[08.05.2008] Ventrue Primogen gesucht

Daisy

Lillian Flynn - Brujah
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10. Januar 2010
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Fast eine Stunde nach dem Anruf bei Malik kam Lilly mit Steven beim Treffpunkt an. Sie waren ein wenig früh.

„Ob überhaupt schon jemand da ist?“

Lilly parkte ihren Jeep und hatte im Moment noch keine Lust auszusteigen. Sie schaute aus dem Fenster. War irgendjemand zu sehen, Malik oder sonst jemand?

„Ich weiß gar nicht ob sonst noch jemand mitmacht bei der Suche außer uns und Malik, hab vergessen zu fragen.“

Na ja, das würde sich dann schon noch zeigen.
 
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Auch Steven blieb im Auto sitzen, und beobachte die Umgebung, um eventuell ankommende Gäste zu entdecken.

Als er kurz in ihre Richtung schaute konnte er es nicht lassen un dgab ihr einen kurzten Kuss auf die Wange und flüsterte ihr ein kurzes "Ich Liebe Dich" in Ohr, bevor er weiter nach draussen schaute.

All zuviele sollten es nicht werden, da es auffällig ist und eventuelle Feinde der Domäne verschreckt wenn wir mit einer ganzen Armee auftauchen. Meiner Meinug wären sind wir unauffälliger wenn wir wenige sind

In Gedanken hoffte er allerdings das die Gruppe egal wieviele es werden mögen, erfolg haben würden. Zum einen würde das eventuell den Ruf der Teilnehmer in dieser Domäne festigen wenn sie den Pimogen der Ventrue aus einer misslichen Lage befreien würden. Andererseit könnte ihr Ruf auch rapide in den Keller gehen, wenn sie versagen sollten, oder zu spät kommen sollten und nur noch ein häuffchen Asche von dem Primogen übrig sein sollte.
 
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Wie sehr sie Stevens Zärtlichkeiten und Liebesbekundungen genoss! Lilly lächelte, griff nach Stevens Hand und hielt sie.

Gleichzeitig schaute sie noch immer nach draußen, konnte aber niemanden entdecken.

„Wohl noch keiner da, na ja, wir sind ja ziemlich früh dran.“

Sie schaute den Gangrel an.

„Ich wüsste aber, wie wir uns die Zeit vertreiben können.“

Lilly lächelte verführerisch.

„Küss mich, Liebster.“

Und wenn sie dann jemand sah, der ankam? Ja und? Sie machten doch sowieso kein Geheimnis aus ihrer Liebesbeziehung.
 
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Vor dem Casino:

Die Gräfin wartete im Rollstuhl auf die Geissel. Sie war heute abend nicht gut gelaunt und hatte die Hoffnung dass sich die nacht noch irgendwie zum Guten wenden konnte. Man würde sehen.
 
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Malik fuhr mit seinem Wagen zur verabredeten Zeit vor. Es regnete Leicht und der Malkavianer fühlte sich so, als würde in seinem Kopf ebenfalls ein regen aus den Wolken brechen. Oft musste er sich wieder neu auf die Straße konzentrieren, da sich seine Gedanken sonst im Regen verloren. Kaum waren sie entstanden, schon versuchte der Regen hartnäckig sie weck zu spülen.

Doch es half immer wieder an etwas Neues zu denken und als er dann die Gräfin sah, konzentrierte er sich wieder. Er dürfte keine Schwäche zeigen. So hielt er mit dem Wagen und stieg aus und ging zu der Ventrue.
"Guten Abend." Malik besah sich den Rollstuhl. Warum hat sie ihn eigentlich? Ich habe doch gesehen, dass sie laufen kann...

„Wollen sie den mitnehmen?“ Damit deutete er auch auf diesen.
 
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Steven lächelte genauso verführerisch zurück, als er ihr einen zärtlichen Kuss gab. Auch ihm war es relativ egal ob es jemand mitbekommen könnte. Gut es würde ihn verwundbar und erpressbar machen wenn es die falshcen Personen mitbekommen, aber soweit dachte er im Moment nicht. Er genoss er die Zeit die er mit Lilly hatte.

Während des Kusses schaute er trotzalledem immer mal wieder über ihre Schulter aus dem Fenster des Autos, ob sich noch mehr Streiter für die Suche einfinden würden.
 
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Nur weil jemand im Rollstuhl musste er ja nicht gleich total gelähmt sein und dass die Alte ein wenig klapprig auf den Beinen war, konnte man nicht von der hand weisen. Nur durch Ausgabe von kostbarem Blut ließ sich dieses Handicap, zumindest zeitweise, überspielen.

„Guten Abend. Naja warum nicht? Ich hatte nicht vor ihn hier stehen zu lassen. Würden sie so freundlich sein mir bei Einladen zu helfen. Ich denke er passt prima auf die Rückbank.“

Mühsam stützte sie sich auf ihren Stock und erhob sich. Dann schob sie den Stuhl Richtung Wagen der Geisel.

Sie lächelte und wartete ab, ob der Malkav ihr die kleine Bitte abschlug. Sie rechnete mit nichts anderem, aber würde sich überraschen lassen.
 
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Lilly kostete den Kuss voll aus. Nebenbei waren auch ihre Sinne auf „Radar“ geschaltet, aber genau hier erwartete sie keine großartigen Gefahren, einen Überfall durch Werwölfe oder so was.

Aaaah, ich könnte dahinschmelzen!

Der Zungenkuss wurde immer leidenschaftlicher, und zunehmend verlangte es Lilly nach mehr.

Aber doch nicht jetzt!

Sie brach abrupt ab und grinste.

„Wir hören besser auf, sonst reiße ich dir noch die Klamotten vom Leib, und ich glaub das wär grad nicht so gut.“

Ihre Augen sprühten feurig vor Verlangen, und sehr offensichtlich konnte Lilly sich nur mühsam zurückhalten.

„Das heben wir uns besser für später auf, nicht wahr?“

Ihre rechte Hand suchte nach einer seiner Hände und ergriff sie. Wenigstens Stevens Hand wollte sie halten jetzt.
 
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Die Geißel seufzte innerlich. Doch nahm er den Rollstuhl der Gräfin und stellte ihn auf seine Rückbank und machte ihr sogar die Tür auf. Sei nett zu ihr! Entweder wird sie die neue Primogena oder du wirst sie töten. In beiden Fällen kannst du sie ruhig ein wenig nett zu ihr sein.

"Ich hoffe, dass wir Mister Stahl finden werden. Sonst wird schon wieder ein neuer Primogen der Ventrue ernannt werden müssen..." Und hier ein kleiner Köder.
 
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Das überraschte sie. Er hatte ja Manieren und er öffnete ihr sogar die Türe. Charmant. Sie entspannte ein wenig und lächelte. „Vielen Dank.“

Mit diesen Worten stieg sie ein und man könnte losfahren.

„Ja, das wäre dann wohl der Fall. Etwas was fast einem Fluch gleich kommt statt eines Privilegs. Aber als Hirte seines Clans ist es oft nicht leicht. Irgendjemand hat es einmal mit dem Hüten eines Sack voll Flöhen verglichen.“

Sie seufze. Es war an ihrer Mine nicht abzulesen ob sie Vorfreude empfand oder ob sie sich Sorgen um ihren Clansbruder machte, es war eigentlich nichts abzulesen.

Sie blickte aus dem Fenster und schien ihren Gedanken nachzuhängen.
 
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Malik konzentrierte sich aufs fahren und überlegte, was er als nächstes sagen konnte. Auch wenn er dem Kriegsherren angeboten hatte, etwas zu bohren, so wusste er doch jetzt nicht genau, wie er anfangen sollte. Also sprach er erst einmal über die kommende Mission.

"Können sie mir etwas über Mister Stahl erzählen, was uns bei der Suche vielleicht weiter helfen würde?"
 
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Die Gräfin antwortete nicht sofort. Träge drehte sie den Kopf in Maliks Richtung.

„Was meinten sie? … Ah, ja, Herr Stahl.“

Sie schien ein wenig überlegen zu müssen. Diese bleierne Schwere, die ihren Geist umgab war nicht gerade förderlich.

„Nun, leider kenne ich ihn enbenfalls nicht sonderlich gut und um ehrlich zu sein, es ist das erstemal, dass ich privat bei ihm zu Hause sein werde, sozusagen privat. Was mich aber hoffen lässt, dass wir mit unserer Suche Erfolg haben werden, ist die Zähigkeit, die Alexander schon öfters unter Beweis gestellt hat. Hart wie Krupp-Stahl eben. …. Verzeihen sie das Wortspiel. …

Sie seufzte ein wenig und murmelte mehr zu sich selber. „Verfluchte Nacht. Bleischwer liegt die Luft auf einem, …“

Hatte sie gerade ein Gedicht zitiert oder einfach nur ungelenk laut gedacht?
 
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Moishe erreichte seinen abgestellten Wagen und sprang hinter das Steuer, nachdem er seinen nassen Mantel auf den Rücksitz geworfen hatte wo dieser die teuren Ledersitze des Jaguars volltropfte. Er tippte die Adresse des Treffpunktes in das Navigationssytem des Fahrzeugs ein und nachdem das GPS - Signal den Standort des Wagens ermittelt hatte begann eine freundliche Frauenstimme ihm den Weg zu weisen.
Die Straßen Finstertals erschienen weiter wie ausgestorben. Die Gebäude wie Ruinen einer Geisterstadt. Der Wind hatte zugenommen und die Wolken flogen über den Himmel wie von 1000 Hunden gehetzt.
Weiterhin diese Kopfschmerzen - man könnte meinen er sei gerade am Morgen nach Dschingis Khans Geburtstagsfeier mit dem obligatorischen Kater erwacht. Fehlte nur noch die Person im Bett an die man sich garnicht mehr erinnerte.
Moishe schüttelte den Kopf ohne das dadurch das dumpfe Brummen in seinem Kopf verschwand. Was zum Teufel war da nur los?
Er steuerte den Wagen sportlich um die nächste Ecke ohne weiter auf den völlig toten Straßenverkehr Rücksicht zu nehmen. Laut Navi war er fast da- ja am Ende der Straße vor der letzten Kreuzung war es. Es schien auch schon ein anderes Fahrzeug dort zu warten, wie er an den leuchtenden Bremslichtern des geparkten Wagens erkennen konnte. Es schienen sich zwei Personen in dem Auto zu befinden.
Moishe blendete kurz auf und rollte dann langsam auf das fremde Fahrzeug zu, dies sollte den Insassen genügend Zeit geben sich auf den Neuankömmling vorzubereiten ohne sich in die enge getrieben zu fühlen.
Nachdem er seinen Wagen angehalten hatte stieg er nachdem er die Scheinwerfer auf Haltelicht gestellt hatte langsam aus und hob kurz güßend die Hand in Richtung des anderen parkenden Autos. Dessen Insassen sollten ihn jetzt bemerkt haben. Daher bewegte er sich sehr langsam auf das Fahrzeug zu. Er achtete darauf dabei keine eiligen Bewegungen zu machen und sorgte dafür das Beobachter seine Hände sehen konnten.
 
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"Mh...." sehr viel mehr sagte die Geißel nicht und schweig den Rest der Fahrt. Die Gräfin hatte sich einsilbig gegeben und die Geißel hatte keine große Lust ihr alles aus der Nase zu ziehen.
Außerdem war die Zeit nicht sein Feind und so fuhr er schweigend weiter und sie erreichten den Treffpunkt.
 
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Während sich Moishe noch dem parkenden Wagen näherte bemerkte er ein weiteres Fahrzeug das sich näherte. Er drehte sich um und sah neugierig dem näherkommendem Wagen entgegen. Er entschloss sich zu warten und versuchte beide Fahrzeuge und deren Insassen möglichst gleichzeitig im Auge zu behalten. Jetzt würde er also die ersten dauerhaften Bewohner von Finstertal kennen lernen. Er war gespannt wer das nun war.
 
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Da bemerkte Lilly wie ein Auto in ihrer Nähe hielt. War das nur Zufall, oder war das einer von ihnen? Sie spähte hinaus und erblickte einen Mann.

Na wie gut, dass wir nicht mehr knutschen.

„Den Typen da vorne kenne ich nicht, hm, ob der wohl ein Blutsauger ist?“

Lilly musterte den Fremden. Dass er direkt auf den Jeep zukam, das konnte doch wohl kein Zufall sein, oder?
Dann tauchte auch schon ein weiteres Auto auf, Lilly erkannte dass es Maliks Mietwagen war.

„Das da ist Maliks Auto.“

Also konnte es ja bald losgehen hoffentlich. Und wohin würden es jetzt als erstes gehen?

„Dann steigen wir am besten mal aus? Weiß ja nicht, ob es dann noch mit dem Auto weitergeht, aber dann kann man sich erstmal besprechen, und ihr könnt euch bekanntmachen.“

Lilly stieg jedenfalls aus.
Sie wartete ab was Malik machte, ob er auch ausstieg. Da sah sie, dass bei ihm noch jemand anders mit im Auto saß.

Auch das noch, die Alte hat mir gerade noch gefehlt.

Aber na gut, wenn man einen Ventrue suchte, da war es eigentlich nicht verwunderlich, wenn auch eine Ventrue an der Suche teilnahm. Gab es hier überhaupt noch weitere fest ansässige Ventrue in der Domäne? Ventrue waren hier recht dünn gesät, so schien es.
 
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Die insassen beider Fahrzeuge schienen zunächst einmal die Lage zu peilen und irgendwie kam Moishe sih gerade vor wie zwischen Hammer und Amboss. Da blieb nur abzuwarten. So lange hier niemand nach dem Motto vorging erst zu schiessen und dann nachzufragen.
 
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Lage peilen geht auch anders. Vor allem, wenn es keinen vierrädrigen fahrbaren Untersatz gibt, mit dem person ankommt. Meyye beschränkt sich heute mal wieder darauf, per pedes um die Ecke zu kommen und innezuhalten, um zu schauen was an dem Treffpunkt vor sich geht. Offenbar ist sie noch nichtmal zu spät, na sowas. Oder vielleicht doch.. wenn die Leute in den Autos schon wieder zum Aufbruch bereit sind. Andererseits sieht Trapper so aus, als wäre er gerade angekommen, so wie der Wagen ausrollt und stehenbleibt. Also geht sie einfach auf sein Vehikel zu und schaut derweil, wer hier noch so alles herumlungert. Lilly und Steven, okay. Die Gräfin, klar. Und ein Fremder? Vielleicht gehört der gar nicht dazu..
 
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Noch ein Neuankömmling, eine farbige Frau? Das war dann wohl die Gangrel - Dame aus den Berichten über Stahl - Meyye hies sie wenn er sich richtig erinnerte. Dann war schon einmal eine Teilnehmerin identifiziert und wenn sie wirklich eine Verbündete des Pimogens war schon einmal eine Person die hoffentlich verlässlich war.
Moishe nichte der Frau zu und hob grüßend die Hand. "Guten Abend."
 
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Steven wollte sich gerade vorbeugen als er ebenso wie Lilly das Scheinwerferlicht des nähernden Fahrzeuges bemerkte. Er war erst versucht seine Augen mit denen des inneren Biestes zu vereinen um in der Dunkelheit besser sehen zu können, doch es wurde ihm noch rechtzeitig bewusst das es sich auch um einen 'Unwissenden' handeln konnte.

Als Lilly dann erwähnte das Maliks Auto ankahm, und seine Gefährtin auch Anstalten macht auszusteigen, raffte der Gangrel sich auf und stieg ebenfalls aus dem Auto aus. Nur blieb er nicht auf der Beifahrerseite stehen, sondern ging um das Auto herum zu Lilly. Er bemerkte das bei der Geißel die Alte Dame mit ihm Auto saß, und es brauchte einen Moment bis er sich entsann das sie eine Ancillae des Clan Ventrue war. Den ihm bisher unbekannten Gast fixierte er trotzdem und versuchte die Mattheit aus seinem Kopf zu verbannen. So bemerkte er seine Primogena nicht als sie sich näherte
 
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