[07.05.08] Krisensitzung

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Thürmer wartete, bis Lily das Cafe verlassen hatte, dann trat er offen an die verbliebene Gruppe heran.

"Guten Abend ! Dr. Thürmer mein Name !

Bitte entschuldigen sie, wenn ich derart impertinent an sie herantrete, aber kann einer von ihnen mir sagen, was das eben für eine Spezialversammlung war, und wohin die ganze Mahalla soeben aufgebrochen ist ? Sehen sie, ich bin neu hier, und deshalb mit den örtlichen Verfahrensweisen nicht besonders vertraut..."

Er sprach keinen bestimmten der vor ihm stehenden an, sondern stellte die Frage einfach in ihre Mitte und war gespannt, wer antwortete. Dazu sah er freundlich in die Runde.
 
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Auch Ramon fiel auf, dass Malik vorbeiging.

„Dir auch viel Glück, Lilly.“

Dann gab er Antwort auf Julias Frage.

„Ja, dein Primogen hat vorhin gesagt sein Ghul Henry wird dich abholen. Kann mir nicht vorstellen, dass er was dagegen haben wird wenn auch Steven mitfährt."

Ramon dachte sich, auch er sollte mal so langsam aufbrechen. Genau da trat einer der Neuen zu ihnen.

"Guten Abend, Dr. Thürmer. Ich bin Ramon Gomez. Es herrscht Krieg, und es gab vorhin eine Krisensitzung, da hat man uns für verschiedene Aufgaben eingeteilt, mich auch, und ich muss jetzt los. Allen noch einen schönen Abend."

Ramon holte seine Lederjacke. Er selbst war mittlerweile fast trocken, seine Kleidung auch, aber die Lederjacke hatte sich so richtig schön mit Wasser vollgesaugt, dadurch war sie noch schwerer als sonst. Na ja, draußen würde er sowieso wieder nass werden, also was sollte es.
Der Brujah zog sich die Lederjacke und und verließ das Café.
 
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Die Warnung war nur all zu deutlich gewesen. Wie Julia das provoziert hatte, wusste sie selbst nicht so genau. Das Streicheln des Arms konnte doch wohl nicht der Grund sein? Oder war sie eine von den Frauen, die einfach in jeder x beliebigen anderen Frau eine Gefahr sahen und deshalb dauerhaft eifersüchtig?

Julia verstand dieses Konzept eh nicht. Also mal angenommen, sie selbst hätte einen Partner und er ginge fremd... Sie wäre auf ihn sauer und nicht auf die andere. Es sei denn natürlich, es war eine Freundin. Aber welche Verantwortung hatte denn bitteschön der oder die 'andere' dem betrogenen Partner gegenüber? Unter Lillys warnendem Blick zuckte Julia leicht zusammen. „Dir auch viel Glück, Lilly.“, wünschte sie schüchtern.

Und da kam auch schon der nächste an den Tisch. Auch er bekam ein verhaltenes Lächeln von Julia und ein ziemlich leises „Guten Abend.“ von Julia. Für den Moment war sie noch viel zu eingeschüchetert von Lillians Abgang. Um so mehr mochte das Fehlen Lillians jetzt auffallen.
 
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"Ihnen auch, Senhor Gomez, und sehen sie zu, daß sie in einem Stück bleiben !"

Krieg... Auch das noch !

Aber er hätte es sich eigentlich denken können, wenn er auf die Zeichen der Zeit geachtet hätte. Das verlieh der ganzen Sache doch gleich noch einen unschönen Nachgeschmack und machte eine sichere Zuflucht umso nötiger...

Er wandte sich wieder Julia und Steven zu.

"Mit wem habe ich die Ehre ?" fragte er freundlich.
 
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Draußen sah Helena Ramon düster entgegen. Konnte es sein, daß ihre Laune auch nicht wirklich besser war wie die von Enio, nur daß sie vielleicht die bessere Schauspielerin war.

Es wäre in der Tat besser, wenn sie nicht irgendwann feststellen müßte, daß es eine Hinterhältigkeit von Malik war, denn es mußte schon einen Grund haben, daß dieser unbedingt Adrian haben wollte. Vielleicht war der Schwarze ja gewohnt, daß Frauen vor ihm kuschten, aber das würde Helena nicht tun. Niemals.

Alle anderen waren schon im Auto und so mußte sich Ramon hinsetzen, wo noch Platz war.
 
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Julia biss sich leicht verlegen auf die Unterlippe. Wo hatte sie nur ihre Manieren und ihren Verstand! Sie benahm sich wirklich unmöglich. Wenn nur diese Achterbahnfahrt endlich aufhören würde, dann würde sie es viel besser schaffen, adequat auf alles zu reagieren.

"Oh... Entschuldigen sie bitte. Mein Name ist Julia Albrecht." Ihr Lächeln war nun irgend wo zwischen schüchtern und verzagt.
 
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Zu Julia geandt sagte er, "Herzlichen Dank", um sich darauf gleich wieder Lilly zuzuwenden

Dem Kampf zuschauen, warum nicht. Auch daraus kann man etwas lernen

Dies meinte er tatsächlich. Einem Kampf beiwohnen, ohne in ihm involviert zu sein hatte auch etwas praktisches, man konnte teilweise sehr gut die Aktionen, und Reaktionen der Kontrahenten beobachten.

Auch Steven bemerkte das Malik vorbeizog. Aber den Blick von Lilly bekam er nicht mit. Ansonsten hätte er sich tatsächlich schuldig gefühlt, das er ihr nicht die volle Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Zugleich hätte er aber auch Lilly gefragt was Julia den dafür konnte das Steven die Zeit mit ihr verbrachte, zumindest hatte er damit angefangen das sie seinen Arm berührte, und das sie in ein Gespräch begonnen hatten. Aber da machte er sich auch etws vor, strenggenommen war er kein deut besser, wenn er mitbekommen sollte das Lilly ernsthaft mit jemanden anderes Flirtete, oder intimere berührungen austauschte.

Bis nachher. Liebe Dich

Er schaute ihr noch nach , bis sie zur Tür war und winkte auch zurück, als dann Dr. Thürmer an den Tisch kam lies Steven der Dame den Vortritt sich vorzustellen. Nachdem sie das getan hatte, sah er er ihm in die Augen und antwortete wie schon öfter an diesem Abend

Ich nenne mich einfach nur Steven
 
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In der Nähe des Cafés erblickte Henry Helena. Er freute sich sie zu sehen, doch sie schien ziemlich mies gelaunt zu sein.
Er kam aus der anderen Richtung, kam also nicht direkt an ihr vorbei, aber er nickte ihr aus der Ferne zu.

Henry trat ins Café. Er schaute sich um und erblickte Julia. Es waren zwei Männer bei ihr, die Henry nicht kannte.
Der Ghul näherte sich langsam, blieb in angemessener Entfernung stehen, und so dass Julia ihn sehen konnte. Er sah die Malkavianerin an und hoffte darauf, dass sie ihn ansprach.
Denn es wäre ungehörig, wenn er jetzt in das Gespräch hineinplatzte.
 
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"Sehr erfreut !"

Thürmer bemerkte Henrys Eintreten nicht, zumindest verriet er es mit keiner Regung, wenn er es doch tat.
Forschend sah er Steven und Julia an, bevor er sich wieder an Steven wandte.

"Sie sind auch neu hier, nehme ich an ?"
 
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Julia hingegen entdeckte Henry fast sofort. Andere Kainiten hätten Henry vielleicht warten lassen. Immerhin war sie hier in einem Gespräch und es war nicht ganz klar, welchen Status die anderen beiden hatte. Thürmer gegenüber hatte sie ganz absichtlich Dinge wie Clan und Status weg gelassen, da auch er sich nicht mit ihnen vor gestellt hatte. Ihr Lächeln wurde richtig warm und freundlich, als sie zu Henry sprach. Das war ja auch kein Wunder. Zum einen bedeutete er nicht die geringste Gefahr und zum anderen hatte er sie schon gestützt, als es ihr viel schlechter ging als jetzt.

Die beiden Herren an ihrem Tisch konnten so einen Blick auf Julia erhaschen, der sich ziemlich von dem Unterschied, was sie bisher gesehen hatte. Sie gewann Boden zurück und ihr Auftreten wurde zusehends sicherer.

"Oh, Henry, da bist du ja. Komm doch bitte her."

Die Ghule des Cafés hielten sich im Hintergrund. Keine normale Frau konnte mit ihnen mit halten. Aber jetzt, wo diese übermächtigen Schönheiten wie Helena und Antonia fort waren, aber auch Lillian mit ihrer ganz eigenen Art, Raum für sich zu beanspruchen, schien es fast, als könnte Julia auch aufblühen. Sie war sicher keine prachtvolle Rose. Sie war eher wie diese Blume mit kleinen blauen Blüten, deren Blätter an Mäuseohren erinnern. Aber gerade diese kleinen Blüten konnten auch eine wundervolle Leuchtkraft entwickeln, selbst wenn man von der Symbolik absah, die diesem kleinen Wunder zu geschrieben wurde.
 
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Erleichtert kam Henry ein wenig näher. Er deutete eine Verbeugung an.
Henry wirkte vornehm, seine Kleidung war teuer, auch dem langen schwarzen Mantel sah man das an, aber Henry würde dennoch in einer größeren Menschenmenge nicht hervorstechen. Er war eben eher der unauffällige, unscheinbare Typ mit recht wenig Charisma.

„Guten Abend.“

Dann wandte er sich an Julia.

„Frau Albrecht...ich bekam Anweisung, Sie zurück zum Hotel zu fahren. Aber wenn Sie sich erst noch ein wenig länger mit den Herren unterhalten möchten…ich könnte etwas abseits auf Sie warten, wenn Sie es wünschen.“

Es schien der Malkavianerin ja jedenfalls schon wesentlich besser zu gehen.
 
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Steven erwiderderte den forschen Blick, und hielt diesen auch ohne Probleme stand. Auf die Frage nach seiner Ankunft erwiderte er nur Knapp

In dieser Annahme liegen sie richtig, ebenso wie Sie vor kurzen angekommen zu sein scheinen, oder Irre ich mich da?

Auch den Ghul bemerkte er, doch wagte er es nicht diesen einfach anzusprechen. Als Julia es tat, bemerkte er deutlich ihre Veränderung, und er wunderte sich doch etwas. Wie konnte die Anwesenheit einer person so einen menschen Verändern, der eben noch ein Schatten seiner selbst war.
 
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"Es ist sehr zuvorkommend, Henry, dass sie das anbieten." Über ihren kleinen Faux Pas ging sie ohne mit der wimper zu zucken hinweg.

"Ich weiss, Herr von Rothschild hat sie informiert, weil ich unpäßlich war. Aber wie sie sehen, geht es mir jetzt schon deutlich besser." Sie lächelte wirklich freundlich und verpackte die Absage in süße Watte.

"Leider war mir ihre Nummer icht bekannt und ich konnte sie nicht anrufen, als sie schon unterwegs waren. Wissen sie, ich bin mit meinem eigenen Wagen hier und nachher mit Ihnen zu fahren würde nur unnötige Umstände bereiten. zu dem hat Steven", mit einer Hand deutete sie auf den Gangrel, "darum gebeten mit zum Hotel genommen zu werden. Herr von Rothschild hatte ihn gebeten, bis zu ihrer Ankunft auf mich Acht zu geben. Sie sehen also, ich wäre wirklich nicht allein und es gäbe nichts, was Herr von Rothschild in dieser Hinsicht bemängeln könnte. Ich weiss seine Sorge um mich wirklich sehr zu schätzen. Aber ich möchte meine Assistentin nicht um diese Uhrzeit wecken, zu muten den Wagen zurück zu bringen. Es tut mir wirklich leid, dass ihre Nachtruhe wegen mir gestört wurde."
 
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Als der Ghul die anwesenden begrüßte, wandte sich Thürmer kurz um und nickte ihm freundlich zu.

"Guten Abend, Herr Henry."
Danach befaßte er sich wieder mit Steven.
"Sie täuschen sich nicht, das ist mein erster Tag hier. Auf Außenstehende und Neulinge wird nun scheinbar recht wenig Wert gelegt, nicht ? Ich meine, ansonsten hätte man für die anstehende Aktion alle von uns rekrutiert.
Oder bilden alle die eben nicht im Gros abgezogen sind, das letzte Aufgebot ?"

Henry war also ein Ghul, vermutlich der von Frau Albrecht oder einem ihrer Vorgesetzten. Zumindest legten die Begrüßung und ihre Reaktion auf seine Anwesenheit das nahe...
Das könnte noch interessant werden...

Out of Character
Kann Thürmer Stevens Arm von seiner Position aus sehen, oder hat Steven ihn schon wieder verdeckt ?
 
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Out of Character
Ja, den Unterarm kann er sehen. Ansonsten hätte ich geschrieben das er verdeckt ist


Setven dachte einen Moment nach und verfluchte diese vermaldeite Mattheit. es verstand nicht wieso er sich so fühlte es wenn draussen der Sonnenaufgang drohte.

Ob der Pulk das letzte Aufgebot war weiß ich nicht, aber ich habe erfahren das man hier sehr Misstrauisch gegenüber Neuankömmlingen ist. Meine Vermutung ust das man hier schon schlechte erfahrungen gemacht hat. Sollte es wirklich so schlecht um diese Stadt stehen, so hätte man uns bestimmt zu irgendwelchen Aufgaben herangezogen

Wie sagt man viel, ohne etwas auszusagen.....

Nebenbei suchte Steven eine alte tankquittung aus seinem Portemonai, schrieb seine Telefonnummer und Namen darauf und reichte diesen Zettel zusammengefaltet an den Ghul Henry mit den Worten

Ihr Herr bat mich ihnen dies hier zu übergeben, würden Sie dies bitte weitergeben?

Als er den Zettel übergab viel ihm auf das sein Arm noch zu sehen war. Nicht das er sich seiner tierischen Zeichen schämte, aber er dachte immerhin noch an die Maskerade und zog deshalb seinen Ärmel wieder nach unten um das Fell zu verdecken
 
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Henry hörte zu und nickte.

„Ich werde mich trotzdem lieber vergewissern, ob der Primogen damit einverstanden ist.“

Er nahm den Zettel von Steven entgegen und steckte ihn ein.

"Ja natürlich, ich werde den Zettel übergeben."

Der Ghul nahm sein Handy hervor und rief bei Ferdinand an. Henry wusste, Ferdinand mochte keine unvorhergesehenen Planänderungen, und Henry konnte sich auch denken, dass es dem Malkavianer nicht gefiele, wenn Julia jetzt selbst fuhr. Evelina durfte schließlich nie ans Steuer.
Der Malkavianer war gerade in Helenas Auto und ging dran.

"Frau Albrecht geht es wieder besser, sie ist mit ihrem eigenen Auto hier und möchte es nicht hier stehen lassen. Sie möchte damit selbst zurück zum Hotel fahren, Steven würde sie dann begleiten."

Henry hörte kurz zu und überreichte Julia das Handy.

"Er möchte selbst mit Ihnen sprechen."

Dann hörte sie Ferdinands Stimme.

„Frau Albrecht? Es freut mich, dass es Ihnen wieder besser geht. Sie brauchen Ihr Auto nicht beim Café stehen zu lassen, Henry wird Sie in ihrem Auto zurück zum Hotel fahren. Ich bestehe darauf. Sie sollten sich jetzt wirklich nicht selbst ans Steuer setzen."
 
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Thürmers Augenbraue ging nur ein Stück nach oben, als er Stevens Arm sah. Allerdings schenkte er dem nachdem er es gesehen hatte auch keine weitere Beachtung mehr. Er seufzte.

"Jaja, immer dasselbe... Wittern hinter jedem Neuankömmling gleich einen, der ihnen die Stadt entreißen will, seien es Anarchen oder Creeps, während sie sich selber um die Führung streiten."

Er schüttelt den Kopf.

"Wie zuhause... Sie wissen nicht zufällig, mit wem wir uns im Kriegszustand befinden ?"
 
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Julia nahm natürlich das Telefon an. Komplikationen also. Sie wusste ja, sie war manchmal fürchterlich hilflos, so wie eben vorhin. Aber sie war durchaus auch eine Frau mit eigenem Kopf, eigenen Gedanken und Plänen. Es hatte schon seinen Grund, warum ihr Grandsire so sehr an ihr verzweifelte und ihr ihren Willen ließ.

Letztendlich war es doch so: Der Primogen konnte auf seiner Meinung bestehen. Aber mit welchem Recht wollte er ihre Bewegungsfreiheit einschränken, wenn es Julia auf einen Versuch ankommen ließe? Aber sie war ja gar nicht so. Sie verstand ja, dass er schlicht aus Sorge um sie handelte. Obwohl sie sich seltsamer Weise so gar nicht danach fühlte, sprach sie sehr deutlich und klar. Ferdinand hatte sie schon einmal so kennen gelernt - als sie vom Geschäft sprachen. Ihr temporäres Unwohlsein schob sie auf ihre lästigen Kopfschmerzen.

"Herr von Rothschild, ich danke ihnen aufrichtig für ihre Sorge um mich. Aber denken sie doch bitte auch einmal an Henry und was es für ihn für Aufwand bedeutet. Es rührt mich, was sie und er bereit sind, für mich auf sich zu nehmen. Aber ihrer Sorge kann ich auch anders Rechnung tragen, wenn sie wünschen. Ich weiss auch, wie gern unsere Assistenen alles für uns tun, aber dennoch brauchen sie manchmal auch nächtliche Ruhepausen. Sie sollten sie Henry nicht mißgönnen, wenn andere wege möglich sind. Wie Henry Ihnen schon mit geteilt, würde der Herr, den sie gebeten haben, sich um mich zu kümmern, mich bis zum Hotel begleiten. Wenn es sie beruhigt, bitte ich ihn gern, das Steuer für die Fahrt zum Hotel übernehmen."
 
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Ferdinand ärgerte sich, dass Julia seine Anweisung nicht befolgen wollte und dagegen argumentierte.
Henry war es gewohnt die ganze Nacht aufzubleiben, aber das wollte Ferdinand nicht hier und jetzt am Telefon erläutern, während er Zuhörer hatte.
Er hatte eigentlich erwartet und gewünscht, dass Julia sich fügte, und dass sie dies nicht tat ärgerte ihn.
Er wollte sie jetzt zu nichts zwingen, aber er war nach wie vor zu besorgt um sie selbst fahren zu lassen.
Wenn Steven am Steuer saß statt Julia, damit könnte Ferdinand noch leben. Obwohl ihm aber Henry lieber gewesen wäre.

„Hauptsache Sie fahren nicht selbst. Wenn Steven Sie fahren würde, das wäre gut. Wenn er nicht kann oder will lassen Sie aber bitte Henry fahren. Ich muss jetzt das Gespräch beenden...ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, Frau Albrecht.“

Keine weitere Diskussion. Der Primogen wollte Julia jetzt keine Gelegenheit geben nochmal zu widersprechen. Sonst hätte er womöglich die Geduld verloren.
 
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"Aber natürlich, Herr von Rothschild. Auch Ihnen noch einen angenehme Nacht."

Irgend wann unter vier Augen würde sie ihm durchaus noch verdeutlichen, dass sie sehr wohl in der Lage war einzuschätzen, wann sie so etwas wie Auto fahren noch konnte und wann nicht. Letztendlich lebte sie selbst schon wesentlich länger mit ihren... Beschwerden und hatte durchaus Erfahrung im Umgang mit ihm.

Mit einem warmen und lieben Lächeln gab sie Henry das Handy zurück. Von 'Sieg' war da keine Spur. "Herr von Rothschild hat meinem Vorschlag zu gestimmt. Es tut mir leid, dass sie umsonst los fahren mussten, Henry."
 
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