[08.05.]Lieber Cafe´als Menagerie a Trois.....

AW: [08.05.]Lieber Cafe´als Menagerie a Trois.....

"Wenn es dazu kommt, werde ich da sein. Aber warte nicht auf mich, ja? So. Ich wende mich dann wieder meinen Arbeiten zu. Es war wirklich erfreulich dich zu treffen. Und wenn du das Gefühl haben solltest, ich könne dir irgendwie helfen, so weißt du ja, wo du mich findest." Noch immer lächelte er sein offenes und freundliches Lächeln.
 
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Moishe nahm die Abfuhr mit Größe zur Kenntnis. "Danke Dir, wede ich tun. Umgekehrt gilt das Gleiche - man sieht sich!"
Darauf wandte er sich wieder an Sophie... "Jetzt aber - wo waren wir vorhin gerade stehen geblieben? Ich hatte nach Stahl und den anderen Ventrue in der Stadt gefragt. Hast Du vielleicht einen Überblick darüber wie viele von uns noch hier sind?"
 
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"Ja man sieht sich" Doch nicht im Zwielicht... "einen guten Sart wünsche ich dir dann."
Das Gespräch nahm schon seit der Begrüßung ihr Ende... Na was solls? Wir unleben im selben Haus... Man wird schon ein vernünftiges Gespräch zu Stande bringen... Aber im Ernst: Der Kerl ist so stereotyp Ventrue... vielleicht etwas weniger arrogant... Dafür aber schmieriger... Und er ist so... langweilig... Bestimmt ein interessanter Typ... Aber so wie er sich verkauft. Naja. Kommt vielleicht, wenn man ihn kenenenlernt... Aber so stellt sich das Kennenlernen als Schweirigkeit dar... Vielleicht sollte ich ihn morgen früh wirklich begleiten. Der muss doch irgendwie interessant sein... Ich mein... Er ist Jude und Ancillae... Der hat bestimmt so einiges mitgemacht...
Richard lächelte Sophie noch einmal zu.
Danach setzte er sich wieder vor seinen Laptop... schloss das Fotobearbeitungsprogramm und fing an sich Notizen zu machen... Er hörte dem Gespräch nun aufmerksam zu.
 
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Sophie zuckte kurz mit den Schultern.
"Außer Alexander Stahl weiß ich von der Gräfin von Liebenstein, einer ziemlich alten Frau, einem etwas paranoiden jungen Mann, Eduard Mentesse und einer heißt mit Nachnamen Crauli soweit ist weiß, aber gestern hatte ich frei." Tja, sowas, da machte jemand doch ganz normale Arbeitsverträge mit seinen Guhlen. "Eine Gangrel, die mit Stahl befreundet ist? Das kann nur Meyye sein, einen männlichen Tremere haben wir nicht, zumindest keinen, der nicht vermisst gemeldet ist."

Es hatte einen gegeben, der war sogar ziemlich nett gewesen, aber irgendwie wohl nur 2 Nächte in der Stadt, was damit passiert war? Das wußte Sophie nicht, vielleicht tot wie soviele andere.

"Fragen sie da Miss O'Niell, die kennt eigentlich jeden mehr oder weniger."
 
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Soso, eine Toreador die jeden kennt - öfter mal was Neues - wie hatte es doch seine Bekannte aus Frankfurt gegenüber dem Gangrel - Neugeborenen ausgedrückt der sie nach ihrem Clan gefragt hatte: wir sind die Geselligen. Frei nach dem Motto gemeinsam geht die Welt zu Grunde.
"Also doch noch einige hier...ich hatte schon befürchtet hier allein auf weiter Flur zu sein...wenn Sie gerade von Vermissten sprechen, wie viele Kainskinder sind denn insgesamt...abhanden gekommen.
Und wo zum Teufel steckt der Prinz während in seiner kleinen Welt das Inferno tobt - da sollte man mal genauer drüber nachdenken - sowas nennt man bestenfalls pflichtvergessen, schlechtestenfalls Verrat. Es ist Ahnen schon für weniger ihre Domäne entzogen worden.
 
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"Ja, wobei ..." Sophie unterbrach sich. "Ach ich weiß das auch nicht so genau, es kommen trotz der Lage jeden Tag neue hier an und ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll."

Machte sich die junge Frau Sorgen um die Zukunft, was wäre mit ihr, was wenn Helena nicht mehr da wäre? So plötzlich wie soviele andere?

"Ich habe da auch nicht so den Überblick."
 
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Moishe sah die Verunsicherung der jungen Frau und wollte nicht zu sehr in sie dringen, aber jede Information an die er mit ihrer Hilfe gelangte konnte sich in den kommenden Nächten als unlebensrettend erweisen.
"Bitte entschuldigen Sie Sophie. Ich möchte Sie weder ängstigen, noch überfordern oder in einen Loyalitätskonflikt mit Frau O´Niell bringen, aber ich kenne bisher hier noch keine Seele und jede Information ist für mich wirklich hilfreich. Aber wenn Ihnen bei einem Thema unwohl ist lassen wir es einfach fallen - ich werde ja hoffentlich in den nächsten Nächten die Gelegenheit haben ihre Herrin selbst kennenlernen zu dürfen."
Juhu - Moishe ben Levy der Frauenversteher - das war mal wieder ne Ansprache - wahrscheinlich weint sie sich jetzt vor Kummer in den Schlaf oder springt von der nächsten Brücke -
Moishe blickte etwas zerknirscht vor sich hin. Er hasste diese ersten Nächte in einer neuen Stadt. Kein Ansprechpartner, jeder war logischer Weise unsicher was seine Person betraf - und er musste darauf achten das aus dem New Kid on the Block nicht das New Kid under the Block wurde. Das ganze wäre einmal beim Einreisen in eine neue Domäne schon depremierend genug gewesen, aber sein Job sorgte dabei für ein permanentes deja vu - eine ewige Wiederkehr des Gleichen...mögest du in interessanten Zeiten leben - verdammte Chinesen.
 
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"Es ist nicht einfach, wenn Fremde kommen und Dinge fragen, die ich nicht genau weiß oder auch nicht jedem erzählen soll, aber ich denke, das Problem haben viele", antwortete Sophie.

Das mit den interessanten Zeiten hätte auch von Helena kommen, dann aber als Anreiz und vielleicht hätte sie Moishe gesagt, daß sie in den Gaza-Streifen auf Urlaub gehen würde, wenn sie Ruhe brauchte. Ob der Israeli dann eine Vorstellung über die Gefährlichkeit dieser Stadt bekommen hätte. Manche Städte zogen den Ärger und alles Böse magisch an und Finstertal gehörte zweifellos dazu.
 
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Na klar - hast es mal wieder übertrieben - war ja klar. Moishe nickte Sophie zu und lächelte. "Entschuldige nochmals - ich wollte Dich nicht in Gewissensnöte oder Schwierigkeiten bringen. Es ist schon schwierig wenn man mit seinen Worten nur auf das achten muss was einen vielleicht selbst in Schwierigkeiten bringt. Das ist nun mal in unserer Gesellschaft so - und Worte sind in einem Elysium so tödlich wie ein Schwert. Bei einer vertrauten Dienerin eines einflussreichen Kainskindes, wie Du es zweifelslos für Frau O´Niell bist muss das noch schwieriger sein. Immerhin bist Du mit Deinem Auftreten auch gleichzeitig ihr Aushängeschild. Wenn man dann mit seinen Aussagen gezwungen ist zu spekulieren muss man ja verunsichert sein.
Es ist einfach eine blöde Situation. Ich fühle mich oft ähnlich wenn ich im Auftrag meines, nun sagen wir mal Vorgesetzten, anderen Ahnen aus dem Clan gegenübertreten muss und unangenehme Botschaften und Tatsachen aussprechen muss, obwohl es mir nur durch die Autorität meines Auftragsgebers überhaupt erlaubt ist an diese überhaupt das Wort zu richten - und einige von ihnen haben die Angewohnheit den Boten für die Nachricht verantwortlich zu machen."
Wieder einmal nippte Moishe einmal kurz an seinem Kaffee ohne davon zu trinken. Obwohl das Cafe´de Trois gähnend leer zu sein schien war dem Ventrue diese unbewusste Verbeugung an die überlebensnotwendige Maskerade offensichtlich in Fleisch und Blut übergegangen.
"Auf der anderen Seite" setzte er erneut an "war ich nie ein sterblicher Diener meines Herrn, dessen Existenz von dem Geschenk dessen Vitae abhängig ist. Das ist dann wohl noch einmal eine ganz andere Perspektive, die mir fremd ist."
 
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'Und wo ist da der Unterschied, wenn man nur Aufträge ausführt?' um ein Haar hätte Sophie das laut gesagt, was bestimmt nicht gut gekommen wäre und wenn der Israeli gewußt hätte, wie lange sie von der Welt der Untoten überhaupt wußte, hätte er sie vermutlich bewundert für das, was sie wußte. Na, was sollte es?

"Richtig und ich denke, man kann nicht vorsichtig genug sein, was man verbreitet, eigentlich sollten das auch eher die Clansoberen tun und nicht Leute, die sich eigentlich nur um das Wohlergehen der Café-Besucher kümmern sollten", erwiderte sie. "Aber zugegebenermassen, das ist im Moment nicht so einfach."

Dem Ventrue würde sie bestimmt nichts vom Dark End erzählen. Er würde sich dort auch bestimmt nicht wohlfühlen.

"Und was sind sie von Beruf? Ich meine, von dem, was sie Richard erzählt haben, können sie doch bestimmt nicht leben."

Auch wenn er sie geduzt hatte, so würde sie dies bei ihm nicht tun, das gehörte sich erstens nicht und zweitens duzte sie auch nur Leute, die ihr sympathisch waren.
 
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Moishe lächelte vor sich hin, jetzt war man wieder am Punkt angekommen. Immer wieder passierte das - in seinen alten Tagen war es üblich gewesen in den Abteilungen des Mossad ohne das Sie auszukommen - ein Mann wie David Ben Gurion hatte sehr schnell ein sehr unkompliziertes Umfeld in den Abteilungen geschaffen. Leider verfiel Moishe daher aus alter Gewohnheit immer wieder schnell in die entsprechende Sprachregelung zurück - nicht immer zur Freude seiner Gesprächspartner - Jehova sei Dank diesmal zu niemandem der zum gehobenen Kainskinerestablishment gehörte. Mist, Du warst mal wieder zu vertraulich, bist in das Du gefallen - achte mehr auf Deine Manieren
"Oh, davon kann man ausgezeichnet leben. Auf meine genauen Aufgaben darf ich nicht eingehen, aber sagen wir mal ich liefere Lagebeurteilungen. Ich habe so etwas als Regierungsbeamter in Israel und an unserer Botschaft in Bonn und später in Berlin gemacht. Wobei ich nach Deutschland schon nur versetzt wurde weil ich für den Kuss ausgewählt worden war..."
Moishe schluckte die Kröte der Entschuldigung pflichtschuldigst. "...und Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie vorhin ohne Erlaubnis geduzt habe. Ich wollte nicht unangemessen vertraulich sein - das war nicht meine Absicht."
 
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"Naja, sie dürfen das mit dem Duzen doch, nur ich werde es nicht tun", sagte Sophie. "Regierungsbeamter, na da haben die Ventrue sich jemanden ausgesucht, der sich auskennt, ich habe da einen Bekannten der arbeitet im auswärtigen Amt in Berlin, der darf auch nie was sagen." Sie grinste leicht und schrieb was auf.
"Hier, wenn sie sagen, woher sie das haben, sage ich sie haben mich gezwungen."

Auf dem Zettel würde er die Telefonnummer der Gräfin finden, vielleicht hatte die ja nichts zu tun.
 
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Richard lächelte...
Hatte sie vergessen das ich an meinem Platz sitze? Oder vertraut sie mir?
Naja. Sie denkt wahrscheinlich: Torri verrät keinen Torri. Oder so etwas in der Art...
Ach wie gern würde ich so unbeschwert handeln können...
Na immerhin. Ich hab ja nicht lesen können, was auf dem Zettel steht...
Armes Ding. Ich mag sie...
Gut. Ich kann wahrscheinlich sowieso nichts damit anfangen... Aber so befanke ich mich bei ihr... Ich bekomme die Infos auf dem Silbertablett...
Zumindest die Infos, von denen ben Levy will, dass ich von weiß

Richard bearbeitete währenddessen sein Bild weiter... Eigentlich fand er es langweilig und musste es gar nicht tun... Aber es war eine Beschäftigung... Und was wichtiger war: Er sah beschäftigt aus!
Richard nippte an seinem Drink.
 
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Moishe schaute auf die Karte mit Namen und Telefonnummer.
Achja, die besagte Gräfin - für Moishe ien bisher unbeschriebenes Blatt. Niemand deren Auftritt das Gefüge der Macht in den Elysien London, Paris oder Berlin erzittern lies - zumindest dem Anschein nach. Manche unseres Clans bevorzugen auch ein geringeres Profil nach aussen hin zu wahren. Die besten Puppenspieler kennt jemand wie ich garnicht.
Moishe machte sich nichts vor über seine Stellung im clan. Er stand und fiel mit der Person seines Mentors - und der Fall könnte tief und unangenehm sein. Was er Sophie nicht gesagt hatte war, dass er auch derjenige war der sich durch seine Aufgaben Feinde machte.
"Danke, das ist sehr nett von Ihnen. Aber ich werde bis nach meiner offiziellen Aufenthaltserlaubnis warten mit dem Kontakt, dann kann ich vorgeben mich anderswo erkundigt zu haben."
Wäre ja auch eine tolle Geschichte wenn verbreitet würde ich hätte Sie während einer Unterhaltung im Elysium zu etwas gezwungen - am besten noch mittels Beherrschung.
Moishe schob den Stuhl zurück und griff nach seinem Mantel der neben ihm über dem Barhocker gehangen hatte.
So, es wird Zeit für mich mir mal das El Privilegio anzuschauen und mich dann bis morgen Abend zur Ruhe zu begeben - alte Männer brauchen ihren Schönheitsschlaf. Vielen Dank für den netten Plausch Sophie - ich freue mich Sie bald wieder zu sehen."
Anschließend wandte er den Kopf in Richards Richtung. "Auch Dir noch eine angenehme Nacht - bis demnächst." Er tippte grüßend an seine Stirn, zog den Mantel über und ging nach draussen zum Wagen. Das komisch, dumpfe Gefühl das er im Kopf hatte wollte einfach nicht nachlassen. Woran das wohl lag?
 
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"Na gut, ich hatte halt gedacht, sie würden lieber mit jemandem reden, der ihnen vielleicht mehr sagen kann, aber wenn sie nicht wollen, dann eben nicht, vielleicht fragen sie auch einfach mal in der Akademie, ob sie sich irgendwo nützlich machen können", erwiderte Sophie dann. "Könnte vielleicht einen Pluspunkt bringen.

Es wohnen auch noch ein paar andere von ihrer Art im Hotel, vielleicht ist da auch dieser Crauli, ganz sicher sogar."
 
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Moishe machte auf der Schwelle noch einmal kehrt und sah Sophie verblüfft an. "Crauli? Wer ist das denn? Noch ein Neuankömmling?"

Wenn ich helfen kann gerne, aber hätten Sie dann nicht gleich was gesagt? Nein, natürlich nicht - das iegt natürlich nicht in Duponts Kompetenz und die Seneschall war ja nicht da...!
 
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"Auch ihnen noch eine angenehme Nacht. Man sieht sich dann."
Richard wartete bis er das Café verlassen hatte.
Dann ging er zu Sophie.
"Und was hällst du von ihm? Tut mir Leid dich mit ihm allein gelassen zu haben... Aber es entwickelte sich einfach ken Gespräch zwischen uns."
Na toll... Jetzt habe ich sie schon wieder geduzt.... Ihn wollte ich die ganze Zeit über siezen... Schleimiger Typ

Out of Character
Behandelt diesen Post so, als würde er erst hier stehen, wenn ben Levy wirklich weg ist
 
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"Ja, hatte ich doch erwähnt ist auch ein Ventrue, aber der, den ich noch nie gesehen habe", erwiderte Sophie, dann sah sie zu Ric hard. "Nicht schlimm, ich glaube, er vertreibt seine Umwelt gerne, oder etwa nicht?"
 
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Out of Character
Ist er jetzt schon weg... Oder ist er noch da... Vorher sagt Richard nämlich nichts...
 
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Moishe nckte Sophie noch einmal dankbar zu und verlies das Cafe´.
 
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