- Registriert
- 11. September 2003
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Es hat eine Zeit gegeben, da war Meyye allein und zufrieden gewesen. Sie war die Aussenseiterin der Stadt gewesen, blieb für sich und alles war gut so. Oder ist das eine Verklärung? Wie hätte es sonst so kommen können, dass sie Freunde zwar nicht gesucht, aber einige gefunden hatte, ein Kind, zudem einen Liebsten (und eine Liebste, zeitweise..) und ihr diese Zeit mit einer Intensität im Gedächtnis bleibt die zuvor ihresgleichen suchen aber nicht finden würde? Und dann sind sie allesamt wieder verschwunden, einer nach dem anderen, einer mit mehr Erschütterung als der andere... bis ihr nichts mehr geblieben ist. Zurück auf Feld 1? So funktioniert das nicht. Sie hat sie alle verloren und sie haben Wunden zurückgelassen die nicht nur schwer, sondern gar nicht mehr heilbar sind. Das ist ihr bewusst seit sie vor zwei Nächten der Illusion erlegen ist, dass sie wieder Frieden finden könnte... nur sehr kurzzeitig. Genau hier, in der zu Recht verlassenen Bibliothek vor der sie gerade steht.
Na gut, verlassen trifft es nicht ganz. Es ist noch jede Menge... nein, nicht unbedingt Leben, ausser wir zählen das Ungeziefer, aber Aktivität darin. 'Von allen guten Geistern verlassen' wäre ironischerweise und beinahe richtig... wenn Libby nicht da wäre. Meyye ist nicht ganz klar ('nicht ganz', haha.. eigentlich so richtig überhaupt nicht) wie ein angeblicher Splitter des Verstandes von Chezmoi als eigener Geist weiterexistieren kann, aber sie stellt das nicht infrage. Bei Malkavianern ist alles möglich. Aber nachdem Chezmoi selbst und die meisten anderen seiner Persönlichkeiten vergangen sind, dürfte sie so allein sein wie nie zuvor. Zurückgelassen, genau wie Meyye.
Nicht dass sie sich da jetzt eine Art Seelenverwandtschaft zusammenspinnen würde. Aber richtig ist es auch nicht, was mit Libby passiert.. an die wird nur gedacht wenn es mal wieder irgendwas superwichtiges in der Bibliothek zu entdecken und herauszuholen oder zu vernichten gibt. Und was soll's... es ist ja nicht so als ob Meyye noch viele andere Leute hätte, mit denen sie jetzt gern abhängen würde, oder?
Also geht sie und betritt das Gebäude. Sie sieht sich gar nicht erst lange um, sondern nimmt gleich die Treppe hinauf in das Stockwerk in dem sie sie das letztemal gesehen haben. Dort bleibt sie stehen und sieht sich um, mit der inneren Unruhe die sie in letzter Zeit öfter verspürt, weil sie mit unsichtbaren und unberechenbaren Wesenheiten zu tun haben, die nicht einsehen wollen dass sie tot sind (was sie jetzt.. wie genau von Vampiren unterscheidet? Unsichtbar kann sie auch werden...). "Hey Libby. Bist du da?" fragt sie erstmal in die leere Luft.
Na gut, verlassen trifft es nicht ganz. Es ist noch jede Menge... nein, nicht unbedingt Leben, ausser wir zählen das Ungeziefer, aber Aktivität darin. 'Von allen guten Geistern verlassen' wäre ironischerweise und beinahe richtig... wenn Libby nicht da wäre. Meyye ist nicht ganz klar ('nicht ganz', haha.. eigentlich so richtig überhaupt nicht) wie ein angeblicher Splitter des Verstandes von Chezmoi als eigener Geist weiterexistieren kann, aber sie stellt das nicht infrage. Bei Malkavianern ist alles möglich. Aber nachdem Chezmoi selbst und die meisten anderen seiner Persönlichkeiten vergangen sind, dürfte sie so allein sein wie nie zuvor. Zurückgelassen, genau wie Meyye.
Nicht dass sie sich da jetzt eine Art Seelenverwandtschaft zusammenspinnen würde. Aber richtig ist es auch nicht, was mit Libby passiert.. an die wird nur gedacht wenn es mal wieder irgendwas superwichtiges in der Bibliothek zu entdecken und herauszuholen oder zu vernichten gibt. Und was soll's... es ist ja nicht so als ob Meyye noch viele andere Leute hätte, mit denen sie jetzt gern abhängen würde, oder?
Also geht sie und betritt das Gebäude. Sie sieht sich gar nicht erst lange um, sondern nimmt gleich die Treppe hinauf in das Stockwerk in dem sie sie das letztemal gesehen haben. Dort bleibt sie stehen und sieht sich um, mit der inneren Unruhe die sie in letzter Zeit öfter verspürt, weil sie mit unsichtbaren und unberechenbaren Wesenheiten zu tun haben, die nicht einsehen wollen dass sie tot sind (was sie jetzt.. wie genau von Vampiren unterscheidet? Unsichtbar kann sie auch werden...). "Hey Libby. Bist du da?" fragt sie erstmal in die leere Luft.