traum
Grinsekatze
- Registriert
- 2. Oktober 2003
- Beiträge
- 2.326
Eingehüllt in eine Mauer aus Schweigen saß Dimitri bereits seit er aufgestanden war auf der schmalen Treppe welche in den ersten Stock führte. Die Halle vor ihm im Blick, und den Blick auf die Eingangstüre gerichtet. Jedoch war er momentan etwas weniger aufmerksam als sonst. Seine Augen bohrten Löcher in die Schatten welche sich über den kalten Hallenboden streckten. Er versuchte nachzudenken. Sich etwas einfallen zu lassen, wie es jetzt weitergehen sollte. Brenda war noch immer nicht aufgetaucht und er wusste, die Camarilla Schweine mussten sie haben. Aber er konnte nicht alleine ins Elysium rennen und versuchen alle umzubringen. Wenn er nichts, aber auch gar nichts mehr zu verlieren hätte, dann hätte er es sicher getan. Aber er konnte es Lurker nicht antun. Und Brenda, falls sie doch noch irgendwann zu ihm zurückfinden sollte, noch weniger.
Einen kurzen Moment zuckte ein Blitz der Erinnerung durch sein totes Hirn, stach im Kleinhirn wie ein Nadelstich. Was hatte der Duktus zu ihm gesagt? Rudelpriester Dimitri. Er lächelte nicht. Er lachte nicht. Nicht einmal seine Mundwinkel zuckten. Stur blickte er geradeaus. Welches Rudel? Für wen den Priester spielen? Für wen da sein? Wen unterstützen?
Sein Kopf fühlte sich an als würde er gleich von seinen Schultern abheben und wie ein Ballon an der Decke der Halle explodieren. Er war Kopfleer. Ein kleines Trauma mehr oder weniger. Dimitri hatte schon immer viel verloren. Jetzt jedoch war er allein. Fast allein. Er versuchte seine Gedanken wieder zu sortieren, doch es viel ihm unheimlich schwer. Er brauchte Schmerzen um sich wieder zu besinnen, Schmerzen um den Ballon in seinem Schädel platzen zu lassen.
Den Kopf auf die linke Hand gestützt, legte Dimitri seine rechte Hand um seinen Unterarm und kniff langsam zu. Er spürte wie seine Finger in sein eigenes Fleisch drangen und er spürte das kalte Blut an seinem Arm herunterlaufen. Mit hängenden Mundwinkeln riss er die Hand wieder aus dem Arm, wobei er eine handvoll Fleisch mit heraus riss. Wildes geflacker vor den Augen. Feuerwerk.
Das Fleisch klatschte auf die Treppe vor ihm, und seine große Wunde schloss sich langsam, ganz langsam. Es würde sicher bis morgen dauern bis sie ganz verheilt war, doch jetzt war er wieder bei Sinnen. Wenigstens einigermaßen.
Er seufzte, schüttelte kurz den Kopf und blickte wieder aufmerksamer auf die Tür und versuchte jedes Geräusch um ihn herum mit seiner vampirischen Wahrnehmung in sich aufzusaugen. Vielleicht waren irgendwann einmal Schritte zu hören.
Einen kurzen Moment zuckte ein Blitz der Erinnerung durch sein totes Hirn, stach im Kleinhirn wie ein Nadelstich. Was hatte der Duktus zu ihm gesagt? Rudelpriester Dimitri. Er lächelte nicht. Er lachte nicht. Nicht einmal seine Mundwinkel zuckten. Stur blickte er geradeaus. Welches Rudel? Für wen den Priester spielen? Für wen da sein? Wen unterstützen?
Sein Kopf fühlte sich an als würde er gleich von seinen Schultern abheben und wie ein Ballon an der Decke der Halle explodieren. Er war Kopfleer. Ein kleines Trauma mehr oder weniger. Dimitri hatte schon immer viel verloren. Jetzt jedoch war er allein. Fast allein. Er versuchte seine Gedanken wieder zu sortieren, doch es viel ihm unheimlich schwer. Er brauchte Schmerzen um sich wieder zu besinnen, Schmerzen um den Ballon in seinem Schädel platzen zu lassen.
Den Kopf auf die linke Hand gestützt, legte Dimitri seine rechte Hand um seinen Unterarm und kniff langsam zu. Er spürte wie seine Finger in sein eigenes Fleisch drangen und er spürte das kalte Blut an seinem Arm herunterlaufen. Mit hängenden Mundwinkeln riss er die Hand wieder aus dem Arm, wobei er eine handvoll Fleisch mit heraus riss. Wildes geflacker vor den Augen. Feuerwerk.
Das Fleisch klatschte auf die Treppe vor ihm, und seine große Wunde schloss sich langsam, ganz langsam. Es würde sicher bis morgen dauern bis sie ganz verheilt war, doch jetzt war er wieder bei Sinnen. Wenigstens einigermaßen.
Er seufzte, schüttelte kurz den Kopf und blickte wieder aufmerksamer auf die Tür und versuchte jedes Geräusch um ihn herum mit seiner vampirischen Wahrnehmung in sich aufzusaugen. Vielleicht waren irgendwann einmal Schritte zu hören.