[08.05.]Lieber Cafe´als Menagerie a Trois.....

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"Hmm, das er seine Umwelt gerene vertreibt... Das denke ich nicht. Ich denke eher, dass er schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Und gerade wenn man bei seinem Verein ist, dann wird man ganz besonders gedrillt. So hab ich das zumindest erlebt... Erfog, Erfolg, Erfolg... Und die Zahlen müssen am Ende stimmen... Da bleibt recht wenig Freizeit für Hobbies... Was meinst du?"
Das Du war Absicht... Ist ja lächerlich ganze Zeit zwischen dem "Du" und dem "Sie" hin und her zu springen...
 
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Sophie lachte. "Ja, das stimmt, immer nur arbeiten und Erfolg, dann habe ich doch garnichts davon, da bin ich froh, daß Helena 2 Leute angestellt hat, so daß keiner es alleine machen muß, so bleibt mir doch noch Zeit für Hobbies und sowas", sagte sie. "Ist das bei allen von euch so, daß sie mehr wer auf sowas legen?"

Nun , okay, bei Richard könnte ihr das Du gefallen, der war doch nicht so steif.
 
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"Wenn ich eins aufgehört habe zu tun, dann ist es Verallgemeinern... Nur wenn so ein Stereotyp auftaucht... Dann mussman die Gelegenheit nutzen. Also ich würde sagen, man muss schon achten wo man bleibt. Aber trotzdem will ich leben. Was bringt mir ein sehr langes Leben, wenn ich darin nur arbeite? Wo bleiben die Freuden des Lebens?" Aber wenn ich daran denke, wie so eine Kunstausstellung unter Toreador abläuft... "Und daran haben sie die letzten 50 Jahre gearbeitet?" Dann ist selbst der Teil noch Arbeit...
 
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Die Tür flog auf und eine junge Frau, bekleidet mit einem kurzen Minnirock, einem tief ausgeschnittenen, schwarzen T-Shirt und einer ebenso gefärbten dicken Lederkacke betrat das Cafe. Jenny trug ihre dunklen Haare heute zun einem kleinen Irokesenschnitt hochgekämmt, so das ihre rasierten Schläfen sichtbar wurden. Scheinbar gut gelaunt setzte sie sich an den Thresen und bestellte lautstark eine Flasche Jack Daniels und eine Schachtel Gauloises.
 
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Nimmt die mich überhaupt wahr?
Richard lächelte sie freundlich an.
"Hi, Richard Stein heiß ich" Ob die wohl ein Kind der Nacht ist? Vielleicht ja... Einer von den Brujah vielleicht? Naja... Sie hat nen ganz normalen Drink bestellt...
"Darf ich ihnen ihr Getränk spendieren?"
Früher... Ja früher... Aber heute versuche ich einfach nur in Übung zu bleiben...
 
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"Man darf sich das Leben, egal wie es ist, einfach nicht vermissen lassen", meinte Sophie dazu und sah dann zur Tür. Jenny bekam wie jeder andere das freundliche Lächeln, da machte sie keinen Unterschied, egal welcher Clan oder was.

"Guten Abend", grüßte sie. "Sicher, kommt sofort." Sie holte Wiskey und Zigaretten aus dem Schrank hinter der Theke. Wie es nur kam, daß sie genau die richtige Marke hatte und das für eine Caitiff, da achtete man doch anscheinend wirklich bei jedem drauf. Sie stellte beides mit Glas und Ascher auf die Theke.

Das Vorstellen konnte sie sich sparen, das machte Richard dann selber, auch gut, eigentlich hätte sie sich beide besser im Dark End vorstellen können, aber sie bezweifelte, daß es erlaubt werden würde, wenn Helena das Elysium dorthin verlegen würde.
 
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Welche Kneipe hatte denn keinen Jack Daniels im Haus? Gab es so etwas überhaupt? Ein Gedanke der Jenny vollkommen abstrus vorkam und ihr selbst so nie gekommen wäre. Trotzdem konnte sie die Bedienung im Cafe in der Regel besser leiden, als die Gäste die sich normalerweise hier herumtrieben. Es dauerte einen Moment bis sie realisierte, dass sie angesprochen wurde.

"Wah`? Meinst du mich? Äh, klar kannst du mir einen ausgeben! Allerdings bin ich nicht hier um an nem Glas zu nippen. Ich wollte ne ganze Pulle mitnehmen, weil ich recht viel vorhabe diese Nacht. Weißt ja sicher wie schwer das manchmal ist auf die Schnelle was zu trinken aufzutreiben..."

Sie wurde ernst.

"Ich heiße Jennifer Färber, Jenny für meine Freunde. Du bist neu in der Stadt, stimmt's? Ich kenne die meisten anderen die sich normalerweise hier herumtreiben und dich habe ich noch nie gesehen. Lass mich dir schnell ein paar Sachen sagen: Wenn du zu den scheiß Bonzen gehörst, solltest du dir allerdings gleich drei Dinge merken! Erstens, ich kann es voll nicht leiden wenn man mich blöde oder von oben herab anqutascht! Zweitens ist es mir scheißegal ob dies hier ein Ählüsium ist oder nicht, wenn du Dinge aus Punkt eins versuchst gibt's auf's Maul und Drittens sind mir all deine wichtigen Regeln egal! Dieser scheiß Camarillakram interessiert mich einen feuchten Dreck!"

Als sie geendet hatte wurde sie wieder versöhnlicher.

"Wenn du mit allem was ich gesagt habe nichts anfangen kannst und jetzt noch immer reden willst, herzlich willkommen in Finstertal mein Süßer!"
 
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"Also. Wer sind denn erstmal "die Bonzen"?. Zum ersten Punkt sage ich nur: Welchen Grund hätte ich, dich von oben herab zu behandeln. Zum Zweiten: Ich hab nicht vor dich von oben herab zu bahandeln. Zum letzten sage ich. Mir doch egal, was dir egal ist. Mal im Ernst, bin ich dein Vater?. Sehe ich so aus?"
Richard lächelte sie ruhig und offen an. Das "du" war Absicht... Sie scheint nicht so, als ob sie mit einem "sie" gut klarkommt
"Also: Ja ich bin neu, in gewisser Weise." Richard schaute auf die Uhr. "Ich bin seit ca. 6 Stunden wieder in Finstertal... Das letzte mal war ich hier, als ich noch nicht erhoben wurde. Und was das "Süßer" angeht, soll ich dir auch nen niedlichen Kosenamen aussuchen?"
 
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Ramon fühlte sich beschissen.
Es hatte ewig gedauert bis er es schließlich geschafft hatte sich aus dem Bett zu quälen.
In seinem Kopf fühlte es sich noch genauso dumpf an, und außerdem fühlte er sich körperlich nicht gerade fit.
Eigentlich wär er am liebsten abgedüst aus dieser Scheißstadt, aber irgendwie war er dazu zu träge. Na gut, er hätte ja seinen Ghul fahren lassen können. Aber ach, eine Nacht mehr oder weniger machte den Braten jetzt auch nicht mehr fett.
Er hatte keine Ahnung ob heute wohl irgendwas Besonderes anstand. Bestimmt. Na ja, wenn ihn wer dabei haben wollte bei irgendner Aktion, dann würde man sich schon bei ihm melden, nicht wahr? Seine Nummer hatten ja so einige Leute.

Ramon dachte sich, dass er ja mal im Café vorbeischauen könnte, vielleicht gab´s da ja wieder ein halbes Dutzend Neulinge. Er trat durch die Eingangstür des Cafés und wurde in seiner Erwartung nicht enttäuscht. Ganz ein halbes Dutzend war´s wohl nicht aber nicht weit entfernt.
Es gab in Finstertal mittlerweile unter Garantie mehr Neulinge als Alteingesessene, und wenn man eine Woche hier war gehörte man schon zu den Alteingesessenen.

Ramon ging zur Theke. Er trug dieselben Klamotten wie gestern, eine schwarze Jeans, und seine schwarze, schwere Lederjacke.
Ach, Jenny war ja auch hier. Er bekam noch mit was sie zu einem der neuesten Neuen sagte und was der dann darauf antwortete. Der Brujah nickte den beiden zu.

„Abend zusammen“, sagte er, und fügte dann noch hinzu: "Ich bin übrigens Ramon."

Wenn die beiden jetzt mit ihm nichts zu schaffen haben wollten genau jetzt, dann konnten sie ihn ja links liegen lassen und nicht weiter auf ihn eingehen. Er bestellte sich einen Café de Trois.
 
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"Guten Abend Ramon. Richard Stein mein Name, Neugeborener." Er lächelte ihn an... Jetzt wird es aber voll im Café... Da fühlt man sich ja fast überfordert...
Richard wartete wie Ramon auf seine Begrüßung reagierte.
 
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Ramon dachte sich, vielleicht sollte er auch besser noch seinen Nachnamen nennen.

"Ramon Gomez, vom Clan Brujah, auch Neugeborener."

Der Neue wirkte sympathisch, Ramon lächelte ihn freundlich an.

„Schon wieder ein Neuer. Bin ja selbst erst die dritte Nacht hier, aber seitdem sind schon massig Neue angekommen.
Ist es O.K., wenn wir uns duzen?“

Da Richard auch ein Neugeborener war hatte Ramon bei der Frage doch jetzt wenigstens keinen Rüffel zu erwarten.
Ramon war alles andere als steif, er war locker vom Hocker. Und er wirkte als sei er ein kontaktfreudiger, geselliger Typ - genau das war er ja, und da vergaß er jetzt sogar seine nicht so tolle Verfassung, da er hier gerade auf jemanden traf, der sympathisch wirkte. Da wär´s wirklich nicht Ramons Stil, dann mürrisch und muffelig zu sein.
 
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"Ist ok. Ramon." Richard lächelte. Er wirkte offen und kontakfreudig. Seine Körpersprache verriet Freude. "Setz dich doch auch zu uns, wenn das für dich ok ist" Sein Blick wanderte zu der Rebellin neben ihm.
"Ja. Allein heute sind wir zu dritt, hab ich so rausgehört... Mal sehen... die Nacht ist ja noch lang"
(Esteban war noch nicht im Café!!! Richard hatte noch nicht seinen Flash!)

"Also du bist auch neu hier?" Richard strahlte. Sein Hemd trug er legere mit den obersten beiden Knöpfen offen. "Was führt dich her?"
 
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"Mir egal! Das ist ein freies Land und an der Theke ist Platz genug!"

Jenny sah mit gerunzelter Stirn zu Ramon hinüber. Anscheinend schien der Mann ein sehr großes Mitteilungsbedürfniss zu haben, wenn er schon in der Tür seinen Namen und die Dauer seines Aufenthaltes verriet. Ungefragt, wie sie für sich selbst hinzufügte. Sie sah zu Ramon hinüber, er schien in der Tat recht nett zu sein. Aber das musste unter Vampiren nichts heißen. Jeder Blutsauger hatte verschiedene Gesichter für verschiedene Gelegenheiten, so war das nun mal...

"Wenn ihr allerdings jetzt auch noch anfangt eure Kleidergrößen zu vergleichen fang ich an zu kotzen. Wir können gerne reden, aber erspart mir euer belangloses Gequtasche!"

Wie ernst es der Caitiff mit dem Gesagten war, war nicht zu erkennen.
Allerdings machte schon ihre Kleidung deutlich, dass sie durch eine harte Schule gegangen war.

"Zu deinem Spitznamen, Süßer! Nenn mich wie du willst, ich mache das bei anderen auch immer so. Jeder hat einen Namen den ihm seine Mama verliehen hat und einen der zu ihm passt. Wie ich dich nennen soll, weiß ich noch nicht, aber unseren guten Ramon hier, nenne ich Squirrel!"
 
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Richard lächelte. Er mochte die beiden. Sie wirkten einfach... ehrlich und das wirkte sympathisch. Sie war zwar auf eine grobe Art direkt, aber auch das wirke irgenwie niedlich. Wie so ein Teenie in der Pupertät... Er fand seinen Namen für sie.
"Also gut. wenn du willst dann machen wir hier keinen Smalltalk, aber ich sage euch gleich über Politik und dem Dance Macabre rede ich nicht bei dem ersten Treffen, ja?" Er lächelte den beiden zu. "Also. Wenn du was gegen die Camarilla hast, bist du dann ne Anarchin? Du stellst das ja gleich klar, also frage ich auch so direkt. Und, Lolita, sag mir doch bitte wer die Bonzen sind, ok? Damit ich weiß, ob ich einer bin."
Sein Gesicht nahm ein freches Grinsen an.
"Und ihr beide seid euch schon über den Weg gelaufen, oder wie?"
 
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Da Jenny nichts dagegen hatte, dass Ramon sich zu ihnen gesellte, tat er dies.

Squirrel? Das hieß doch Eichhörnchen. Da war Ramon jetzt nicht sicher ob er sich beleidigt fühlen sollte. Das waren ja sehr niedliche Tierchen, aber sah Jenny ihn etwa als niedlich an? Aber immerhin waren es sehr geschickte, flinke Kletterer, die man nicht zu fassen bekam.
Faultier wäre da ein weitaus schlimmerer Vergleich, wenn man Vergleiche aus dem Tierreich nahm.
Als Mann, und vor allem als Mann und Brujah mit Kampfkraft, da würde man aber doch lieber mit einem Löwen oder Tiger verglichen werden. Eichhörnchen waren doch so harmlos.
Ramon ging einfach nicht darauf ein. Sich jetzt selbst auch einen Namen für Jenny auszudenken, das käme ihm irgendwie albern vor. Richard nannte sie jetzt Lolita? Na das passte doch nicht so wirklich. Lolita war doch eine frühreife Kindfrau, hinter der alte Knacker her waren.

Dance Macabre, was sollte das denn sein? Aber wenn er nachfragte würden sie ja darüber reden, und genau das wollte Richard nicht.
Und hatte Richard ihn nicht irgendwas gefragt bevor dann Jenny was gesagt hatte? Was war das bloß? Irgendwie fiel es Ramon einfach nicht ein.

Verdammt, das ist doch nicht normal, dass ich so matschig in der Birne bin.

Ach so. Warum er hier war. Aber das wäre ja Small Talk, und davor wollte Jenny verschont werden.

„Mit Bonzen meinst du doch sicher alte mächtige Blutsauger, die sich alles untertan machen wollen“ sagte er, und es war halb eine Frage, halb eine Feststellung.

„Ich denk mal, bei den Ventrue fängt das schon sehr früh an, da bekommen doch sowieso nur arrogante, reiche Säcke den Kuss, normalerweise. Also ich bin bloß ein umherreisender Vagabund, sozusagen. Ich bleib nirgendwo sonderlich lange. Dann werd ich nicht in Intrigen und irgendwelche Politik verwickelt, das ist mir sehr recht. Bin im Wanderzirkus aufgewachsen und bin´s gewohnt keinen festen Wohnsitz zu haben. Bin schon immer mit wenig ausgekommen, großartige Reichtümer brauch ich nicht."

Ein Ventrue war Richard jetzt aber hoffentlich nicht?

„Wir kennen uns bisher nur vom Sehen, gestern im Café, als es so rappelvoll war", antwortete Ramon auf Richards Frage.
 
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Sollte ich jetzt einen auf empört machen? Nur um ihn zu verwirren? Nein... das ist es nicht wert...
"Arrogante reiche Säcke gibt es unter allen Clans... Aber was soll das überhaupt, oder? Ich meine die einzigen die man auf Anhieb einem Clan zuordnen kann sind die Nosferatu... Oder vielleicht auch ein Gangrel. Und auch nur dann, wenn die nicht verdunkelt auftauchen. Weiß ich, ob du nicht auch ein verdunkelter Nossi bist, der sich als Ramon ausgibt? Oder ob du vielleicht ein Torri bist und mich angelogen hast? Mal im Ernst: Ich muss mich darauf verlassen können dich unabhängig vom Clan einschätzen zu können. Also was soll dann das ganze Schubladendenken?"
Richard lächelte, wurde zum Ende hin aber etwas schneller.
Jetzt denkt er vielleicht das ich Caitiff bin... Und damit versucht er immernoch mich in eine dieser Schubladen zu stecken...
 
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„Klar gibt´s in jedem Clan solche und solche. Aber ich sag mal, ich hab noch keinen Ventrue getroffen, den ich gern als Freund hätte. Und ich bin schon viel rumgekommen.
Aber vielleicht treff ich doch noch mal irgendwann einen, den ich O.K. finde, wer weiß. Aber steife Leute sind eh nicht so mein Fall, und Ventrue sind eben steif. Und deren Clan ist nun mal auf Geldscheffeln und Macht aus. Mich hätt kein Ventrue je erschaffen, und da bin ich ja froh, sonst würd ich ja total unterdrückt werden. Ich hab Zigeunerblut und brauch meine Freiheit, die ist mir das Wichtigste überhaupt. Ich kann kommen und gehen wann ich will, ich lass mich nirgendwo festnageln.“

Sonst wär das Unleben doch nicht auszuhalten.
 
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"Wir kennen uns? Echt jetzt? Kann mich nicht erinnern, sorry! Und ich halte mich eigentlich nicht für oberflächlich..."

Sie griff sich kurz an den Kopf.
Irgendwie hatte sie das Gefühl als wäre er mit Watte vollgestopft der jeden Gedankengang nur noch in Zeitlupe zuließ.
Ätzender Scheiß...

"Ist ja doll das ihr so gut bescheid wisst wie ich denke und was ich meine! Ich erkläre es mal, damit ihr es leichter habt. Ein Bonze ist in meinen Augen jeder der denkt er wäre besser als ich. Klar sind das meistens die Ventrue, Toreador und Tremere. Aber solche gibt es auch unter den anderen Clans. Keine Ahnung ob mich das zu einer Anarche macht. Viele nennen mich so und ich habe auch nichts gegen diese Bezeichnung. Allerdings wird er mir, meinen Vorstellungen und meinen Ansichten nicht gerecht. Ich halte die Camarilla für einen riesigen Haufen Scheiße der nur dazu da ist, die Mächtigen zu stärken und alle die eventuell für sie zu einer Bedrohung werden könnten klein zu halten. Ich finde es immer wieder überraschend zu sehen, wie gut die meisten Kainiten in dieser Sache funktionieren. Ihr alle haltet euch zum Beispiel an die Regeln des Elysiums wie es besser nicht geht. Ihr akzeptiert die Herrscher einer Stadt ohne ihre Qualität zu hinterfragen und springt immer dann wenn ein vermeindlich mächtiger leise Hüpf murmelt. Das ist Kacke und das wisst ihr..."

Sie brach den Satz ab und lächelte verlegen.

"Aber wir wollten ja nicht über Politik reden, also lasst uns das Thema wechseln..!"

Hauptsächlich wollte Jenny aber von dem Thema weg, weil sie es sich selbst ersparen wollte erneut eine flammende Rede über die Vorzüge und Qualitäten dieses miesen Altherrenvereins hören zu müssen. Irgendwie litten alle Kainiten am Stockholm-Syndrom. Sie alle waren Sklaven oder eben Gefangene, die ihr Leben für ihre Herren geben würden. Egal wie mies man sie auch immer behandelte....

Wie gesagt, was für ein riesen Haufen Bullshit!
 
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„Bin dir wohl nicht aufgefallen, aber es war ja wie gesagt recht voll. Aber ich kann mich noch sehr gut an dich erinnern. Den Rabatz den du gestern nach der Hinrichtung gemacht hast - Respekt. Aber es können sich nicht alle so eine große Klappe leisten. Du hast hier ja anscheinend mittlerweile ein gewisses Ansehen. Hätte ich sowas losgelassen hätte man mich doch gleich festgenommen. Ich gelte hier doch eh als total verdächtig, jeder Neue wird hier als möglicher Spion gesehen.“

Von Ramon jedenfalls bekäme Jenny jedenfalls kein Loblied über die Camarilla zu hören, aber negativ würde er sich hier in der Öffentlichkeit allerdings auch nicht äußern über die Camarilla. Seine Camarillazugehörigkeit war nicht sehr viel mehr als ein Lippenbekenntnis um seine Ruhe zu haben. Aber das sagte er nicht, denn hier hörte doch die Bedienung mit. Hier im Café musste man höllisch aufpassen was man sagte. Was er über die Ventrue gesagt hatte war vielleicht auch schon zuviel.

„Sogar die Harpyie fand es nicht schlimm was du da gestern losgelassen hast, habe gestern noch mit ihr geredet. Und sie hat dich ja davor noch zur Ancilla erhoben. Irgendwie kurios, wenn du eigentlich gar nichts von dem Verein hältst.“

Erklärend fügte der Brujah für Richard hinzu: „Gestern wurde ein Caitiff hingerichtet, von der Geißel, das war hier im Café auf einem Monitor zu sehen, das mussten sich alle anschauen.“
 
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Harpyie, pffff!

"Weißt du Squirrel...", Jenny fand den Namen zunehmend passender, "ich habe so etwas schon in aller Öffentlichkeit gesagt, da war ich keine Woche tot. Glaubst du wirklich, dass ich hier ein Ansehen genieße? Wohl nur, weil ich kein Blatt vor den Mund nehme und mich nicht um irgendwelche Folgen schere. Es waren mehr als genug Camarilla Flachwichser hier im Cafe um mir in Sekunden die Lichter auszublasen!", sie schnaufte verächtlich, "Neee, wälz deine Feigheit nicht auf mich ab. Es wäre für dich genauso ge fährlich gewesen wie es für mich war. Aber ich sehe ein, dass nicht jeder genug Arsch hat, so einen Stein ins Rollen zu bringen. Aber das KEINER von euch nach meinem Protest auf den zug aufgesprungen ist, war mal echt ne verflucht schwache Nummer."

Man sah Jenny an, dass sie das Thema aufregte.

"Nichts für Ungut, geht nicht gegen dich Kumpel. Es gibt ganz andere die was hätten sagen müssen und auch die haben geschwiegen. Ein perfektes Zeichen für die Gefüge der Camarilla und was sie aus ihren Anhängern macht..."
 
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