[Irgendwann, einmal...]Immer noch unter der Ruine?

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"Stimmt, aber ich denke auch, mal sollte sich mal hier ohne Anhang umschauen, was meinst du Schwesterchen, das wäre doch bestimmt nicht uninteressant", meinte Kiera und stupste Caitlin an.

Würde man sie wohl gehen lassen oder würde gleich wieder irgend ein Kontrolleti auftauchen?
 
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Ziege:

"Darling und wie ihr Zeit habt! Wenn ich euch nicht helfe könnt ihr euch noch die nächsten vierzig Jahre hier herumtreiben. Es läuft wie ich es sage oder es läuft gar nicht! Du kommst mit mir und wir treiben es wie die Karnickel. Danach erzähl ich, was ihr wissen müsst. Zu diskutieren gibt's da nix!"

Der Lude war durchaus von Annas Vorstellung angetan, versucht auch gar nicht erst es vor ihr zu verbergen. Im Gegenteil, mit seinen Blicken hatte er sich bereits an der Unterwäsche vorbeigearbeitet. Trotzdem riss er sich von dem Gebaren der Tremere los und grinste Meyye entgegen.

"Pass mal auf schwarze Katze! Ich verstehe sehr gut, dass du mich nicht leiden kannst. Wir stehen auf unterschiedlichen Seiten und haben unterschiedliche Interessen. Das ist aber kein Grund jetzt unfair zu werden! Ich halte mich an das was ich sage, dass habe ich immer getan. Wenn ich sage, dass ich für ne ordentliche Runde in den Laken erzähle was ich weiß, dann mache ich das auch!"

Sein Grinsen wanderte zu Anna.

"Nach dem Sex, Süße! Ich mache die Regeln, denn ihr wollt immerhin etwas von mir!"
 
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Caitlin hatte Enio und Max einen Moment hinterher gesehen und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder dem losen Mundwerk des Luden zu. Im ersten Moment war sie regelrecht schockiert, dass Anna so freiwillig ihren Körper darbot um an die Informationen zu kommen und konnte nicht umhin, ihr Respekt zu zollen. Es gab Dinge, die kollidierten mit ihrer - so lächerlich es klang - katholischen Erziehung. Und auch wenn Kiera diejenige war, die im Kloster aufgewachsen war, so war sie zu einer Dame erzogen worden und ihren Körper zu verkaufen war nuneinmal keine Option. Anna schien das seltsamerweise wenig auszumachen. Mittlerweile hatte Caitlin ein wenig Übung darin hinter das nahezu undurchdringliche Pokerface der jungen Tremere zu sehen und sie sah eigentlich nur den Geschäftswillen. Wenig Abscheu oder gar Ekel. Betrachtete Anna ihren eigenen Körper wirklich nur als Ressource? Interessant. Sie nickte der anderen zu und überlies ihr damit freie Hand. Wenn Anna wirklich der Meinung war, dass sie damit zum, Erfolg käme, war es den Versuch sicher wert. Wie weit sie gehen wollte, oblag ihrer Entscheidung. Caitlin würde den Teufel tun und ihr irgendetwas in dieser Hinsicht befehlen.
Aber sie selbst wäre dazu nicht in der Lage gewesen, zumal sie Ziege abgrundtief hasste. Wegen diesem Mistkerl hatte Johardo sie gezwungen einen Mord auszuführen. Und noch dazu einen völlig sinnlosen, denn er wusste doch, dass ein Wiedergänger so nicht zu töten war. Es war dem Lord nur darum gegangen den Informationsfluss zu stoppen und dieser Gedanke machte Caitlin unheimlich wütend. Da war das letzte Wort noch nicht gesprochen. Der hinterhältige Schuss aus der großkaliebrigen Waffe, der ihr die halbe Seite weggerissen hatte, hatte sein übriges getan, damit die Tremere mit keiner Wimper zucken würde, wenn der Lude seinen wirklich allerletzten Atemzug tat.

Das führte dazu, dass Caitlin lieber nichts sagte, aus Angst, den möglichen Handel zu gefährden. Sie sah Kiera an und nickte. "Das finde ich auch. Sehen wir uns derweil um. Vielleicht finden wir etwas, dass die ganzen Thesen hier bestätigt oder widerlegt. Vielleicht können wir sogar mit jemanden reden, der auch so einen offenen Moment hat." erwiderte sie leise und spielte damit natürlich auf die Dienerin an. War Libbi vielleicht von Salubrie abgeleitet? Viel mehr Optionen auf heimliche Wohltäter gab es kaum noch.
 
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Kiera hörte sich die Sache mit Ziege an und hatte dann doch ein Komentar, bevor sie ihre Schwester am Arm fasste um zu gehen.

"Natürlich lügst du, Karnickel, du lügst wenn du den Mund aufmachst und dein komischer Meister ist der größte Stümper, den die magische Welt je gesehen hat", sagte sie mit einem stechenden Unterton. "Denn ich bin nicht Kiera McKinney. Was immer er versucht hat, es hat nicht funktioniert.
Er kann nichts ändern an dem was geschehen war, er wird seine Frau verlieren, vielleicht aus anderen Gründen, aber er wird sie verlieren."

Damit war für die Voodoohexe die Sache soweit erledigt.

"Wo wollen wir anfangen, Caity?"
 
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Anna hätte es durchaus gwundert, wenn die Regentin etwas gegen ihr Verhalten gehabt hätte. Sie war die jüngste, vielleicht abgesehen von Jenny. Ganz ehrlich, sie konnte sich Jenny noch viel weniger bei so einer Aktion vorstellen als sich selbst. Aber gut, dass sie freie Hand hatte. Die Gangrel hatte wohl irgend wie mit beidem recht, wenn man genau betrachtete. Aber was war denn hart gesotten anderes als die Akzeptanz von möglichen Konsequenzen? Meine Güte, wenn sie noch jedes Mal zusammen zucken würde, wenn mit ihrem Körper etwas geschah, was sie nicht wollte, sie wäre wohl kaum noch am Unleben. Auf der anderen Seite spielte die Gangrel natürlich wunderbar den bösen Polizisten und damit Anna in die Hand.

Annas Kopf legte sich leicht schräg. Es war um so bemerkenstwerter, das die Körpersprache der Tremere immer sehr kontrolliert war. Wer wollte jetzt glauben, dass es unbewusst war? Rührte sie die Situation in irgend einer Weise doch mehr, als sie zugeben wollte? Juckte es sie vielleicht sogar, wie so manchen der anderen (Ex-) Kainiten?

"Mach dir um mich keine Sorge, Meyye. Ich glaube noch nicht, dass er hat, was wir brauchen oder uns geben würde, egal um welchen Preis." Derweil stand Anna auf und betrachtete ihrerseits den Luden von oben bis unten. Ob ihr gefiel, was sie sah? Das war nicht zu erkennen. Dann überwand sie die paar Schritte bis zu dem Wiedergänger. Mit einer langsamen, sachten Bewegung legte sie ihm ihre Hand an seine Wange. Sie machte es extra langsam. Er sollte ja keine Angst vor einer Backpfeife haben. "Was schade ist. Er weiss ja nicht, was er verpasst." Obwohl sie Ziege direkt ansah, sprach sie wohl doch weiter mit der Primogena. "Hmmh. Im Gegensatz zu euch habe ich keinen Grund ihn zu hassen und seine... Unflätigkeiten könnten sogar interessant sein. Du solltest dir aber überlegen, ob du ihm Schmerzen anbieten möchtest. Er scheint sie zu mögen und du ihm eher keinen Gefallen tun zu wollen."

Sie atmete tief ein und aus. Unter Umständen konnte man das als Zeichen des Bedauerns werten. Mit dem nächsten Satz wollte sie ihre Hand wieder von ihm fort nehmen und von ihm weg drehen. Ehrlich gesagt, war sie gespannt, ob der Lude geneigt war, genau das zu zu lassen. "Sorry Darling, aber dein Angebot passt nicht zu meiner Nachfrage."
 
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"Wenn es auch nicht stört das ich dem Scheißkerl den Kopp abreiße, steig ich auch mit dem in die Kiste! Was soll der schon groß drauf haben. Ist ein Mann wie alle anderen auch. Mehr als zwei - drei Mal kriegt er seine Flinte nicht geladen. Wenn er nicht mehr kann, soll er reden und danach mache ich ihn alle! Wird mir ein Vergnügen sein, dem Wichser das Herz herauszureißen!"

Jenny grinste hinter ihrer Gänsekeule hervor.

"Wäre nicht das erste Mal, das ich mit jemandem ins Bett steigen muss, damit ich bekomme was ich will. Außerdem war ich zehn Jahre tot, ich könnte ne kleine Nummer echt gut gebrauchen! Und wenn es nur wegen der guten alten Zeiten ist. Naja... und auch wenn ihr deswegen alle am zetern seid, sooo scheiße sieht der Typ nun auch wieder nicht aus!"

Sie sah fragend zu Enio hinüber.
 
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"Oh, wer weiss, was sein Herrchen alles mit ihm angestellt hat. Könnte sogar sein, dass er so oft kann, wie er vor gibt." Manchmal wünschte Anna sich, Mimik bewusst einsetzen zu können. Zu gern hätte jetzt geschmunzelt. Aber bevor es kläglich geriet, ließ sie von so was lieber die Finger. "Ich sag ja, dass ich nichts dagegen hätte. Aber wenn du in Vorleistung gehen willst. Bitte, tu dir keinen Zwang an. Mit dem Kopf abreissen solltest du aber warten, bis er den Preis gezahlt und wir fest gestellt haben, dass die Info richtig ist. Sonst tust du ihm echt nur einen Gefallen."

Out of Character
Enio ist raus gegangen
 
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Was Libbi so von sich gab konnte man locker unter der Rubrik „Langweiliges Gesülze“ unterbringen. Enio hatte sich eine spannendere Story vorgestellt. Wenn das hier wirklich alles nur eine Illusion, ein Theater war... was spielte dann diese junge Frau für eine Rolle und wer hatte vorhin durch sie gesprochen? Der Brujah ging nicht davon aus, daß es bei Libbi irgendeinen Trigger gab, der sie veränderte. Es war vermutlich eine einmalige Sache gewesen und nichts was Enio die Kleine fragen könnte würde ihr noch mehr Informationen entlocken.

Aber was sollte er großartig hier machen? Mit Ziege im Speiseraum sitzen und seine unverschämten Sprüche anhören? Dasitzen und warten bis Zacharii vorbei kam um eine Tasse Tee zu trinken? Vielleicht noch in Gesellschaft mit ein oder zwei Werwölfen? Oder die Sache einfach nur aussitzen, nichts tun und warten bis dieser Spuck ein Ende hatte? Es war ein verlockender Gedanke. Aber stattdessen entschied sich der Italiener zu weiterer, warscheinlich fruchtlosen Konversation mit dem Dienstmädchen. „Aha. Und ist Ihnen seit sie hier arbeiten schon einmal jemand begegnet, die sich Juliana Bacova nannte? Womöglich ein weiterer Gast ihres Herren.“

Merda! Ich versuche herauszufinden welche Rolle andere in diesem Theater spielen, dabei weiß ich eigentlich noch nicht einmal welche ich spielen soll.
 
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Ziege:

"Netter Versuch Mädchen! Ich bin es nicht der hier weg will, im Gegenteil! Ich könnte mich an das Leben hier gewöhnen. Ich bin an diesem ort ne ganz große Nummer und es gibt mehr als genügend Leibeigene mit denen ich machen kann was immer ich will. Wenn ihr nicht mit mir durch die Laken turnen wollt, dann such ich mir ein halbes Dutzend dort unten vom Hof und habe eben mit denen meinen Spaß!"

Ziege schien nicht halb so ausgehungert wie für den Verführungsversuch nötig gewesen wäre.
Anscheinend war er wesentlich abgeklärter als man ihm zutrauen wollte.
Außerdem wusste er nur zu gut, dass er derzeit das Oberwasser hatte.
Dann wurde er auf Jennys Angebot aufmerksam, die Kleine schien die Wildeste der ehemaligen Kainiten zu sein. Sicher nicht die Hübscheste, lange nicht so niedlich wie die Tremere, aber mit einer Figur nach der man sich die Finger lecken konnte. Lecken... Ziege grinste dreckig!

"Mir reist keiner den Kopf ab Baby! Aber ich steh drauf wenn du es versuchst, ich versprech's! Da dein spaghettifressender Boss nicht hier ist, wirst du es wohl ohne Erlaubnis mit mir treiben müssen!? Also was ist?"

#

Libbi:

"Eine Frau Bakova ist mir nicht bekannt, tut mir leid. Soll die Dame hier in Finstertal leben? Wenn ja muss ich sie enttäuschen, ich kenne mich hier sehr gut aus und kenne so ziemlich jeden..."

Sie hielt es für ungehörig einen Gast mit einer derart unzufriedenen stellenden Antwort alleine zu lassen, daher fügte sie hinzu,

"Aber ich will mich umhören, ob eventuell eine Frau diesen Namens in einer der Gastsstuben untergekommen ist. Ich..."

Von ihrem Standort aus hatte die kleine Gruppe einen hervorragenden Ausblick auf den unteren Hof. Auf diesen kam in diesem Augenblick ein Landsknecht geprescht. Er hatte seine Kopfbedeckung verloren, sein Pferd schien am Ende seiner Kräfte. Nach übertrieben scharfem Ritt durch das Burgtor brachte er das Tier zum stehen. Außer sich vor Angst und Aufregung brüllte er einem etwas entfernt stehenden Feldwaibel zu. Laut genug, das auch der Brujah jedes Wort verstand. Tränen der Verzweifelung standen dem Mann im Gesicht.

"Die Wolfsmenschen marschieren auf! Sie sind zu Hunderten und auf dem Weg hierher! In spätestens einer Stunde sind sie hier. Sie... sie kommen aus allen Richtungen. Sind wirklich überall! Wir... wir können nicht fliehen, wir können nicht siegen! Wir... oh Herr im Himmel sei uns gnädig... wir sind verloren!"
 
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"Meinetwegen treiben wir es auch die ganze Nacht, ist mir scheißegal! Soll mir sogar recht sein wenn du dein Handwerk verstehst, Ziegenmann. Wer weiß wie lange ich noch diesen lebenden Körper mein Eigen nenne. Ich bin fest entschlossen das Leben so ausufernd zu genießen, wie es mir nur eben möglich ist. Essen, Saufen, Vögeln je mehr und intensiver, desto besser!"

Mittlerweile war auch Jenny aufgegangen, dass Enio nicht mehr unter ihnen weilte. Trotzdem wollte sie sich ohne allgemeine Genehmigung auf die Sache einlassen. Jenny hatte nicht die geringste Ahnung was hier gespielt wurde und war wesentlich stärker verunsichert, als sie es sich selbst eingestehen wollte. Sie hielt zwar nichts von Vorgesetzten und Anführern, aber ihr war durchaus bewusst das einige der anderen mehr von den Geschehnissen hier verstanden, als sie selbst. Also wandte sie sich widerstrebend an Caitlyn.

"Sag was dazu, Ballkönigin! Soll ich mit diesem notgeilen Stück Scheiße durch die Laken hüpfen? Oder haben wir einen anderen Plan?"
 
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"Sicher gibt es einen anderen Plan, wir haben es hier mit einem Subjekt zu tun, daß erstens nur rammeln kann, zweitens kommt bei ihm die Scheiße aus dem Maul anstatt aus dem Hintern", erwiderte Roxana. "Ich wäre dafür in mit geilen Perversionen zu verwöhnen. Wir fesseln ihn, ziehen im die Hose von seinem kümmerlichen Stummelchen und schneiden dieses Scheibchen weise ab, er kann es dann nach wachsen lassen und wir fangen von vorne an, das kann ich auch die ganze Nacht."

So emotionslos, wie sie klang, war Roxi zwar nicht, aber sie brachte es überzeugend rüber.
 
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Ziege:

"Wuff Wuff, erspart mir euer lächerliches Gekläffe! Ich kann auch gehen und euch eurem Schicksal überlassen, ich bin es nicht der hier festsitz...!"

Er ging einige Schritte auf die alte Ravnos zu und näherte sich ihr bis auf wenige Zentimeter.

"...sondern ihr! Es gibt Frauen zu Hauf in dieser Welt meine Liebe! Warum denkst du also das ich hier bin? Weil ihr alle so geile Schnecken seid? Mach dich nicht lächerlich! Du kannst schreien, heulen und um dich schlagen wie du willst Tussi, ich bin der Einzige der euch hier raushelfen kann. Spielt mit oder lasst es, mir ist das scheißegal! Nur damit wir uns hier klar verstehen! Von nun an erspart sich hier ein jeder von euch seine unflätigen Beleidigungen und wird mich stattdessen höflich mit Herrn Zieglowski ansprechen. Noch die geringste Äußerung die gegen mich gerichtet ist und ich schwöre bei meiner Unsterblichkeit, ich bin weg und ihr könnt hier auf ewig versauern."

Seine Lippen zogen sich in die Breite.
Der Geruch nach Alkohol stieg Roxana in die Nase, er war ihr immer noch viel zu nahe.

"Und jetzt sag es, sei ein braves Zigeunermädchen: Ich habe es verstanden, Herr Zieglowski, verzeihen Sie bitte meine Unverschämtheit!"
 
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"Wuff, wuff ist schon mal ein guter Anfang, wobei ich eher an ein dämmliches Grunzen gedacht hätte", erwiderte Roxana. "Zumindest ist keiner von uns ein laufendes Geschlechtsorgan."
Sie machte eine wedelnde Bewegung
"Und nun kusch dich, halt deinen Herrchen, dein Arschloch hin, damit er dir irgendwas reinstecken kann.

Was die Zeit angeht, ich finde die sehr gut und hätte kein Problem damit hierzubleiben. Meine Meinung dazu, falls es echt sein sollte, habe ich immerhin schon kundgetan und daran kann kein notgeiles Karnickel etwas ändern."
 
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Caitlin, die grade mit Kiera nach draußen gehen wollte hielt inne, als Jenny sie ansprach. Sie sah erst die junge Anarche an, dann Ziege, dann Anna und schließlich wieder Ziege. Auf Roxanas Worte hin, wandelte sich ihr Blick zu einem zustimmenden Grinsen, dass auch nach Zieges, ach nein, Herrn Ziegelowskies Ansage nicht wich.

Sie antwortete Jenny: „Wenn du dich wirklich überwinden kannst, dieses Schwein anzufassen, nur zu. Dann mach, wie du Spaß hast. Teil ihn dir von mir aus mit Anna und vögelt ihn um den Verstand. Vielleicht kommen dann mal glaubwürdige Dinge über seine Lippen. Ich selber glaube da eher nicht dran und würde mich eher Roxanas Vorgehen anschließen. Wobei ich fast vermute, dass er hier nicht so Unsterblich ist, wie er meint. Vielleicht wächst es ja doch nicht mehr nach?!?...... „ sie pausierte kurz, denn von draußen drang ihr aufgebrachtes Geschrei an die Ohren. Caitlin sah kurz Kiera irritiert an und meinte dann weiter: „Wir sehen uns mal um, vielleicht bekommen wir von woanders andere Informationen. Da draußen scheint irgendetwas in Gange zu sein. Und Jenny, wenn ihr etwas herausbekommt oder wir einen anderen Weg finden, sollten wir die anderen immer auf dem Laufenden halten.“

Ihr war es schlichtweg egal, welche von beiden jetzt Ziege vögelte oder ob sie gar zusammen mit Roxana Foltermethoden anwandten. Als sie außer Hörweite des Luden waren, meinte sie zu Kiera: „ Ich hege meine Zweifel, dass aus Zieges Mund auch nur ein ehrliches Wort kommt. Er wird seinen Teil des Handels niemals halten. Ziege ist eine Ablenkung, warum sonst sollte ihn Zacharias mit hierherschicken. Doch nicht um für uns die Rückfahrkarte zu spielen. Diese Person, die durch Libby sprach, dieses „ich“ scheint mir um Längen vertrauenerweckender. Vielleicht hilft sie uns an anderer Stelle weiter, den Weg zurück zu finden. Denn in einem hat sie Recht: Uns rennt die Zeit davon. Wir müssen uns beeilen.“

Dann waren sie draußen und sahen, bzw. hörten, was der entsetzte Reiter so von sich gab. Alamiert sah Caitlin ihre Schwester an: „Würde Zach in einer Illusion den Werwolfüberfall nachspielen? Würde er so krank sein?“
 
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"Ich denke auch, dass es vollkommen egal ist, was man tut, vermutlich versucht Zach eh nur Zeit zu schinden, ich meine, es gibt Kräfte, die so was könnten, Dämonen vermutlich und bestimmt manche Magi, aber die würden vermutlich dann perfekter arbeiten", meinte Kiera. "Eventuell brauchen wir Hilfe von außen, aber ob wir die bekommen, ist fragwürdig."
Sie zuckte die Schultern. "Ich denke auch, dass die Auskunft der Wesenheit, die durch Libbi sprach glaubwürdiger ist."

Sie lauschte kurz, nickte und schüttelte dann doch den Kopf.

"Also zutrauen würde ich dem manches, auf der anderen Seite, wer würde uns den hintern uns mit dem Feind zu verbünden? Jetzt hier, wir dürften im Moment nicht als Vampire angesehen werden, vielleicht kann man einen Handel mit den Wölfen schließen. Sag mal, wie gut bist du in moderner Physik, Caity?"

Dabei suchte sie sich ein Fenster um was zu sehen, von dem was da kam.
 
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Die Worte von Libbi waren nicht wirklich interessant für Max, zumindest schien es sich als richtig zu zeigen das er Enio das reden überlassen wollte. Bakova, ein weiterer Name der Max nichts sagte. Erst das erscheinen des Reiters brachte ein wenig Leben in die Ruhe.

Na toll, was'n jetz noch? Will Zach deshalb den Laden loswerden?

Real hatte Zacharii überlebt, was konnte es nun damit also auf sich haben? Max wartete zumindest noch damit in sich Panik ausbrechen zu lassen, er hielt alles immer noch nicht für real. Und wenn, wenn es wirklich so viele Werwölfe waren war es ziemilch egal. Ausser...Max blickte für einen Moment zu Enio.

"Wenn was dran is würde ich mich jetz an Ziege häng'."
 
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Ziege:

"Chance vertan! Bedankt euch bei eurer Zigeunerbraut, wenn ihr in zehn Jahren mit Wundbrand, Skorbut und ner feinen Lungentuberkulose auf nem Feld verreckt. Ich scheiß auf euer selbstgerechtes Getue, meinetwegen könnt ihre alle abkratzen. Ich werde warten und auf euren Gräbern tanzen. Im Gegensatz zu euch habe ich nämlich eine Garantie darauf, dass ich die nächsten vierhundert Jahre überstehe. Nie war ich so unsterblich wie heute! Nie war ich so mächtig wie heute. Ich wünsche euch noch ein nettes Leben als mittelloses Bauernpack, ihr Wichser!"

Ziege entfernte sich von der Gruppe und schickte sich an den Speisesaal zu verlassen.
Für ihn war die Sache erledigt. Er hatte allerdings kaum die Tür erreicht, als ein zu Tode verängstigter Diener hereingestürmt kam. Außer sich vor Angst und sichtlich abgehetzt, fing er an zu stammeln.

"Die Wolfsmänner! Sie kommen! Es... es sollen hunderte sein und sie haben uns eingekesselt. Flieht wenn ihr könnt, wir sind verloren!"

Ziege drehte sich zur Gruppe um und lachte schallend.
 
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Na, ob sie wohl irgend eine Chance hatten zu fliehen? Also hier? Die Wölfe wollten bestimmt alles und jede töten, der mit der Burg zu tun hatte. Sie würden vor den Menschen nicht halt machen. Wenn sie gingen, sollten sie auf jeden Fall Libby mit nehmen. Das war noch ihr größter Hinweis. Zacharias hatte sie alle also in seinen schlimmsten Albtraum gesteckt. Wie schön. Oder auch weniger. Dumm war nur, dass der Traum nicht luzid wirkte. Die Frage war nur, wie sie ihn dazu machen konnten. Alpträume bekämpfte man am besten, in dem man die nötigen Dinge imaginierte. Aber das war hier nur zweite Wahl. Anna dachte dabei übrigens nicht an Silberkugeln. Gut, ein zwei, vielleicht auch fünf Werwölfe könnte der Sheriff so erledigen, aber es waren immer noch zu viele. Nein, Munition war gut, normale Munition und dazu ein paar Feuerwerfer. Wie die Werwölfe wohl reagieren würden, wenn ihnen eine offene Burg präsentiert wurde? Sie mussten es nur schaffen, deren Wut zu überlegen.

Ziege war für sie bereits abgehakt. Er würde nicht auf ihren Deal eingehen, selbst wenn er noch immer bestand hatte. Aber wenn das hier echt war, sollten sie dafür sorgen, das er lebte und vor allem auch die Werwölfe überlebte. Am besten in deren Gewahrsam. Das würde nicht unbedingt einfach sein, aber etwas, was man auf jeden Fall versuchen sollte. Jetzt galt es aber erst einmal etwas anderes zu tun. Sie musste es schlicht ausprobieren. Bisher hatte sie so gut wie möglich jeden genaueren Gedanken darüber vermieden. Nur diese kleine Nachricht hatte sie geschrieben. War an der Wand in der Nähe der Tür nicht eine Fackel gewesen? Während sie den kleinen Zettel knüllte, wanderte ihr Blick nur über die Stelle, bevor sie den Zettel Jenny zu warf. "Für dich."

Ich probier mal was. Wenn es klappt, kneift euch.

All zu genau war sie ja nicht auf dem Zettel, aber wenn das hier Zacharias Welt war und er auch in die Gedanken eindringen konnte, dann war es wichtig, ihn möglichst unvermittelt zu erwischen. So wenig wie möglich vorbereitet. Wenn es klappte, waren die anderen allein schon durch ihren Erfolg gestärkt. Es war einfach etwas, das nicht unversucht bleiben durfte.

Annas Gedanken sammelten sich. Sie blendete alles aus, was sie störte. Da waren zunächst die Diener, die in Panik ausbrachen. Auch das meckernde, laute Lachen nahm sie nicht mehr war. Was Jenny und Meyye machten, war nicht mehr von belang, ja sie wartete nicht einmal, ob Jenny das Zettelchen fing. Sie ging schnurstracks auf die Tür zu, an diesem Mann vorbei. Ihr Fokus lag allein und einzig auf dieser Tür, diesem Durchgang. Er beherrschte ihre Gedanken vollständig. Selbst die Fackel, die sie im Fall eines Mißlingens als Waffe hernehmen wollte um Ziege aus zu knocken, war vollkommen aus ihrem Bewusstsein verdrängt.

Bei dem Schritt. der sie durch die Tür bringen sollte, schloss Anna ihre Augen.

WACH AUF!

Schallte es durch ihren Geist. Gleichzeitig erinnerte sie sich an den Geruch des alten Raumes, den sie in der Realität betreten hatten, die Beschaffenheit seiner Tür, des Steins in dem Raum, die Spuren, die im Staub zu sehen waren. Alle Kleinigkeiten, an die sie sich erinnern konnte, zog sie in diesem Moment zusammen.

Hinter der Türschwelle öffnete sie ihre Augen.

Out of Character
Falls ich was würfeln soll/darf, sag's ^^
 
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Leider hatte dieser Plan keinen Erfolg.
Anna befand sich noch immer im ausgehenden Mittelalter und stand als atmender Mensch in der Tür eines leicht stickigen Speisesaales.
Ziege machte den Eindruck, als wolle er sich vor Lachen ausschütten.

"Da kommt der Tod dann wohl doch schneller als ich dachte! Ihr entschuldigt mich? Ich möchte mir einen schönen Aussichtspunkt suchen an dem ich das Gemetzel bewundern kann!"

Er drängte sich an Anna vorbei nach draußen.

"Habe die Ehre!"
 
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Anna erkannte gleich, dass der schöne, einfache Plan nicht funktioniert hatte. Es wäre fahrlässig gewesen, es nicht zu probieren. Sie drehte sich direkt wieder zu Jenny um und schüttelte einmal knapp mit dem Kopf. Als sich der Knabe an ihr vorbei drängeln wollte, kam er fast leichter an ihr vorbei, als er eventuell erwartete, denn sie machte wieder einen Schritt in dem Raum um jene besagte Fackel zu ergreifen. Es ging recht fix, da sie sich schon vorab gemerkt hatte, wo genau die Fackel war. Mit etwas Glück konnte sie den Luden mit einem festen Schlag von hinten auf den Kopf wenigstens ausschalten und immerhin hatte er sie bestimmt nicht als Kämpferin auf dem Zettel. Hoffentlich sprangen Jenny und Meyye ihr schnell beiseite. Sie war wirklich nicht gut darin.
 
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