Des Prinzen Forschungstagebücher

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Um die hier enthaltenen Informationen ausreichend zu nutzen und zu verstehen, bedarf es eines intensiven Studium von zwei bis vier Nächten. Je nach Intelligenz...


Die Forschungstagebücher des Oliver Buchet
(die wichtigsten Auszüge)
22. Februar 1879
Ich beginne die Aufzeichnungen, weil ich großer Hoffnung bin einer wahrhaften Sensation auf der Spur zu sein. Es steht zu erwarten, dass die Lösung dieses Rätsel von außerordentlicher Tragweite sein könnte… .-. … Sieben Jahre bin ich jetzt schon Prinz dieser Stadt und erste gestern ist mir der geheime Raum unter der alten Hochschule aufgefallen. Ich fürchte, ich werde langsam alt. Eine derartige Unachtsamkeit wäre mir vor ein paar Jahrzehnten noch nicht unterlaufen… .-. …Ich kann mir nicht erlauben etwas zu vergessen. Ich werde festhalten müssen, was mir durch den Kopf geht… .-. …Eines der Gemälde in dem Raum ist von größtem Interesse. Es strahlt förmlich vor Magie und Macht. Leider findet sich keinerlei Hinweis auf den Erschaffer dieses Kunstwerkes. Ebenso wenig wie auf die Person die auf dem Portrait abgebildet ist. Ich kann es noch nicht in Worte fassen, aber irgendetwas an dem Kunstwerk fesselt mich?… B!

27. Februar 1879
…Johardo ist ebenfalls überzeugt, dass von dem Gemälde eine außerordentliche Macht ausgeht. Wie ich, ist er der Meinung, dass diesem Portrait ein nicht zu ermessendes Potential inne wohnt… .-. …Wenn ich nur wüsste worin die Magie explizit besteht? Ich gebe es nur ungern zu, aber dieses Werk überschreitet meine Fähigkeiten und mein Wissen in Sachen Malerei um ein Vielfaches… .-. …Ich werde es nicht dabei belassen! B!

03. März 1879
Es ist zum verzweifeln, ich komme mir vor wie ein Student in seinem ersten Jahr. Es ist fast, als wolle mich dieses Portrait verhöhnen. Es zeigt mir seine Macht, aber gewährt mir keinen Zugang zu den Hintergründen… .-. …Selbst Johardo steht vor einem nahezu unlösbaren Problem! … B!

11. März 1879
…Ich hatte es bereits aufgeben und die Lösung des Geheimnisses auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ohne weitere Hilfe war hier nichts mehr zu erreichen. Mit wem aber, soll man derartige Erfahrungen teilen?... .-. …Dann die Wende der Ereignisse! Der Mann der auf dem Portrait abgebildet war, hat versucht es mir zu stehlen. Fast wäre er mir sogar entkommen, letztlich aber konnte ich ihn stellen und töten… .-. …Daher verbrachte ich seine Leiche in die Räume unterhalb der Hochschule. Ich muss überdenken in welchem Zusammenhang das Bild und dieser seltsame Tote stehen. B!

12. März 1879
Dieser Kerl lebt! Ich hatte ihm die Kehle herausgerissen und mich an seinem Blut genährt, trotzdem steht er, als ich den Keller betrat, an seiner Zellentür und belegt mich mit einem Schwall Schimpfworte die ich selbst während meiner Zeit in den Docks von Amsterdam nicht habe hören müssen. Unverschämter Kerl! Widerwärtig bis ins Mark!... .-. …Johardo bestätigt meinen Verdacht. Wie es aussieht, verleiht das Gemälde dem Mann eine Art Unsterblichkeit Die Gründe hierfür sind weiter unklar… .-. …Kaum ein anderer versteht mehr von Kunstmagie als ich und trotzdem, die Funktion des Portraits ist nach allen Gesetzen eigentlich vollkommen unmöglich. B!

17.März 1879
Was macht man mit einem Unsterblichen? Dieser impertinente Kerl, er nennt sich selbst Marti Gustavo Zieglowski wird nicht müde zu versichern, dass er das Bild wieder in seinen Besitz bringen wird. Leider ist er schnell hinter meine Leidenschaft gekommen. Auf meine Drohung das Bild nötigenfalls zu vernichten, hat er mich nur ausgelacht. Ich musste ihn sechsmal ermorden bis es mir wieder besser ging. Eine nette Kurzweil muss ich zugeben, leider löst es nicht das eigentliche Problem. B!

17. März 1879
Nachtrag: Gegen besseres Wissen bin ich mit diesem Kerl einen Vertrag eingegangen. Ich kann seine Anwesenheit nicht länger ertragen und musste zusehen, dass ich ungestört weiter arbeiten kann. Zieglowski bekommt also einen Sonderstatus zuerkannt der ihn durch die Kainiten der Stadt für unangreifbar erklärt. Zudem soll er meinetwegen der einzige sein, der mit Waffen handeln darf. Ihm scheint es zu gefallen derartige Macht inne zu haben, mir selber ist es vollkommen gleichgültig. Im Gegensatz dazu, darf ich das Bild, sofern ich es nach Kräften beschütze, beliebig erforschen. Nicht eines meiner besten Geschäfte, aber es bringt mich meinem Ziel einen gehörigen Schritt näher… .-. … B!

März 1879 bis August 1902
…diverse Eintragungen durch Oliver Buchet und Professor Johardo bezeugen, dass die beiden nach Kräften an einer Entschlüsselung gearbeitet haben, jedoch keine nennenswerte Erfolge erzielen konnten. Unübersehbar ist der Rückgang der Stimmung über die Jahre und die sich langsam steigernde Frustration, die in der frustrierten Beendigung der Vorhaben im Spätsommer des Jahres 1902 gipfeln… B!

Ende Buch I.

13. April 1906
Ich bekomme dieses Portrait nicht aus dem Kopf. Habe eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, es schlicht zu verbrennen. Zieglowski hatte aber recht, ich bringe es nicht übers Herz. Habe dem dringenden Wunsch nachgegeben, ihn für diese Frechheit zu bestrafen. Bin zu ihm auf seinen Schrottplatz. Ein furchtbarer Schandfleck inmitten des sonst so schönen Stieed. Wieso dulden die Sethkinder derartiges? Sterbliche!... .-. …Es bringt mir keine Befriedigung mehr, diesen Mann zu töten! Was mich daran am meisten ärgert ist, dass er es weiß!... B!



21. August 1906
…Die Planungen sind beinahe abgeschlossen. In wenigen Wochen werde ich in mein Domizil nahe Madrid aufbrechen und den Diebstahl der Mona Lisa durchführen. Vaters Meisterwerk dürfte mich der Lösung meines Problems einen gehörigen Schritt weiterbringen. Einst hat er es diesem Weib Isabella ermöglicht, bei Tage zu wandeln. Es müssen Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Gemälden bestehen… .-. …Es muss so sein, ich muss Recht behalten!!! B!



18. Februar 1907
Alles ist bereit, morgen beginne ich meine Reise nach Madrid. Ich werde mich in einem Sarg über die Reichsbahn selbst versenden. Nur zu gerne wäre ich auf eine bequemere und vor allem standesgemäßere Alternative umgestiegen, leider steht es mit dem Verhältnis zwischen den Deutschen und Franzosen nicht gerade zum Besten. Einem Belgier wie mir, treibt dies das Blut in die Augen. Was bilden sich diese beiden Völker eigentlich ein… .-. …Aber genug davon. So wie ich es geplant habe, wird es das Beste sein. Bleibt zu hoffen, dass dieses neue Fluggerät das verspricht, was sich die Wissenschaft davon erhofft. Das Militär so scheint mir, kann es jedenfalls kaum noch abwarten es auszuprobieren. B!

03.März 1907
Johardo wird den Posten des Seneshall übernehmen, der Abreise steht nichts mehr im Wege… B!

16. März 1907
Ich liebe Spanien! Leider ist das Volk vom rechten Weg abgekommen und irrt derzeit fast hilflos umher. Mir scheint, dass dies ein allgemein europäisches Phänomen darstellt, aber die Spanier scheint es diesbezüglich am härtesten erwischt zu haben. Meine Planungen zum Diebstahl des Bildes gehen zufrieden stellend voran. Nun muss ich noch einen geeigneten Blutsklaven schaffen, den ich für den Tag des Diebstahles ausbilden kann. Ich werde mich auf die Suche machen… B!

…Es folgen mehrere Einträge bezüglich der Suche nach geeigneten Kandidaten…

31.August 1907
Endlich! Ich habe jemanden gefunden, der für dieses Vorhaben geeignet scheint. Ein italienischer Urlauber ist in den Fokus meiner Betrachtung gerückt. Vincenzo Peruggia, ein einfältiger Nationalist mit derart verschrobenen Ansichten, dass er sich sogar ohne eine entsprechende Bindung zu meinem Vorhaben bringen lassen könnte. Ich habe ihn mittels einiger finanziellen Hilfen, politischer Ideen und dank meiner weit reichenden Kenntnisse über Italien auf den richtigen Gedanken gebracht. In ihm festigt sich der Wille das Gemälde zurück in die Heimat zu verbringen… .-. …Werde in den nächsten Tagen mit der Fälschung des Originals beginnen. Aus der Erinnerung heraus zu malen, wird sicher nicht leicht. Mal sehen, ob es mir gelingt, einige brauchbare Photogaphien aufzutreiben… B!

02. September 1907
Perrugia ist zurück nach Italien gereist. Glücklicherweise ist es mir gelungen ihn davon zu überzeugen, dass ich für die Umsetzung seiner unabdingbar bin. Wir werden einen regen Briefwechsel haben…

Es folgen Einträge zu gesellschaftlichen Unternehmungen, Intrigenspielen und hämische Bemerkungen zu diversen ansässigen Kainiten. Das Gemälde kommt schleppend voran, es fehlt an Vorlagen.

03.Januar 1908
Habe auf einem öffentlichen Empfang die Spanische Berühmtheit Magdalena Cruiz kennen gelernt. Eine wundervolle Frau und begnadete Schauspielerin. Ich muss zugeben, dass sie mich als Mann und als Künstler beeindruckt. Selten habe ich für einen Menschen derartiges empfunden. Längst vergessene, ja verloren geglaubte Gefühle regen sich. Ich muss zugeben, dass es mich zutiefst verwirrt. B!


01. Februar 1908
Magdalena scheint sich in mich verliebt zu haben. Ganz ohne mein zutun, wie ich zugeben muss. Ich habe überlegt mich von i8hr zu nähren, bringe es aber nicht übers Herz sie zu verletzen. Gerne würde ich sie mit dem Geschenk der Unsterblichkeit belohnen, aber dazu müsste ich sie töten. Wie könnte ich das…?… B!

14. Februar 1908
Sie gestand mir heute am frühen Abend ihre Liebe! Eigentlich sollte mich diese Ablenkung aufregen, aber ich bringe keinen negativen Gedanken gegen sie auf. Ich denke auch ich habe mein Herz verloren. Ausgerechnet jetzt wo ich so viel anderes zu tun habe. Das Gemälde kommt nicht voran, da es an guten Photographien der Mona Lisa mangelt. Perrugia rutscht immer tiefer in ein nicht zu vertretendes nationalistische Weltbild. Dazu kommt, dass die leidige Prinzessin hier mit dem Sabbat liebäugelt. Noch etwas das ich beim besten Willen nicht ertragen kann. Es hilft nichts, ich muss für Ordnung sorgen! B!

17. Juli 1908
Viel zu lange habe ich keine Einträge vorgenommen. Das Sabbatproblem habe ich lösen könne. Langfristig wird es zwar gegen die Tölpel hier gewinnen, aber ich brauche ja auch nur etwas Zeit, was danach geschieht, tangiert mich herzlich wenig. Ich treffe mich häufiger mir Lena als gut für mich und mein Vorhaben ist. Leider schaffe ich es nicht mich von ihr loszureißen… .-. …Insbesondere auch deswegen, weil ich mit meiner Kopie nicht vorankommen. Es nutzt nichts, ich muss nach Italien. Wenn ich nicht bald aufbreche, gerät mein gesamter Plan in Gefahr! B!

…Es folgen Einträge zur Liebschaft mit der bekannten Schauspielerin. Obwohl die Zuneigung Buchets herauszulesen ist, bemüht er sich einer möglichst sachlichen Darstellung, die auf genaue Beschreibungen der Affäre verzichtet… B!

11. April 1909
Habe mich mit Perrugia in der Lombardei getroffen und beginne nun ihn auf die letzten Feinheiten unseres Planes vorzubereiten. Wir sind übereingekommen, dass es am Besten sein wird, wenn er sich während des Tages im Inneren verbirgt und nach Schließung des Museum in aller Ruhe über das Kunstwerk hermacht. Details werde ich mit ihm vor Ort besprechen. Wir werden sehen, ob die Wachen im Louvre ihr Geld wirklich wert sind? B!

…Hier fehlen einige Seiten. Augenscheinlich hat Buchet sie entfernt um zu verhindern, das irgendjemand ihm des Einbruchs im Louvre überführen kann.

Ende Buch II.

14. Juli 1912
(Anscheinend wieder in Madrid)
Der Sabbat gewinnt immer stärker an Oberhand, die Ermittler der Polizei sind mir und Perrugia auf den Fersen und auch meine Liebe zu Lena lenken mich ab. Ich befürchte die Kopie der Mona Lisa wird alles andere als perfekt. Eine Schande, dass ein Meister wie ich unter solch profanen Dingen zu leiden hat. Wie wundervoll aber das Gemälde meines Vaters ist! Ich kann mich nicht satt sehen an diesem Meisterwerk. Ich fühle mich wie ein Laie, wenn ich sehe was er zu vollbringen vermochte!

…Es folgen schwer nachzuvollziehende Details zur Fälschung und politische Anmerkungen zum Einfall des Sabbat…

01. November 1912
Heute habe ich es endlich vollbracht. Magdalena ist von heute an auf ewig an mein Blut gebunden. Es schmerzt mich unsäglich, dass ihre aufrichtig Liebe zu mir der Liebe zu meinem Blut gewichen ist, aber unter Berücksichtigung meiner Forschungen gibt es keinen anderen Weg. Ich komme mit der Kopie nicht recht voran. Der Sabbat regiert und ich bin gezwungen mich im Verborgenen zu halten. Zwischenzeitlich habe ich überlegt meinen Standort zu wechseln, aber die Ermittler suchen besonders in Frankreich und Italien nach mir und dem Bild, ich kann es nicht riskieren Spanien zu verlassen… .-. …Perrugia will das Bild. Dieser Dummkopf! Ich würde ihn nur zu gerne töten, leider brauche ich ihn als Bauernopfer! B!

…Ab hier wird das Tagebuch nur sporadisch geführt. Die meisten Einträge beschreiben den Zorn des Prinzen über die schlechte Qualität der Fälschung. Wie es scheint fehlt es an Materialien, Zeit, Ruhe und auch persönlichem Können. Buchet verliert zusehends die Geduld und ereifert sich in für ihn sehr ungewöhnlichem Maße…

Heiligabend 1913
Die Schlinge zog sich zu. Ich konnte es nicht mehr hinauszögern, die Fälschung ist dem Louvre übereignet, Perrugia wurde überführt (Ich werde zusehen, dass er nur leicht bestraft wird) und ich bin endlich wieder daheim in Finstertal. Wie sehr habe ich diese Stadt vermisst. Man kann über die Deutschen sagen was man will, aber wenigstens halten sie einem den Sabbat vom Hals! B!

…Es folgen Eintragungen zur weiteren Erforschung des Portraits von Marty Zieglowski, aus denen aber außer Buchet und Johardo niemand schlau werden könnte. Vieles sind reine Gedächtnisstützen und ohne das Hintergrundwissen der beiden vollkommen zusammenhanglos und unverständlich. Diese Art der Eintragungen zieht sich über Jahre hin und füllt die Tagebücher III – VI.
Der einzig interessante Vermerk befasst sich mit einer Katharina Holzmann, die Buchet im Jahre1946 angeheuert hatte den Rücktransport der Bilder zu überwachen. Anscheinend hatte sie etwas Mitbekommen und den Prinzen wenig später damit erpresst. Ein Handschriftlicher Seitenvermerk Johardos schlägt vor sie zum Sheriff der Stadt zu machen und sie so näher zu binden.

Interessant wird es für Außenseiter erst wieder zu Beginn des siebten Forschungstagebuchs…

01. August 1956
Verflucht!!!! Anscheinend hat die Wissenschaft einen Grad erreicht der mich in größte Schwierigkeiten bringen könnte. Sollte sich jemand mit den neuen Techniken an der Mona Lisa im Louvre zu schaffen machen, wäre die Unzulänglichkeit meiner Arbeit entlarvt. Ich muss etwas tun, wenn das bekannt wird, bin ich über Jahrhunderte hinaus blamiert. Welch Schande! B!

13. September 1956
Ich war in Paris um mir mein Werk persönlich anzusehen. Bei Kain was bin ich schlecht! Ein Wunder, dass bisher niemand bemerkt hat, was ich dort verbrochen habe. In einem Anfall blinder Wut schleuderte ich ein kleines Fläschchen Schwefelsäure auf das Gemälde. Der Tiefpunkt meiner Existenz, keine Frage! Ich bin eine Schande meiner Zunft. B!

24. November 1956
Womit habe ich das verdient? Durch meine Taten sind die so genannten Fachleute erst recht aufmerksam geworden. Ich darf nichts riskieren, sobald das Gemälde wieder ausgestellt wird, werde ich es ein für allemal vernichten. B!

30.12.1956
Habe irgend so einen armen Tropf gezwungen, das Bild zu vernichten. Leider gelang es ihm nur einen Stein darauf zu schleudern, aber zusammen mit meinem Angriff dürften die schwachen Stellen des Bildes nicht mehr nachzuweisen sein. Nicht rühmlich, aber nun habe ich wieder meine Ruhe! B!

…Weitere Eintragungen fachlicher Art folgen und ziehen sich durch den gesamten Band. Auch hier ist nichts verständlich oder auch nur annähernd in einem nachvollziehbaren Zusammenhang. Es wird wohl auf Ewig Buchets und Johardos Geheimnis bleiben was die seltsamen Zeichen, Abkürzungen und Zeichnungen bedeuten sollen. Die Eintragungen enden im Jahre 1978 mit einigen frustrierten Bemerkungen. Anscheinend liegt die Lösung des Problems weit außerhalb der Fähigkeiten dieser beiden Männer…

Buch VIII

17. August 2006
Ich habe das echte Original. Dank eines Zeitportals habe ich es kurz vor der Feuersbrunst aus Florenz retten können. Zacharii sei dank, damit ist es mir nun endlich möglich die Forschungen wieder aufzunehmen. Leider war es wieder der Sabbat, der mich vor dem Beginn der Forschungen abgehalten hat. Erst der Bürgerkrieg gegen Burgh, jetzt das. Kann ein Toreador nicht einfach seiner Arbeit nachgehen? B!

03. September 2006
Meine Liebe zu der Ventrue Melissa del’Abricotier hat Erinnerungen in mir wachgerufen, die zu lange in Vergessenheit geraten waren. Meine Zuneigung zu Lena flackert auf und wärmt mein Herz. Ich nehme dies als gutes Omen. Es ist wie damals in Spanien. Liebe, Sabbat und als Zentrum all dessen meine Arbeit... B!

…etliche herausgerissene Seiten…

22. November 2007
…Melissa ist tot, ich weiß! Und doch kann sich mein Herz nicht mit dieser Tatsache abfinden. Ihr Ende hat ein Loch in meine Seele gebrannt, dass ich nicht zu füllen vermag. Diesbezügliche Anmerkungen gehören nicht in ein Forschungstagebuch wie dieses, dass ist mir klar. Aber ich habe weit reichende Entscheidungen getroffen, die ich nur hiermit begründen kann. Ich werde Magdalena zu einem Kainiten machen und sie ehelichen. Nur so kann ich mich aus allen Geschäften zurückziehen und mich alleine der Forschung widmen ohne dabei an Macht zu verlieren. Zacharii gewinnt nächtlich an Macht, dass spüre ich. Doch wie soll ich mich darum kümmern, wenn mein Inneres derart zerrüttet ist? Nein Magdalena hat alles von mir gelernt was nur möglich ist. In vielen Teilen übertrifft sie mich sogar, da sie eine Güte in sich trägt die nur als Bewundernswert bezeichnet werden kann. B!

23. November 2006
Die Entscheidung steht! Ich werde den Plan in die Wirklichkeit umsetzen und alles auf den Weg bringen. Johardo hat sich derweil bereits von allem zurückgezogen und sich zu einhundert Prozent der Erforschung des Rätsels gewidmet. Was für ein Freund er doch ist… B!

…Die Aufzeichnungen enden hier mit dem Verweis, dass die Aufzeichnungen fortan durch den Lord persönlich vorgenommen werden. Buchet will pausieren um die Gefüge der Stadt neu zu ordnen, zudem heißt es in einem Randvermerk: Es gibt einen letzten Weg, den Tanz mit dem Teufel. Doch um dieses Spiel zu gewinnen, muss ich viel Vorbereiten, exakter und strategisch Anspruchsvoller als jemals zuvor!!! …
 
AW: Des Prinzen Forschungstagebücher

Out of Character
Etliche Fakten lassen sich Googeln!!!
Wenn denn einer das Interesse hat, genaueres über die Hintergründe zu erfahren!!
 
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