Cyberpunk 2020 Cyberpunk 2.0.2.0.

AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

Zweiseitige Auflistung verschiedener Feuerbälle? Da hat einer in Hackmaster reingeschaut, oder? :D

Ich fand eigentlich gerade die vielen Spielzeuge in CP2020 cool. Ich meine damit nicht die Crunchy bits, sondern die coolen, abgedrehten Spielereien wie Holoprojektoren, Colorlinsen oder der in den Arm implantierbare Miniflammenwerfer.
 
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Skyrock schrieb:
Zweiseitige Auflistung verschiedener Feuerbälle? Da hat einer in Hackmaster reingeschaut, oder? :D

Ich habe es nicht im Regal stehen um es mir nur von aussen anzusehen. ;)

Im übrigen kann ich mit etwas Wohlwollen bei der Auslegung des Wortes "Feuerball" beispielsweise auch bei D&D recht einfach die zwei Seiten voll machen.

Ich fand eigentlich gerade die vielen Spielzeuge in CP2020 cool.

Ich sage nicht, dass ich sie schlecht finde. Cybergenerations halte ich in Sachen "Gesellschaftskritik (als Thema) im Rollenspiel" aber tatsächlich für erfolgreicher als Cyberpunk 2020, und ich denke auch ganz ehrlich, dass die geringere Zahl an "Ablenkungen", namentlich eben auch an Spielzeug, ihren Beitrag zur (erfolgreichen) Fokussierung auf dieses Thema leistet.

mfG
bvh
 
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blut_und_glas schrieb:
zweiseitige Liste verschiedener Feuerbälle sonderlich hilfreich dabei wäre Äquivalente der Handlung eines Herrn der Ringe oder der Abenteuer eines Conan darzustellen. ;)

WAS? Nur ZWEI Seiten Feuerbälle? Das soll wohl ein minimalistisches Low Fantasy sein, was?

Zwei Seiten, Mann, Mann, das ist bei D&D nichtmal der Umfang des INDEX für Feuerbälle.... :D


AAS
 
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Skyrock schrieb:
oder der in den Arm implantierbare Miniflammenwerfer.

Jepp Chromer! Damit hatte man die Aufmerksamkeit in der Schlange vorm TriD Laden doch locker für sich...:D

Auch lustig: Handgranaten Finger... einfach abziehen und werfen...:D

GdJ
 
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Mein Lieblingsspielzeug ist der Implantatlaser... Hat mit einem Sidebartext im Pacific Rim über Sailor-Moon-Posergangs zu tun 8)
 
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Na, toll. Jetzt hab ihr's geschafft. Jetzt hab ich ausgelöst durch die ganzen CP-Diskussionen hier wieder in den alten Büchern gekramt und sammle gerade in Berlin ne neue CP2020-Runde zusammen.

Herzlichen Dank auch. Jetzt werd ich an Wochenenden wieder Spaß haben und Action. Genau das was mir grade gefehlt hat. :hunt: :biggun: :dragster: :chevy: :knight1: :tank2: :police: :gatling:
 
Neues CP Setting

Hi, again.


Ich hab mir inzwischen erste Gedankenn zum Setting gemacht, dabei auch mit viel Interesse das verfügbare Material zu Cyberpunk v3 durchgelesen, und mein Fazit ist:

Nee.

Das CP v3 Szenario scheint mir für meinen Geschmack zu wenig Cyberpunk zu sein. Im Grundsatz stimme ich den Schreibern in vielen Cyberpunk-Foren zu, dass ich mir wenn überhaupt dann einn leichtes Update gewünscht hätte, kein fundamentales Resetting in Richtung Posthumanismus. Auch scheinen mir zu viele "Cybergenerations"-Gedanken im Sinne einer für meinen Geschmack zu "fantastischen" Technik enthalten zu sein (intelligente Roboter mögen der nächstlogische Schritt zu Full Body Conversion und AI sein, aber nee, gefällt mir nicht).

Meine CP 2020 stoppte 2025 (wo ich den Beginn des Vierten Konzernkrieges hinlegte, da wir nunmal im Spiel bei 2024 angekommen waren, als das Buch "Stormfront" erschien).

Für meinn jetzt wieder beginnendes CP 2020 Spiel stelle ich mir zwar als Hintergrund einen eskalierten und möglicher Weise noch nicht ganz abgeschlossenen Konzernkrieg vor, aber die öffentliche Ordnung möge bitte (noch) nicht völlig zusammengebrochen sein. Mit anderen Worten die "klassischen" CP-Elemente (Megacorps, verdeckte Operationen, High Tech Cities, Luxusleben kontra Extrem-Armut, Punx) sollen weiterhin vorhanden sein, gerne mit ein paar Abstrichen betreffs Extrem-HiTech (Extrem-Nanos und "Technomagic" sind einfach nicht so mein Ding).

Hier mal ein Introtext zum nneuen Setting, an dem ich grade herumfeile.
Kommentare sind willkommen (ja, Shub, alles Scheiße, schon klar. Troll dich).

Hinweis: Das Setting baut auf meiner alten Timeline auf, und die war nie ganz "Kanon". Von daher nicht wundern über den ein oder anderen Widerspruch zum "offiziellen" Setting.

+ + +

Und plötzlich war alles anders.

Trotz bereits drei Vorgängerkriegen war die Idee des Konzernkrieges ein abstrakter Begriff geblieben.

„Krieg“, das war eine reißerische Übertreibung. Abgenutzt durch Tausend News-Sendungen, die aus jeder kleineren oder größeren Schießerei zwischen dem Sicherheitspersonal zweier rivalisierender Unternehmen gleich einen Krieg machten.

Man hörte und ignorierte es. Erst Recht, was diesen Konflikt zwischen CINO und OTEC anging. Ein Krieg aus und unter offenem Gewässer. Ein Konflikt um gottverdammten KRILL, herrjeh, ein Fight über Plankton und Pfründe, die kein Normalo da draußen je besuchen würde.

„Krieg“, das war im kollektiven Bewusstsein der Menschen eine Frage von Ländern. Nicht von Konzernen.


Vermutlich ist es unterm Strich egal, warum der Konflikt zwischen dem amerikanisch dominierten OTEC und dem französisch dominierten CINO zu einem Krieg ausartete.

Irgendwann waren zu viele Waffen in den Händen zu vieler Manager, und zu irgend einem Zeitpunkt muss es irgend einem Ausschuss sinnvoller erschienen sein, die Multimillionen Ebbie teuren Gerätschaften auch einmal zum Einsatz zu bringen, die da Jahr um Jahr in Hangars, Silos oder auch draußen im Orbit vor sich hin abgeschrieben wurden.

Vielleicht dachte man auch, man könne aus der Demonstration militärtechnischer Überlegenheit neue Kunden gewinnen.

2025 eskalierte der Konflikt in offenen Krieg. 10 Monate, nachdem sich OTEC und CINO im Angesicht der wachsenden Krise vor dem Europäischen Gerichtshof gütlich einigten. Im Gegensatz zu ihrem jeweiligen Kontraktpartner Militech und Arasaka.


Mit einem Male war der Krieg da.

Nicht in einem fernen Land wie Litauen oder Südamerika. Nicht unter Wasser oder in den fernen, jungen Kolonien auf Mond und Mars.

Sondern direkt in den Städten.


Jedem da draußen sind noch die Bilder vor Augen, wie die Arasaka-Türme in einem Lichtblitz verschwinden. Getroffen von taktischen Geschossen, abgefeuert aus unendlich großer Höhe von einem Orbitalgeschütz, es selbst ein Überbleibsel früherer Terrorpanik, gestartet im MidEast Meltdown als Atomraketenabwehrnetz für die Vereinigten Staaten.

Und die Welt hielt den Atem an.

3 Dekaden nach Ende des Kalten Krieges und zehn Jahre nach der atomaren Hölle des Untergangs des Nahen Ostens war die Welt einmal mehr am Abgrund. Nur einen Schritt vom Dritten Weltkrieg entfernt.


In aller Eile wurden Vermittlungsausschüsse gebildet. Noch einmal schlug eine große Stunde der alten Politik, der Nationalallianzen, der Diplomaten. Während in den Städten die unkontrollierte Gewalt ausbrach.


Beginnend bei offenen Straßenschlachten zwischen Arasaka- und Militech-Kontingenten griff die Gewalt rasch um sich. Während die Bevölkerung sich in die Keller und U-Bahn-Schächte zurückzog oder ihr Heil in der Flucht aus den Städten suchte, brüllten AVs mit donnernden Kanonen durch die Straßenschluchten, blieben die feinen Stadtzentren über Tage in Rauch getaucht, unterdessen sich die Hoffnungslosen und die Gangs aus den Schwarzen Zonen in die Randbezirke ergossen, plünderten und brandschatzten.

Viele schwere Waffen fielen in jenen Tagen und Nächten in die Hände dunkler Elemente. Ein böses Erbe, das noch in vielen Jahren seinen blutigen Tribut fordern wird.


Krieg bleibt eben doch Krieg.

Und wie immer im Krieg, brachte er nicht nur das Böseste, sondern auch das Beste in den Menschen hervor. Da gab es Fixer, die Widerstand und die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern organisierten. Rocker, die Menschenmengen als Schutzschilde organisierten, um die Konflikte von bestimmten Bereichen der Städte fernzuhalten. MedTechs, die spontan Hilfskliniken in leerstehendenn Gebäuden einrichteten. Und Unternehmen wie OrbitalAir, die sofort ihre Lieferkontrakte mit den Kriegsparteien aufkündigten und stattdessen Hilfslieferungen in die Städte aufnahmen.


Schließlich griff der Konflikt auf die Politik über, die ihn ursprünglich hatte verhindern wollen. In einem letzten Aufbäumen amerikanischer Arroganz stellte sich Präsident Paul Norman Kennedy hinter die Politik von Militech und deklarierte die Übergriffe von Arasaka auf amerikanischem Territorium zu Akten von Terrorismus, die durch die Japanische Regierung zumindest geduldet, wenn nicht gar gefördert würden.

Aus dieser Erklärung erwuchs die Restrukturierung der USA zu den Incorporated States of America (ISA) unter dem Home Defense Act von 2026. Ihr folgte der Angriff der United American Forces (UAF) – eine in einer Armee zusammengeführte Streitmacht aus den Altbeständen von Navy und Army in Kooperation mit den Kräften von Militech – zunächst auf Installationen von Arasaka auf dem amerikanischen Festland und in Folge einer Seeblockade gegen Japan, das sich seinerseits mit anderen asiatischen Staaten in einer Allianz zusammengeschlossen hatte.


Mehrere amerikanische Staaten widersetzten sich der neuen Politik und erklärten Ihre Unabhängigkeit. Die ISA schrumpften auf ein Drittel ihrer Größe zusammen und umfassen heute praktisch nur noch eine Handvoll Staaten an der Ostküste, weit ab vom eigentlichen Kriegsschauplatz, dem Pazifik. (Anm: An den Mitgliedsstaaten bin ich noch am Feilen. An sich hätte ich gerne Dallas als neue Hauptstadt der ISA).


An der Westküste konnte Arasaka seinen dort größeren Einfluss geltend machen, um einer Vertreibung entgegenzuwirken oder umgekehrt Militech empfindliche Verluste beizubringen.

Als einer der Hauptgeldgeber von Night City drohte die Stadt an der Coronado Bay kurzzeitig sogar zum Aufmarschgebiet asiatischer Truppen zu werden, ehe die NorCal-Regierung intervenierte, die Kriegsneutralität erklärte und UN-Truppen zur Sicherung des Friedens anforderte.

Im Schutze dieser Neutralität erfuhr Night City in den Folgejahren einen stetigen wirtschaftlichen Aufschwung und gilt heute – nicht zuletzt „dank“ der Kriegsbeschädigungen der alliierten asiatischen Wirtschaftsplätze – als wichtigster Handelsplatz im Pazifikraum.

Und als größte Stadt der Welt.


Der Krieg selbst geht weiter, doch ist er in seiner Intensität deutlich abgekühlt. Nach einer heißen Phase, in der auch einige wenige taktische Nuklearwaffen zum Einsatz kamen, ist der Krieg heute vor allem von Seegefechten und einer Serie von Einzelkriegsschauplätzen gekennzeichnet.

Die wirtschaftliche Basis von Arasaka und Militech ist zusammengebrochen: Beide Unternehmen haben so viele Vertragskündigungen hinnehmen müssen, dass ihr wirtschaftliches Überleben heute zu über 80% von staatlichen oder staatlich geförderten Aufträgen der Panasiatischen Allianz bzw. der ISA nebst Verbündeten besteht. Die hierdurch frei gewordene Lücke im Sektor Konzernsicherheit ist mit großem Erfolg durch kriegsneutrale Unternehmen wie die söldnerorientierte Lazarus Inc., das extrem erfolgreiche EuroSec oder die indische Kali Inc. gefüllt worden.


Willkommen im Night City des Jahres 2029.
Willkommen in einer Welt am Abgrund.
 
AW: Neues CP Setting

Raben-AAS schrieb:
Auch scheinen mir zu viele "Cybergenerations"-Gedanken im Sinne einer für meinen Geschmack zu "fantastischen" Technik enthalten zu sein
Um ehrlich zu sein wird Cybergenerations nur ziemlich halbgar in CP v3 übernommen. Ja, es gab die Carbon Plague, aber irgendwie ist das schon wieder Geschichte. Der Effekt ist dass CP ein paar unpassende posthumanistische Spritzer abbekommt während die recht coole Idee hinter CG, nämlich der totale Posthumanismus und die Ersetzung der alten Menschheit durch den Weichspüler gejagt wird.
Ich hätte es sinnvoller gefunden wenn sie Cybergenerations einfach zu einer Alternativzukunft von CP erklärt und die Carbon Plague in der aktuellen Linie draußen gehalten hätten.

Und ja, das Setting von v3 wird ziemlicher Mist. Wenn ich mir v3 kaufe dann nur wegen der Regelverbesserungen, es sei denn das Konzept wird (mal wieder) kräftig umgeschmissen.

Deine Settingidee klingt ganz brauchbar... Kennst du Hardwired? Geht ziemlich in die gleiche Richtung.
 
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Skyrock schrieb:
Kennst du Hardwired? Geht ziemlich in die gleiche Richtung.


Jein. Ich meine, ich hätte es "damals" gelesen und fand es doof. Inzwischen hab ich völlig vergessen was drinstand. Kannst du's mal zusammenfassen?

*prettypleasewithaKarmaontop*?


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

Hardwired ist ein Cyberpunk-Roman von Walter Jon Williams der '86 erschien und '89 als Quellenbuch für die erste Edition von Cyberpunk umgesetzt wurde.

Die Erde ist kaputt. Der Meeresspiegel ist gestiegen, die Temperaturen werden von Jahr zu Jahr immer höher, und die Desertifikation hat die Agrarflächen in den USA völlig ruiniert. Die Konzerne konnten durch Replikationstechniken und genmanipulierte Feldfrüchte die Weltwirtschaft endgültig an sich reißen und die Politik diktieren. Sie errichteten Basen im Orbit und auf dem Mond, perfekte künstliche Umwelten in denen die Bonzen leben während die Erde vor die Hunde geht. In einem letzten Versuch des Aufbäumens erklärten die Erdstaaten den Konzernen den Krieg und schickten eine Flotte Raumjäger ins All. Kein einziger erreichte sein Ziel - die Konzerne schossen sie runter und deckten die wichtigsten Städte der Erde mit Felsbrocken ein um ihren Standpunkt zu untermauern. Kurz darauf kapitulierten die Erdmächte, und die vereinigte Konzernsowjet wurde zur einzigen Weltmacht.
Die USA sind in Kleinstaaten zersplittert, und weitgehend herrscht Anarchie. Die einzigen Orte wo noch Recht und Ordnung herrscht und der Lebensstandard noch erträglich ist sind die Städte in denen die konzerneigenen Raumhäfen liegen, und das auch nur weil die Konzerne nicht wollen dass ihr Eigentum beschädigt wird. Je weiter es von den Raumhäfen weggeht umso schlechter geht es den Leuten da die Schutzzölle die Preise steigen lassen. (Ja, die Konzerne sind die einzigen die im nennenswerten Maßstab produzieren.) Die Konzerne unterhalten ihre eigenen Schmugglerlinien und lenken durch Lobbyismus und Drohungen die Zölle, Verbote und Gesetze in den einzelnen Staaten sowie durch künstliche Verknappung über die Schmuggellinien und Produktionsstätten die Wirtschaft um maximalen Gewinn zu erziehen, auf Kosten der gesamten Menschheit.

Hardwired ist eine Welt noch schärferer Kontraste als die Hauptlinie von CP2020. Futuristische Orbitalstationen mit Laserwaffen und allen Annehmlichkeiten prallen auf eine ausgedörrte, staubige Erde im Mad-Max-Stil die vor Hunger und Wut aufschreit, und niemand hat die Macht etwas daran zu ändern.
 
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Hmm. Ich bin ein großer Mad Max Fan, aber ich glaube der Kontrast ist mir bei Hardwired ZU groß. Es ist einfach zu schwer (bis unmöglich) einne Charakterrunde sowohl in ein Abenteuer "im Stil Mad Max" als eben auch "in einem Luxushotel" zu bringen.

Was mir in meinem Setting daher vorschwebt, ist dass es ZWAR einen Konzernkrieg gab oder gibt, dass "normales Leben" aber noch immer stattfindet, und das durchaus nicht als völlige Randerscheinung. So der Art: Dort das Corporate Center mit den Baufahrzeugen, welche die letzten Splitter wegkehren, auf der Kreuzung abgeparkt ein weißes Panzerfahrezeug umflankt von weißen Grashopper-Rüstungen mit UN-Abzeichen, in der Ferne die Schwarze Zone voller Verfall und Kriminalität, im Wolkenkratzer um die Ecke eine asiatische Full Body Conversion im "Ghost in the Shell" Stil, und abseits der Stadt, östlich von der I5 die weite staubige Einöde der Rad Zone und des zur Wüste ausgedörrten Mittleren Westens.

Also weniger "Absolutes" (absoluter Luxus, absolute Macht, absolute nukleare Hölle, absoluter Mad Max) und damit eben die Möglichkeit zu variieren. Quasi die klassische CP 2020-Linie mit nem Touch mehr Scheiße, die passiert ist, und die weiterhin passiert (und Night City als neutrales Handelszentrum zwischen allen Fronten).


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

Es gibt ja immer noch die Schnittstellen zwischen Straße und Konzernen: Neben den altbekannten wie den Solos und den Netrunnern(die hier Crystaljocks heißen und über Kommandozeilen und Hintertüren statt über VR und Pixelschlachten arbeiten) kommen noch Deltajocks, Panzerboys(Schmuggler die Raumjäger bzw gepanzerte Hovercrafts verwenden) und Piraten(Nomadenvariante) hinzu.

Ich kann einen Blick auf das Setting nur empfehlen, auch wenn ich nach meinem Testspiel das I-Face auch auf VR umstellen würde weil sich Kommandozeilen einfach zu altbacken angefühlt haben.
Das Quellenbuch ist IIRC noch in dem einen oder anderen Berliner Laden zu finden, ansonsten kriegt man das PDF recht günstig bei DriveThru.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

Um meine Frage hier reinzustellen: Wie hieß die Special Ability des Techs, Jury Rig, in der offiziellen deutschen Übersetzung? Ich müsste das für den RPGinfo-Artikel [wiki]Tech[/wiki] wissen, und meine deutsche Ausgabe hab ich vor 2 Wochen verkauft.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

Du weißt doch, ich läster nur über Sachen, die ich wenigstens ein bisschen kenne. ;)
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

@Skyrock:

Kannst du mir mal einen kurzenn Überblick über das Netrunnning-System von Hardwired geben?

Ich bin grade dabei für mein Setting ein neues Netrunning-System zu entwickeln und bin auf der Suche nach Inspiration.

Merci!


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.

Raben-AAS schrieb:
@Skyrock:

Kannst du mir mal einen kurzenn Überblick über das Netrunnning-System von Hardwired geben?

Ich bin grade dabei für mein Setting ein neues Netrunning-System zu entwickeln und bin auf der Suche nach Inspiration.

Merci!


AAS

Wenn ich mal raten müßte, opposed Rolls Hacken-Skill gegen Systemstärke. Es funktionierte in den Romanen ungefähr so wie richtiges Hacken: ziemlich langweilig anzuschauen, aber effektiv.

Wenn du Anregungen für Hacken-Subsysteme haben willst kann ich dir nur Ex Machina empfehlen, das geht detailiert auf die verschiedenen Möglichkeiten ein.

-Silver
 
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Silver traf es schon ganz gut.

Der Crystaljock gibt einfach an was er erreichen will(etwa Zugriff auf ein bestimmtes Verzeichnis) und wirft INT + System Knowledge + 1w10, und das entweder gegen die Systemstärke von 1-20(recht simpel) oder, falls sich ein SysOp einklinkt, gegen INT + System Knowledge + 1w10 des SysOps(gefährlicher). Mit den passenden Accounts gelingen Aktionen für die der Account autorisiert ist automatisch, womit Netzkämpfe in Hardwired weniger ein "Wer kann wem sein virtuelles Katana in den Arsch rammen und sein Hirn rösten" sind, sondern mehr ein "Wer kann wen aus dem System schmeißen und alle Hintertüren und Acounts verrammeln (und als SysOp noch den Einloggpunkt tracen und dann entweder die Cops oder die Konzern-SS dorthin schicken)."

Accounts sind ohnehin das Rückgrat des Hackings in Hardwired. Ein Großteil des Netrunningkapitels dreht sich warum wie man Accounts und Passwörter, findet, ausspäht, errät, erpresst, kauft oder anderweitig dran kommt. Crystaljocks haben mit "Intuition" sogar einen eigenen Special Skill für das Erraten von Passwörtern und das Finden von Hinweisen bei Datensuchen.

Dazu kommt noch (optional) RL-Programmierung in einer halbintelligenten Technobabble-Version von Basic - der Spieler kodiert RL auf einem Zettel ein paar wichtige Zeilen von dem was er anstellen will und legt es dem SL vor, und ja nachdem wie ordentlich es kodiert ist gibt es einen automatischen Erfolg, einen Bonus, einen Malus oder einen Botch.

Das System ist einfach genial, auch wenn man Spieler braucht die sich RL für den Kram interessieren oder zumindest etwas Technobabble mit Begriffen wie "Trojaner", "Hintertür" und "Brute Force" produzieren können, denn HW-Netrunning lebt davon das erzählt wird was auf dem System angestellt wird und nicht davon dass man seine Höllenhunde und Succubi brav abwürfelt während dem virtuellen Dungeoncrawl.
Im Gegensatz zu Silvermane finde ich das interessant - Hacking wie in real, mit Spotlight auf die spannenden Teile. Allerdings hat es mir auch Spaß gemacht den Bericht über den Btx- und den NASA-Hack im Chaos Computer Buch zu lesen, etwas das auf die meisten anderen Leute die ich kenne etwa so anregend gewirkt hat wie das Ausfüllen der Steuererklärung.

Karstens Cyberpunk-Archiv hatte AFAIR in der Netrunningsektion eine genauere Zusammenfassung des Systems, auch wenn ich das Original-SB nur mit beiden Daumen nach oben empfehlen kann.
 
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