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Totz66

Kainit
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Moishe fuhr nach dem Termin mit Antonia um enige Erkenntnisse und Erfahrungen reicher weiter zur Akademie. Es ist immer wierder ein Vergnügen mit den Hütern des gesellschaftlichen Wohlverhaltens zu reden. Es schärft die Sinne und macht einen stärker. Das sind so eine ganz andere Art von Raubtieren. Ebenso schön wie tödlich auf eine ganz andere Art und Weise. Die wenigsten unserer Art verstehen den Tod den diese Art von Raubtier unter unsterblichen Jägern ihnen bescheren können. Für ein quasi unsterbliches Wesen ist der gesellschaftliche Niedergang eine ganz andere Art von Tod, alles was man sich in jahrzehntelanger Arbeit aufbaut können diese Leute in einem Augenblick aus einer Laune heraus zerstören, einen zu einem Pariah unter Seinesgleichen machen. Hohn oder Isolation für die Ewigkeit ber ein anderes Kainskind verhängen während die Einsamkeit und das Tier den auffrisst der man einmal gewesen ist bevor man zu ihrer Beute wurde. Genauso können sie aber auch ein unbedeutendes Kainskind in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken, es quasi zum aufgehenden Stern unter Seinesgleichen küren.
Beethovens grandiose 5. Sinfonie in c-Moll schallte durch die Fahrzeugkabine während Moishe die kurze Strecke zur Akademie zurücklegte. Er hörte den letzten Satz noch mit geschlossenen Augen zu Ende bevor er ausstieg.
So klopft das Schicksal an die Pforte - ob ich als Besucher als Verkörperung des Schicksals durchgehe? Wohl kaum Moishe, Beethoven war ein Gigant auf seinem Gebiet, der drohte sein Gehör zu verlieren als er dieses Stück komponierte. Du bist ein kleiner Pilotfisch der einem großen Hai dient und nun einem dir ganz und gar unbekannten Raubfisch ins Maul schauen wird. Also sieh zu das Du nicht gefressen wirst.
Moishe war gespannt wie sich die Situation in der Akademie mit der Ankunft der Archonten geändert haben würde. Wäre Gabriel noch der Ansprechpartner? Eigentlich hätte Moishe nur anrufen müssen, aber er wollte sich einen Eindruck von den Umwälzungen machen, die seit seinem letzten Besuch geschehen sein mochten. Daraus würde man einen ersten Eindruck gewinnen können wie die Vorgehensweise der neuen Obrigkeit der Domäne sein würde.
Er zog auf dem Weg zur Tür noch schnell die Krawatte gerade und schloss den Blazer bevor er sich bemerkbar machte und die Akademie betrat sobald im Einlass gewährt wurde.
 
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Nach der üblichen Überwachungs- und Einlassprozedur stand Moishe schlußendlich im Büro des Prinzensekretariats.
Er war nicht zum ersten Mal hier, kannte die Räumlichkeiten und doch war alles anders als zuvor. Die Möbel waren umgestellt worden. Nutzbarkeit hatte Schönheit verdrängt. Einige umherliegende Akten und anderer Kleinkram bewiesen, das die Umräumaktion noch nicht beendet war. Inmitten dieses erstaunlich geordneten Durcheinanders stand eine hinreißende Blondine und schien damit beschäftigt die Utensilien auf der Oberfläche ihres Schreibtisches neu anzuordnen.

Für eine Sekunde schien es, als hätte die Schönheit Moishes Ankunft überhaupt nicht bemerkt.
Bevor er aber auf sich aufmerksam machen konnte, richtete sie das Wort an ihn.

"Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend, mein Herr!"

Jetzt erst richtete Sybille ihren Blick auf den Gast. Sie lächelte ein wenig.

"Entschuldigen Sie das kleine Durcheinander, aber es ist mir unmöglich in einem von den Toreador eingerichteten Büro zu arbeiten. Überall steht sinnloser Nippes herum. Diese Leute verstehen einfach nichts von Effizienz und geordneten Arbeitsabläufen. Aber was interssiert Sie das. Wenn Sie Ihren Weg hergefunden haben, gibt es sicherlich etwas das der Klärung bedarf. Und genau deswegen bin ich hier."

Sie ging einen Schritt auf ihren Gast zu und streckte ihm zur Begrüßung die Hand entegegen.

"Moishe ben Levi, nehme ich an? Mein Name ist Sybille d'Auvergne. Wir sind von gleichem Blute, daher verzeihen Sie bitte wenn ich mich bereits hinlänglich über Sie informiert habe. Wir Ventrue müssen zusammenhalten, finden Sie nicht?"

Das Lächeln in ihrem Gesicht wuchs und trug eine Schönheit mit sich, die Steine zum schmelzen bringen konnte.

"Aber auch das wird Sie nicht hierhergetrieben haben. Also, was kann ich für Sie tun?"
 
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Moishe lächelte die wunderschöne Frau unwillkürlich an, deren Freundlichkeit war einfach ansteckend. Reiss Dich zusammen, du alter untoter Sack, als hättest Du noch was davon. Ausser der hübschen Fassade ist da nichts was Dir noch von irgendwelchem Nutzen wäre. Sieh an, Madame hat ihre Hausaufgaben gemacht, wer hat da seit vorgestern meine Anwesenheit hier weitergeplaudert? Also obacht, Moishe., sie ist vorbereitet. Aber das spiel mit der offenen Höflichkeit können auch zwei spielen, Sybille
"Guten Abend Madame d´Auvergne! Ich bin in der Tat Moishe ben Levy und es ist ein Privileg Sie kennen lernen zu dürfen. Der Grund meiner Anwesenheit hier heute Abend besteht aus verschiedenen Gründen. Meine Anmeldung von vor zwei Nächten war auf Grund der Lage der Domäne nur vorrübergehend und nachdem ich gestern erfuhr das Sie und Monsieur Galante in der Domäne zunächst das Ruder übernehmen hielt ich es dann in meiner dritten Nacht hier für mehr als angemesen mich erneut vorzustellen, um um Aufenthaltserlaubnis zu bitten und dadurch angemessen unsere Traditionen zu wahren. Außerdem kann ich nicht umhin zuzugeben das ich neugierig war Sie persönlich zu treffen. Ich hoffte wir könnten uns ein wenig unterhalten - eben weil wir Ventrue in Finstertal Zusammenhalt dringend notwendig haben, ich kann Ihnen also diesbezüglich nur beipflichten."
Moishe hatte während er sprach seine wärmste und ehrlichste Miene aufgesetzt, seine Körpersprache war offen und entspannt, sein Lächeln war entwaffnend, er stellte aber zu seiner Bestürzung fest das er trotz aller gedanklicher Ermahnungen mehr als empfänglich für den Charme seiner Clanschwester war. Nun wartete er darauf in wie weit sich die Archontin erklären würde.
 
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"Sicher! Setzen Sie sich doch, es wäre mir eine Freude Sie näher kennenzulernen."

Sybille wies mit der Hand auf einen Stuhl der sich Nahe des umarrangierten Schreibtsiches befand. Sie selbst setzte sich ebenfalls. Allerdings nicht ohne den hinteren Teil ihres perfekt geschneiderten Kostüms glattzustreichen. Sorgsam darauf gedacht in den teuren Stoff keine unnötigen Falten zu sitzen. Ohne umschweife setzte Sie das Gespräch fort.

"So kurz sind Sie erst hier? Das war mir nicht bewusst! Ich hatte kurz Gelegenheit die hiesigen Dossiers zu überfliegen und mich mit den überlebenden Ventrue in der Stadt bekannt zu machen. Das Sie selbst erst zwei Tage hier sind, muss ich im Eifer übersehen haben. Trotzdem, Sie wirken mir wie jemand der sich mit seiner Umwelt schnell vertraut macht. Erzählen Sie, wie sehen Sie unsere Brüder und Schwestern in Finstertal? Wie steht es um den Clan?"
 
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Moishe runzelte die Stirn auf Sybilles Frage, es schmeichelte ihm das sie so unumwunden nach seiner Meinung fragte, da er doch erst so kurz hier war, aber er gemahnte sich weiterhin zur Vorsicht, schließlich war das sicherlich genau das was Sybille erreichen wollte.
"Nun, wen Sie sich über mich erkundigt haben wissen Sie das es zu meinen Aufgaben gehört mich schnell an einem Ort zu integrieren und mir ein Bild der Lage zu machen, im Dienst meines Auftraggebers. Finstertal war eigentlich meine eigene Idee, da ich brachliegendes Poential sah und der Meinung bin, dass der Clan mehr Aufmerksamkeit auf diese Stadt richten sollte, nicht um etwa den Prinzenthron an uns zu reissen, den brauchen wir nicht, aber es ist hier in der Vergangenheit von Seite des Clans zu wenig Beachtung geschenkt worden wer uns hier vertritt und so kam es zu Verlusten an Unleben und Renomee´für unseren Clan. Das Fiasko mit Frau von Liebenstein war dabei nur ein letztes Glied in einer Kette von Unzulänglichkeiten. Ich schlug also Hr. von Ollendorf vor ein größeres Augenmerk auf diesen Ort zu richten und vor allem unseren örtlichen Primogen und Prätor Hr. Stahl stärker an die Geschäfte der Ventrue anzubinden und ihn besser zu unterstützen. Das ist der eigentliche Grund meines Hierseins. Leider wurde Alexander schwer verletzt und hat sich zur Erholung für einige Zeit zurückgezogen, aber er hat mich gebeten in seiner Abwesenheit dafür Sorge zu tragen damit nicht noch weitere claninterne Katastrophe geschehen kann. Daran arbeite ich derzeit gemeinsam mit Mr. Finnlay, einem Clanbruder von den britischen Inseln mit Kontakten zum Hof von Queen Anne, der in der selben Nacht wie ich hier eingetroffen ist. Ich vermute das er auch im Verlaufe dieser oder spätestens der kommenden Nacht ebenfalls erneut zur Vorstellung hier auflaufen wird."
Moishe räusperte sich und fuhr dann fort. "Nun, damit hätten sie eigentlich nach meinem Wissen den ganzen hier ansässigen Clan der Könige. Den verletzten Primogen Alexander Stahl, Iain Finlay und meine Person. Mr. Finlay und ich stehen im Rang eines Ancilla, zumindest sofern wenn Monsieur Galante geruhen sollte unseren Status in anderen Domänen, hier namentlich Lodon bei Mr, Finlay und Berlin und Frankfurt bei meiner Person, zu akzeptieren."
Moishe machte erneut eine Pause, zu seinen sterblichen Tagen hätte er jetzt einen Schluck Wasser getrunken um sich einen kurzen Augenblick der Erholung zu geben , so beobachtete er seine Gegenüber einen Augenblick bevor er fortfuhr. War eine Reaktion zu sehen auf das bisher gesagte?
"Hr. Stahl, Mr. Finlay und ich haben uns direkt nach Alexanders Rückkehr unter dem Eindruck des Verrats der Gräfin Liebenstein an unserer Sache getroffen. Wir sind übereingekommen das die Situation in der Stadt für den Clan bedenklich ist, zumal die Vernichtung Frau von Liebensteins ein soziales und vor allem wirtschaftliches Vakuum hinterlässt das erst wieder gefüllt werden muss ohne zuviel Boden an andere Parteien zu verlieren. Wir haben uns daher gemeinsam dazu entschieden eine Gerousia zu gründen, um dafür zu sorgen das so ein Chaos nicht noch einmal vorkommt. Hr. Stahl hat sich zum Prätor ausgerufen, unterstützt durch Hr. Finnlay und mich, die zu diesem Feitpunkt die einzigen anderen Clansmitglieder in Finstertal waren. Dies ist bereits den Ahnen unseres Clans mitgeteilt worden. Ich kann also sagen das wir Verbliebenen versuchen an einem Strang zu ziehen. Hr. Stahl hat einen hervorragenden Ruf bei den anderen Clans in der Stadt, er wird allgemein respektiert. Ich werde versuchen ihm was die Beziehungen zu anderen Kainskindern und den Ahnen unseres Clans außerhalb Finstertals zu beraten und ihn enger an unseren Clan zu binden. Mr. Finlay wird sich um die wirtschaftlichen Aufgabengebiete kümmern, da er davon gewiss mehr versteht als ich. Gemeinsam hoffen wir unsere Clangeschäte hier besser in den Griff zu bekommen und die Bemühungen von eventuell weiteren Neuankömmlingen aus unseren Reihen in der Zukunft in die richtigen Bahnen zu lenken. Momentan konzentrieren wir uns darauf uns einen Überblick zu verschaffen, ob es unliebsame Hinterlassenschaften von Frau von Liebenstein gibt die zu erneuten Peinlichkeiten führen könnten und die wir schnellstmöglich eindämmen müssten."
 
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"Frau Liebenstein! Ich erinnere mich, entsetzlich das es soweit kommen musste."

Sybille schüttelte traurig den Kopf.

"Fertigen Sie mir bitte einen Bericht über ihre Sichtweise zu den Handlungen der Dame an. Außerdem hätte ich gerne eine möglichst umfassende Aufstellung ihrer Vermögenswerte. Ich plane dieses Geld zum Wohle des Clans zu investieren. Wie ich meinen bisherigen Informationen entnehmen konnte, besitzen die Ventrue Finstertals keinen adäquaten Rückzugsort. Das muss dringend geändert werden! Wir brauchen einen Treffpunkt der unseren Ansprüchen gerecht wird und gleichzeitig Macht und Würde ausstrahlt. Zur Klärung dieser Frage und zur Diskussion derselben, möchte ich mich mit allen überlebenden Clansgeschwistern treffen. Ich habe meinen Terminkalender durchgesehen und schlage hierfür das Cafe de Trois vor. Heutige Nacht um zwei Uhr dreißig. Ist das genehm?"
 
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Moishe runzelte die Stirn. "Bitte bedenken Sie dass sowohl Mr. Finlay als auch ich erst eine Nacht vor der Blutjagd in Finstertal eingetroffen sind. Ich habe die Dame in meiner ersten Nacht nur bei einer Aktion mit der Geißel kennengelernt und mehr als ein guten Abend und eine Verabredung für eine der späteren Nächte war damals nicht möglich, zumal ich zu diesem Zeitpunkt versuchte mir einen Überblick über die Situation in der Domäne zu verschaffen, sowie Alexander zu finden. Dabei erwies sich Meyye von den Gangrel als hilfreich. Ich wollte aber nicht vor deren Augen und Ohren mit Frau von Liebenstein über claninterne Angelegenheiten sprechen, weshalb wir uns vertagten. Mir fiel nur auf das die Gräfin bei den damals anwesenden Kainskindern sehr unbeliebt zu sein schien und sich wohl in einer Art persönlicher Fehde mit Hr. Trapper zu befinden schien. Einige seiner Bemerkungen entsprachen zumindest nicht der Weise wie man sich gegenüber einer Ahnin meiner Ansiocht nach als Amtsträger artikuliert." Nimm dass, Malik. "Das nächste was ich von Frau von Liebenstein sah war zu dem Zeitpunkt als die Blutjagd gegen sie im Gange war und wir um unser Leben gegen Sie, einen riesenhaften Brujah und monströse Insektenplagen kämpften. Die Blutjagd war in jedem Fall berechtigt, das Ritual welches letztlich die Vernichtung des Koldunen ermöglichte wurde bei ihren Überresten gefunden. Wenn sie dazu näheres wissen wollen würde ich Ihnen raten in Erfahrung zu bringen ob der BRujah noch existiert. Ihn trug der Kriegsherr nach dem Kampf vom Schlachtfeld, ich nehme an er sollte befragt werden.
Was das Treffen heute Nacht betrifft ist das Cafe´sicher ein guter und sehr angenehmer Ort, allerdings werden sich wahrscheinlich auch andere Kainskinder dort aufhalten. Sollten Sie auf Abgeschiedenheit und vollkommene Vertraulichkeit bestehen sollten Sie mit Miss O´Niell sprechen ob sie uns den Ort exklusiv zu Verfügung stellt.
Weiterhin weiss ich noch nicht wie weit meine Kollegen Hr. Finlay und Hr. Braun mit der Planung zum Eindringen in Frau von Liebnensteins letzten Wohnsitz sind, die ich seit gestern Nacht nur noch als Festung Mentesse bezeichne. Unser verschwundener Clanbruder hat dort eine Art kleiner Margineau - Linie errichtet - eigentlich wollten wir uns heute in der zweiten Nachthälfte dort Zutritt verschaffen. Es steht zu befürchten das sich mehrere Ghul-Diener von Frau von Liebenstein noch dort versteckt halten sowie Teile ihrer Herde. Ich fände es unschön wenn über kurz oder lang eine Gruppe hungriger, freier Ghule in Finstertal auf die Jagd gehen würden. Außerdem konnten wir bereits einen anderen vampirischen Interessenten ausmachen der das Gebäude durch eine Mitarbeiterin ausspäht, deshalb ist Zeit ein Faktor den wir nicht unbegrenzt zu Verfügung haben. Wenn wir uns heute Nacht treffen heisst das wir können heute den Einstieg nicht durchführen, wobei ich aber derzeit nicht weiss ob es unsere Erkenntnisse heute Nacht überhaupt zulassen - das Haus wird unter anderem durch Flammenwerfer abgesichert - ich überlege mir schon die gesamte Zeit wes Geistes Kind Hr. Mentesse sein muss wenn er sein Haus durch so etwas absichert, das ihm wenn es ausgelöst wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine Ruhestätte über dem Kopf anzündet."
Nach dieser langen Rede unterbrach der Jude einen Augenblick lang seine Worte um sie sacken zu lassen. Dann fuhr er unvermittet fort.
"Wie schnell es zu einer Auflistung der Vermögenswerte kommen kann weiss ich noch nicht, Madame. Ich kann nur vermuten in der Villa einige Unterlagen dazu zu finden, wobei es so scheint das die Gräfin nicht auf moderne Hilfsmittel zur Verwaltung zurückgegriffen hat. Sie besaß nicht einmal ein Handy und war eher traditionell in der Wahl ihrer Mittel soviel ich weiss." Man könnte auch sagen sie war ein antiquiertes Fossil.
Was von diesem Kuchen von Vermögen am Ende, einige Nächte nach dem Tod von Frau von Liebenstein noch übrig ist, vermag ich nicht zu sagen. Es würde ich nicht wundern wenn schon eine ganze Menge Geier an den Knochen des Vermögens der Gräfin nagen würde. Außerdem möchtre ich vorab darum bitten das Hr. Finlay die Unteragen zu den Vermögenswerten sichert und zusammenstellt, er ist der Finanzexperte."
Ich muss Friedrich Bescheid geben das Sybile sich um Franzis Erbe kümmern will, damit er ihr nicht in die Quere kommt.
"Erheben Sie denn persönlich Anspruch auf diese Werte oder im Name der Ventrue von Finstrertal?" Die Frage kam harmlos daher und Moishe wirkte in keinster Weise begierig auf die Antwort der Archontin, immer noch drückte seine offene Körpersprache nur allgemeines Interesse und Konzentration auf die für den Clan wichtigen Tatsachen aus.
"Besteht denn eine Möglichkeit über die Domäne für unseren Clan einen offiziellen Anspruch auf die Hinterlassenschaft der Gräfin zu erheben, um so zumindest schon einmal den Nosferatu auszuboten? Wenn wir den Kerl los wären müssten wir nicht so überstürzt handeln."
 
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"Selbstverständlich wird das Vermögen der Dame zum Wohle des Clans investiert. Ich gedenke eine dem Stand der Ventrue entsprechende Örtlichkeit zu erwerben und sie als Treffpunkt für den Clan, aber auch als Prestigeobjekt zu nutzen. Ich schreibe Ihnen ein paar Telefonnummern auf über die Sie Einblick und Vollmacht über das Bankvermögen der Gräfin Liebenstein erhalten. Die alte Dame ist nicht die erste unseren Blutes die ohne Erben verstirbt und deren weltliche Güter gesichtert werden müssen. Der Clan hat Wege derartiges zu richten. Was diesen Nosferatu angeht. Bieten Sie ihm eine Summe von zehntausend Euro und eine Ernennung in den Rang eines Ancilla. Sollte der Herr darauf verweisen das ihm dieser Status bereits verliehen wurde, können Sie ihm von mir versichern das dies derzeit nicht so ist! Im Gegenzug soll er sich von unserem Besitz fernhalten. Sollte nicht gewillt sein, diesem Angebot nachzukommen, melden Sie sich bitte bei mir. Ich werde dann Kotakt zu seinem Primogen aufnehmen und die Sache auf anderer Ebene klären."

Sybille lächelte freundlich.
Es war das Lächeln einer Kindergärtnerin das einem Kind mit aufgeschlagenem Knie ein Pflaster auf die Wunde drückt.

"Sollten Sie es für nötig halten, könnte ich auch eine Sicherheitsfirma engagieren die den Zutritt in das Objekt erschwert. Wie dem auch sei, ich halte ein claninternes Treffen für unabdingbar und wüprde gerne an diesem Termin festhalten. Sollte Sie für den Zutritt zur Villa Liebenstein noch weitere Unterstützung benötigen, sagen Sie es einfach. Es ist kein Problem die Polizei für den Zeitpunkt des Zutritts fernzuhalten oder Sie mit dem neusten technischen Equipment auszurüsten!"
 
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Moishe nickte zu Sybilles Worten. Sie ergaben Sinn, auch wenn es ihm gegen den Strich ging wenn der Rang eines Ancillas in Finstertal auf diese Art verhökert wurde. Aber wenn es gelang hätten sie gewiss auch Ruhe bei der Sicherung der Hinterlassenschaft, es war also wert diese Kröte in Form eines Nosferatu zu schlucken.
"Was den repräsentativen Treffpunkt angeht wies mich Miss O´Niell vorgestern Abend auf einen derzeit leerstehenden Club hin, der einen Hüter und Investor sucht. Vielleicht sollten wir uns die Örtlichkeit einmal gemeinsam ansehen ob sie Potential hat. Ansonsten spukt mir seit ich hier bin auch ein wesentlich größeres Projekt im Kopf herum, dass aber wesentlich mehr Zeit zur Vorbereitung in Anspruch nehmen könnte."
Dann musste er unwillkürlich lachen als der Vorschlag mit der Sicherheitsfirma kam. "Lieber würde ich eine Einbruchsfirma verpflichten die uns den Zugang erleichtert. An Ausrüstung sind Hr. Braun und ich wohl recht gut ausgestattet. Wenn wirklich noch etwas notwendig sein sollte das nicht vorhanden ist würde ich aber gerne auf Ihr großzügiges Angebot zurückkommen dürfen. Wir werden uns heute noch zur Planung des Vorgehens treffen. Danach werden wir einen Zeitpunkt für die Aktion festlegen. Diesen werden wir Ihnen mitteilen, damit Sie dafür Sorge tragen können dass die Ordnungshüter dann anderweitig beschäftigt sind.
Sagen Sie, gibt es eigentlich irgendwelche Hinweise wohin Hr. Mentesse verschwunden ist? Ich fürchte ein wenig das er auch ein Opfer von Finstertal geworden sein könnte was unsere Bilanz hier noch weiter verschlechtern würde.
Was hilfreich ein könnte wäre, wenn es uns gelingen würde wieder mehr Präsenz durch eine steigende Anzahl von Clansbrüdern und -schwestern in der Domäne zu gewährleisten. Auf diese Weise könnte man die Gelegeneit nutzen langfrisitig das in den letzten Jahren entstandene Machtvakuum durch die vielen Ausfälle in und außerhalb des Clans Ventrue zu füllen. Denken Sie nicht es wäre sinnvoll clanintern anzudeuten das sich der ein oder andere pflügge gewordene Protege´ hier seine Sporen verdienen könnte? Als Alternative könnte man auf den zukünftigen Prinzen einwirken uns Rechte bezüglich der Erschaffung von Nachkommen zu geben um mittelfristig unsere Reihen aufzufüllen."
 
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"Ausgezeichnet! Sobald hier etwas Ruhe eingekehrt ist, will ich mir die genannten Objekte gerne einmal ansehen."

Die Ventrue schien durchaus zufrieden mit dem Verlauf des Gesprächs

"Herr Mentesse ist in keiner deutschen Stadt wieder aufgetaucht. Zumindest nicht offiziell. Wir müssen also vom schlimmsten ausgehen, Herr Ben Levi. Gerade deswegen -und ich teile Ihre Meinung, dass der Clan in dieser Stadt mehr Geschwister benötigt- müssen wir eine geordnete und vorzeigbare Ebene schaffen, die es einem Neuankömmling sowohl interessant als auch angenehm macht sich hier niederzulassen. Wenn uns dies gelingt, dürfte auch der Fluch brechen der Angeblich über uns hängt. Es ist Zeit neu zu erstarken und die Glorie der alten Tage wieder herzustellen!"
 
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"wie gesagt, ich stimme mit Ihnen überein. Ich würde mir auch wünschen mit Unterstützung einiger Clanmitglieder einen stärkeren Einfluss auf die Behörden und die Politik zu gewinnen. Das würde ich gerne mit dem Aufbau des von Ihnen angesprochenen Repräsentationstreffpunktes tun. Ein exklusiver Club von einflussreichen Bürgern aus Wirtschaft, Politik, Unterhaltung und dem Informationswesen. Man würde dort gute Geschäfte machen können und durch gezielten Einsatz unserer Präsenzgabe die richtigen Freunde gewinnen die einem sicher hier und da eine Gefälligkeit erweisen können."
Moishe machte eine etwas längere Pause und lies Sybille dabei erkennen das er an einem Punkt knabberte den er für schwierig anzusprechen hielt. Schließlich schien er Vertrauen zu fassen und begann erneut.
"Wie kann ich Ihnen dabei behilflich sein die gewünschte Politik unserer Ahnen und Madamme Guils bezüglich des zukünftigen Prinzen durchzusetzen?"
 
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"Ein schwerwiegendes Thema auf das ich zur Stunde noch keine Antwort habe. Madame Guil würde es bevorzugen, wenn Oliver Buchet wieder eingesetzte würde und alles wieder so wäre wie früher. Monisgnore Galante gedenkt allen eine Chance zu geben die diesen Anspruch für sich stellen wollen. Sowohl Herr Pareto als auch auch Frau McKinney haben das Recht diesen Posten für sich zu beanspruchen. Darüber hinaus muss geklärt werden welche Rolle Frau Buchet in dieser ganzen Geschichte gespielt hat."

Sie sah ihrem Gesprächspartner in die Augen.

"Wo wir gerade dabei sind! Was halten Sie persönlich von dieser Dame?"
 
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Das mit Galante und seiner Offenheit alle einzubeziehen war interessant. Das widerspricht doch eigentlich völlig den Wünschen seiner Justicarin und seines Clans.
"Frau Buchet habe ich nur einmal getroffen und nur einen sehr flüchtigen Eindruck gewonnen. Sie erlauben mir offen zu sprechen - ich empfinde sie als sehr aufgesetzt und bemüht freundlich. Ihr Verhalten wirkt dadurch eher herablassend auf mich. Ich halte es für ein Zeichen von Unsicherheit. Weiterhin ist die Anwendung der Clandisziplin der Lasombra durch sie in aller Öffentlichkeit ein wenig...nun sagen wir ungewohnt in einer Camarilladomäne."
Moishe machte eine Pause und schien nachzudenken.
"So wie es sich mir darstellt haben in der Domäne einige Personen massive Vorbehalte gegen Oliver Buchet und seinen langjährigen Bündnispartner Lord Johardo. Es könnte sein das Buchet mit massivem Widerstand rechnen müsste und soweit ich das bisher sagen kann könnte er sich wohl nur auf die absolute Loyalität der Toreador verlassen. Andere Clans sind der Meinung das er jetzt kurz nachdem sie gegenüber Zacharii die Kohlen aus dem Feuer geholt haben der Herr wieder auftaucht um sich ins frisch gemachte Nest zu setzen. Wenn es schlecht läuft könnten die Toreador und wir bei einer Unterstützung von Monsieur Buchet allein auf weiter Flur stehen.
Ich habe gehört das die Stimme der Tremere an eine mir nicht bekannte Bedingung geknüpft ist, die Malkavianer sind traditionell zuverlässig wie eine bestimmte Zahl beim Roulette und die anderen Clans scheinen eher einen Wechsel zu präferieren. Aber wenn ich es richtig verstehe glauben die meisten Mitglieder im Rat der Erstgeborenen das Prinz Buchet die Domäne zumindest im Stich gelassen hat wenn nicht sogar schlimmeres. Aus meiner Sicht müsste man eine Möglichkeit finden ihn von diesen Vorwürfen absolut reinzuwaschen wenn seine Wiedereinsetzung Erfolg haben soll. Prinzipiell ist es aber vollkommen klar das Oliver Buchet für Finstertal bisher immer ein hervorragender Prinz war und es sicher auch wieder wäre wenn sich die Lage hier endlich einmal beruhigen würde. Aber nach meinen Informationen wäre das Monsieur Galante ebenfalls. Wie steht es denn mit dessen persönlichen Absichten?""
 
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"Sie sind ein kluger Mann, Herr Ben Levi!"

Sybille nickte anerkennend.

"Nun gut, ich will Ihnen reinen Wein einschenken. Zum einen weil ein Vertrauensbeweis meinerseits den Clan etwas näher zusammenrücken lässt und zum anderen weil ich durchaus auf ihre Verschwiegenheit vertraue."

Ein Test, mit offenen Worten.

"Natürlich wird es Untersuchungen geben. Angefangen mit Frau Buchet, bei der wir wohl leider um eine offizielle Anklage nicht herumkommen und weitergehend auch mit Herrn Buchet. Hier allerdings als Untersuchung zu den Hintergründen und nicht als Richtspruch. Auf jeden Fall sind Monsignore Galante und ich der Überzeugung, dass nur ein offenes Vorgehen dabei hilft das vorherrschende Chaos langfristig zu einer geordneten Struktur zu wandeln. Hierzu gehört natürlich auch, dass wir jedem Anwerber die Chance einräumen sich an die Spitze der Stadt zu stellen. Dies schafft Vertrauen und beweist unsere Aufrichtigkeit. Natürlich müssen alle Fälle genausten überprüft und mit dem Willen der großen Alten abgewogen werden. Aber unmöglich ist in Zeiten wie diesen nichts."

Sie lächelte schmal.

"Ich habe lieber einen wilden Herrn Pareto auf dem Thron, unterstützt von der Bevölkerung der Stadt und fest im Sattel, als einen Oliver Buchet der nur dafür sorgt, dass wir in einem halben Jahr die nächste Revolte zu bekämpfen haben. Unser Auftrag besteht darin, dass wir für Ordnung sorgen und den Frieden wieder herstellen. Und das mit allen uns zur verfügung stehenden Mitteln. In wie weit der Monsignore und ich uns für den Posten als Prinzen interessieren, kann derzeit noch nicht genau bestimmt werden. Es ist zu früh um etwas darüber zu sagen. Wir kennen weder die Stadt noch seine Bewohner genügend um hier eine klare Antwort zu geben. Was mich jedoch angeht, würde ich lieber Rasieklingen essen als mich auf den Thron dieses Pulverfasses zu setzen."

Ihre Augen nahmen einen belustigten Glanz an.

"Unter uns! Die Freistellung des Prinzenpostens wird die verschiedenen Fraktionen freilegen. Durch die Möglichkeit, dass jeder dem es beliebt nach dem Prinzenstuhl greifen kann, zeigen sich unsere Befürworter und Gegner. In recht kurzer Zeit -so hoffe ich- werden sich die verschiedenen Lager offenbaren und uns eine abschließende Klärung wesentlich vereinfachen. Kenne deinen Gegner, denn nur so kannst du ihn besiegen, sagte schon Sun tzu. Und genau das haben wir vor. Nicht das es uns um einen Sieg geht. Aber wir haben natürlich ein Ziel das wir verfolgen und nur wenn wir die einzelnen Lager kennen, können wir sie in soweit manipulieren, dass am Ende das Ergebnis steht, das wir befürworten."

Das Lächeln entschwand.

"Und das ist derzeit Herrn Oliver Buchet wieder zu Macht und Ehren zu verhelfen... Lassen Sie uns hoffen, dass seine Verfehlungen diesen Plan nicht unmöglich machen!"
 
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"Ja, das verstehe ich auch so. Buchet wäre die Person hinter der auch die Ahnen außerhalb Finstertals stehen, ganz einfach weil sie ihn kennen und zu verstehen glauben. Er würde auch das Machtgleichgewicht zwischen den führenden Clans unserer Gesellschaft im Gleichgewicht halten. Seien wir ehrlich, der Prinzenthron von Finstertal ist für uns Ventrue nicht wichtig - wir müssen vor allem Frankfurt und Berlin weiter in der Hand halten damit wir weiter führen können und die wichtigsten Sterblichen unter unserer Kontrolle haben.
Eine weitere Unwägbarkeit ist wohl die Forderung der Tremere, worum es sich dabei auch handeln mag. Wenn ich höre das Wien selbst diesbezüglich Druck ausübt wird es sich um keine Kleinigkeit handeln und daher rechne ich damit das mehrere Clans nicht erfreut sein werden."
 
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"Ohne diese verfllixten Zauberkünstler wäre die Arbeit hier um ein vielfaches einfacher! Aber Wien hat Druck gemacht und uns dazu gezwungen, dass wir nach einem gewissen Marty Zieglowski suchen. Auch die Toreador scheinen diesen Menschen äußerst ernst zu nehmen. Leider hielt es bisher niemand für nötig mich über die exakten Hintergründe aufzuklären. Aber ich habe mittlerweile herausbekommen können, das seine Ergreifung und Auslieferung für eine Menge Probleme sorgen kann. Sowohl die Rosenkinder als auch die Hexer wollen ihn! Wem sollen wir ihn also ausliefern? Und was noch viel schlimmer ist! Was, wenn eine dritte Partei dazu kommt? Was wenn irgendwer in dieser Stadt begreift, was dieser Mann bedeutet? Ich sage Ihnen was Herr Ben Levi! Das gefällt mir gar nicht!"

Sybille warf einen erzürnten Blick auf ihren Gegenüber.
Fast leuchtete das alte Feuer ihres Hasses auf die Tremere wieder durch.

"Auch die Befreiung Buchets könnte darunter leiden! Und das ist, wie Sie schon sagten, nicht gut für unser Blut! Finstertal muss den Toreadoren bleiben, damit die alten Pakte ihre Gültigkeit nicht verlieren! Nebenbei, Herr Ben Levi, Sie sind angenehm gut informiert!"
 
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"Informationen und Recherchen sind mein Geschäft. Da Sie so offen zu mir sind will ich das Vertrauen erwidern. Gestern Nacht habe ich mit einigen Kainskindern versucht den alten Schrottplatz zu untersuchen unter dem laut Miss O´Niell ein Refugium des Koldunen Zacharii lag. Dabei gerieten wir in eine Traumwelt des Koldunen durch die er uns wohl von der Auseinandersetzung am Museum fernhalten wollte. In dieser Welt begegneten wir diesem Zieglowsky. Ein unappetitlicher, penetranter, triebgesteuerter und vollkommen größenwahnsinniger Mistkerl mit dem Sozialverhalten einer Kellerassel. Er hält sich selbst für unsterblich, weil er angeblich nicht sterben darf! Er behauptet sein Blut sei extrem mächtig, die Wirkung übersteige die der Vita der Garou bei weitem und es stille den Hunger eines Kainiten gänzlich für mehrere Stunden. Er sagt er sei von Wesen für alle Zeiten an diese Existenz gebunden die unsere Vorstellung derart überschreiten, dass wir über ihre Existenz nur hinter vorgehaltener Hand flüstern! Laut Zieglowsky scheitern die mächtigsten Tremere und Toreador an diesem Rätsel schon seit sehr langer Zeit. Gesetzt den Fall Zachariis Traumwelten entbehren nicht jeglichem Mass an Realität kann ich verstehen warum die Ursurpatoren solch eine Kreatur erforschen wollen. Außerdem stimmt seine Aussage mit Ihren Worten über die interessierten Clans überein. Es ist dann wohl kein Zufall das hier in Finstertal Buchet und Johardo in die Geschichte verwickelt sind. Über eine dritte Partei kann ich nur spekulieren, aber wenn er sich immer so verhält wie in dieser traumwelt hat er sich gewiss viele Feinde in der Domäne gemacht. Und, nunja Rache aneinander ist die liebste Freizeitbneschäftigung unserer Art."
 
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"Das ist höchstinteressant, Herr Ben Levi. Sollten Sie recht haben, erklärt das vieles. Und es zeigt, dass hier der ein oder andere sein eigenes kleines Spiel zu spielen gedenkt. Nun, solche Dinge beherrschen wir ebenfalls. Nicht wahr....?"

Ein kurzes Lächeln überflog die Lippen der Schönheit, setzte sich dort aber nicht nieder sondern verschwand so schnell wie es gekommen war.

"Fertigen Sie mir bitten einen ausführlichen Bericht dazu an, den ich dem Monsignore vorlegen kann. Gute Arbeit. Wie ich sehe, hat der Clan Ventrue noch nichts von seinem Feuer verloren. Gut so! Ich bin guter Dinge, dass wir unserem Blut hier zu neuer Macht verhelfen können."
 
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Moishe nickte und griff in die Manteltasche um einen Speicherstick hervorzuholen den er in der vergangenen Nacht noch beschrieben hatte. Die Inhalte waren zwar nicht ursprünglich für Sybille gedacht gewesen aber nachdem Friedrich die Berichte bereits gestern Nacht, also vor ihr, erhalten hatte konnte er so einfach noch punkten.
"Hier finden sie die Zusammenfassung der Ereignisse dieser Nacht. ich habe mir angewöhnt solche Dinge sofort niederzuschreiben damit nichts vergessen geht. Wenn Sie sich die Dateien vom zehnten Mai kopieren wollen haben Sie alles was ich in unserem kleinen Alptraum so erlebt und erfahren habe. Übrigens halte ich es für notwendig sowohl den Schrottplatz als auch die Kirchen der Domäne noch einmal genauer zu untersuchen, damit dort nichts vom Koldunen zurück bleibt, das uns später noch einmal gefährlich werden kann.
Ich hörte übrigens das Monsieur Galante manchmal als Monsignore angesprochen wird. Handelt es sich dabei um den echten Titel eines Prälaten der römisch-katholischen Kirche? In diesem Falle dürfte ihm es vielleicht nicht gefallen das sich unter dem Dom irgendetwas zu befinden scheint das mit Zacharii in Verbindung steht. Auch sollten wir in Erfahrung bringen ob es mehr als eine zufällige Namensgleichheit ist das es in Finstertal eine Zacharii - Kirche gibt. Eigentlich glaube ich da nicht an einen Zufall."
Moishe machte eine kurze Pause und setzte dann noch einmal zu einer Bemerkung an die er sich vogenommen hatte.
"Darf ich dabei vielleicht Ihre Aufmerksamkeit auf drei Kainskinder lenken die sich im Bezug auf den Kampf gegen Zacharii sehr eingesetzt haben obwohl sie genau wie meine Person erst seit kurzem in der Domäne sind? Zunäxchst wäre da Hr. Kai Braun, ein Clanloser aus München - ein Beispiel dafür das jemand der alleine in unsere Welt kam nicht automatisch als sozialer Abschaum bei den Anarchen enden muss. Hr. Braun ist motiviert, arbeitet effizient und hat ausgezeichnete Manieren. Weiterhin wäre da ein junger Gangrel namens Steven, er hat sich schon seit meiner ersten Nacht in Finstertal an jeder Kampfhandlung gegen den Koldunen beteiligt und macht einen sehr kooperativen eindruck. Als letztes ist da noch Dr. Alfons Thürmer, ein Nosferatu. Ein sehr vernünftiger Mann der auch allerhand Erfhrungen zu haben scheint. Er nahm an der Blutjagd auf Gräfin Liebenstein teil und hat sich dabei nicht wie es bei den Nosferatu üblich ist nur um die Aufklärung gekümmert sondern auch aktiv an den Kampfhandlungen teilgenommen. Ich bin bereits dabei zu den drei Männern Kontakte zu knüpfen, aber vielleichthilft Ihnen das wenn Sie selbst einmal hier vor Ort vampirische Unterstützung außerhalb unseres Clans benötigen. Alle drei Personen erscheinen mir zuverlässig."
 
AW: 11.05.2008 Auf ein Neues zur Anmeldung....Empfangskommitte unbekannt

"Verzeihen Sie, wenn ich Ihren elektronischen Informationen vorerst eine negative Antwort erteilen muss, aber den Ablauf des Kampfes gegen Zacharii würde ich mir gerne unvoreingenommen bei der morgigen Primogensitzung anhören. Die weiteren Onformationen sind jedoch äußerst interessant. Der Titel des Monsignore hat tatsächlich den von Ihnen angenommenen Hintergrund. Ich werde ihn über den Dom und die entsprechende Kirche informieren."

Als Moishe zu den Namen kam, schrieb Sybille diese auf einem Block nieder.

"Gibt es sonst jemanden, der sich während des Kampfes durch besonderen Mut oder Einsatz hervorgetan hat? Ich halte es für eine gute Idee einige besonders auffällige Kämpfer zu Ehren und ihnen für ihre Mithilfe zu danken."
 
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