[04.05.2008] Der Neue(?)

Vision

caitiff par excellence
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2. Oktober 2008
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Der schwarze Audi bog in die Ecke und hielt darauf hin vor dem Cafee. Für einen Moment hatte Aiden befürchtet das Cafe sei schon geschlossen, doch als er ausstieg wusste er das ihm wenig Wahl blieb. Er war im Moment unangemeldet in einer Domäne eines anderen und das schon den zweiten Tag. Der Anstand und die Sitten geboten es eine Aufwartung zu machen und da er gestern erst sehr früh angekommen war, hatte er sich entschieden den Tag bei einem seiner Bekannten zu verbringen.

Mit einem Handzeichen des Abschieds in Richtung des Fahrers, der hinter den getönten Scheiben kaum auszumachen war, fuhr der Audi auch schon fort und ließ Aiden zurück auf der Straße stehen. Spätestens jetzt gab es kaum mehr ein zurück und auch wenn er nervös war, blieb ihm nun wirklich nur noch voran zu schreiten. Es war schon merkwürdig dachte Aiden, nun hatte er bereits einige Jahre als Kainit verbracht und dabei mehr als eine Domäne besucht, doch nichts konnte diese gewisse Furcht vor dem Unbekannten nehmen.

Sein Sweatshirt noch mal zurecht rückend, er hatte sich für eine legere Kleidung entschieden, zumal er nicht wusste was ihn erwartete, schritt Aiden auf das Cafe zu und betrat dieses.
 
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Das Cafe war noch immer oder schon wieder leer, das erschien schon seltsam, war er hier falsch, hatte sich mit dem Namen und der Adresse vertan? Nein, beides stimmte, aber außer einer umwerfend hübschen Frau hinter der Theke, die anscheinend auf einem kleinen Computer was spielte war keiner in dem gediegenen Ambiente zu sehen.

Als sich die Tür öffente sah sie hoch und lächelte den Neuankömmling an, um dann zu warten, was sich tat.
 
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Aiden schenkte der Bedienung ein Lächeln und marschierte direkt auf sie zu. „Ist ja nicht gerade viel los hier?“, eröffnete er das Gespräch als er an der Theke ankam und sich mehr oder minder Lässig gegen diese lehnte, wobei nicht zu übersehen war, das modische Handschuhe trug. Auf den ersten Blick wirkten sie wie Nylon oder Satin. Kombiniert mit dem lässigen blauen Sweatshirt und der schwarzen Cargohose und den Turnschuhen standen die Handschuhe zwar hervor, doch nicht passten trotzdem weiterhin zum Aufzug.

„Sagen sie“, noch immer lächelte Aiden, „ich bin auf der Suche nach einem Stammkunden, zumindest sagte man mir das man ihn hier öfter treffen könnte. Ein Herr Romero oder Herr Buchet, sollte ihnen das etwas sagen.“
 
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"Der hat sein Büro drüben beim der Kunstakademie, einmal ums Haus rum, hat meine Chefin gesagt, aber ich glaube, da können sie keinen davon heute treffen", sagte sie und wirkte etwas unsicher. "Es gab heute einen Unfall und ein paar Überfälle. Dort ist aber eine Frau Raabe, die ihnen vielleicht weiterhelfen kann."

Wer nach so jemandem fragte, war bestimmt vom Club, sie warf einen Blick nach hinten.

"Ich bin auch noch ziemlich neu, sind sie denn schon länger da?"

Da war nun doch die kleine Unsicherheit. Vielleicht sollte sie doch Christine oder Jonathan rufen.
 
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Aiden’s lächeln wurde etwas ehrlicher oder heller, je nachdem von welchem Punkt aus man es betrachten wollte. Irgendwie wirkte die Unsicherheit der Frau gerade zu süß. Ein bisschen so wie wenn man einem Welpen bei den ersten Schritten zu sah. Nicht das Aiden auf sie herab sah, aber im Grunde könnte er die Situation nun mit Leichtigkeit ausnutzen. Aber schon jetzt mit solchen Spielchen zu beginnen, bevor man überhaupt das Spielfeld kannte? Nein, das war eigentlich nicht seine Art.

„Nein, ich bin noch nicht so lange hier. Eigentlich ist das mein erster Tag heute und“, Aiden lehnte sich etwas zu ihr um zu flüstern, „eigentlich bin ich ziemlich nervös.“ Als er sich zurück lehnte lächelte er erneut und nahm wieder seine relaxte Haltung ein. „Ist eigentlich sogar mein erster Abend in der Stadt. Ich kenn mich also noch so gar nicht aus. Was waren denn das für Unfälle? Ich hoffe niemandem ist etwas passiert.“
 
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"Doch, es sind ganz viele tod, vielleicht sogar der Prinz, aber das wissen wir noch nicht, da auf dem Tisch liegt eine Zeitung", sagte Maya. "Ich weiß zwar nicht weg, aber ich habe gehört, es sind viele. Wenn sei mehr wissen wollen, sollten sie vielleicht wirklich bei der Kunstakademie nachfragen.

Frau O'Niell, die hier verantwortlich ist, ist auch gerade unterwegs. Aber was mache ich, wir haben auch passende Getränke, wenn sie etwas mögen."

Es war wirklich die Frage, wer mehr nervös war und in einigen Tagen sollte sie das hier alleine machen, das konnte ja heiter werden.
 
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Aiden lächelte amüsiert und legte den Zeigefinger zu einem „Schhht“ auf seine Lippen, ohne jedoch einen Ton von sich zu geben. Dann flüsterte er verschwörerisch „Prinz? Passende Getränke?“ und zwinkerte ihr zu, ehe er seine Stimme wieder erhob und in einem Plauderton weiter sprach: „Also wenn ich das richtig verstehe ist Herr Buchet eventuell eines der Opfer? Das ist höchst unerfreulich.“ Er schien einen Moment zu überlegen und lächelte dann: „Frau O'Niell, wird heute noch zurück erwartet?“

Das Maya gerade sich so verplappert hatte war einerseits sehr hilfreich, andererseits würden solche Ausrutscher ihr Leben sehr kurz gestalten, aber für den Moment schien es so als ob Aiden darüber hinweg blicken würde.
 
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"Naja, hier kann man offen reden, wenn sie nicht dazu gehören würden, wüßte ich das schon", sagte Maya und grinste leicht.

"Ja, ich denke, daß Frau O'Niell wiederkommt, das hier ist ein ganz spezielles Lokal, normale Gäste kommen hier nicht rein. Ja, es sieht so aus, aber mehr wird man erst später wissen, allerdings ist das Auto ausgebrannt, ich weiß nicht wirklich, ob man das überstehen kann, Herr Romero soll auch tod sein. Seine Frau ist aber in der Kunstakademie, zumindest gehe ich davon aus."

Out of Character
Was für eine Uhrzeit hast du dir ausgesucht?
 
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Für einen kurzen Moment runzelt Aiden die Stirn und lächelt dann: „Na gut, wenn sie es sagen. Es wirkt nur etwas befremdlich für mich in einem so leicht zugänglichen Bereich über solche Dinge zu sprechen. Ist es denn so offensichtlich das ich ‚dazu gehöre?’ “

OffTopic
Hmm recht früh. Würde mal schätzen Sonnenuntergang + ca. 1 stunde. Vor 10 auf jeden Fall, ist ja Deutschland und ich gehe entsprechend von deutschen Öffnungszeiten aus.
 
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"Ja, das muß bei so einem Etablissement einfach sein", sagte Maya nun selbstsicher, es gab da eine kleine unauffällige Anzeige, natürlich hatte die junge Frau keine Ahnung, wie es funktioniert, es reichte, daß es das tat. "Wenn ich mir nicht sicher sein könnte, hätte ich nicht so reden können. Sind sie jetzt enttäuscht?"

Irgendwie gingen ihr gerade alle Sachen durch den Kopf, die sie im Schnellkurs erzählt bekommen hatte, eigentlich wirkte der Mann ziemlich normal, wenn auch ein kleines bisschen durchgeknallt.

Out of Character
Okay, dann ist es noch sehr früh, da sind alle unterwegs.
 
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„Enttäuscht? Ja, doch schon irgendwie, wenn ich ehrlich bin. Ist ja nicht gerade so als ob ich wie Maximilian Schreck mit Mantel aussehe. Glaube ich zumindest“, grinste Aiden. „Vielleicht sind die Handschuhe etwas viel, aber die dienen eher zu meinem Schutz als das sie irgendetwas verstecken sollen.“

Er zog die Schultern unschuldig nach oben und sah sein Gegenüber an. Irgendwie hatte ihm das ganze den Wind aus den Segeln genommen, den er durch ihren vermeintlichen Patzer mit der Maskerade erhalten hatte. Aber es war zumindest eine Lektion die er bedenken würde. „Naja, und auch wenn der Gedanke mit den Getränken verlockend ist, muss ich leider sagen das ich meine Getränke dann doch eher Frisch bevorzuge. Auch wenn das hier neutraler Boden ist, kann man nie wissen was in so einem Glas wirklich drin ist.

Aber wir sollten vielleicht das Thema zu etwas, hoffentlich, angenehmeren Wechseln als über meine Paranoia zu sprechen. Wie ist denn Frau O’Niell so?“
 
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"Dazu müßten sie dahin gehen, wo ich früher gearbeitet habe, ich könnte mir vorstellen, daß dort auch Frau O'Niell zu finden sein könnte, sie wollte etwas ermitteln, das alles ist sehr verwirrend, hat was mit Werwölffen zu tun, aber ich weiß auch nicht mehr, wenn sie mehr wissen wollen, müßten sie sich schon an jemand anderen wenden", meinte Maya. "Also wenn ich nicht schon hier wohnen würde, wüßte ich nicht, ob ich jetzt hierherziehen würde."

Das Maskeradeding war das erste, was man ihr erklärt hatte und daß es funktionierte, hatte sie im Dark End gemerkt, sie wäre nie auf die Idee gekommen, daß Helena ein Vampir war.
 
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Aiden seufzte und gab ein Müdes lächeln von sich: „Tja, das scheint wohl mein Glück zu sein. Von wahnsinnigen Vampiren die zähnefletschend durch die Straße rennen, zu Mannsgroßen Wauzis die... zähnefletschend durch die Straße rennen.“ Aiden gab ein kurzes verächtliches Ha ob der Ironie der Situation von sich und setzte dann wieder sein lächeln auf: „Wo finde ich denn Frau O’Niell? Bei irgendwem sollte ich mich wohl vorstellen.“
 
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"Na, Frau O'Niell ist die Hüterin, ich kann sie anrufen", sagte Maya. "Vorstellen sollten sie sich in der Kunstakademie bei Frau Raabe, das ist die Guhlin der Senneschal." Das wirkte ein bisschen auswendig gelernt, aber wer wollte es ihr verdenken.
"Dann gibt es noch ein Hotel, in dem sie ein Zimmer bekommen können, bis es sie eine Wohnung haben, da bekommen sie die Adresse auch dort.
Bis zur Kunstakademie ist es 5 Minuten zu Fuß, sie müssen aber einmal ums Haus rum und dann den Nebeneingang."
Sie lächelte.
"Mehr kann ich ihnen im Moment leider nicht helfen, aber es ist auch Ausnahmezustand."
 
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„Nun, dann werde ich mich erst mal zur Kunstakademie begeben und später noch mal herein sehen, vielleicht ist Frau O’niell dann anwesend.“ Aiden wandte sich bereits zum gehen, ehe er sich noch mal umwandte und die Frau anlächelte.

„Irgendwie scheinen meine Mannieren im Jetlack stecken geblieben zu sein. Mein Name ist Aiden und ihrer?“
 
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"Ich heiße Maya", erwiderte sie. "Ich kann es ihnen nicht versprechen, aber ich bin bestimmt noch da."
 
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„Na dann, Maya, es war mir ein Vergnügen sie kennen zu lernen“, lächelte Aiden und wandte sich zum gehen, doch ehe er aus der Tür war, drehte er sich noch mal um. „Zur Kunstakademie geht’s rechts lang, richtig?“

Out of Character
Nach der Antwort geht Aiden dann auch wirklich :)
 
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"Ja, genau, kann man nicht verfehlen, weder bei Tag noch bei Nacht", sagte Maya. "Viel Glück."
 
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Kaum mehr als eine halbe oder drei Viertelstunde war vergangen als Aiden wieder durch die Tür des Cafes kam.
 
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Maya war noch immer da und sah ihm entgegen.

"Und ist es ihnen gut ergangen?" fragte sie als er nahe genug herangekommen war.

Leider war das Cafe noch immer leer, mit kainitischer Gesellschaft konnte die blonde Frau nicht dienen.
 
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