[08.05.]Lieber Cafe´als Menagerie a Trois.....

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Richard stand nahe der Tür... Primitiv! Jenny ist eine Mänade... Und dieser Ramon... Er denkt er müsste einer Rollenerwartung entsprechen, die von außen an ihn gerichtet wird... Roletaking... Wo ist seine Ambiguitätstoleranz? Was denke ich gerade? Ich bin Zeuge eines Kamfes und rede von Krappmann? was ist los mit mir?
Richard lehnte sich an die Wand und lächelte. Er stand nahe an der Tür um schnell klingen zu können
 
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Wenn Richard nur wüsste wie perfekt seine Beschreibung Jennys ins Schwarze traf.

Der Kampf begann. Ramon ließ sich nicht lange bitten und schlugn tatsächlich als erster zu. Er traf die Caitiff sogar gegen die Brust, richtete allerdings keinerlei Schaden an. Jenny bemerkte den Schlag nicht einmal richtig. Ihr eigener ging allerdings ins Leere. Er war nur schlecht ausgeführt und hatte darauf abgezielt das Können des Brujah zu testen. Erfolgreich! Jenny wusste nun, das Ramon sehr schnell reagieren konnte und durchaus auch etwas vom kämpfen verstand. Das konnte durchaus noch interessant werden.

Der Kampf ging weiter...
 
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Richard verfolgte das Kampfgschehen interessiert.
Ich werde viel über die beiden danach wissen. Verdammt ich weiß bereits jetzt viel über sie...
 
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Ramon brachte noch einen weiteren Schlag ins Ziel, aber auch der tat ihr kaum weh. Jenny gelangte zu der Überzeugung das der Kerl wahrscheinlich sehr schnell, aber dafür sicherlich nicht besonders kräftig war. Wer übernatürliche Stärke sein Eigen nannte, der nutzte sie auch. Auf sie verzichten zu wollen, war ungefähr damit zu vergleichen, als wolle man versuchen mit einem laufenden Presslufthammer vorsichtig gegen eine Fensterscheibe klopfen. Nicht das so etwas der Caitiff je in den Sinn gekommen wäre.

Jenny tänzelte ein wenig nach rechts und schmetterte ihre Faust gegen die rechte Seite ihres Gegners. Direkt unter die Rippe, schön auf Höhe der Leber. Das spielte für den toten Körper eines Kainiten zwar keine Rolle mehr, aber gelernt war gelernt. Außerdem führten ihre Kräfte trotzdem zum Erfolg. Die Wucht des Treffers brachte Ramon für einen kleinen Moment ins Straucheln. Ein Chance die die Anarche kaltblütig nutzte. Blitzschnell ließ sie sofort einen Aufwärtshaken folgen der Ramon wie einen Baum nach hinten kippen ließ. Krachend ging er zu Boden. Er war nicht K.O., trotzdem stand der Sieger fest. Zumindest nach ihrer eigenen Auffassung. Jenny hatte kein Bedürfnis die kleine Schlägerei ausufern zu lassen, es lag auch nicht in ihrem Interesse den besiegten Gegner zu demütigen. Wenn er liegen blieb war alles gut. Sollte er allerdings weitermachen wollen, würde sie ihn töten.

Sie war sich aber sicher, dass es soweit nicht kommen würde.
Nicht wenn Ramon auch nur einen Funken Verstand besaß.

Sie hatte was sie wollte.
Einmal mehr hatte sie bewiesen, dass sie die Stärkere war und das sie in der Hackordnung der Brujah direkt unter dem Sheriff stand. Nicht etwa weil sie Pareto gut leiden konnte, auch nicht weil sie sein Amt respektierte. Der Italiener hatte sie bei ihrer ersten Begegnung schlicht dermaßen versohlt, das sie Tage gebraucht hatte sich von den Schlägen zu erholen. Ob dies am Ende von dem Rest dieses Clans überuhaupt so gesehen wurde, war ihr übrigens vollkommen gleichgültig. Sie war keine Brujah und hat somit gar kein Recht sich auf irgendeine Stellung zu berufen. Sie hatte auch gar nicht das Interesse. Ihr einziges Ziel war es, das jeder wusste das man sich nicht unnötig mit ihr anlegte. Für einen Caitiff der beinahe überall auf der Abschußliste stand ein äußerst wichtiger Punkt. Außerdem lernte man eine Menge über den anderen.

Jenny wischte sich etwas Blut von der Unterlippe und wandte sich zu gehen. Sie hatte noch einiges vor diese Nacht und wollte keine weitere Zeit vertrödeln. Dieser Ramon kam auch ohne sie wieder auf die Füße...
 
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Richard beobachtete den Kampf. Waren die Gesichter der beiden konzentriert, vielleicht auch erfüllt von Kampfeslust und Überzeugung, veränderten sie sich auf eine Art und Weise die ihm vollkommen irreal erschien. Die Gesichter wurden vor ihm immer zorniger, wütender. Waren sie anfangs noch ruhig veränderten sie sich vor Richards Augen. Sie enthielten nur noch Hass. Die Zähne wurden sichtbar, die Gesichter verzerrten sich zu... Fratzen. Das Tier wurde sichtbar. War das die Raserei? Ich... muss etwas unternehmen! Die zerfleischen sich sonst! Und mich danach!
Richard wollte gerade losspringen, da war es auch schon wieder vorbei. Ramons und Jennys Gesicht wieder vollkommen konzentriert, so wie zuvor.
Richard schüttelte seinen Kopf. Seltsam
Den Rest des Kampfes wartete er ab, immernoch nahe der Tür. Dann, als der Sieger feststand nickte er ihr zu und drückte auf die Klingel. Die Siegerin würde schon bald die Arena verlassen. Richard ging zu Ramon, kniete sich vor ihm hin und überlegte, was er am Besten mit ihm machen sollte. Zum Primogen? Ihn Binden? Einfach hier Blut aus Konserven geben? Abwarten? Ihn Trinken? Richard blickte hinauf zu Jenny. Dann wieder zurück zu Ramon. Lag er in Starre, oder war er einfach nur KO?
 
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Es dauerte nicht lange bis Sophie erschien und die Tür öffnete. Sie sah sich um und wartete, was die Kontrahenten nun machen würden.
 
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Richard lächelte Sophie zur Begrüßung freundlich, aber etwas so, als sei ihm etwas peinlich, oder unangenehm zu. Er wusste nun was er tun musste: Besorgt blickte er zwischen Jenny, Sophie und Ramon hin und her.
 
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Out of Character
Ramon hat zwar sechs Gesundheitsstufen verloren, aber noch acht Blutpunkte übrig...


Ramon war nicht bewußtlos, aber er war schwer angeschlagen. Jennys zwei Treffer hatten ihn ziemlich übel zugerichtet. Laufen war bis zur nächsten Nacht wohl nicht mehr möglich, man würde ihn stützen müssen wenn er hinaus wollte. Glücklicherweise war er wohl weit davon entfernt in Raserei zu geraten. So sah es zumindest aus. Immerhin brachte er sogar noch ein schmales Lächeln zustande. Auch wenn es sich nicht lange in seinem Gesicht hielt und sich schnell wieder davon machte, war das schon mal ein gutes Zeichen.
 
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Richard war sein kein Arzt, aber ein sich bewegender Mund war ihm "Lebenszeichen" genug. "So mein Guter. Mach das du rein kommst." Richard versuchte ihn hochzuheben und zu stützen, merkte jedoch, dass er das do einfach nicht schaffen würde. Wenn er ersteinmal steht... ja, aber nicht zum hochbekommen. Es dauerte einen Moment bis er das Blut in seinen Muskeln aufwallen spürte. Vitae durchströmte seine Arme, seine Beine, seine Wirbelsäule. Bald würde dieser Kraftrausch schon vorbei sein. Er musste den Richtigen Moment abpassen. Da! Da war er. Entschlossen packte Richard Ramon unter dem Arm, zerrte ihn hinauf und fing an ihn zu stützen. Offensichtlich fiel es ihm sehr schwer ihn zu stützen, aber er würde es schon irgendwie zurück schaffen. Langsam, taumelnd machte er sich auf den Rückweg.

Out of Character
Blutpunkt auf Körperkraft
 
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Sophie ließ die Leute durch.

"Was macht ihr nun mit ihm?" fragte sie und überlegte sich, ob man ihn in einer der Zellen schlafen legen sollte. Es müßte noch Platz dort sein, doch zunächst wartete sie, was die Kainskinder machen wollten.
 
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Für die Anarche war das Thema eingentlich abgehakt.
Sie zuckte beiläufig mit den Schultern und machte sich daran den Keller entgültig zu verlassen.

"Bring ihn irgendwohin, wo er sich vor der Sonne geschützt etwas ausruhen kann. Er ist ein Vampir, er wird sich bis morgen genug erholt haben um jagen zu gehen. Danach ist alles wieder in Butter. Wenn ihr mögt, stellt ihm kurz vor Sonnenuntergang etwas der cafeeigenen Blutvorräte in die Kammer, damit er direkt was zu trinken hat. Die Rechung dafür könnt ihr mir zukommen lassen... Oder warte..."

Jenny griff in ihre Hosentasche und fingerte einen hoffnungslos zerknüllten fünfzig Euroschein heraus.
Den gab sie Sophie als sie es in ihre Nähe geschafft hatte.

"Mehr Kohle hab ich grad nicht bei mir? Stell dem Guten vorm Erwachen etwas Blut hin. Unverdünnt bitte! Ich weiß nicht ob ihr hier so etwas auf Lager habt, aber ich glaube er will sein Bloody Mary morgen Abend ohne weiblichen Anteil, wenn du verstehst!? Wenn der Schotter nicht reicht, quatsch mich's nächste Mal nochmal drauf an, ich zahl dann den Rest der noch fehlt."

Damit war die Sache für die Anarche erledigt.
Sollte sie niemand aufhalten wollen, würde sie das Cafe als nächstes verlassen.
 
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Sophie nahm das Geld entgegen und nickte.

"Werde ich machen, wir legen ihn hier in eine der Kammern und gegen Abend stelle ich ihm was zu trinken hin", erwiderte sie und wartete weiter, was Richard denn nun machen würde.

Allerdings machte sie keine Anstalten ihm zu helfen, obwohl sie vermutlich weniger Probleme gehabt hätte als es aussah. Irgendwie hatte sie seid ein paar Tagen eine ziemlich grosse Kraft. Auch eine Nebenwirkung ihres Zustands wie ihr Helena erklärt hatte, irgendwann könnte sie wohl nich anderes lernen, aber das würde wohl noch dauern. Irgendwie hatte es was von Superwoman.
 
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"Wohin kann ich ihn bringen?" Er sprach ganz normal, brauchte er ja auch nur zum Reden den Atem.
 
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Sophie sah sich um und dann öffnete sie eine der Türen. Drinnen gab es neben einer Pritsche einen ziemlich unbequemen Stuhl an dem man jemanden fesseln konnte.
Es war klar, daß das nicht wirklich ein Gästezimmer war.

"Hier oder du bringst ihn zu seiner Unterkunft, keine Ahnung, vielleicht wohnt er noch im Hotel, darüber habe ich natürlich keine Liste", erwiderte die Frau. "Ich werde natürlich die Tür nicht abschliessen, es sei denn du sagst, ich müßte das tun."

So wirklich gut informiert war sie noch nicht, aber das tarnte sie so gut es ging und so klang ihre Stimme sicherer als sie sich fühlte. Scheiß-Spiel
 
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"Ich glaube nicht, dass das nötig ist. stell ihm was zu trinken rein, wenn er in Hungerraserei verfällt, dann kann er das einfach trinken. So wie der aber gerade durchblutet ist, sehe ich da keine Gefahr." Richard hiefte ihn auf den Stuhl.
"Vielleicht kontaktiert man seinen Primogen, ich denke aber nicht, dass das nötig wäre. Ist er noch Child, hat er noch nen Erzeuger der für ihn verantwortlich ist? Wenn nein, ist das sein eigenes Problem und er darf sich glücklich schätzen, dass ihm nichts weiter passiert ist."
Richard verließ den Raum, lächelte ihr freundlich, beruhigend zu, lehnte die Tür an und sagte ihr: "Kein Grund zur Sorge. Er wird dir nichts tun. Du machst das alles schon ganz in Ordnung. Er ist ein selbstständiger Vampir und du bist ihm gegenüber sehr gastfreundschaftlich. Wenn du dich irgendwie unsicher fühlst, ich bin ersteinmal noch hier und kann noch ein bisschen auf dich aufpassen. Und Helena ist ja sicherlich auch für dich da, wenn was ist." Seine Klinge klang sanft und beruhigend. Er lächelte und es war ein warmes, aufrichtiges und kräftigendes Lächeln. "Weißt du was: Ich mag dich. Ich kann Helenas Entscheidung gut nachvollziehen. Wenn ich dir irgendwie helfen kann und du das Gefühl hast, es wäre ok, mich um etwas zu bitten, dann sag mir bescheid, ja?" seine Stimme hatte nicht von ihrer sanftheit eingebüßt, hatte jedoch einen fröhlichen Unterton bekommen.
 
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"Willst du ihn nicht lieber hinlegen, das ist doch bequemer", erwiderte Sophie. "Nein, ich habe nicht wirklich Angst, ich denke nur, es muß ja nicht sein, daß was passiert und mit sowas hat man doch nicht jede Nacht zu tun." Sie zuckte die Schultern. "Ich mag dich auch. Soweit ich weiß ist er kein Child mehr, sondern Neugeborener, auch Jenny ist nicht so rechtlos wie sie denkt, immerhin ist sie Ancilla."

Sie führte ihn an den anderen verschlossenen Türen vorbei, zum Glück waren die luftdicht, denn in einer lag immer noch der Überrest von dem Typen, denn Malik gekillt hatte und den er selber entfernen sollte.

"Was hast du denn heute Nacht noch vor?"
 
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Richard zuckte auf ihren Vorschag nur mit den Schultern. "Ich glaube das ist jetzt eine seiner kleineren Sorgen. Und ich wäre in seiner Situation lieber sprungbereit..." Irgendeine Ausrede fand man doch immer...
Er lächelte. "Mal sehen. Ich hab so das Gefühl das heute Nacht noch ne Menge passieren wird... ich werd wohl noch ne Weile hier bleiben und mich dann noch mal ein wenig in der Stadt umschauen. Ich meine eine stadt kann sich in wenighen Jahren stark verändern..." Mir dürfte eigentlch klar sein weshalb... Fragen kann trotzdem nicht schaden... "Weshalb fragst du denn?"
 
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"Ja, das noch einiges passieren wird, das kann ich mir gut vorstellen, nur das ist die Sache von Leuten, die schon lange hier sind und es ist eben gefährlich, wenn selbst Leute einfach so verschwinden, die doch sehr stark sind", meinte Sophie. "Ich dachte mir, daß es für dich vermutlich ziemlich sicher wäre, wenn du nicht alleine in unbekannten Gebieten rumläufst, selbst wenn du mal hier gewohnt hast." Sie lachte leise. "Ich bin auch jetzt viel vorsichtiger als früher mal, als ich von allem dem nichts ahnte."
 
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"Ich werde auch nicht blind durch dir Stadt herumlaufen. Ich werde schon auf mich aufpassen, aber deine Sorge rührt mich." Er lächelte sie an und sah ihr dabei in die Augen.
"Man wird sehen was der Abend bringt, meinst du nicht?"
Armes Ding, hoffentlich macht sie sich keine Hoffnungen... Es ist bedauernswert, dass sie bereits an Helena gebunden ist...
"Aber selbst das müsstest du bereits in deinem vorherigen Leben gelernt haben:", sagte Richard während er lehrermäßig den Finger erhob und dabei schelmisch grinste, "Sei nicht zu bevormundend gegenüber einem Mann, er könnte das als Angriff auf seine Männlichkeit sehen und aus Trotz unvernünftig handeln." Langsam ließ er den Finger sinken und lächelte sie breit an.
 
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"Ach, du willst sagen, du kannst mit richtigen Monstern fertig werden?" Sophie grinste frech. "Vielleicht mache ich mir auch nur Sorgen darüber, was man mir erzählt, wenn ein Neuankömmling nach wenigen Stunden schon wieder zu den Vermissten gehört."

Sie überlegte sich kurz, ob sich Richard wohl dachte, sie hätte Interesse an ihm, war das wichtig? Nein, sie war einfach jemand, der auch schon mal gerne flirtete, die Frauen im 21.Jahrhundert waren halt so.

"Och, sind denn die Männer in dem Zustand nicht endlich mal emanzipiert? Aber erzähl mal, wie ist das denn mit der Männlichkeit bei Kainskindern." Tja, es war schon etwas zweideutig, was da von der Guhlin kam, aber nur wer fragte, konnte was erfahren.
 
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