D&D 3.x Charakterkonzepte und die lieben Level

AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Dann komm her. Ich kenne zufällig zwei leute aus Giessen, die auf die nächste Con in KL kommen...
Cons sind für obigen Test sicherlich nicht ganz geeignet, da man sich da sein Konzept in kürzester Zeit aus den Fingern saugt (oder seinen Char gleich mitbringt) und "vergangenheitsbezogene Konzepte" mit "zukunftsorientierten Konzepten" gleichzusetzen sind (sprich ein Abend: Keine Vergangenheit und keine Zukunft)...

Wenn ich Zeit hab, vielleicht überleg ichs mir aber wirklich mal mit der Con :D
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Naja, einer der ideen die ich zu leiten hatte war "24h D&D till you drop"...
Das ist ja schön, aber wie viele Stufen willst du da spielen? 10, damit auch nur ein "Spielleiter-aufgedrücktes Feat" genommen werden muss? Realistisch ist da eine, vielleicht 2 Stufen und wenn du Pech hast, ist weder eine PrC, noch ein Feat drin...

Startest du nicht auch üblicherweise mit Stufe 1??
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Seh ich auch so^^. Kann man in gewisser Weise vielleicht praktizieren, aber komplett halte ich es für ziemlich unumsetzbar...
Schwachfug! Das ist sehr wohl umsetzbar.

Ach herjeh! Sowas funktioniert vielleicht für WOD, aber sicher nicht für DnD. Ansonsten hat man ganz schnell deinen Charakter-Krüppel generiert! Wenn ein Charakter so viel Glück gehabt hat, warum muss er dann Luck of Hero's nehmen? Vielleicht kommt er ja auf die Idee, Fate Spinner zu werden. Damit hat seine "Überlegung" wenigstens auch Sinn gemacht und ich könnte mich mit dieser Variante sogar in gewisser Weise anfreunden^^
Ok, das Beispiel finde ich auch etwas unglücklich gewählt, aber allgemein kann gesagt werden das du wenn du z.B. einen Mage spielst und dir Knowledge Religion oder Planes aneignen willst gefälligst auch ´ne gute Erklärung dafür haben solltest (entweder du wurdest im Spiel mit sowas konfrontiert, oder aber du hattest die Zeit um entsprechend in Büchern zu schmökern[muss ja nicht unbedingt zum Zeitpunkt während des Stufenanstiegs sein]. Das nennt man dan eher Storylastiges spielen.

auch wären so schön optimierte Charactere wie z.B. ne Pixie Mage in den meisten Welten in denen ich meistere Todgeburten, da diese Rassen meist dort nicht existieren.

Gruß

Marduk
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Schwachfug! Das ist sehr wohl umsetzbar.
Sehe ich nicht so. Der überwiegende Teil der Spieler wird wissen - wenn man auf Stufe 1 startet -, daß der Charakter kein Meisterschmied sein kann. Eine beachtliche Höhe in der Fertigkeit mag noch im Rahmen liegen, aber eben kein Meister in diesem Fach.
Dementsprechend werden sich die Spieler, die die Regeln kennen auch nicht ein solches Konzept überlegen, weil sie schon in dieser Phase der Charaktererschaffung wissen, daß es - regeltechnisch - nicht möglich ist.
Und genau da liegt der Punkt, den ich behaupte: Konzepte, die schon offensichtlich nicht umsetzbar sind - weil eben die Regeln und das Stufensystem dies nicht hergeben -, scheiden von vornherein aus. Dies aber aus dem Grund, weil sie die Regeln schon im Hinterkopf haben.

Wenn man das erste Mal feststellt, daß das in mühsamer Kleinarbeit entwickelte Konzept seine Grenzen in der Umsetzung findet, wird man beim nächsten Mal wohl immer quer überlegen, ob dieser oder jener Einzelaspekt (Meisterschmied, Experte in der Anwendung metamagischer Talente, Orkstamm alleine ausradiert etc.) überhaupt eine Grundlage in den Regeln finden kann.
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Ok, das Beispiel finde ich auch etwas unglücklich gewählt, aber allgemein kann gesagt werden das du wenn du z.B. einen Mage spielst und dir Knowledge Religion oder Planes aneignen willst gefälligst auch ´ne gute Erklärung dafür haben solltest (entweder du wurdest im Spiel mit sowas konfrontiert, oder aber du hattest die Zeit um entsprechend in Büchern zu schmökern[muss ja nicht unbedingt zum Zeitpunkt während des Stufenanstiegs sein]. Das nennt man dan eher Storylastiges spielen.
Ich seh immer noch kein Problem darin, sich knowledge skills anzueignen, wenn man in Büchern schmökern muss, wenn's geplant ist. Dann verabschiedet man sich eben in der nächsten Hauptstadt und besucht die Bibliothek. Und? Auf höheren Stufen muss nichtmal mehr das sein, da eigentlich jeder Abenteurer ab Stufe 10 mal nen Dämon gesehen haben sollte [knowledge (the planes)] (oder was von der Welt [knowledge (geography)], nen Wald [knowledge (nature)], nen Untoten [knowledge (religion)], nen Dungeon^^ [knowledge (Dungeoneering)], was weiß ich)...

Von mir aus sagt der Char dann auch: "Och ich übe mal Handstand am Baum" abends am Lagerfeuer, wenn er Tumble üben will. Alles eine Frage das Willens...

auch wären so schön optimierte Charactere wie z.B. ne Pixie Mage in den meisten Welten in denen ich meistere Todgeburten, da diese Rassen meist dort nicht existieren.
Ist auch legitim. Spielstil ist Spielstil :D Du musst dich nicht mit meinem anfreunden und ich nicht mit deinem...
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Ich seh immer noch kein Problem darin, sich knowledge skills anzueignen, wenn man in Büchern schmökern muss, wenn's geplant ist. Dann verabschiedet man sich eben in der nächsten Hauptstadt und besucht die Bibliothek. Und?

Der Unterschied ist folgender:
Wenn man bei seinem Konzept an die Effizienz denkt und diese Knowledge-Skills die Effizienz erhöhen, dann sucht man in einer Gruppe, die eine Rechtfertigung benötigt, einen Grund diese Skills zu steigern.

Ich will da auch nicht weiter auf Dein Beispiel mit dem Hauptstadt-Besuch eingehen - nur soviel: Solche Abstecher können zu erheblichen Problemen führen.

Die Spieler, die mehr wert auf Story legen, überlegen sich keinen Grund. Diesen bekommen sie durch die Abenteuer geliefert. Dann erst steigern sie.

Auf höheren Stufen muss nichtmal mehr das sein, da eigentlich jeder Abenteurer ab Stufe 10 mal nen Dämon gesehen haben sollte [knowledge (the planes)] (oder was von der Welt [knowledge (geography)], nen Wald [knowledge (nature)], nen Untoten [knowledge (religion)], nen Dungeon^^ [knowledge (Dungeoneering)], was weiß ich)...

Das Problem ist aber, daß man nur steigern dürfte, wenn man auch etwas Entsprechendes erlebt hat. Die letzten drei Abenteuer hat die Gruppe nicht einen Dämon zu Gesicht bekommen. Die Charaktere haben in diesen drei Abenteuern eine neue Stufe erreicht. Da sie keine Dämonen gesehen haben und unter der Annahme, daß sie das Thema auch sonst nicht studieren konnten, dürfen sie den Skill nicht weiter steigern.

Also diese Aussage wär ja fast ein Versuch wert, es auszutesten... :D

Och, wenn ich D&D so leiten würde wie 7te See, dann würdest Du schnell verzweifeln.
"Hey, die Beschreibung war so gut. Du triffst automatisch. Mach Deinen Schaden."
"Also das Talent ist zu hart. Das kannst Du mal streichen."
"Was ist denn das für ein Buch? Ne, kenn ich nicht. Laß ich nicht zu."
"Also ich find die Hintergrundgeschichte zu Deinem Charakter nicht gut. Wenn Du mir mit sowas kommst, brauchst Du was Besseres."
"Wieso hast Du denn den Skill gesteigert? Den hast Du nicht einmal angewendet. Mach das mal bitte rückgängig."
"Welche Prestigeklasse möchtest? Na dann mußt Du sie Dir aber verdienen. Ich überleg mir mal ein paar Abenteuer."
"Du wendest Diplomatie an? Na, dann sag erstmal, was Du sagen willst. Dann würfel, und dann erzähl mir mal, was Du wirklich sagst."
"Nein, Du kannst ihn nicht bequatschen. Ist mir egal, was unter Diplomatie steht. Er kann Dich nicht verstehen."
"Ihr kriegt so und so viele XP... Wie? Encounter? So arbeite ich nicht."

So läuft das in etwa bei mir in der Runde ab (also mit Rückhalt der Runde). Okay, wir haben sämtliche Skills wie Bluff, Diplomacy und co. gestrichen und spielen das lieber rein aus. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir das aber nicht gemacht.
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Der Unterschied ist folgender:
Wenn man bei seinem Konzept an die Effizienz denkt und diese Knowledge-Skills die Effizienz erhöhen, dann sucht man in einer Gruppe, die eine Rechtfertigung benötigt, einen Grund, diese Skills zu steigern.
Versteh's immer noch nicht. "Weil ich mehr über XXX wissen will?" Weil der Dämon X mir böse aua gemacht hat und ich ihn das nächste Mal zuerst hauen will? Weil ich das letzte Mal ein Giftkraut genommen habe und ich das nicht wieder will? Da kann sich doch jeder was passendes zurecht biegen. Phantasie ist alles, aber darum ist DnD ja auch ein Fantasy-Rollenspiel :D (letztes nicht ganz ernst nehmen, ansonsten lese ich gleich wieder ein Duden-Zitat^^)

Ich will da auch nicht weiter auf Dein Beispiel mit dem Hauptstadt-Besuch eingehen - nur soviel: Solche Abstecher können zu erheblichen Problemen führen.
Je niedriger die Stufe, desto eher stimme ich dir zu^^

Magier verläuft sich auf dem Weg zur Bibliothek in einer dunklen Hintergasse, als 5 Briganden auf ihn zukommen...
Stufe 1: Magier: "Ich renne..."
Stufe 3: Magier: "Color Spray..."
Stufe 5: Magier: "Feuerball..."
Stufe 9: Magier: "Dominate Person, zeig mir den Weg zur Bibliothek..."
Stufe 11: Magier: "Disintegrate, muss ich für die überlebenden 4 noch "Intimidate" würfeln?"
...beliebig fortführbar^^

Och, wenn ich D&D so leiten würde wie 7te See, dann würdest Du schnell verzweifeln.
Vielleicht ist unteres auch ein Grund, warum 7.See bei mir durchgefallen ist^^
"Hey, die Beschreibung war so gut. Du triffst automatisch. Mach Deinen Schaden."
LOL...
"Also das Talent ist zu hart. Das kannst Du mal streichen."
Je nach Regelkenntniss des SLs manchmal nicht nachvollziehbar, aber durchaus legitim.
"Was ist denn das für ein Buch? Ne, kenn ich nicht. Laß ich nicht zu."
Siehe ein Satz drüber...
"Also ich find die Hintergrundgeschichte zu Deinem Charakter nicht gut. Wenn Du mir mit sowas kommst, brauchst Du was Besseres."
Bei manchen Spielern bin ich froh, wenn sie überhaupt eine haben. 100 Seiten Müll setz ich nie vorraus, dazu ist mir meine Zeit zu schade...
"Wieso hast Du denn den Skill gesteigert? Den hast Du nicht einmal angewendet. Mach das mal bitte rückgängig."
LOL...
"Welche Prestigeklasse möchtest? Na dann mußt Du sie Dir aber verdienen. Ich überleg mir mal ein paar Abenteuer."
Teilweise legitim (Contemplative z.B.)...
"Du wendest Diplomatie an? Na, dann sag erstmal, was Du sagen willst. Dann würfel, und dann erzähl mir mal, was Du wirklich sagst."
Macht das irgendwer anders? Ich sage immer das, was ich "diplomatisch rüberbringen will" und würfle dann, wie's ankommt.

"Nein, Du kannst ihn nicht bequatschen. Ist mir egal, was unter Diplomatie steht. Er kann Dich nicht verstehen."
"Ich probier's nochmal mit Tongues..." :D
"Ihr kriegt so und so viele XP... Wie? Encounter? So arbeite ich nicht."
Entscheidungssache des SL. Manchmal frage ich mich auch, warum es für ein derart fettes Vieh so wenig XP gibt :D

Okay, wir haben sämtliche Skills wie Bluff, Diplomacy und co. gestrichen und spielen das lieber rein aus. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir das aber nicht gemacht.
Tjsa, ein gutes Beispiel für: Die Regeln haben so, wie sind, schon irgendwie Sinn und wer daran "rumdoktert", sich sehr schnell auf die Nase legt...
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Versteh's immer noch nicht. "Weil ich mehr über XXX wissen will?" Weil der Dämon X mir böse aua gemacht hat und ich ihn das nächste Mal zuerst hauen will? Weil ich das letzte Mal ein Giftkraut genommen habe und ich das nicht wieder will? Da kann sich doch jeder was passendes zurecht biegen. Phantasie ist alles, aber darum ist DnD ja auch ein Fantasy-Rollenspiel :D (letztes nicht ganz ernst nehmen, ansonsten lese ich gleich wieder ein Duden-Zitat^^)
Aber nur weil ich nen Dämon gesehen hab krieg ich kein Knowledge planes... Dafür sollte man schon selbst dagewesen sein oder was drüber gelernt haben (Bücher, Erzählungen, Mentor usw.). Oder weißt du nur weil du eine Flasche mit Polymerkrümmeln siehst plötzlich etwas über die Hintergründe von Polyaddititonsreaktionen?

Solltest du es aber so gemeint haben, das die Begegnung mit einem Dämon dazu führt das du das Interesse hast mehr über ihn zu lernen und du das auch tust, dann ist das in Ordnung. (Übrigens muss man mit Level 10 noch nicht unbedingt einen Dämon gesehen haben.... Naja wer bei mir spielt wohl doch eher schon [ich mag die Biester zu gernen:D ] aber das ist dann doch eher WElten- und eSeL abhängig)

Gruß

Marduk
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Aber nur weil ich nen Dämon gesehen hab krieg ich kein Knowledge planes... Dafür sollte man schon selbst dagewesen sein oder was drüber gelernt haben (Bücher, Erzählungen, Mentor usw.). Oder weißt du nur weil du eine Flasche mit Polymerkrümmeln siehst plötzlich etwas über die Hintergründe von Polyaddititonsreaktionen?
Nein, das wohl nicht, aber wenn du einen Dämon getroffen und bekämpft hast, lernst du sehr schnell etwas über ihn (z.B. Immuntität gegen Feuer, SR, DR und Sonic Resistance nicht vorhanden), wenn du anfängst, an dem auszuprobieren. Beim zweiten Mal nimmst du dann die holy oder cold iron Waffe mit und beharkst ihn mit dem Force Orb...

Solltest du es aber so gemeint haben, das die Begegnung mit einem Dämon dazu führt das du das Interesse hast mehr über ihn zu lernen und du das auch tust, dann ist das in Ordnung.
Auch das :D
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Aber nur weil du das über einen Dämon weißt, sagt dir das noch lange nichts über den Aufbau der Ebenen, ihre Metaphysischen Hintergründe usw...

Gruß

Marduk
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Aber nur weil du das über einen Dämon weißt, sagt dir das noch lange nichts über den Aufbau der Ebenen, ihre Metaphysischen Hintergründe usw...
Nö, das wohl nicht, aber knowledge (the planes) macht nach RAW dabei keinen Unterschied. Wenn du nur etwas über Dämonen weißt, darfst du trotzdem knowledge (the planes) steigern, weil Dämonen eben da drunter fallen ;) Kannst als SL ja festlegen, dass der Spieler sich dann zwar mit Dämonen, aber nicht mit der Kosmologie auskennt (ist dann eben wieder diese Story-Auslegung, aber durchaus legitim).

Übrigens lernt der Charakter immer noch nichts über die metaphysischen Hintergründe, wenn er auf einer anderen Ebene war, außer er trifft einen, der's ihm erzählt oder eine dortige Bibliothek aufsucht ;) Im Grunde erweitert er sein Wissen dann einfach dahingehend, dass z.B. auf der Feuerelementar-Ebene eben ein Haufen Feuer ist^^. Man braucht meiner Meinung nach aber nicht wirklich knowledge (the planes), um zu DIESER Feststellung zu kommen, sobald man einmal das Wort Feuerelementarebene gehört hat (spätestens, wenn man ihren Spitznamen vernommen hat, sollte eigentlich alles klar sein :D )...
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Aber wenn man dort ist, kann man auch Feldstudien machen:D .

Gruß

Marduk
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Hallo,
in meiner alten Gruppe (mit Glück trafen wir uns alle viertel Jahr) habe ich zwischendurch auch mal Fertigkeitspunkte verteilt. Wenn die Gruppe mal einen Monat keinen Auftrag hatte, hat halt einer in der Bibo gearbeitet (dann wird gewürfelt und er bekommt 2-3 Punkte auf Beruf (Bibliothekar), oder er hat geschmiedet und bekommt halt was dafür. Und wenn einer Bücher über Dämonen ließt, würde ich ihm entsprechend Skills auf entsprechendes Wissen geben.

Zu den Konzepten:
Bei mir wird erstmal festgelegt, welche Fertigkeiten er lernen soll und dann halt die Talente. Kommt nun mal vor das man mehr Talente lernen möchte als man kann und versucht sie klug voraus zu planen. Blöd ist wenn man merkt, das man bis Level 20 nur noch 5 Talente lernen kann und noch 10 lenen will. Da ist ein Konzept doch nicht schlecht.
Aber zu sagen, daß der Charakter erst ab Level ... was bringt, ist mir noch nicht untergekommen (höstens der Wunsch schnell da anzukommen, wo die schönen Fähigkeiten warten (als Hexenmeister der Feuerball z.B.:D )).
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Versteh's immer noch nicht. "Weil ich mehr über XXX wissen will?" Weil der Dämon X mir böse aua gemacht hat und ich ihn das nächste Mal zuerst hauen will? Weil ich das letzte Mal ein Giftkraut genommen habe und ich das nicht wieder will? Da kann sich doch jeder was passendes zurecht biegen. Phantasie ist alles, aber darum ist DnD ja auch ein Fantasy-Rollenspiel :D (letztes nicht ganz ernst nehmen, ansonsten lese ich gleich wieder ein Duden-Zitat^^)

Der Unterschied, warum man etwas steigert, liegt in folgendem:
Optimierer-Gruppe: "Es bringt mir einen fetten Bonus." = Grund
Story-Gruppe: "Ich hab das Erlebnis gehabt. Deshalb steigere ich den Skill." = Grund

Optimierer begründen ihre Entscheidungen OT und zwar mit der Effizienz. IT-Gründe sind nett, aber höchstens schmückendes Beiwerk.
Storyteller begründen ihre Entscheidungen IT und zwar mit dem Erlebten.
OT-Gründe sind für diese nett, aber höchstens ein Bonus.

Je niedriger die Stufe, desto eher stimme ich dir zu^^

Magier verläuft sich auf dem Weg zur Bibliothek in einer dunklen Hintergasse, als 5 Briganden auf ihn zukommen...
Stufe 1: Magier: "Ich renne..."
Stufe 3: Magier: "Color Spray..."
Stufe 5: Magier: "Feuerball..."
Stufe 9: Magier: "Dominate Person, zeig mir den Weg zur Bibliothek..."
Stufe 11: Magier: "Disintegrate, muss ich für die überlebenden 4 noch "Intimidate" würfeln?"
...beliebig fortführbar^^

Probiere es eher mit folgender Begründung:
SL: "Ihr seid fern einer Stadt."

Siehe ein Satz drüber...

Gerade bei D&D grenzt es meiner Ansicht nach an grober Fahrlässigkeit unbekannte Bücher zuzulassen, ganz egal, wie gut man das System kennt.

Bei manchen Spielern bin ich froh, wenn sie überhaupt eine haben. 100 Seiten Müll setz ich nie vorraus, dazu ist mir meine Zeit zu schade...

Ich bin auch eher ein Freund von kurzen knackigen Beschreibungen. Aber gerade bei Exoten muß man leider damit rechnen, daß der Hintergrund allenfalls eine Rechtfertigung für den Charakter darstellt und sich leider auch so liest.

Macht das irgendwer anders? Ich sage immer das, was ich "diplomatisch rüberbringen will" und würfle dann, wie's ankommt.

"Ich probier's nochmal mit Tongues..." :D

Schau mal die Diplomatie-Diskussion!

Entscheidungssache des SL. Manchmal frage ich mich auch, warum es für ein derart fettes Vieh so wenig XP gibt :D

Oh man! Du wärst bei uns echt nicht glücklich. Jeder kriegt 1000 XP unabhängig vom Erlebten. :D

Tjsa, ein gutes Beispiel für: Die Regeln haben so, wie sind, schon irgendwie Sinn und wer daran "rumdoktert", sich sehr schnell auf die Nase legt...

Das mag auf andere zutreffen. Bei uns funktionieren sie dennoch.
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Probiere es eher mit folgender Begründung:
SL: "Ihr seid fern einer Stadt."

Ariadne schrieb:
Je niedriger die Stufe, desto eher stimme ich dir zu^^

Sprich: Stelle merken...
Magier/Sorcerer: "Bin in 4 Stunden wieder da" [(greater) Teleport]
Cleric: "Holt mich in 4 Stunden doch bitte wieder in meinem Tempel ab" [Word of Recall]
Druid: "Bin bald wieder da" [Tree Stride, danach, falls nötig, Wild shape (Dire Hawk oder Dire Eagle)]

Ja, OK, der Non-Spellcaster hat wieder abgelitten, aber die suchen eh äußerst selten eine Bibliothek auf, und wenn, dann sicher nicht, um zu lesen^^

Gerade bei D&D grenzt es meiner Ansicht nach an grober Fahrlässigkeit unbekannte Bücher zuzulassen, ganz egal, wie gut man das System kennt.
Wenn man das System wirklich kennt, kennt man auch die Bücher. Falls nicht, sich das Buch vom Spieler bis nächste Woche ausleihen, lesen und dann entscheiden (er hat's nicht? Dann Pech für ihn!). Blind zulassen würde ich auch nix, aber dass meine Spieler ein Buch zitieren (Wizards only natürlich), dass ich nicht kenne, kommt eigentlich nicht vor (wenn jemand mal ein Buch drei Tage eher hat, als ich, OK, aber solange kann ich dann üblicherweise auch warten)...

Ich bin auch eher ein Freund von kurzen knackigen Beschreibungen. Aber gerade bei Exoten muß man leider damit rechnen, daß der Hintergrund allenfalls eine Rechtfertigung für den Charakter darstellt und sich leider auch so liest.
Wo ist bei einem Exoten der Unterschied zu einem "normalen" Charakter, was seinen Hintergrund angeht?? Eine Pixie ist vielleicht nicht in der Hauptstadt der Menschen geboren, aber "Neugier" reicht für mich als Motivation voll und ganz, nachdem das Pixie-Mädchen den großen Zweibeiner ohne Flügel gesehen hat, der sich so leicht bezaubern ließ^^.

Was definierst du bei einem Charakter als "Exot" oder "normal"? In einer Stadt der Menschen ist ein Elf ja schon ein Exot...
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Unterschiedliche Spielstile ist hier einfach das Schlüsselwort...

Gruß

Marduk
 
AW: Charakterkonzepte und die lieben Level

Sprich: Stelle merken...
Magier/Sorcerer: "Bin in 4 Stunden wieder da" [(greater) Teleport]
Cleric: "Holt mich in 4 Stunden doch bitte wieder in meinem Tempel ab" [Word of Recall]
Druid: "Bin bald wieder da" [Tree Stride, danach, falls nötig, Wild shape (Dire Hawk oder Dire Eagle)]

Ja, OK, der Non-Spellcaster hat wieder abgelitten, aber die suchen eh äußerst selten eine Bibliothek auf, und wenn, dann sicher nicht, um zu lesen^^

Und Spellcaster haben hier offensichtlich das Problem der Rückkehr.
Gruppe zum Magier: "Wir wollten nicht ewig hier rasten."
Gruppe zum Kleriker: "Der nächste Tempel ist mehrere Tage weit weg."
Gruppe zum Druiden: "Auch als Vogel dauert die Reise Tage und auch Du brauchst Rast."

Wenn man das System wirklich kennt, kennt man auch die Bücher. Falls nicht, sich das Buch vom Spieler bis nächste Woche ausleihen, lesen und dann entscheiden (er hat's nicht? Dann Pech für ihn!). Blind zulassen würde ich auch nix, aber dass meine Spieler ein Buch zitieren (Wizards only natürlich), dass ich nicht kenne, kommt eigentlich nicht vor (wenn jemand mal ein Buch drei Tage eher hat, als ich, OK, aber solange kann ich dann üblicherweise auch warten)...

Man kann nicht von jemanden erwarten, daß er so viel Zeit und Geld in die Bücher investiert, insbesondere bei solch einem regellastigen System wie D&D. Viele Leute haben noch Arbeit, Job, Studium, Freunde, Familie, andere Hobbies,..., was Zeit und Geld erfordert. Deshalb mag ich einfache Systeme, bei denen man nicht mit Zusatzbänden ankommen kann, wo noch mehr Regelkram drinsteht.

Wo ist bei einem Exoten der Unterschied zu einem "normalen" Charakter, was seinen Hintergrund angeht?? Eine Pixie ist vielleicht nicht in der Hauptstadt der Menschen geboren, aber "Neugier" reicht für mich als Motivation voll und ganz, nachdem das Pixie-Mädchen den großen Zweibeiner ohne Flügel gesehen hat, der sich so leicht bezaubern ließ^^.

Exoten sind eh meine Lieblinge, am Besten noch als rollenspielerische Herausforderung getarnt. Exoten sind nun mal exotisch, sprich selten. Wenn jemand so etwas spielen will, dann sollte er mit einem guten Grund ankommen, um auch so etwas spielen zu dürfen. Man kann es vielleicht mit einer Art Privileg betrachten.

Was definierst du bei einem Charakter als "Exot" oder "normal"? In einer Stadt der Menschen ist ein Elf ja schon ein Exot...

Wenn man es allgemeiner fassen will:
Jeder Charakter, der aus einer Gruppe durch Rasse oder Klasse heraussticht.

Pixie-Magier in einer Gruppe bestehend aus den Standardrassen (Zwerg, Elf, Mensch, Gnom, Halbling)=Exot
Schurke in einer Paladingruppe=Exot

Als grundsätzlich exotisch betrachte ich die Rassen und Klassen, in deren Beschreibung sich solche Sachen finden lassen wie "...sind sehr selten..." "...leben sehr zurückgezogen..."
 
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