[07.05.08] Krisensitzung

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"Nein", entgegnete Helena. "Ich werde nur einen mitnehmen und das ist Herrn Yoshida, da gibt es keinerlei Diskussion. Du bekommst Lilly und Ramon, für dich ist es nämlich vollkommen egal, ob du Ramon oder Adrian als Abrundung für Lilly und dich nimmst, von mir ist immerhin bekannt, daß ich loyal zu der Stadt stehe."

Ein Unterton in ihrer Stimme sollte ihm zeigen, daß es auch besser wäre, wenn er nicht weiter auf seine Meinung beharren würde. Sie hatte sich in vielen Jahrzehnten bewiesen, er dagegen war neu und hatte keinerlei Lobby.
 
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Fast hätte Ferdinand gegrinst.
Die Geißel gab also nicht klein bei. Nun stand es aber erstmal 1:1, mal sehen wer den Sieg davontrug, der Primogen war sehr gespannt.
Würde das Ringen weitergehen, oder würde die Hüterin nun nachgeben?
Nein, sie doch nicht, für sie war doch das Wort "nachgeben" ein Fremdwort, ebenso wie für die Geißel.
Diese Frau hatte doch Haare auf den Zähnen, und es würde Ferdinand nicht wundern wenn sie geschwind einen Gegenangriff startete.
Auch wenn er Trapper nicht leiden konnte wünschte er sich, dass sein Clansbruder den Sieg davontrug, denn schließlich war er Malkavianer, und es täte wirklich gut auch mal zu erleben wie diese Frau nicht bekam was sie wollte.
Würde sie jetzt immer noch darauf pochen den Asiaten mitzunehmen?
Wenn das Ganze jetzt in ein zähes Ringen ausartete würde dann aber vielleicht dem Kriegsherrn der Kragen platzen…

Aha, der Kampf um den Asiaten ging also in die nächste Runde.
2:1 für die Hüterin. Würde Trapper jetzt aufgeben? Vielleicht würde aber der Kriegsherr ein Machtwort sprechen...und er würde sich dann wahrscheinlich eher zugunsten der Hüterin aussprechen, da sie doch zu seinen Busenfreundinnen gehörte.
Zu schade, im Moment sah es danach aus als ob Trapper verlieren würde...
 
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Malik schaute bei den Worten von Helena wieder auf. Das sie einfach aufgegeben hätte, hätte die Geißel nicht vermutet, doch das sie nicht einmal Argumente brachte, sondern sich nur ganz auf ihre Macht verließ, da musste der Schwarze schon leicht schmunzeln.

"Nun ich kann mir vorstellen, dass es für eine Hüterin so scheint, als wäre es egal, wenn ich von den Beiden mitnehme. Auch stimme ich dir zu, dass beide sich hervorragend darauf verstehen zu Kämpfen. Doch gibt es über diesen oberflächligen Beobachtungen noch weit aus tiefere Gründe, warum meine Wahl so ist, wie sie ist." Malik sprach langsam und bedacht. Es schien fast so, als würde er einen Leien etwas erklären wollen.

"Niemand zweifelt deine Loyalität an und ich frage mich, warum du plötzlich das Verlangen hast sie zu verteidigen." Malik zuckte kurz mit den Schultern und sah sich im Raum um. Betroffenen Hunde bellen doch nicht etwas?

"Doch habe ich das Amt der Geißel inne und du das der Hüterin und somit liegen kämpferische Aktivitäten und solche strategischen Entscheidungen doch eher in meinem Amtsbereich als in dem der Hüterin. Außerdem wurde doch auf der Sitzung gesagt, dass man sich freuen würde, wenn Mister Gomez euch begleitet. Doch will ich natürlich nicht dem Kriegsherren das letzte Wort nehmen und gerne hören, was er dazu zu sagen hat." damit schaute Malik zu Enio.

Der Geißel war klar, dass er und Helena sich sicher noch Stunden darüber auslassen konnten. So zog er jetzt also Enio heran, dem die ganze Sache sicher überhaupt nicht gefallen würde. Doch hatte der Brujah oft genug Andeutungen gemacht, dass er Malik duldete und ihm eine Chance gab. Würde er jetzt also den Argumenten folgen, dass eine Geißel sicher wesentlich mehr in solchen kriegerischen Aktivitäten wusste oder würde er Helena recht geben und so zeigen, dass er doch mehr auf die Vergangenheit gab, als auf die Sachlage. Egal wie der Kriegsherr sich entscheiden würde. Malik würde dann wissen, was Sache war und sich in der Zukunft danach richten können, egal ob er eine Niederlage einstecken würde oder einen Sieg.
 
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Dieser kleine Macho wollte den Kampf, sollte sie nun zu den Waffen der Toreador greifen.

"Sicher nicht, daß du was Gewaltbereitschaft und Brutalität angeht, ein animalisches Talent aufweist." Upps hatte sie ihn gerade durch die Blume primitiv genannt? "Ich habe meine Gründe, ich brauche einen ruhigen Kämpfer, der nicht sofort als Kämpfer auffällt in der Umgebung in die ich mich begeben muß.

Ich muß sagen, ich habe absolut nichts gegen Ramon, vielleicht ist er sogar einen Tick besser, aber man wird Adrian die Rolle die er zu spielen hat natürlich besser abnehmen. Selbstverständlich habe ich nachgedacht, bevor ich bei der Sitzung meine Bitte geäußert habe, auch wenn sie sich das vielleicht nicht vorstellen können.

Deine Reaktion auf meine Bitte hat aus dem Grund nur den Anschein einer Trotzreaktion oder muß ich es als Versuch werten, die Unternehmung zu sabotieren? Immerhin wurdest du von Zach versucht ..." Sie führte den Satz nicht zu Ende. "Ja, und es stimmt, du bist hier Geissel und ich weiß auch warum du es bist ..." Auch der Satz blieb offen, wollte er etwa, daß sie den Grund aussprach?

Sie hatte ihm die Begründung gegeben, denn selber hatte er offenbar nicht überlegt, die Begründung war stichhaltig und sie hatte auch klar gelegt, daß sie nicht an Ramons Fähigkeiten zweifelte. Würde Malik nun weiterhin drauf bestehen, wäre es einfach nur eine Unüberlegtheit und Trotzreaktion.

Würde er einlenken, käme er gut aus der Sache raus.
 
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Der Geißel konterte geistreich, dass musste man diesem Mann lassen. Die Art wie Trapper mit der Situation umging gefiel Ferdinand. Sehr deutlich wurde auch, von diesen beiden würde keiner nachgeben, also war es offenbar notwendig, dass eine höhere Instanz ein Machtwort sprach.
Und Trapper war klug genug sich an genau diese Instanz jetzt zu wenden, denn wenn die Sitzung weiterging mit Streitereien, das wäre nicht gut.
Die Hüterin erläuterte dann warum sie lieber diesen Yoshida in ihrer Gruppe hätte.
Das Amüsement von Ferdinand verschwand gänzlich als die Hüterin dann mal wieder welche von ihren unverschämten Unterstellungen losließ. Aber mit solchen unfairen Mitteln kämpfte sie doch immer wieder, das war doch ihre Spezialität.
Da konnte der Primogen es nicht lassen sich einzumischen, er konnte doch jetzt nicht tatenlos zusehen wie ein Clansbruder von ihm derart diffamiert wurde. Jedoch ergriff er nicht Partei, drückte aber dennoch seine Missbilligung in Bezug auf die Unterstellungen der Hüterin aus.

„Sie wollten beide nicht diskutieren und haben es dennoch getan. Doch die Zeit rennt uns davon, und spitze Anspielungen und Unterstellungen sind überflüssig und kontraproduktiv.
Da Sie anscheinend beide Ihrer Ansicht nach gute Gründe haben warum Sie gern Herrn Yoshida in Ihrer Gruppe hätten und sich nicht einigen können, da wäre es sinnvoll die Entscheidung dem Kriegsherrn überlassen. Herr Trapper hatte dazu bereits Bereitschaft gezeigt.“
 
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Als Ramon hörte was man jetzt über ihn sagte beruhigte er sich langsam wieder.
Es war also gar nicht so, dass Helena und Malik ihn für so unbrauchbar hielten, dass sie ihn nicht dabei haben wollten.
Oh Mann, die zwei lieferten sich ja einen saftigen verbalen Schlagabtausch. Ob das nicht Enio langsam auf die Nerven ging? War doch eigentlich ziemliche Zeitverschwendung.

Einen ruhigen Kämpfer wollte Helena? Seit wann waren Brujah denn ruhig. Aber Adrian, na ja, den könnte man wohl in der Tat als ruhigen Kämpfer bezeichnen, der war doch irgendwie ein recht untypischer Brujah.

Ich sehe also auf dem ersten Blick nach Kämpfer aus? Tatsächlich? Noch gar nicht gewusst.

Wenn Ramon es sich aussuchen könnte würde er wohl lieber bei Maliks Gruppe mitmachen. Aber es war ja nicht an ihm das zu entscheiden.
Aber letztendlich war´s ihm relativ egal bei welcher Gruppe er letztendlich mit dabei war. Hauptsache man hielt ihn hier nicht für die totale Nullnummer, die besser gar nicht mitkommen sollte.
 
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Oh ja... Enio war es schon nach den ersten zwei Sätzen auf den Geist gegangen. Die Geissel und die Hüterin wollten sich nicht einig werden. Schlecht und langweilig! Und sie zankten sich zimelich offen. Das war natürlich ein Stück weit unterhaltsam und gehörte wohl dazu. Aber für Enio tat sich bei all dem Geplärre eine Frage auf. Warum wollten beide den Asiaten unbedingt dabei haben? Reine Symphatie konnte es ja wohl kaum sein oder? Kampffertigkeiten hatten auch andere. Enio hatte bisher noch keine Gründe dafür gehört. Adrian war für den Sheriff einer der vielen offenen Angelegenheiten. Er hatte bisher noch nicht bestätigt bekommen ob er eine weiße Weste hatte oder ob er doch nur ein Kollaborateur war. Vertrauenswürdig war er jedenfalls genau so wenig wie Lilly, Ramon oder gar Trapper. Von dem ganzen anderen neuen Geschmeiß mal ganz zu schweigen. Egal... es mußte eine Lösung gefunden werden.

Das man dazu den Kriegsherren brauchte war schon wieder lächerlich im Quadrat. Kleinkinder... allesamt. Was sollte man machen? Der Brujah-Ahn regte sich keinen Millimeter und sein Gesichtsausdruck war einem Denkmal gleich. Er sah keinen bestimmten Gesprächspartner direkt an und blickte stattdessen zum Objekt der offensichtlichen Begierde. „Naja... offenbar sind Hüterin und Geissel eben doch nicht in der Lage das ohne Reibereien unter sich zu klären. Es ist lächerlich und kleinkrämerisch zugleich.“ Es war ein Tadel an alle beide... soviel war klar. Da mußte man nicht noch groß erörtern und interpretieren. Enio stinkte das. Aber er hatte eine Lösung und die war trotz einfacher Worte nicht einfach zu durchschauen. „Nun Herr Yoshida! Sie haben anscheinend das Herz zweier Würdenträger dieser Stadt errungen. Da ich für sie hoffe, daß sich ihr Fanclub noch erweitert und ich mich selbstverständlich um jedermans Belange kümmern will... frage ich sie erst einmal: welcher Gruppe würden sie denn gerne angehören?“ Es klang vielleicht auf das erste Hinhören etwas albern, daß Enio diese Entscheidung wieder in die Hände eines anderen übergab aber es bot auch ein paar weitere Einsichten und sie zwang Adrian zu wählen. Merkten das die anderen? Womöglich. War das wichtig? In keinster Weise!
 
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Das Fell das sie streichelte war grau, genauergesagt war es steingrau, mit einigen dunkleren Schattierungen. Steven schaute schon etwas verwirrt als Julia seinen Arm streichelte, ließ sie aber aufgrund ihres Zustandes gewähren. Unangenehm war ihm dies nicht, aber in Gadanken war er eigentlich bei seiner Gefährtin. So bekam er im ersten Moment nicht mit wie sich ihr Kopf senkte um das Fell zu betrachten.

Wie es scheint hilft dir das Fell, jetzt musst du es nur noch schaffen wieder komplett im hier und jetzt zu sein

Während er ihren streichbewegungen weiter folgte merkte er wie er wieder einen Anfall von Müdigkeit und Mattheit bekam, so dass er für einen Moment die Augen schloss. er wollte auf keinen Fall hier im Elysium vor einer ihm völlig Fremden Person eine Schwäche zeigen.
 
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Malik ersparte sich eine Antwort auf Helena Begründung, da diese so fadenscheinig war, wie der Rest der Schlammklumpen, mit dem sie ihn beschmiss. Das er die Hüterin so schnell aus der Reserve locken konnte und sie versuchte ihn mit Dreck zu bewerfen, war für ihn doch eine kleine Überraschung. Die zweite war, dass sie scheinbar nicht mal gut Zielen konnte und den falschen Dreck nahm.

Adrian sah genauso Kampfstark wie Ramon aus. Wo sie da Anstoß nahm konnte er nicht begreifen. Das er von Zacharii in Versuchung geführt worden war, war vielleicht war, aber warum war er dann immer noch Geißel, wenn er doch scheinbar kein Vertrauen genoss? Ah! Sie sagte es schon mit dem zweiten Satz! Scheinbar hatte also weder sie noch der Kriegsherr die Macht ihn aus dem Amt zu heben...zu schade aber auch für sie.

Auf Enios Worte nickte Malik. Clevere Antwort, hast den schwarzen Peter einfach weiter geschoben.
Dann schaute dann zu Mister Yoshida. Würde Helena ihn nun versuchen Honig ums Maul zu schmieren oder hatte sie es schon gemacht? Auch wie Enio wartete er gespannt darauf, für wen sich der Brujah entschied.
„Nur frei von der Leber weg. Keiner wird ihnen wegen ihrer Entscheidung den Kopf abreißen.“ Malik lächelte ihn dabei natürlich an und es sa so aus, als würde es ihn tatsächlich nicht stören, mit wem der Brujah ging.
 
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Malik wollte also die Alte nicht dabei haben. Besser so, denn wenn die draufging dann würde man vielleicht ihm die Schuld dafür in die Schuhe schieben.
Aber er nahm Lurker mit, also hatten sie einen Aufpasser dabei, der anschließend Enio brühwarm berichten konnte.
Lilly hätte lieber Ramon als diesen Adrian mit dabei.

Und dann dieses Ringen um Adrian. Die Hüterin merkte ja gar nicht wie lausig sie sich schlug im Vergleich zu Malik.
Helena wollte Adrian, weil er nicht wie ein Kämpfer wirkte? Was war das denn für ein komischer Grund? Es ging ihr doch wahrscheinlich einfach bloß darum ihren Willen durchzusetzen.
Die Art und Weise wie sie das versuchte war jedoch erstaunlich niveaulos. Erst berief die Hüterin sich darauf, dass sie hier ja schon so etabliert war in der Domäne und man ihr doch deswegen ihren Willen lassen sollte, dann würdigte sie Malik herab. Das mit dem animalischen Talent war natürlich alles andere als positiv gemeint. Sie sprach gar von Trotzreaktion und implizierte es könne sich um Sabotage handeln, dass er das also praktisch für Zacharii tat.
Na so ganz nebenbei erfuhr Lilly also somit, dass auch Malik so ein Angebot von Zacharii bekommen hatte. Woher wusste Helena das wohl? Er hatte es ihr doch bestimmt nicht gesagt? Dann wusste sie vielleicht, dass auch Lilly dieses Angebot bekommen hatte und kreidete das auch ihr an, obwohl sie doch abgelehnt hatte. Aber Helena legte ihnen offenbar alles negativ aus.

Aber immerhin zeigte die Hüterin nun ganz offen, was für eine Giftspritze sie sein konnte und dass sie nicht viel von Malik hielt, das war gut zu wissen.
Sie bemühte sich also nicht sachlich zu bleiben gegenüber jemandem, den sie nicht leiden konnte. Diese miese Tour war doch typisch Toreador. Solche falschen Schlangen, die meistens einen auf super-freundlich machten, sich aber nicht zu fein waren öffentlich schmutzige Wäsche zu waschen, in vermeintliche Schwachpunkte reinzustechen und die irrwitzigsten Anschuldigungen zu machen. Vor allem dann, wenn sie keine guten Argumente hatten. Dann versuchte man eben den anderen bloßzustellen und ihn als Gesamtperson völlig lächerlich zu machen oder zu diskreditieren.
Wie armselig, dass die Hüterin sowas nötig hatte. Aber Lilly hätte ihr da zumindest etwas geistreichere Seitenhiebe zugetraut.

Lilly hatte auch nicht überhört, dass Helena offenbar den Eindruck hatte, dass Lilly und Malik für ihn der wichtigste Part seiner Gruppe waren (und dass das der Toreador nicht gefiel) – und die anderen angeblich nur „zur Abrundung“ da waren.
Da konnte man sich doch vorstellen, dass sie hinter Maliks Rücken erst recht gegen ihn hetzte, und wahrscheinlich auch gegen Lilly.

Die ahnt was – dass zwischen Malik und mir was Besonderes da ist.

Solche Schlangen hatten doch ein Gespür für so was.

Die wird sicher versuchen uns zu schaden.

Die Brujah bewahrte ein Pokerface und wartete ab was Enio jetzt sagen würde.
Dass er angenervt war, das war nicht weiter überraschend. Und dann fällte er also keine Entscheidung sondern überließ Adrian die Wahl? Ob sich Adrian für eine Gruppe entschied? Oder würde er sich aus lauter Diplomatie, um niemanden auf die Füße zu treten, für keine der beiden Gruppen entscheiden?

Lilly musste an Steven denken. Ob diese Malkavianerin wohl immer noch sein Fell streichelte? Ach, das täte Lilly jetzt auch gern. Sie sehnte den Moment herbei wo sie in Stevens Arme sinken würde. Und dann würden sie gemeinsam einschlafen, ach, das wäre schön. Lillys Gedanken schweiften ab, sie war nun in Gedanken bei ihrem Gefährten.
 
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Julia streichelte das Fell sanft weiter. Noch war sie nicht wieder vollständig 'da', obwohl ihr Blick jetzt auf dem Fell lag. Ihr Streicheln hatte keine sexuelle Komponente. Wer hat schon gern Sex mit einer Katze, wie die, an die sie sich erinnerte? Murli. Ihr Fell war auch grau gewesen. Allerdings war sie getigert. Murli war einige Jahre vor der Flucht gestorben. Das hatte ihr wohl einen Tod im Kochtopf erspart. Viele Tiere waren damals diesen Weg gegangen.

Nach zwei, drei weiteren Minuten hielt das Streicheln plötzlich inne, als ihre Hand in der Luft war. Die Hand verharrte einfach auf der Stelle. Dann schloß sie sich langsam zur Faust und zog sich zurück. Julia barg sie mit der anderen Hand an ihrem Leib. Während der Bewegung sah sieh zu Steven auf. Vor Verlegenheit biss sie sich auf die Unterlippe. Natürlich nicht so doll, als dass es geblutet hätte. Unsicher räusperte sie sich, weil zu nächst kein Ton aus ihrer Kehle kommen wollte. " ahh.. erm... Danke.", murmelte sie leise. ".. und... Entschuldigung." Wenigstens wurde sie nicht knall rot. Die leichenhafte Blässe der Vampire, die nur mit Blut überwunden werden konnte, hatte manchmal auch ihre Vorteile. Verspätet stellte sie sich vor. "Julia... Julia Albrecht. Das... erm..."
 
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"Das kann ja wohl nich wahr sein..." ist der einzige, reichlich genervte Kommentar Meyyes zu der Streiterei um diesen Yoshida.. ob das der Asiate ist? Muss wohl. Was auch immer an dem so toll sein soll... das ist noch ein größeres Kindergartengeplärre als es auf der Primogenssitzung war. Da ist Enios Lösung wohl tatsächlich noch der beste Schlußstrich drunter, zumindest wenn Yoshida jetzt wie aus der Pistole geschossen mit einer Entscheidung rüberkommt. Diese kleinliche Streiterei widert sie nach der Hinrichtung besonders an. Als wäre wieder alles wie vorher geht es gleich weiter mit dem Blödsinn.

"Können wir dann zur Ruine gehn? Die Nacht wird nich jünger. Die können das hier ja unter sich ausraufen. Ach ja.. hab was gebastelt. Wollt sich ja sonst keiner drum kümmern. Wie üblich." Womit sie den Reißverschluss ihrer Sporttasche öffnet und eine ihrer Pfefferspraybomben herausholt.. zwei Dosen, die mit Panzertape an soetwas wie eine Dynamitstange gebunden sind. Das Ganze fünfmal. "Sollte reichen, schätz ich mal.. da kriegt Ziege keinen klaren Schuss mehr hin." Und die Garou wird es hoffentlich auch stören.
 
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Adrian hatte still und mit einigem Staunen das Ringen um seine Person mitbekommen. Ihm war allerdings auch schnell klargeworden, dass es weniger um ihn, als um eine grundsätzliche Machtfrage zwischen der Geißel und der Hüterin ging. Er war zum Spielball zwischen den Mächtigen geworden und hatte wesentlich mehr Aufmerksamkeit, las ihm lieb war. Doch was er wollte, stand wenig zur Debatte. Ihm war sein Auftrag wichtig und wie er ihn am Besten erledigen konnte. Und das war eindeutig.

Auf die Worte des Kriegsherren, seinem Primogen, stand er auf und nickte. Dann sagte er mit klarer Stimme: „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen in meine Kampfkünste, Herr Trapper. Die Teamarbeit mit Ihnen, Lilly und Ramon war sicher bemerkenswert effektiv und ich würde sie jederzeit wieder aufnehmen. Die Argumente der Hüterin sind allerdings auch nicht von der Hand zu weisen. Durch meine japanische Ausbildung, die mir ins Blut übergegangen ist, bin ich tatsächlich einer der wenigen Brujah, die ihr Temperament durch ihre eiserne Selbstbeherrschung im Zaum halten können. Ich bin ein Neugeborener und werde selbstverständlich tun, was Sie beide als Ancillae von mir möchten. Doch da Herr Pareto mich um meine Meinung fragt, denke ich, dass meine Fähigkeiten in diesem Fall bei Frau O´Neill besser platziert wären.“

Kürzer war seine Entscheidung nicht in Worte zu fassen. Er wollte zumindest den Anschein erwecken, als habe er sie gut überlegt, und Höflichkeit lag ihm wie seine Selbstbeherrschung nun einmal im Blut. Außerdem konnte er schlecht sagen, dass im Schloss wenigstens die Chance bestand, auf eines der Artefakte zu treffen. Bei der Ruine war jedenfalls nichts zu sehen gewesen. So sparte er sich einen Weg.
 
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Nein, Helena hat nichts gesagt, weder gedroht, noch gelockt, das überließ sie dem Malkavianer, sondern einfach gewartet, die Aktion Enio zufragen, war einfach nur lächerlich gewesen, er hätte auch gleich sagen können, du hast Recht, hätte ihm bestimmt mehr Beachtung eingebracht, so würde vielleicht der eine oder andere fragen, was wohl Helena gemeint hatte. Doch vermutlich kannte er nur das mit dem Kopf durch die Wand.

"Gut, dann treffen wir uns nachher draußen", sagte sie nur, Antonia oder Ferdinand waren einverstanden? Oder kam da auch noch ein Einwand? Nicht - gut.
 
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Als Malik Adrians Antwort hörte nickte er nur beiläufig und konzentrierte sich dann wieder auf andere Dinge. Dieses kleine Scharmützel hatte Malik einiges gelehrt und die Taten der Anderen drei Akteure waren mehr wert, als ihr sonstiges Verhalten.
Helena war das was er von Anfang an vermutet hatte und nun hatte er die Bestätigung. Das Enio Adrian die Entscheidung überlassen hat, war vielleicht clever gewesen, weil er so keine Partei bezogen hatte, doch hatte es einiges über den Kriegsherren ausgesagt.
Das Adrian sich für Helena entschieden hat, war nur mager an Informationen, doch auch das rückte den Brujah nun in eine Position. Ob er sich bewusst war, was seine Entscheidung bedeutete?

"Dann werde nehme ich noch Mister Gomez mit." Mehr musste die Geißel nicht sagen. Doch fast hoffte er, dass noch jemand wiedersprechen würde.
 
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Ferdinand schaute ein wenig verwirrt auf die Pfefferspraybombe.

Die Streiterei war also endlich vorbei, der Asiate hatte selbst entscheiden dürfen bei welcher Gruppe er mitmachte.
Ferdinand hatte nichts dagegen einzuwenden, dass Adrian mit ihm in derselben Gruppe war.

"Gut, dann wäre das ja geklärt. Gibt es sonst noch etwas zu klären, oder können wir dann jetzt aufbrechen?"

Er war heilfroh, dass er also nicht mit zur Ruine musste.
 
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Die Gräfin hätte fast laut aufgelacht.

… bitte ich will den und den nicht, gib mir mein Spielzeug, nein ich will aber, lass doch den mitgehen, bei mir soll aber der mit, …

Und dann überall: Lasst uns den großen Kriegsherrn Patero fragen, … viel Spaß Herr Brujah mit diesem Kindergarten.

Und kaum war ihr Primogen weg, war Clan Ventrue wohl nichts mehr wert. Sie hatte also auf das richtige Pferd gesetzt. Pah, sollten sie doch durch irgendwelche Löcher kriechen und sich mit Dreck bewerfen.

Aber sie würde den Schein waren. Sie würde fragen, auch wenn sie hoffte, dass, so wie bisher, sie niemand wollte, dann hatte sie Zeit für ihre Aufgaben UND sie wusste die anderen beschäftigt.

Sie räusperte sich und stand dann auf. Sie hatte einen beleidigten Gesichtsausdruck, welcher ihrer natürlichen Präsenz aber keinen Abbruch tat. Sie war sich der Aufmerksamkeit sicher.

„Eine Frage hätte ich noch.“ Sie blickte sich um.

„Herr Stahl. Mich würde interessieren, ob die werten Primogene, die Geißel oder unser hochgeschätzter Kriegsherr Patero etwas über den Verbleib des Primogens des Clans der Könige weiß.“ Sie hatte die Arme ein wenig ausgebreitet und somit alle im Raum mit in die Frage eingeschlossen. Vielleicht wußte ja wirklich jemand der Anwesenden, was mit Alexander geschehen war. Am ehesten natürlich dieser Lurker oder auch die Hüterin.

„Und wenn ich gleich ein Frage hinterher schieben darf. Ich bin die Einzige der Könige, die das Privileg hatte, gestern mit ihnen gegen die Bedrohung Finstertals anzutreten und zumindest einen Teilerfolg zu erzielen und heute Abend wieder hier zu stehen.“

Sie hatte ihren Rundumblick bei dem großen Schreier beendet, welcher sich am ehesten erinnern würde, wer Zach im Traum am meisten geschadet hatte.

„Warum wird Clan Ventrue jetzt ausgeschlossen? Wird unsere Hilfe nicht mehr benötigt?“

Jetzt war es raus. Sie hoffe, dass Enio sie zusammenstauchen würde, zu schwiegen oder dass diese Helena ihr das Wort entziehen würde, dass die Geissel ihr sagen würde, dass sie alt und klapprig sei und eben nichts bei Feldaktionen zu suchen hatte, oder oder oder.

Dann konnte sie sich beleidigt wieder hinsetzen und niemand konnte behaupten sie hätte sich nicht angeboten.

Bitte, einfach nur ablehnen! dachte sie.
 
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Helena war bereits auf dem Weg nach draußen, sie konnte sich lebhaft ausmalen, was da gerade in Malik vorging, auch wenn sie kein Mondkind war. Der Kerl war hierhergekommen als Bückstück der Ventrue und wollte sich hier aufspielen. Sie hatte ihn gewarnt, das hatte ihn nicht die Bohne interessiert, wenn sie sich jetzt gegen ihn entschied, dann war das seine Entscheidung.

Im Vorbeigehen warf sie Lilly noch einen abschätzenden Blick zu, der ausdrückte, ich weiß etwas, was du nicht weißt. Natürlich hatte sie diese Frau auf der Rechnung, nur hatte diese ihre Vorstellung wohl nur aus irgendwelchen Filmen. Das wahre Leben war ganz anders.

Es regnete draußen immer noch, aber Jonathan hatte ihr den SUV vor die Tür gestellt, also Platz für alle.

Bis die anderen da waren, lehnte sie sich an die Wand und atmete erst einige Male sehr bewußt durch, das war doch alles in allem zum Mäusemelken, aber nun hatte sie das Spiel angefangen und mußte es auch zu Ende spielen. Die Frage der Gräfin hatte sie schon garnicht mehr mitbekommen.
 
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Helena war schon gegangen…

„Was mit Herrn Stahl ist, weiß ich leider nicht. Das wird sich hoffentlich noch aufklären.
Herr Trapper, vielleicht nehmen Sie Frau von Liebenstein noch mit? Sie hat sich in Zachariis Welt als sehr mutig erwiesen.“

Er verstand, dass die Gräfin sich zurückgesetzt fühlte und schenkte ihr ein anerkennendes Lächeln bevor er aufstand.

„Frau de Groote, Herr Yoshida? Ich denke doch, wir sollten nun auch gehen, die Hüterin wartet auf uns. Wir sollten keine Zeit mehr verlieren, je früher wir aufbrechen, desto besser.“

Ferdinand stand auf und wandte sich noch kurz an den Kriegsherrn.

„Wenn Sie uns entschuldigen würden…“
 
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Antonia hatte einfach nur zugehört und beobachtet. Irgendwie grinste sie in sich hinein.

Als dann Ferdinand sie aufforderte, ließ sie sich das nicht zweimal sagen, schnell erhob sie sich und ging Richtung Ausgang, am Haken nahm sie ihre Jacke mit.
 
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