(27.03.04) Eine unruhige Nacht

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
Registriert
9. Februar 2003
Beiträge
27.434
Guhl des Prinzen Magdalena Cruiz:

Pünktlich um zweiundzwanzig Uhr erreicht Magdalena ihren Arbeitsplatz im Cafe.

Längere Zeit hatte Prinz Buchet seine Ghulin für andere Dinge benötigt, doch jetzt endlich stand sie wieder für ihre eigentlichen Aufgaben zur Verfügung.
Sie ersetzte seid Jahren die Sinne ihres Herren in dem Cafe. Sie war Auge, Ohr und Stimme des Prinzen, sie war es die Anträge entgegennahm und Termine für Treffen mit dem Monarchen organisierte. Alleine ihrem Herrn und Greg Dumont war sie direkt unterstellt.

Mit einem Lächeln betritt Magdalena, oder Lena wie sie sich nennt, das Innere des Cafes und begibt sich hinter den Thresen. Die Stelle an der sie ab heute wieder ihrer grossen Liebe Oliver Buchet zu Diensten sein kann.
 
Auch Regeane betratt heute äußerst zeitig das Café. Schliesslich hätte sie noch einiges vor zu bereiten. Ihr Erscheinen und ihr Auftretten waren wie immer, tadellos.

Aufmerksam huschten die stahlblauen Augen durch die Reihen. Ja, sie war die Erste. Gut so.

Direkt hält sie auf Lena zu, die wiegenden Hüften waren einfach angeboren. Ihr lächeln ist freundlich und höflich so wie immer
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

"Ah Lady Regeane! Wie schön sie heute hier zu sehen. Was darf ich ihnen bringen?"
das Lächeln der Bedienung war professionell freundlich und gewohnt neutral.
Die aufreizend schöne Spanierin nahm einige Gläser aus der Spüle und began damit sie abzutrocknen. Auffordernd aber immer noch lächelnd sah sie direkt in Regeanes Augen.
 
Mademoiselle Lena, schön Euch nach so langer Abwesenheit zu sehen. Ich hoffe es geht euch gut?

ein bisschen belanglose Konversation Ich hätte gern ein Glas der Rote Mädchentraube. sie lächelte wieder ihr charmentes lächeln

Ich hätte sofort eine Bitte an Euch. kam sie direkt zum Thema. Schliesslich mußten sie ja alle ihrem Job nachgehen, oder?
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

"Gleich eine Bitte? Wie schön wenn man merkt das man gebraucht wird. Aber bitte...erzählen sie doch...."
Lena stellt der Toreador ein volles Glas aus feinstem Kristall auf den Thresen und kassiert das Geld. Dabei lächelt sie adrett und in freudiger Erwartung.
 
Ich müßte die angebotene Hilfe des Prinzen bereits jetzt schon in Anspruch nehmen. in wenigen Sätzen macht sie deutlich, dass sie vom Ball regelt. Als kompitente Guhlin weiss sie doch bestimmt über diese kleinen Details bescheid Noch zwei Tage sie lächelte freundlich und nippte zunächst einmal von ihrem Glas Und es gibt noch so vieles zu Bedenken und zu regeln.
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Lena lächelt wissend.
Seine Durchlaucht informierte mich bereits über eure Festivität und wünscht das ich euch mit Rat und Tat zur Seite stehe. Prinz Buchet lässt sich, zumindest für den heutigen Abend, entschuldigen, da ihn dringende Geschäfte von einem Treffen mit euch abhalten Lady Regeane.
Magdalena Cruiz stellt das letzte gespülte Glas ins Regal, dann erst spricht sie weiter.
Was kann ich für euch tun meine Liebe? Nach was verlangt euer Herz?
 
Perfektion verlangt mein Herz

sie lächelte und für einen Bruchteil des Augenblicks sah es so lebendig und ehrlich aus Obwohl ich schätzte meine Übereifrigkeit wird einmal zum Verhängniss werden.

schnell fasste sie zusammen, was sie sich für den Abend vorstellte. Wie die Atmosphäre sein sollte. Zunächst einmal verlangte es sie nur nach der Ausrichtung
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

....werte Regeane wenn ich euch kurz unterbrechen darf? Sofern es euch an materiellen Dingen mangelt, erstellt mir doch einfach eine Liste und lasst sie mir zukommen. Wenn es euch recht ist, werde ich alles Notwendige veranlassen?
Was jedoch alles weitere betrifft bat mich seine Durchlaucht nur, euch zu informieren das er an seinem, euch gegebenen Versprechen festhält.
Kurz blitzte die nackte Eifersucht in den Augen der Spanierin auf.
Mehr kann ich leider nicht dazu sagen, aber ich denke seine Durchlaucht möchte, dass alles weitere ausschließlich nach eurem eigenen Ermessen gestalltet werden soll?
Wenn ihr jedoch fragen habt wendet euch gerne an mich. Es wäre mir eine Ehre euch mit meinem bescheidenen Rat zur Seite zu stehen.
Magdalena wandte sich kurz ab um die Musikanlage anzustellen. Leise erklangen daraufhin, die orchestralen Töne von Verdis "Vierjahreszeiten".
 
sie schmunzelte eiskalt. Ach, so lief der Hase. Hatte Lena denn wirklich geglaubt Regeane würde zulassen, dass sich irgend jemand sonst in ihre Angelegegenheiten mischte? Nein, wie ein der Dienstbote die sie nun mal war, wollte sie ihr lediglich Anweisungen geben

Hättet ihr Blatt und Papier?

so wollen wir ihr doch auch mal etwas zu tun geben. Wieder war ihr lächeln freundlich und höflich.
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Weiter lächelnd reichte Magdalena der Torreador ein Stück Papier, sowie einen offensichtlich sehr teuren Füllfederhalter. Die Ghulin schien als hätte man ihr den neutral freundlichen Gesichtsausdruck förmlich ins Gesicht gemeiselt.
Wenn ich das sagen darf Lady Regeane, ihr seht heute wieder bezaubernd aus. Ich darf annehmen das ihr die "Getränke" auf die übliche Weise bestellen wollt?
Seine Durchlaucht wies ausdrücklich daraufhin das ich in diesem Fall über den üblichen Weg vorgehen soll!
Lenas Gesichtsausdruck wurde kurz fast aufmüpfig als sie ihren Lieblingstitel für Buchet nannte. Obwohl für einen Ghul eher ungewöhnlich schien es als ob sie tatsächlich versuchte Regeane bei der Gestalltung des Maskenballs das Wasser abzugraben. Oder hatte auch hier der Prinz selber seine Finger im Spiel........?
 
Danke, das Kompliment kann ich nur zurück geben

anbei machte sie ein paar Notizen, natürlich in einer Handschrift die manch einer schon als Kunst ansehen würden. Es gab ein paar Kleinigkeiten über die Dekoration und darüber, dass sie Venezianische Handmasken besorgen sollte. Nur für den Fall, dass manch einer vielleicht nicht mit Maskierung kam. Musiker, für seichte Hintergrund Musik. Wenn die kleine Guhlin clever war würde sie einen All-Round Partyservice

Natürlich beherzige ich den Wunsch meines Großvaters schon allein wie sie "Großvater" betonte war eine kleine aber nette Weisung zurück in die Schranken. Niemals würde sie es sich erdreisten ihn so zu nennen, hätte der Prinz ihr das Detail nicht ins Gedächniss gerufen. Sie lächelte lieblich. "Ja, im Gegensatz zu dir. BIN ich eine Toreador" sagte ihr unverholener Blick
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Bei der Nennung des Wortes "Grossvater" wich der Ghul erschrocken etwas zurück, ihr starres neutrales Lächeln litt darunter jedoch nicht. Anscheinend hatte Magdalena die Warnung verstanden. Als sie sich den Bruchteil einer Sekunde später wieder gefasst hatte, lehnte sie sich leicht vor und nahm das Schreiben Regeanes entgegen.
"Ich werde eure Aufträge noch heute Nacht abarbeiten und euch über den Abschluss der Massnahmen in Kenntniss setzen, Lady Regeane. Kann ich sonst noch behilflich sein...?"
Ihre Stimme war wie Honig so süß.
 
Könnten ihr vielleicht veranlassen, dass ein Fahrer den Weg in mein Heim findet? Auf dem Ball hätte ich gern ein Bild ausgestellt

sie lächelte zufrieden und selbst gefällig

Ich danke Euch von Herzen so herzlich wie ein totes Herz nun mal sein konnte Wenn es Euch nicht stört bleibe ich noch etwas sitzen und leiste Euch Gesellschaft
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Ich werde veranlassen wonach es euch auch immer beliebt Lady Regeane!
Eure Gesellschaft wäre mir zudem eine grosse Ehre. Darf ich euch noch etwas bringen......?
Magdalena nästelte an irgendetwas hinter der Theke, dass sich Regeanes Aufmerksamkeit entzog. Immer noch trug sie ihr standartlächeln zur Schau.
 
Noch ein Glas bitte

auch sie lächelte ihr freundliches und höfliches lächeln und gab sich damit zu Frieden, dort zu sitzen wo sie sass und Lena an zu lächeln, nun gut, oder doch eher zu Mustern und allihre Schritte zu beäugen
 
Lurker erreichte eine Seitengasse nahe dem `Café de Trois´. Normalerweise würde er sich durch die Kanalisation der Stadt bewegen, dort war er wesentlich schneller unterwegs, zum einen weil die Wege dort wesentlich direkter waren, zum anderen weil er sich dort heimischer fühlte und auch nicht die ganze Zeit in der Gegend herumspähen mußte.
Aber er mußte nunmal ein Gefühl für die Stadt entwickeln. Man konnte Monate lang durch die Straßen einer Stadt wandern, ohne diese jemals zu verstehen, weil man einfach kein Bauchgefühl für sie bekam. Es war ungemein wichtig die Mechanismen der Stadt intuitiv zu verstehen, nur so bekam man stets alles mit das es zu wissen galt.
Auf seinem Weg hatte er bereits einige Zeitungsstände und einen Hi-Fi Laden gefunden in dem eine große Monitor Wand Nachrichten ausstrahlte. Er hatte nur nicht recht die Zeit gefunden sich eingehend mit den Meldungen zu befassen. Er würde das nachholen, aber jetzt gab es anderes zu tun, das ebenso wichtig, wie auch unangenehm für ihn war.
Nachdem er einige Minuten unentschlossen neben dem Cafe gestanden hatte zuckte er mit den Schultern, atmete zumindest im Geiste einmal tief durch und trat hinaus in das Licht der Straße. Mit ein paar schnellen Schritten erreichte er die Tür des Cafes und trat ein. Er zog seinen Hut etwas tiefer in das Krisengebiet das er sein Gesicht nannte, so das es niemand sehen konnte und er selber seine Augen gegen das Licht abschirmen konnte. Dann sah er sich um. Es war noch recht leer wie es schien, das konnte ihm nur recht sein. Schnell rein und schnell wieder heraus. Er blieb auch nicht lange im Licht stehen, sondern suchte sich möglichst schnell eine dunkle Ecke in die er sich drückte.
Als wenig später eine Bedienung bei ihm erschien und ein wenig merkwürdig die Nase kraus zog als sie einen seltsamen Gerruch, wie von feuchter Erde wahrnahm, winkte er die Frage was er denn trinken wollte knapp ab. Er sprach recht leise und heiser, außerdem hatte er bei einigen Silben ein seltsames, zischendes lispeln in seiner Aussprache.


"Ich möchte einfach nur einen Monsieur Greg Dumont sprechen, danke..."

Dann fuhr er damit fort aus dem Schatten seines Hutes heraus die beiden wunderschönen Frauen an der Theke zu beobachten. Beide absolute Schönheiten, doch sie weckten unterschiedliche Gefühle in ihm. Die eine war schön wie eine Statue aus weißem Marmor, wie ein tiefer kalter blauer See. Der anderen Frau fehlte diese Perfektion im Äußeren. Ihre Schönheit war wie eine Wiese aus Wildblumen, durch sie floß ungezügeltes Leben.
Beide waren aber für ihn unerheblich weil sie unerreichbar waren, für einen wie ihn. Er zog unwillig die Brauen zusammen und schüttelte die Melancholie ab die in ihm aufzog.
Wenn interessierte schon was diese beiden Aufziehpüppchen da vorne taten, während sie verzweifelt ihre hübschen Gesichter zelebrierten ? Wie wenig Bedeutung hatte das schon ? Er stand Abseits bei dererlei Dingen, er stand Abseits bei fast allem. In der Regel sicherte das einem das Überleben.
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:


Es dauerte eine Weile bis Lena den neuen Gast bemerkte. Interessiert hob sie eine Braue und entschuldigte sich bei Regeane.
Dann umging sie den Thresen und steuerte direkt auf Luker zu.
"Willkommen im Cafe de Trois mein Herr! Ich bin Lena. Ihr seid neu in der Stadt wie ich meinen möchte? Zumindest habe ich euch noch nie bei uns begrüssen dürfen?"
Sie reichte ihm arglos die Hand. Ihr Gesicht erstrahlte im gewohnt neutral erfrorenen Lächeln. Es war absolut nicht zu erkennen was sie tatsächlich dachte oder fühlte.
"Was darf ich euch bringen?"
 
Als er die dunklere Schönheit auf sich zukommen sah wurde Lurker regelrecht nervös. Seine Augen gingen hin und her, als suche er einen Fluchtweg. Schließlich kam die Frau tatsächlich an seinem Tisch an und sprach ihn an. Er wäre beinahe aufgesprungen, unterdrückte den Impuls aber, deswegen sah es ein wenig verkrampft aus, als er sich halb erhob und ihr Begrüßend zunickte, wobei er seinen Hut kurz einen Moment anhob und zwischen sich und Lena brachte, so das diese nichts von seinem Gesicht sehen konnte und er umgekehrt so tun konnte als hätte er die angebotene Hand dadurch nicht sehen können. Bei dem Gedanken wie die Augen der Frau sich weiten und ihr Gesicht sich vor Abscheu verziehen würde, wenn sich seine dünne Hand mit den Fingern wie nackte Spinnenbeine um ihre geschlossen hätte spürte er zwar eine seltsame wohlige wärme, es hätte ihn sicher auf eine seltsam enstellte Art befriedigt das zu sehen, aber er war verdammt nochmal neu in der Stadt und die würde ohnehin für ihn kein leichtes Pflaster sein. Er hoffte das Lena günstig stand und nicht mitbekam das ein Hauch von schimmeliger Blumenerde in der Luft lag.
Er lächelte aus seinem Schatten heraus und antwortere mit krächzender Stimme, die er auch nicht recht in den Griff bekam.


"Ich danke Ihnen, vielen Dank. In der Tat... ich bin erst seit dem heutigem Abend in der Stadt. Sie haben ein gutes Auge was ? sehr freundlich.... sehr sehr freundlich von Ihnen..."

Er wippte ein wenig auf und ab dabei.

"Ich glaube aber nicht das sie etwas hier haben für mich, einzig einen Monsieur Dumont würde ich sehr gerne sprechen. Soweit ich hörte ist er die Anlauf Stelle für jemanden wie mich, der seine ersten Schritten durch diese Stadt plant."
 
Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Werter Herr! Eure Zurückhaltung ist hier wahrhaft unangebracht. Zumindest von Seiten der Geschäftsleitung habt ihr keine Probleme für euer Dasein zu befürchten. Ich kann sicherlich nicht für alle Gäste sprechen, aber ein Nosferatu in unserem Etablissement ist wirklich nicht ungewöhnlich!
Magdalena sah ihren Gegenüber noch immer mit diesem unergründlichen Lächeln an.
Wissen sie was? Ich bringe ihnen ein Glas "Halflife" während sie auf Master Dumont warten? Er wird sicherlich bald hier erscheinen! Keine Sorge der Drink geht aufs Haus, sagen wir... zur Begrüssung?
Verschwörerisch senkt sie sich ohne jeden Vorbehalt zu ihrem Gegenüber hinab.
Allerdings gibt es Personen hier, von denen sie sich fernhalten sollten!
Sie deutet mit einem leichten Kopfnicken Richtung Regeane. Obwohl ihr Gesicht, wie auch ihre Haltung noch immer keinerlei Regung zeigen hat es Lena nun doch recht eilig hinter die Theke zu verschwinden und das bestellte Getränk zu mixen.
 
Zurück
Oben Unten