[07.05.08] Krisensitzung

AW: [07.05.08] Krisensitzung

Das ist jetzt aber nicht schlimm, ich nenne mich einfach nur Steven

Ihren Blick folgend bemerkte auch er die Aufbruchsstimmung, und hoffte das Lilly nochmal zu ihm kam.

Mmmh scheinbar geht es mit den 'Vertrauenswürdigen' Mitgliedern jetzt los.

Man konnte an seiner Stimme und an der Betonung hören das er mit der Situation, das er als nicht vertrauenswürdig eingesuft wurde, nicht einverstanden war.

Aber es freut mich das es dir wieder besser geht, und das ich dir mit meinen Malen am Körper helfen konnte. Aber ich vermute du hast das gezeigt was ich und hoffentlich einige andere auch bei der Hinrichtung empfunden haben. Dadurch habe ch zumindest das Gefühl das du dich noch nicht soweit von deiner Menschlichen Seite entfernt hast.

Er war sich nicht sicher hatte er wirklich das gesagt was er gedacht hatte? Konnte es sein das er dem Charme und dem Aussehen seines Gegenübers erlegen war? Gut, den letzten Satz sprach er etwas leiser aus, und zauberte ein ehrliches Lächeln auf sein Gesicht, was seine inzwischen wieder etwas geweiteten Pupillen unterstrichen. Innerlich war er aber etwas zerissen, da es ihm fast wie ein Betrug an seiner Gefährtin vorkam, dies könnte aber an der Macht des Blutbandes liegen, das er wegen soetwas ein schlechtes Gewissen bekam
 
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Na schön, Yoshida und Gomez sind verteilt, sind jetzt alle glücklich und zufrieden? Nein.. die Gräfin nicht. Wobei Meyye durchaus interessieren würde, wo Alexander Stahl abgeblieben ist.. merkwürdigerweise macht das Gefühl, er könnte womöglich auch zu Asche geworden sein, sie mulmig. Als wäre sie als letzte übriggeblieben und jetzt allein. Also wird sie bis auf weiteres bei beiden die Möglichkeit leugnen.. Alexander und Viktor. Bis sie sich darum kümmern kann, es genauer herauszufinden.

Aber bevor sie dazu was sagt, haut Enio auch schon mit der Faust auf den Tisch. Dass der das aushält, wundert sie ein wenig.. haben die Ausstatter des Cafés mit sowas gerechnet? Er ist auch bestimmt nicht aus Holz.. keiner der Konferenzräume und Mauscheleienhinterzimmer für Vampire ausstattet, würde Holzmöbel reinstellen. Na, vielleicht wäre massiver VA-Stahl das nächstemal angebrachter. Dann klappts auch mit den Brujah.

Seiner großen Rede hört sie dann zu und ihre Mundwinkel zucken sogar in der Andeutung ihrer Belustigung, als er Adrian Gomez und Ramon Yoshida (oder so..) doch wieder vertauscht. Der tobt sich ja mal richtig aus.. und sie hat nichtmal was dagegen. Auch wenn er bei der Primogenssitzung ein Teil des ganzen Kindergartens war, jetzt wurde er zum Kindergärtner befördert und scheint außer fehl am Platze zu sein doch mal was richtig machen zu können. Das Lob lässt sie dennoch kalt.. sie weiß dass es stimmt und dass Enio genauso den Fall Zacharii gelöst sehen will... was diese Sache angeht haben sie bereits an einem Strang gezogen und werden das wieder tun.

Als er zum Ende gekommen ist legt sie ihr Gebastel wieder zurück in die Tasche, verschließt diese und nimmt sie mit auf dem Weg nach draussen. Wird aber auch Zeit...
 
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Ramon hatte kaum noch Sitzfleisch und war schon kurz hinter Enio aus dem Nebenraum raus.
Daher bekam Ramon mit wie Enio direkt zu Jenny ging und sie ansprach.
Er wollte, dass sie mit ihm fuhr, und dass sie redeten? Hmmm.

Und dann fiel Ramon auf, dass diese Malkavianerin, um die sich Steven kümmerte, offenbar wieder bei Bewusstsein war.
Ramon ging zu den beiden rüber und begrüßte Julia. Er wirkte sehr freundlich und aufgeschlossen.

„Hallo, ich bin Ramon.“

Sollte er jetzt nicht besser auch seinen Nachnahmen nennen?“

„Ramon Gomez, Clan Brujah, Neugeborener. Ich hoffe, es geht wieder?“

Dann sagte der zu Steven: „Die Sitzung ist zu Ende, Enio hat miese Laune, Lilly kommt sicher auch gleich, und dann müssen wir auch schon los. Bin aber nicht in Lillys Gruppe. Wär mir eigentlich lieber gewesen, aber was soll´s. Lilly ist in der Gruppe, die von der Geißel angeführt wird, und dann ist noch Adrian, ein Clansbruder von mir, mit dabei, der Nosferatu Lurker und vielleicht die Gräfin, diese Ventrue, da bin ich mir nicht ganz sicher."

Er bezog aber auch wieder die Malkavianerin mit ins Gespräch ein und schaute sie an.

„Und ich bin mit deinem Primogen und mit der Hüterin und der Harpyie in einer Gruppe.“

Äääh, duzen war jetzt vielleicht nicht so ganz angebracht?

„Ähm Sorry, ich sollte nicht einfach duzen.“

Die Frau wirkte aber nicht wirklich so als würde sie gesteigerten Wert darauf legen gesiezt zu werden, daher war ihm wohl das Duzen herausgerutscht.

"Ich duze lieber als zu siezen, aber will´s ja niemandem aufdrängen."

Äh ja, und er hatte mal wieder einfach drauflos geplappert und daher also das Gespräch zwischen den beiden unterbrochen. Aber jedenfalls Steven war da doch sicher nicht eingeschnappt.
 
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„Aehm...“ Hatte Steven ihr da etwa gerade ein Kompliment gemacht? Zu ihrer Verlegenheit stahl sich ein schüchternes Lächeln auf ihre Lippen, das aber sofort vertrieben wurde, als der Ausbruch aus dem Nachbarraum zu hören war. Julia schreckte zusammen und fast panisch sah sie sich in dem Café um. Ihre Arme hatten sich gleichzeitig fest um ihren Körper geschlungen. Sie brauchte einige Sekunden, bevor sie die Umklammerung wieder lösen konnte und ihr Lächeln drückte nun mehr wieder ihre Verlegenheit aus. Sie zuckte leicht mit einer Schulter. Oh Wunder, es war leicht genug, um keine Schmerzwelle zu produzieren.

„Tut mir leid.“, murmelte die Malkavianerin leise. Sie war ein völlig anderes Kaliber als Lillian. Die beiden waren kaum zu vergleichen. Lilly liebte die Gefahr und den Kampf – wenigstens häufig. Julia schienen Aggressionen doch eher zu erschrecken. Lilly war eine starke Frau mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein, die eine Konfrontation nicht scheute. Nein, wir betrachten jetzt nicht die Angelegenheit mit Jenny, denn Julia hatte von diesem Theater nicht das geringste mit bekommen. Julia war deutlich zurück haltender. Obwohl sie bei etwas eingehender Betrachtung durchaus den einen oder anderen Muskel hatte und sicher nicht nur ein schlanker Schlaffi war, war ein offener Kampf wohl das letzte, was Julia suchen würde. Wie sollte sie das auch schaffen bei ihren extremen Reaktionen?

Julia schluckte trocken und bemühte sich sichtlich um Fassung. „Na ja... du siehst ja wie.... kompetent ich mit solchen Situationen umgehe.“ Die Selbstironie war deutlich heraus zu hören und zu ihrem Ärger über sich selbst kam trotzdem wieder ein Lächeln hervor. Es war irgend wo zwischen kläglich, resignierend und... freundlich? „Ich halte mich deshalb meistens eher aus den akuten Geschäften einer Stadt heraus und gehe nur meiner Arbeit nach. Meistens ist das nicht nur für mich angenehmer sondern auch für die Ansäßigen. Ich bin bei so etwas einfach keine große Hilfe.“ Wieder zuckte sie mit einer Schulter. Dieses Mal war es etwas stärker und so folgte auch die Strafe auf dem Fuß. Kurz huschte ein Ausdruck von Schmerz über ihr Gesicht und sie griff sich kurz instinktiv an den Hinterkopf. Sie atmete erst mal bewusst aus, bevor sie weiter sprach. „Deshalb bin ich auch gar nicht so unglücklich, wenn sie mich bei solchen Dingen nicht dabei haben wollen. Ich falle anderen nicht gern zur Last...“

Julia hörte auf zu reden, als Ramon an den Tisch trat und drauf los plapperte. Als er sie grüßte, lächelte sie verhalten. Eingeschnappt war sie bestimmt nicht, sondern einfach nur unsicher. Es war einfach viel zu früh nach ihrem... Aussetzer. Gott, wie peinlich und unangenehm. Hatte etwa jeder im Café mit bekommen, was mit ihr los war? So fiel ihr Lächeln denn auch wieder mal eher verlegen aus. Aber Ramon gab ihr auch etwas, an dem sie sich fest klammern konnte: die Konvention. So antwortete sie ganz automatisch: „Julia Albrecht vom Clan des Mondes, ebenfalls Neugeborene. Und danke, es geht schon.“ Himmel. Wollte sich etwa jeder hier um sie kümmern? Und sie hatte so sehr gehofft, sie würde es schaffen kein Aufsehen zu erregen. Das schien ihr ja gründlich mißlungen zu sein. Als er wegen des duzens nach fragte, kam von Julia nur eine knappe Antwort. „Passt schon.“ Ihr Blick flog zu Steven. Er war ihr eigentlich ja genau so fremd wie Ramon. Aber dennoch fühlte sie sich in seiner Gegenwart zwar peinlich berührt wegen dem Geschehenen, aber gleichzeitig auch sicherer, was wohl durch dieses Streicheln zu Stande gekommen war.
 
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Sehr schnell war das Geflüster und Gesabbel der Anwesenden zu einer Art Summen im Kopf des Nosferatu geworden. Er bekam nur Fetzen mit. Kurz versuchte er sich zu konzentrieren, aber das Thema war derart unwichtig und nervtötend, dass es ihm einfach immer wieder durch die mentalen Finger flutschte. Ermüdend war wohl das richtige Wort und genau so fühlte er sich. Eigentlich wünschte er sich im Augenblick an einige andere Orte, würde sich lieber um seine Tochter kümmern, oder um die neuen Clansmitglieder. Das Gefühl wurde so stark, dass er sich kurz tatsächlich einbildete, dass seine Augen brennen würden, so als wären sie zu trocken in ihren Höhlen gelagert. Er unterdrückte den Impuls sie zu reiben. Konnte man sich so langweilen, dass man sich tatsächlich ausgelaugt und erschöpft fühlte? Versuchsweise hob er eine Hand ein wenig an und betrachtete seine Finger. Fühlte sich das schwer an? Es musste Einbildung sein. Seine Hand wanderte kurz in die Tasche und er zog seine Uhr soweit hervor, dass er auf sie linsen konnte. Die Nacht war in ihrer Blüte, es war nicht der nahende Morgen der ihm die Glieder mit dem bleiartigem Gewicht der Totenstarre füllte.

Mit einem donnerndem Knall kehrte Lurker in Realität zurück und zuckte heftig zusammen. Ein leises Fauchen entsprang seinen Lippen und er drückte sich instinktiv in seinem Sitz so weit nach hinten wie es möglich war. Pareto hatte einen ordentlichen Schlag auf dem Tisch gelandet. Das Möbelstück hatte sofort nachgegeben und irgendetwas daran war nun wohl unbrauchbar. Der Ton des Sheriff hatte eine lauernde, Ruhe, die geradezu darum bat, das jemand etwas dummes sagte, damit der Turiner denjenigen mit dem Kopf durch die Wand nach draußen befördern konnte.

Der Verstand des Nosferatu kehrte aus den nebelumwölkten Sphären zurück, so stelle er fest, als der analytische Teil seines Denkens feststellte, dass der Italiener gefasster war, als er die Anderen glauben lassen wollte. Er hatte selber gesehen, wie der Andere einen riesigen Werwolf einfach zerhackt hatte. Wenn er wirklich unkontrolliert auf den Tisch eingedroschen hätte, wären wohl nur Späne übrig geblieben. Anderseits war auch das eine Botschaft. 'Seht mal. So sieht das aus, wenn ich ein wenig sauer bin und mich auf den Schlips getreten fühle'. Offensichtlich wollte dann doch niemand ausprobieren, was passierte, wenn der Brujah wirklich wütend wurde.

Gnädigerweise beendete er aber mit seiner Standpauke auch diesen Reigen und erhob sich. Diesmal stand Lurker sofort auf, weil er den Eindruck hatte, dass es losgehen sollte. Für die Tatsache, dass mancher noch sitzenbleiben mochte um bloß nichts falsch zu machen, hatte er nur ein höhnisches Grinsen über.

Wie die Schulkinder.

Mit demselben Schweigen das man von ihm bereits gewohnt war würde er sich dem Pulk nun anschließen. Wenn auch ein wenig abseits und hinter der Meute. Niemand wollte einen Nosferatu in der Mitte einer Menge haben.
 
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Und dann kam die Reaktion, …

Sie setzte sich selbstverständlich auch wieder hin und genoss was sie hörte. Alles. Auch das was sie betraf.

Was sie dazu dachte, behielt sie lieber für sich.

Anschließend würde sie dann hinter der Geißel her schlendern. Jetzt war sie schon darauf eingestellt, dass sie mitzugehen hatte.

Also falls nichts anderes gesprochen wurde, war ihr nächster Stop die Ruine.
 
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Wieder Gewalt im Elysium, schon zum vierten Mal heute, das war einfach nur widerlich.
Ferdinand blieb noch einen Moment sitzen, aber dann stand er auf und wollte möglichst schnell hier raus aus diesem „Elysium“.
Wenn ein Brujah an der Macht war durfte er also im Elysium jemanden würgen, laut herumschreien und einen Tisch halb kaputtschlagen…aber nun ja, was sollte man denn Besseres von einem ungehobelten Brujah erwarten.
 
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Der Knall aus dem Nebenraum hatte Thürmer wieder aus seinen Gedanken hochgerissen...
Nach einer Weile sah er, wie sich der Nebenraum entleerte und die ganze Belegschaft sich nach draußen begab.
Ein paar von den Leuten kannte er auch: Pareto, Trapper und natürlich den Boß.

Nachdem sich der Pulk mitsamt Anhang entfernt hatte, war es ziemlich leer im Trois. Thürmer stand auf, um sich einen groben Überblick zu verschaffen, wer sich dem Pulk alles nicht angeschlossen hatte...

Out of Character
Wer ist denn jetzt noch alles da? Ramon, Steven, Julia... Hab ich wen übersehen ?
 
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"Kannst du machen. Ich muss nur vorher nochmal Telefonieren." Mit diesen Worten griff Malik nach seinem Handy und gesellte sich dann etwas abseits der Gruppe, die nun das Zimmer verließ und nahm ein kleines Notizheft zur Hand.

Die Nummer der Regentin der Tremere war schnell gefunden und so gab er ihre Nummer ein und wartete darauf, ob sie erreichbar war.

Out of Character
Malik verlässt vorerst nicht den Sitzungsraum.
 
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"O.K., ich warte im Hauptraum des Cafés."

Na das traf sich gut, da konnte sie also jetzt noch zu Steven und musste sich nicht im Vorbeigehen schnell von ihm verabschieden sondern konnte hoffentlich noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen. Kam ganz darauf an wie lange der Anruf dauerte. Wenn der Angerufene nicht erreichbar war, dann wäre das Pech, nicht nur für Malik.

Lilly verließ also den Nebenraum und ging schnell in Richtung Steven.
Die Malkavianerin war anscheinend wieder voll bei Bewußtsein, und Ramon stand bei ihnen.

Die Brujah nickte der Malkavianerin zu und stellte sich neben Steven, legte ihm ihre Hand auf die Schulter und streichelte die Schulter zärtlich.

"Hallo Schatz, hier bin ich wieder, aber leider muss ich gleich los. Du wirst leider nicht mitkommen können."
 
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Der Lärm aus dem Nebenraum ließ den Gangrel einen Momnet in die Richtung schauen, da aber nichts weiter folgte blickte er umgehend wieder zurück. Dadurch bekam er nur ihr verlegenes Lächeln mit, das er auf seine Ruckartige Bewegung zurückführte

'Tschuldigung wollte dich mit der Bewegung nicht erschrecken

Als sie mit Selbstironie sprach und ein kläglich freundliches Lächeln hervorbrachte legte Steven seine Hände so auf seine Knie, als wenn er ihr anbot eine davon zu nehmen. Ihren schmerzhaften Anfall schob er dabei auf eine Nebenwirkung ihrer Trance, oder was auch immer das war. Als er dann auch von Ramon unterbrochen wurde hörte er erst ihm zu und legte sich schon mal ein paar Worte im Geist zurecht. Gestört hatte ihn die Unterbrechung gar nicht. Wenn hätte das Ramon schon gemerkt und einen bösen Blick von ihm zugeworfen bekommen. Deshalb sprach er mit normaler Stimme zu ihm

Dann wünsche ich dir und deinem Team viel Glück und erfolgreiche Jagd, und denk dran nur den bösen Jungs einen auf die Finger geben

Zu Julia gewandt sprach er dann in einem ebenso freundlichen Tonfall, und dabei schien es ihm nicht zu stören das Ramon daneben stand

Jeder in unserer Gesellschaft hat etwas, was er gut kann. Sonst wären wir nicht hier wo wir jetzt stehen. Wir haben uns zumindest einmal unseren Erzeugern bewiesen, dass wir es wert sind den Kuss empfangen zu haben.

Hatte Steven da gerade ein gutes Wort für seinen Erzeuger übrig gehabt? Was aber viel wichtiger ist, hat er da gerade etwasa über den sogenannten Erschaffungsritus seines Clans erzählt ohne zu wissen wie es bei anderen Clans abläuft? Er dachte zumindest darüber nicht weiter nach, sondern fuhr einfach fort.

Es muss ja nicht jeder als Kampfmaschine geboren worden sein, es kann ja schon ausreichen wenn man gut zuhören kann, oder andere in ihrer Not trösten kann, oder erfreuen kann

Als dann Lilly noch zu ihnen kam und ihre Hand auf seine Schulter legte schmiegte er seinen Kopf an ihre Hand und er griff mit einer siner Hande ihre Hand. er antwortete aber dann doch indem er ihr in die Augen sah.

Pass auf dich auf mein Schatz, würde zwar gerne mit dir ziehen aber so können wir leider nichts daran ändern.

Er sprach zwar in einem relativ neutralen Tonfall, doch in seinen Augen konnte man schon die Entäuschung sehen das er nicht mit seiner Gefährtin in die eventuelle Schlacht ziehen konnte. Noch mehr bedauerte er aber das er nicht sehen konnte wie gut Lilly, wenn es dazu kommen sollte kämpfen konnte. Dabei war er sich sicher das sie keinen Bodyguard benötigte, sonderen sehr gut auf sich aufpassen konnte, aber zu sehen wie gut jemand das kann ist immer interessant. Nun blieb im nichts anderes übrig als sich Gedanken zu machen und abzulenken.
 
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„Danke, ich denke Glück werden wir gut gebrauchen können.“

Und dann konnte er es nicht lassen zu sagen:

„Selbst als Brujah ist man nicht unbedingt die pure Kampfmaschine. Ich jedenfalls nicht. Wär doch etwas einseitig. Übungskämpfe machen mir Spaß, aber Kämpfe auf Leben und Tod, da bin ich echt nicht scharf drauf, muss ich ja zugeben. Gestern war ich heilfroh, dass ich und die anderen es gut überstanden haben.“

Ramon sah Lilly zu ihnen kommen.

„Und das ist Lilly, oder genauer gesagt Lillian Flynn, Ancilla meines Clans“, stellte er sie der Malkavianerin vor.

Etikette war jetzt hier zwar nicht so wirklich nötig, aber warum nicht Lilly vorstellen.
Ob Lilly Julias Namen noch wusste? Vielleicht stellte er Julia zur Sicherheit auch noch vor.

"Und das ist Julia. Also Julia Albrecht, vom Clan des Mondes und Neugeborene."

Dass sie Malkavianerin war wusste Lilly jedenfalls bestimmt noch, aber einfach der Vollständigkeit halber.
Und Julia wusste ja nicht, dass Lilly es schon wusste.
 
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Leider meldete sich auch Maliks Anruf nur die Mailbox. Da er bei der Besprechung dabei gewesen war, konnte er sich sehr leicht denken, warum die Regentin verhindert war. Ihre bekannte Stimme lud allerdings freundlich zum Hinterlasssen einer Nachricht ein.
 
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Ramon hatte Lilly vorgestellt, gut, sie selbst hätte dazu nämlich keinen Nerv gehabt. Es würde ihr einfach schwer fallen freundlich zu dieser Malkavianerin zu sein. Sie hatte Lilly nichts getan, aber das Bild von vorhin steckte der Brujah noch im Kopf, und der Stich den ihr das versetzt hatte war noch zu frisch im Gedächtnis.

Sie sah die Enttäuschung in Stevens Blick, und Lilly schaute ihn liebevoll an.

„Enio hatte vorhin einen Wutanfall, habt ihr sicher bis hierher gehört. Aus meinem Gespräch unter vier Augen mit ihm ist daher nichts mehr geworden, also konnte ich ihn nicht fragen ob du mit kannst. So geladen wie er war hätte er bestimmt sowieso Nein gesagt.“

Sie drückte Stevens Hand, und mit ihrer anderen Hand kraulte sie seinen Nacken.

„Aber wird schon schief gehen. Wie lange das Ganze dauern wird, keine Ahnung. Und kann sein, dass ich mich heute noch mit Max treffe, kommt ganz drauf an. Wir wollen mal ein kleines Kennenlernkämpfchen machen, entweder heute oder morgen. Das wollen wir doch auch noch, hm?"

Lillys Augen funkelten ein wenig kampflustig.
 
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Mh...Malik musste kurz überlegen, ob er so sein ursprübgliche Nachricht auf einer Mailbox hinterlassen wollte und entschied sich dann aber dagegen.

"Hier spricht Malik Trapper. Ich denke ich habe da etwas, was ihr Haus interessieren würde. Rufen sie mich doch zurück, sobald sie zeit haben." damit legte die Geißel auf. Ob die Regentin ihn nun zurückrufen würde oder er sie bei den Ruinen treffen würde, wäre egal.

Doch eh er das Nebenzimmer verließ, musste er noch eine weitere Nachricht vorbereiten.
Sein im Schloss auf der Hut und halte die Ohren und Augen offen. Ich möchte später gerne einen ausführlichen Bericht haben.

Malik

Der Brujah hatte ihm Hilfe angeboten und da er nun wie geplant mit bei der Hüterin war, würde Malik sein Angebot auch nutzen.

Nun verließ die Geißel den Sitzungsraum und gleich darauf auch das Café, wenn ihn keiner mehr aufhielt. Die SMS würde er auf der Fahrt zu den Ruinen verschicken, damit sie nicht gleich nach dem Aufbruch bei dem Brujah ankam.
 
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Julia sah die dar gebotene Hand und betrachtete sie kurz. Ob sie die Hand des Gangrels ergriffen hätte und sein Angebot angenommen? Das war nun wirklich nicht zu erkennen, denn spätestens das Erscheinen von Ramon am Tisch erstickte sämtliche Ambitionen in dieser Richtung im Keim. Als dann auch noch die Brujah kam um ihren Besitz zu markieren und für sich zu beanspruchen, lächelte Julia ihr schüchtern zu.

Hatte die Brujah überhaupt irgend etwas von dieser Frau zu befürchten? Natürlich hatte Steven recht und auch Julia besaß Fähigkeiten, die sie für einige der Älteren wertvoll machten. Sonst wäre sie kaum hier. Was jedoch ihre Erzeugerin betraf... Gedanken an sie schob Julia lieber schnellstens zur Seite. Gut zu hören. Trösten. Andere erfreuen. Der Gangrel hatte da interessante Ansichten, was das Leben eines Kainiten wertvoll machte. Nun, wenn man es genau nahm, dann konnte Julia durchaus gut zu hören und sie hatte sicher auch schon das eine oder andere Herz erfreut. Sie nahm sogar einen Teil ihres Selbstbewusstseins aus genau diesen Dingen. Aber ob Steven und sie der gleichen Interpretation folgten, war eine andere Frage.

Konnte für einen Gangrel eine Frau mit so offensichtlichen Schwächen wie die der Malkavianerin auch nur ansatzweise interessant sein? Müsste sie nicht eher auch neben der Brujah eher als farblos und blass erscheinen? Immerhin schien sie nicht nur bei Dingen wie der Hinrichtung, sondern auch bei anderen Aggressionen sehr empfindlich zu reagieren.

Ob es wohl nur der völlig selbstverständlichen und souveränen Art des Gangrels es zu verdanken war, dass Julia nicht bereits jetzt völlig vor Lilly kuschte? Denn sie verstand sehr wohl die Botschaft, die die Brujah aussandte: MEINS! Und er.. er wollte bei ihr sein und kämpfen. Wer konnte ihm das schon verübeln. Statt dessen war er quasi zu so einer Art Babysitting verurteilt worden. Eine Aufgabe, die er sicher ganz toll und reizvoll fand. Na ja.. reizend im wahrsten Sinne des Wortes eventuell wirklich. Obwohl er sich bisher sehr freundlich und rücksichtsvoll verhalten hatte.

Kennenlernkämpfchen waren ganz sicher ein Thema, welches Julia Schauer des Unwohlseins den Rücken herunter jagdte. Sie wusste, es gab viele, die so etwas mochten. Aber sie konnte es nicht nach vollziehen. Was sollte der Wert eines solchen Kampes sein? Warum konnte man sich danach so auf die Schulter klopfen? Nein, es erschloss sich Julia wirklich nicht. Sie lächelte zaghaft und blickte an den richtigen Stellen auch auf, so dass man ihr keine Unhöflichkeit vorwerfen konnte. Aber ansonsten fand sie das Muster der Tischplatte ziemlich faszinierend, während Lillian und Steven mit einander turtelten. Irgend wann huschte ihr Blick dann noch mal zu Ramon. „Viel Glück und passt auf euch auf...“
 
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Adrian hatte lange gezögert. Solle er noch mit Malik reden? Aber eigentlich hatte er keine andere Erklärung, als die, die er bereits offen genannt hatte. Also lies er es sein und folgte der Geißel irgendwann leise hinaus. Er sagte noch: "Ich habe ein Auto und werde Sie dann gleich an der Ruine treffen, wenn Sie einverstanden sind, Sir." Dann wartete er, ob er eine Reaktion erhalten würde.
 
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Steven genoss die Zärtlichkeiten seiner Gefährtin, auch wenn ihm nicht in den Sinn kam das sie ihr Revier und 'Besitz' markierte. Doch kam ihm auch in den Sinn das es unhöflich den anderen an dem Tisch war zu sehr intimitäten auszutauschen. Deshalb entwich seinen Lippen nur ein leises "Mmmh", und er erwiderte den Druck von Lillys Hand, das schon signalisieren konnte das ihm das gefiel was sie mit seinem Nacken veranstaltete. Auch seine Augen ließen ein herausforderndes, animalisches Funkeln interpretieren.

Ein Kämpchen warum nicht. Weiß ich wenigstens womit ich mich den Rest des Abends ablenken und freuen kann

Ohne Frage, einem Kampf war der Gangrel nicht abgeneigt, wenn es im richtigen Rahmen stattfand.

Ohne Frage war er von dem Auftrag des Babysitters zu anfang nicht sehr begeistert, aber die schüchterne, verletzende - fast niedliche - Art von Julia fazinierte ihn schon. Vor allem hatte er den Eindruck das man sich mit ihr gut unterhalten konnte. Ein anderer Grund war, das Steven einen Auftrag sehr gewissenhaft zuende führte, damit er sich keiner Schuld für Versagen geben konnte. Diese hundertprozentige Arbeiten hat er sich aber erst angewöhnt als sein Ghul vor seinen Augen vernichtet worden ist und er sich seit dieser zeit die Schuld gibt nicht alles getan zu haben um ihn vor diesem Schicksal zu bewahren. Dehalb räusperte er sich und sprach Julia an, indem er seinen Blick auf sie richtete

Herr von Rothschild erwähnte vorhin, das du abgeholt wirst, besteht die Möglichkeit das ihr mich mit zu dem Hotel nehmen könnt, sofern es sich um das El Privelego handelt?

Ein Grund für diese Frage war natürlich, das Steven so nicht selbst für eventuelle Fahrtkosten aufkommen musste, sondern konnte er so wirklich sicher sein das Julia nichts passierte und er dem Malkavianer peinliche Fragen beantworten musste, zum anderen konnte er so die Unterhaltung fortführen, die sie begonnen haben. Vor seiner Gefährtin fühlte er sich doch einwenig schuldig das er einer anderen, fremden Frau seine Hände zum ergreifen angeboten hatte. Er wusste wie Eifersüchtig er war, und so wollte er von Lilly keine unnötige Eifersucht heraufbeschwören.
 
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"Ich werde abgeholt?" Julia hob eine Augenbraue. Dann legte sich ihre Stirn in Falten, während sie nach dachte. "Hat Herr von Rothschild Henry gebeten, mich abzuholen?" Zum einen wäre es in ihren Augen zwar sinnvoller gewesen ihre Ghulin zu rufen, aber sie wollte sie auch nicht so vielen fremden Kainiten preis geben. Zusätzlich würde es nicht so recht zu Herrn von Rothschild passen. Na. Dann war sie ja mal gespannt, wie Henry hier her kam und wie er sich gleich machen würde.

Dann lächelte sie entschuldigend, weil sie ja gar nicht auf seine Frage geantwortet hatte. "Aber natürlich kann ich dich zum Hotel mit nehmen. Das ist kein Problem."
 
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Die Zärtlichkeiten von Lilly hatten in der Tat auch den Sinn und Zweck gehabt Julia zu zeigen, dass Steven zu der Brujah gehörte und Julia gefälligst die Finger von ihm lassen sollte. Aber nicht nur, Lilly hatte auch das Bedürfnis ihn zärtlich zu berühren und ihm damit was Gutes zu tun.

„Ob aus unserem Kämpfchen heute noch was wird kann ich nicht versprechen, aber ansonsten eben morgen Abend. Und vielleicht hättest du Interesse bei dem Kämpfchen von mir und Max zuzuschauen, falls er nichts dagegen hat?“

Lilly spürte einen weiteren Stich, als Steven danach fragte ob Julia ihn zum Hotel mitnehmen würde, aber sie ließ sich nichts anmerken. Natürlich war es praktisch für ihn, wenn er mitgenommen wurde, das sollte er ruhig nutzen, was sollte sie da dagegenreden. Sie warf jedoch Julia einen warnenden Blick zu, den Steven nicht sehen konnte.

Lilly sah Malik vorbeigehen, es war also Zeit zu gehen.

„Ich muss dann mal los. Bis später, Steven. Und dir viel Glück, Ramon. Tschüß allerseits.“

Die Brujah löste sich von Steven. Als sie bei der Eingangstür angelangt war, drehte sie sich nochmal um, lächelte ihren Gefährten an und winkte ihm zu.
Dann schließlich verschwand sie aus dem Café.
So sehr wie ihre kurze Anwesenheit das kleine Grüppchen dominiert hatte, so sehr schien nun ihre Abwesenheit zunächst eine auffallende Lücke zu hinterlassen.

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