[08.05.2008] Treffen im Schatten des Domes

AW: [08.05.2008] Treffen im Schatten des Domes

"Ach, nichts besonders aufregendes. Büroarbeit eben. Also etwa Informationsquellen nach Brauchbarem durchsuchen und das ganze Zeug dann sortieren und archivieren. Manchmal mussten einige Informationen auch noch einmal überprüft werden."

War das nicht Ghularbeit? Sie musste an Jens denken und an die fantastische Menge Informationen, die er über diese Stadt ausgegraben hatte. Da lässt man es einmal den Ghul machen... Aber Jens war auch nicht gerade der fähigste Diener, andere würden das vielleicht hinbekommen.
 
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"Verstehe." Malik hatte auf etwas mehr gehofft, doch entweder hatte Marta wirklich nicht sehr viel gemacht oder sie log ihn an. Doch war ihm dies nun nicht gerade sehr wichtig.

"Ich nehme an, sie haben noch nie einen handfesten Kampf erlebt oder?" Malik wusste, dass dies eigentlich der Normalzustand war und seine Lebensgeschichte die Ausnahme. Doch Fragen kostete ja nichts.
 
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"Naja, manche Typen wissen nicht, wie man sich benimmt und dass man seine Finger besser bei sich behält..."

Das gab natürlich auch Aufschluss darüber, in welchem Milieu sie unter anderem unterwegs gewesen war. Und wenn man sich Marta so ansah, konnte man es nachvollziehen, dass sie dort manch einer als leichtes Opfer sehen würde.

"Zum Glück ist sowas eher die Ausnahme. Sie meinten aber bestimmt Auseinandersetzungen mit unserer Art? Nein, da habe ich keine Erfahrungen."

Marta hatte auch kein Interesse daran. Und Ghule waren ja eigentlich auch nur Junkies...
 
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"Aha." die Geißel schaute nun beiläufig auf die Uhr und überlegte, wie lange er dieses Gespräch noch halten wollte.

Langsam viel ihn nichts mehr ein, was er Marta noch fragen wollte. Er hatte ihre Akte und hatte sie nun auch einmal live gesehen. Er könnte zwar noch tiefer in sie eindringen, doch verspürte er keinen drang danach und sah auch nicht die Notwendigkeit. Daher schwieg er nun und überlegte, wie er sie loswerden konnte.
 
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Die knappe Antwort, der Blick auf die Uhr, das folgende Schweigen - Trapper hatte offensichtlich kein Interesse mehr daran, ihr Gespräch fortzusetzen. Allerdings sagte er nichts dazu. Das Gespräch von ihrer Seite zu beenden wäre eine Unhöflichkeit, die sie sich nicht leisten konnte. Also nahm sie erst einmal einen Schluck Kaffee. Ein kurzer Blick auf den Tee der Geißel - unberührt? Dann sah sie ihn wieder an, immer noch ein freundliches Lächeln im Gesicht.

"Ich danke ihnen, dass sie sich die Zeit genommen haben, mich zu empfangen."

Marta hoffte, dass sie sich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Schließlich konnte es den Eindruck erwecken, sie wolle ihm nicht mehr erzählen.

"Da wäre dann noch die Sache mit den Domänen. Vor allem geht es mir darum, ob meine Information zum Jagdgebiet korrekt ist. Wie sie ja bereits erwähnten, hat sich einiges geändert."

Das Thema hatte Trapper während des Gespräches unter den Tisch fallen lassen. Es war aber zu wichtig, um übergangen zu werden. Und ein weiterer Punkt war noch ungeklärt:

"Und wenn ich ihnen noch irgendwo behilflich sein kann..."

Bezahle bar, dann sparst du Zinsen.
 
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Ferdinand versuchte seinen Clansbruder zu erreichen.
Falls also Maliks Handy eingeschaltet war würde es sich bemerkbar machen und anzeigen, dass sein Primogen anrief.
 
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Die Geißel kratzte sich am Kinn und dachte nach, als plötzlich sein Handy anfing zu vibrieren. Wunderbares Timing!

"Entschuldigen sie mich kurz." Malik nahm sein Handy heraus und schaute auf das Display und sah eine vertraute Nummer und nahm ab.

"Ja!"
 
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"Guten Abend, Herr Trapper, hier spricht Ferdinand von Rothschild."

Ferdinand konnte sich ja nicht sicher sein ob die Geißel wusste wer anrief, also nannte er seinen Namen.

„Ich war gestern bei der Bibliothek, und ich muss sagen, ich habe erhebliche Zweifel, dass eine ´Expedition´ in dieses Gebäude, so wie Frau Albrecht es im Sinn hat, von Erfolg gekrönt sein könnte. Mein Tier hat sich dort sehr stark bemerkbar gemacht und sich extrem unwohl gefühlt. Ich habe es bis zur Tür des Gebäudes geschafft, aber dort wäre ich beinahe in Rötschreck gefallen, und das wäre sicherlich noch passiert wenn ich nicht augenblicklich den Rückzug angetreten hätte. Ich bin also schnellstmöglich wieder von dort weg. Von daher kann ich also nicht im Mindesten dafür garantieren, dass ich es bewerkstelligen könnte mich in diesem Gebäude auch nur eine Minute lang aufzuhalten, so sehr ich mich auch bemühen würde. Dort lauert irgendetwas Grauenvolles, aber ich denke nicht, dass es Zacharii ist. Es war anders.“

Ferdinand zögerte. Sollte er erzählen was er dort gesehen und gehört hatte? Das wäre natürlich das Beste. Aber zunächst wollte er hören ob die Geißel auch dort gewesen war und wusste wovon Ferdinand sprach.

"Sie waren nicht zufällig auch gestern bei der Bibliothek, oder heute? Wenn ja, vielleicht erging es Ihnen dort ähnlich?"
 
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Marta sah wie sich Maliks Blick ein wenig verfinsterte. Scheinbar bekam er keine guten Nachrichten.

"Ja ich war gestern dort und was ich erlebt habe, deckt sich mit ihren Erlebnissen. Wir müssen diesen Ort auf alle Fälle beobachten." Die Geißel überlegte, ob er noch weiter ins Detail gehen sollte, doch war gerade nicht der richtige Zeitpunkt.

"Ich werde sie später noch einmal zurück rufen, da ich gerade keine Zeit habe. Ich habe da schon eine Idee."
 
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Ferdinand war also nicht der Einzige, dem es dort so schlecht ergangen war, das war eigentlich nicht schön, dennoch war Ferdinand erleichtert. Er hätte ungern als Angsthase dagestanden, als der Einzige, dessen Tier dort von derartiger Panik erfasst wurde.

„Und wir sollten uns auch noch über die Details austauschen. Aber bitte rufen Sie mich am besten so schnell wie möglich an, denn ich muss gleich noch zu einer wichtigen Unternehmung, und ich weiß nicht wieviel Zeit dies in Anspruch nehmen wird.“
 
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"Ich habe heute noch viel zu tun, doch ich werde mich bald wieder bei ihnen melden." Was hat er wohl für eine Unternehmung vor?

Malik war immer noch sitzen geblieben. bis jetzt musste er noch nichts sagen, was irgendeiner Geheimhaltung unterlag, also konnte Marta ruhig mithören.
 
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Nun gut, dann würden Sie also später Näheres besprechen.

Der Primogen verabschiedete sich und beendete das Telefongespräch. Und wenn die Geißel sich ausgerechnet dann meldete wenn Ferdinand bereits mit jener Unternehmung beschäftigt war, dann konnte er eben eventuell nicht an sein „kleines Telefon“ gehen oder musste den Clansbruder auf später vertrösten.
 
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Der Malkavianer legte sein Handy wieder zur Seite und schaut zu Marta.

"Wo waren wir?"
 
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Geduldig hatte Marta abgewartet, bis das Gespräch zu Ende war. Das genaue Thema war ihr unbekannt und so konnte sie nur heraushören, dass ein bestimmter Ort beobachtet werden sollte. Und wie erwartet hatte Trapper noch viel zu tun.

"Wir sprachen gerade über Aufteilung der Jagdgebiete. Grundsätzlich würde es mir genügen, wenn sie mir sagen könnten, wo ich etwas trinken kann ohne jemanden zu kränken."

Eine genaue Aufteilung unter den Clans war erst einmal nebensächlich. Das Angebot wiederholte sie nicht, sich aufzudrängen war einfach unhöflich. Trapper würde sich schon melden. Bis dahin sollte ich aufpassen, dass meine Schulden bei ihm nicht noch weiter wachsen.
 
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"Ah, die Jagdgebiete. Dazu müssen wir zu meinem Auto." Malik winkte der Kellnerin zu, damit sie bald zahlen konnten. Der Tee stand immer noch unangetastet an seiner Seite.
 
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Im Gegensatz dazu trank Marta den letzten Schluck. Wie erwartet hatte der Kaffee nichts gegen die Mattigkeit ausrichten können. Trotzdem waren es der Geschmack und die angenehme Wärme wert gewesen. Während Malik sich der Bedienung widmete, kramte sie etwas Geld aus ihrer Tasche hervor.
 
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Auch Malik holte seine Brieftasche heraus und legte dann das Geld auf den Tisch. Er wollte sich nicht lange mit dem bezahlen aufhalten und nachdem die Kellnerin kam, konnte sie sich das Geld nehmen. Kurz darauf stand die Geißel auch schon auf. Doch wartete er noch bis Marta fertig war, wobei er jede Frage zu dem Tee einfach ignorierte und zum Schluss die leicht verblüffte Kellnerin stehen ließ.
Was sollte er ihr eine Antwort geben? Sie würde sich so oder so ein wenig wundern, doch wahrscheinlich alles ziemlich schnell wieder vergessen. Warum sich also damit beschäftigen?

Als die beiden dann wieder in Bewegung waren, sprach der Schwarze wieder.
"In meinem Auto befindet sich eine Karte. Dort können sie die einzelnen Gebiete der Clans sehen und ich zeige ihnen ihr mögliches Jagdgebiet."
 
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Marta bezahlte, gab etwas Trinkgeld, wünschte der Bedienung noch einen schönen Abend und folgte der Geißel anstandslos. Um die Maskerade machte sie sich keine Gedanken - es gab genügend Gründe, warum jemand sein Getränk stehen lies. Kein normal denkender Mensch würde deshalb gleich vermuten, man sei ein Vampir.

Nun befanden sie sich wieder auf der Straße. Trapper bewegte sich wieder in Richtung des Domes - natürlich dort war der vereinbarte Treffpunkt gewesen. Ein Schauer jagte ihr über den Rücken, wenn sie an diesen Ort dachte. Hoffentlich stand der Wagen ein Stück entfernt und nicht direkt am Dom. Beinahe hatte sie das Gefühl, das Gebäude würde sie bereits hier belauern und nur darauf warten, dass sie wieder in Sicht kamen. Beinahe hätte sie sich geweigert, weiter zu gehen, diesen Ort wieder zu betreten. Beinahe, doch sie folgte Trapper gehorsam. Seine Worte wurden mit einem Nicken aufgenommen, man sah ihr jedoch das Unbehagen an. Doch sagte sie nichts.

Als der Dom wieder in Sicht kam verstärkte sich das unangenehme Gefühl. Unwillkürlich hielt sie sich näher an Trapper. Was machst du da? Also ob der dich vor dem Dom beschützen würde! Prompt vergrößerte sie den Abstand wieder, in der Hoffnung, die Geißel hatte nichts mitbekommen.
 
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Der Dom kam langsam wieder in Sichtweite. Malik dachte sich nicht viel zu der kurzen Annährung der Caitiff und ging einfach weiter. Doch war sein Ziel nicht der Domplatz, denn bevor man die Straße zu diesem überqueren müsste, ging er nach rechts.

"Ich habe nicht weit entfernt geparkt, vielleicht zwei Minuten zu Fuß. Sind sie auch mit dem Auto?"
 
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Als er abbog, war sie erleichtert. Auch wenn sie das Ungetüm immer noch anstarren zu schien, fiel das unheimliche Gefühl langsam von ihr ab. Die Müdigkeit blieb. Es war wie verhext. Und eine Hexe war Seneschall. Und es hatte angefangen, nachdem sie aus der Akademie zurückgekommen war. Doch gehörte die Raabe überhaupt zu der Tremere? Gedankenspiele - ohne brauchbares Ergebnis. Sie würde die Augen offen halten, hier war offensichtlich etwas faul. Trappers Frage brachte ihre Gedanken wieder in die Gegenwart.

"Nein, ich bin zu Fuß hier. "

Wenn man ihre Kleidung, besonders die Schuhe in Betracht zog, würde sie wohl kaum mehrere Kilometer gelaufen sein. Ein aufgeweckter Zuhörer konnte also in Gedanken ein Meine Zuflucht ist in der Nähe. ergänzen.
 
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