[30.04.2008]Es ist soweit...

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
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Die Prinzenyacht gegen halb Zwei in der Nacht.
Oliver Buchet, Magdalena Cruiz und Butch Hansen betraten das Deck der prunkvollen Yacht. Heute war die Nacht in der der Clan der Toreador seinen Brüdern und Schwestern von den Ventrue beweisen würde, dass die erechtigkeit vor den eigenen Kindern nicht halt machte.
Heute Nacht würde der verstossene Toreador Miguel Cortés für seine schwere Sünde büßen. Und dies in einer Form die keinen Zweifel lassen würde das der Prinz die Gemeinschaft weit über die Geschicke der eigenen Familie stellte. Vor Jahren hatte er zugunsten der Stadt sowohl seinen Erstgeborenen, wie auch seine geliebte Enkelin zu opfern gewusst. Der spanische Dummkopf würde kaum mehr Gnade erwarten dürfen.
Eine kleine Handbewegung ließ den riesigen Ghul zur Henkerstätte schwenken, er wusste was getan werden musste. Wenn alles nach Plan verlief waren die Beauftragten in den anderen Elysien in wenigen Minuten ebenfalls bereit.
Der alte Toreador erwischte sich dabei, dass er das bevorstehende Schauspiel mit einer gewissen grausamen Vorfreude betrachtete. Das größte Problem an der Unsterblichkeit war die Langeweile und eine kleines Intermezzo wie diese berechtigte Bestrafung genau das richtig. Gut gelaunt sah er zu seiner Verlobten hinüber und hob erstaunt die Augenbrauen. Wenn man bei ihm von einer kleinen positiven Erregung sprechen konnte, so zeigte die eben wiedererwachte Spanierin offene Blutgier. Sie hatte einen Ausdruck in den Augen die der Monarch bei sich selbst vor Jahrzehnten das letzte Mal erblickt hatte.

Gleichmütig zuckte er mit den Achseln. Noir war den Ventrue eng verbunden und ihre Lust an dem kommenden Ereignis sicher nur das Resultat ihres ausgeprägten Gerechtigkeitsinns.
Cortés hatte die Primogena der Blaublüter auf dem Gewissen und dies nur deshalb, weil er seine eigenen Ghule nicht unter Kontrolle hatte. Dies war bereits schlimm genug, aber das Unglück geschah aus Eifersucht. Wie konnte sich ein unerfahrenes Nichts wie dieser zweitklassige Flamenkotänzer anmaßen mit den Gefühlen dseiner Blutsklaven zu spielen? Er verdiente was nun kommen würde.
Punkt!

Ungeduldig sah der Prinz auf seine teure Rolex.
Hoffentlich verspätete sich niemand. Die Geißel sollte längst hier sein...
 
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Helena würde kurz danach ankommen. Zuvor hatte sie im Cafe noch ein wenig nach dem Rechten gesehen, denn die doch in solchen Sachen nicht gerade erfahrene Johanna war mit beiden Objekten, die sie zu betreuen hatte, doch ziemlich gefordert gewesen und war so doch recht froh darüber gewesen, Hilfe zu erhalten. Dann als alles klar war und auch Christine alleine klar kommen würde, hatte sie sich auf den Weg zur Jacht gemacht. Das war zwar nicht unbedingt der Ort an dem sie nun sein wollte, aber immerhin gehörte sie zu den Toreador. Zwar mochte sie die Jacht, doch der Anlaß würde ihr einiges Bauchweh verursachen, denn sie wußte schon sehr lange, daß sie im Grunde genommen etwas zu zart besaitet für solche Sachen war und immer mit ihrem starken Willen nachhelfen mußte, Bestrafungen und ähnliches zu überstehen.

So betrat die Vorzeigetoreador in einem schwarzen Hosenanzug der neuesten Machart und in einer klassischen Eleganz das Schiff und dann das Deck und näherte sich dem Prinzen und seiner Verlobten um den vorgeschriebenen Knicks zu machen und diese zu begrüßen. Sie war meistens zeimlich früh dran, denn so war nicht sie es, die nachher alle Anwesenden begrüßen mußte.
 
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kurz nach halb zwei tauchten zwei Lichtkegel den Pier in helles Xenonlicht und erstarben kurz darauf, als der blubbernde Motor des TVRs ausgeschaltet wurde. Alexander war sich sicher, dass er einer der ersten sein würde und stieg er seelenruhig aus seinem Sportwagen und verschloss diesen.

Er trat an die Front des Wagens und lehnte sich an die Motorhaube. Dann wartete er auf seine Clansmitglieder
 
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Es gab für Enio mehrere Gründe direkt zur Yacht zu kommen. Einer davon war wohl, daß es sich einfach gehörte als Sheriff... die anderen kreisten seit gut zwei Nächten ständig im Kopf des Brujahs. Eine Begegnung mit Buchet und der Seneschall war für Enio wichtig. Er hoffte das für die beiden Rosenahnen es ebenso wichtig war ihren Sheriff zu sehen. Es gab nämlich auser dieser verdammten Bestrafung auch noch wichtige Dinge zu besprechen. Blieb zu hoffen, daß die beiden Toreador ihre Prioritäten nicht völlig aus der Bahn geordnet hatten.

Enio fuhr mit lautem Geknatter vor und stellte sein Motorrad an einem günstigen Platz ab. Es wollte so gar nicht in diese Gegend passen. Der Brujah-Ahn betrat die Yacht und versuchte sich an die richtige Begrüßung zu erinnern. "Guten Abend!" Waren zwar nur die Worte - auch wenn es schon tiefe Nacht war - aber ihnen folgte auch ein steifer Diener... anders konnte man das nicht nennen. Eine Verbeugung war es jedenfalls nicht. Enio konnte sich momentan noch nicht einmal richtig daran erinnern ob ihm der Prinz das letzte mal die Hand gerreicht hatte... aber selbst wenn... es ziehmte sich nicht für den Turiner das aus Eigeninitiative selbst zu tun. Sollte der Prinz den ersten Schritt machen. Scheiß Etikette!
 
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Die Schatten hatten Augen. Zwar war es sicherlich nichts ungewöhnliches, sich beobachtet zu fühlen in diesen Nächten, aber war in diesem Fall doch tatsächlich mehr als ein Korn Wahrheit daran. Marie stand bereits an dem Kai, an dem die Yacht angelegt war, als die ersten Gäste eintrafen. Sie beobachtete zunächst aus den Schatten heraus den Prinzen und seine Begleiter, musterte dabei die Seneschall mit nachdenklichem Blick und wurde dann Zeuge der Ankunft der ersten Gäste.

Alexander Stahl schien noch auf etwas zu warten, interessant. Brachte er möglicherweise seinen ganzen Clan hier an? Die Nosferatu schmunzelte. Aber die Tatsache, dass der Erstgeborene der Ventrue noch alleine abseits des Schiffes stand, gab ihr Gelegenheit ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, bevor sie sich selbst an Bord der Yacht begab.

Wäre es einem zufälligen Beobachter überhaupt möglich gewesen, das Schauspiel zu beobachten, hätte es vielleicht gewirkt, als hätte sich ein dunkler Fleck aus dem Schatten des nächsten Gebäudes gelöst und würde langsam und verschwommen auf den Sportwagen mit seinem eleganten, jungen Besitzer zugleiten. Tatsächlich aber war es eher so, als ob die Blicke aller überhaupt möglicher Beobachter gerade an anderen Stellen etwas Wichtigeres wahrnahmen oder so abgelenkt waren, dass sie ohnehin niemals auf die Idee kämen, in die Richtung der Verborgenen zu sehen.

Marie sprach den Erstgeborenen nicht an, sondern schleuste ihm nur mit geschickten Fingern eine kleine Notiz in die vordere Tasche seines Anzugs. Er würde die Notiz früh genug bemerken, aber wie sie dort hinkam, würde ihm ein Rätsel bleiben, sein Verstand und sein bewußter Geist wurden so vollständig von den Kräften der Nosferatu getäuscht, dass er sie einfach ausblendete.

Bereits kurz danach, noch bevor die nächsten Fahrzeuge anrollten und die geballte Kaufkraft des Clans der Könige zur Schau stellten, war der huschende Schatten bereits wieder mit dem Schatten des Hauses verschmolzen. Zu Schade, dass sie nicht an mehreren Orten Gleichzeitig zu sein vermochte, es wäre sicherlich interessant, die Ankunft der anderen Ventrues zu beobachten, aber es gab noch etwas, das die Alte mehr interessierte: Enio Paretos Reaktion auf den Monarchen selbst. So huschte der Schatten in Deckung der Dunkelheit in Richtung des Schiffs und ebenso ungesehen wie zuvor zu dem Sportwagen an Bord der Yacht. Vorsichtiger, als man es bei der Geschwindigkeit wohl für möglich gehalten hätte, achtete sie dabei zu jeder Zeit auf ihre Schritte, ihre Bewegungen und den langen Mantel, den sie über ihrer Kleidung trug, der ihr half, ihre Gestalt selbst ohne die beachtlichen Kräfte ihres Blutes unkenntlicher zu machen.

Solange sie sich in der Bewegung auf das Schiff befand, ging die Nosferatu das kalkulierbare Risiko ein, ihre Kräfte aufrecht zu halten und erst, wenn sie den Prinzen, sowie seine Begleitung und Gäste beinahe erreicht hatte, würde sie ihre übliche Maske auflegen und sich zu erkennen geben.

Es gilt dringende Geschäfte zu besprechen. Wir sollten aus diesem Anlass ein Treffen anberaumen, so bald es Ihnen möglich ist. Kontaktieren Sie mich über die üblichen Wege.
- Marie
 
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Caitlin McKinney war parralel mit Enio Pareto von der Sakristei aufgebrochen und hatte sich von Kiera zu ihrem Auto bringen lassen. Unterwegs entschied sie sich nicht ins Gildehaus zu fahren, sei es aus Rücksicht auf Kiera, sei es aus anderen Gründen und so hatte sie sie soeben eine Nachricht an Judith geschrieben und dieser zukommen lassen. Statt dessen war sie nach hause gefahren und dort unter die Dusche gesprungen. Sie hasste diesen Rauchgeruch und machte sich in windeseile fertig.

So saß sie wenige Minuten später auf der Rückbank des Audis und lies sich von Gabriel zur Yacht fahren. Diese zusätzlichen Minuten waren ein Geschenk und sie nutzte die Zeit um in sich zu gehen und nach der Antwort zu suchen, warum sich ihr Geist heute abend so wach und geordnet anfühlte. Seit dem Aufwachen hatte sie dieses merkwürde Gefühl, fast, als habe sie einen Durchbruch errungen. Konnte es sein, dass....? Caitlin verfiel in eine leichte Trance und als sie erwachte hatte sie ein Lächeln im Gesicht. "Tatsächlich" flüsterte sie für sich. Gabriel warf einen fragenden Blick in den Rückspiegel und sie meinte: "Erklär ich später, ich glaube wir sind da. Dort beginnt der Hafen."

Caitlin stieg aus und warf einen Blick in die Runde. Sie entdeckte den Ventrue-Primogen Herrn Stahl und ging mit einem Lächeln auf diesen zu. "Guten Abend, Herr Stahl. Schön Sie so schnell wiederzusehen." Sie störte doch wohl nicht? Er schien auf irgendjemanden zu warten.


Edit: Erklärung des glücklichen Lächelns siehe Wurf unter Notizen
 
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Marie war wirklich ein Meister ihres Fachs. Alexander bemerkte nicht den Hauch einer Bewegung und schon garnicht, dass ihm gerade eben eine Nachricht zugesteckt wurde. Gelassen wartete er dort auf seine Leute, als die Scheinwerfer des Audis den Steg abermals erhellten.

"Guten Abend, Miss McKinney. Die Freude ist ebenfalls auf meiner Seite. Ich hoffe, sie haben gut geruht?"
 
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Caitlin stellte sich nun zu ihm und nickte ein wenig. "Schon, soweit es einem in der heutige Zeit möglich ist. Wir werden sehen, inwieweit sich die Aussage von Ziegelowski bestätigen wird. Doch daran werden wir in den nächsten paar Stunden nichts ändern können, fürchte ich. Zumal Sie sicher der angekündigten Bestrafung mit Spannung entgegen sehen. Ich möchte Ihnen und Ihrem Clan mein Beileid ausdrücken, denn ich hörte vom tragischen Mord an ihrer Primogena." antwortete sie nun ernst, auch wenn sie Schwierigkeiten hatte sich vorzustellen, dass eine einfache Guhlin eine Ventrue vernichten konnte.

Sie hatte nur durch dritte von diesem Abend gehört, aber es klang durchaus, als müsse der Toreador zu Recht für die Fehler seiner Guhlin gradestehen. Caitlin war an dieser Stelle erleichtert, hier keine Entscheidung treffen zu müssen und steckte einfach nicht tief genug in der Materie, um sich eine Meinung bilden zu können. Sie irritierte nur der unpassende Zeitpunkt der Bestrafung, was sie sich aber in keinster Weise anmerken lies.
 
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Es war Punkt 01.45 Uhr als ein schwarzer Gigant um die Ecke bog und kurz hinter dem Sportwagen des Erstgeborenen der Ventrues stehen blieb.

Der Motor erstarb und die Beifahrertüre öffnete sich. Es stieg Andrew aus. Einen kurzen Gruss in Richtung der Gruppe um Stahl, dann holte er den Rollstuhl seiner Herrin und half dieser auszusteigen.

Die beiden begaben sich zu Stahl.

Die Gräfin hatte ihr Haar streng nach hinten frisieren lassen und zu einem Dutt trappiert. Gekleidet in einem dunklen Hosenanzug und mit ihrer Lesebrille um den Hals, gestützt auf einen Stock kam sie an.

"Einen wunderschönen Abend allen zusammen. Herr Stahl freut mich sie zu sehen." Sie warf ihm ein freundliches warmes Lächeln zu, so als würde man sich zum Tee treffen und nicht zu einer Hinrichtung. Mit demselben Lächeln wand sie sich auch an die beiden anderen Personen.

"Auch ihnen einen wunderschönen Abend. Wenn ich mich kurz vorstellen dürfte, mein Name ist Gräfin Fanziska von Liebenstein, Ancilla vom Clan der Könige." Sie erhob sich langsam aus ihrem Stuhl und wartete, wer sich denn ihr gegenüber befand, dem entsprechend würde die Verbeugung ausfallen. Etikette war sehr wichtig. Auch oder gerade in solchen Zeiten. Zumindest handhabte die Gräfin es so.
 
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Caitlin McKinney trug heute Abend einen Hosenanzug mit einer silbernen Seidenbluse und hochgesteckten Haaren, die von einigen Perlenverzierten Klammern gehalten wurden.
Sie sah dem Neuankömmling entgegen und wartete nicht, bis Herr Stahl sie vorstellte, sondern sprach für sich selber: "Guten Abend, Gräfin. Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Caitlin McKinney, Ahnin von Haus und Clan Tremere und Regentin von Finstertal." Dabei lies sie ihren Adeltitel weg, denn bei den Tremere zählten nun einmal Rang und Leistung, weniger die sterblichen Bande. Das warme Lächeln erwiderte sie.
 
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Eine Ahnin, dann war eine Verbeugung angebracht!

Mit einer Beweglichkeit, die man ihr nicht zutraute verbeugte sich die Alte, dass die Knochen knackten.

"Erfreut. Wirklich erfreut. ... ."

Ja, die Tremere waren also auch hier um sich das Schauspiel anzuschauen, sozusagen live und in Farbe.
 
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Out of Character
Was ist das für ein Ritual, das mich an 2 Orten gleichzeitig sein läßt, ich will mir das sofort gutschreiben.
 
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Out of Character
Jaja, hab es auch schon bemerkt, aber so is das eben mit Zwillingen. Man sieht immer doppelt. Hab es schon gelöscht. Also weiter im Text. Eben NUR mit einer Tremere. .oO(alsobdasnichtauchschonreichenwürde)
 
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Alexander bedankte sich für die Kondolenz, welche Caitlin zum Ausdruck brachte. Doch schien er nicht wirklich zu trauern, sondern eher erregt zu sein. Heute Nacht wird Buße getan für das, was geschehen ist. Und Alexander hoffe, es würde Blut fließen.

"Guten Abend, Gräfin. Ich bin erfreut, dass sie pünktlich erschienen sind. Nichts anderes habe ich von ihnen erwartet, meine Liebe!" begrüßte der Primogen sein erstes Clansmitglied
 
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Nun, dass Alexander wirklich trauerte, damit hatte die Tremere auch nicht gerechnet. Schließlich war der Clan eine anscheinend schwache Spitze los und konnte sich nun unter seiner Führung zu einer neuen starken Gruppe bilden. Doch in ihren Augen gehörte es sich, zumal sie damit ihren Standpunkt zu dieser Sache ausdrücken wollte.

Auf die formvollendete Verbeugung der Ancilla reagierte Caitlin der Etikette gemäß und sah diese wohlwollend an. Der Clan der Könige machte seinem Ruf alle Ehre, doch nun wollte sie die Ventrue für sich lassen, denn Caitlin ging davon aus, dass man hier aufeinander wartete um geschlossen aufzutreten.
"Bitte entschuldigen Sie mich nun, wir werden sicher später am Abend noch Zeit für die Fortsetzung unseres Gesprächs haben." verabschiedete sie sich und schenkte dem Primogen noch ein herzliches Lächeln, bevor sie sich auf die Yacht begab.

Für einen Moment wünschte sich Caitlin, dass ihr Clan in Finstertal etwas zahlreicher vertreten wäre, denn nun, wo auch Johardo die Stadt verlassen hatte, könnte man meinen, die Tremere würde unsicher und einsam sein. Doch ihr selbstbewußtes und elegantes Auftreten strafte diesem Eindruck sofort Lügen.
Sie betrat die Yacht und näherte sich der Personengruppe.
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

Der Riese trat an die Reling der oberen Brücke und wandte sich an die eingetroffenen Gäste.

"Im Namen seiner Exzellenz Oliver Buchet, Prinz der Domänen Finstertal und Burgh, Ahn des Clans der Toreador und gnädiger Bewahrer der gehobenen Kunst, möchte ich Sie alle willkommen heißen. Die Bestrafung des Verurteilten wird in wenigen Minuten beginnen, daher möchte ich Sie bitten nun das Deck zu betreten und sich auf einen der vorbereiteten Plätze niederzulassen. Für Ihr Bequemlichkeit, wie auch für Ihr leibliches Wohl wurde selbstverständlich gesorgt."

Butch verbeugte sich geschickter und galanter als Mann es einem Mann seiner Statur eigentlich zutrauen würde.

"Ich hoffe Sie alle haben einen netten und kurzweiliegn Abend. Willkommen!"
 
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Helena sah sich um und suchte sich dann einen Platz, der nicht ganz so nahe am Geschehen war. Diese Plätze überließ sie sehr gerne den Venture, die es bestimmt geniessen würden.
 
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Von einem Augenblick auf den anderen wurde es in den Schatten an Bord der Yacht greifbarer, als Marie ihre Kräfte aussetzte, die sie vor den Blicken von Beobachtern fern hielt. Sie trat - unter Aufbringung ihrer üblichen und bekannten Maske aus dem Schatten der Deckaufbauten ans schwache Licht der Nacht und bot dem Prinzen, sowie den anderen Anwesenden, einen vollendeten Knicks.

Einen guten Abend wünsche ich. hauchte sie, als Butch seine Ansprache hielt.

Die Verborgene begab sich ganz in die Nähe Enios, lächelte ihm zu und neigte auch ihm gegenüber noch einmal den Kopf in einer angedeuteten Verbeugung, bevor sie sich in Richtung der Plätze bewegen würde, die der Vollstreckerghul angesprochen hatte.

Sie setzte sich jedoch nicht, sondern platzierte sich am Rande, bevorzugte die etwas schattigere Umgebung. Sie wollte die Gesichter der Anwesenden sehen, wie sie auf das Schauspiel reagieren würden und wollte weniger auf die Bestrafung ansich starren müssen und ansonsten nur haarige Hinterköpfe sehen.
 
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Auch Caitlin dankte Butch und begab sich zu den Stühlen, wo sie sich zunächst umblickte, ob sie jemanden kannte. Enio hatte sie zugenickt, als sie an ihm vorbei ging. Nachdem sie sich bereits am frühen Abend gesehen hatten, war eine formelle Begrüßung unnötig. Diese lies sie statt dessen der Dame zukommen, welche sich auf einen der äußeren Plätze gesetzt hatte. Sie kam ihr wage bekannt vor und nach einem kurzen Nachdenken fiel Caitlin ein, woher sie sie kannte: Marie Wegener, die Nosferatu-Primogena.

Caitlin gesellte sich zur ihr und begrüßte diese mit einem Nicken: "Guten Abend, Frau Wegener. Ist hier noch frei?" Wenn Marie zustimmen sollte, würde sie sich setzen.
 
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Die Augen der Nosferatu wanderten zu denen der Tremere und mit demselben geübten Lächeln wie zuvor, deutete die Verborgene eine leichte Verbeugung an.

Frau McKinney. Auch ihnen einen guten Abend.

Die Hand der Nosferatu deutete in einer ausschweifenden Geste auf den Platz, den die Regentin wohl ins Auge gefasst hatte. Eine interessante Konstellation, bisher hatte sie wenig Gelegenheit gehabt, die neue Regentin der Hexenmeister kennen zu lernen.

Selbstverständlich, bitte setzen sie sich doch. Was haben ihre weiteren Nachforschungen ergeben seit dem Park, wenn ich fragen darf?

Sie drehte den Kopf leicht zu Caitlin und sah sie mit einem einstudierten, perfekt sitzenden und ehrlich neugierigen Gesichtsausdruck an. Wenn man nicht näher darüber nachdachte, dass die scheinbar junge, wissbegierige, freundliche Frau lediglich eine Maske aufgelegt hatte, wäre die Situation, ihr Blick und ihre Nähe sicher nicht weiter beunruhigend.
 
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