[Mitte Juni 2004] U.K. Customs: A strange Visitor

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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4. April 2004
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Ernest saß in seinem schummerig beleuchteten Büro hinter seinem Schreibtisch und blätterte lustlos in seinen Unterlagen. Churchill hatte es sich zwischen Tastatur und Monitor gemütlich gemacht und schnarchte leise vor sich hin. Du hast es gut... Ernest legte den Brief zurück in die Ablage und rieb sich das Jochbein. Er musste sich eingestehen, dass sein Engagement für die Firma unter diesen erschwerten Bedingungen erschwerte Bedingungen... pah! Sehr euphemistisch für "Ich kann nicht zu den Öffnungszeiten mein eigenes Autohaus besuchen weil ich ansonsten "whusch" mache!"

Ernest kraulte Churchill hinter den Ohren was der kleine Hund mit wohligem Grunzen kommentierte. Der Professor hatte ihn auf die Macht des Blutes aufmerksam gemacht und seitdem Ernest einmal die Woche ein wenig von seinem Blut in Churchills Frühstück beigab hatte sich ihr Verhältniss auch wieder schlagartig gebessert. Ausserdem hatte Ernest irgendwie das Gefühl, dass sein Kleiner irgendwie einen vitaleren... kräftigeren Eindruck machte und nicht mehr ganz so unruhig wurde wenn einer der Vampire im Raum war.
Ausserdem... war er nicht mal kleiner?!
Ernest stand auf und ging unter den wachsamen Blicken seines Lebenspartners zum Schrank um sich ein Glas herauszuholen, dann öffnete er die kleine Minibar um sich den Plasmabeutel herauszunehmen den er sich aus dem Gildehaus mitgebracht hatte. Der Professor meinte, er sollte sich erst einmal in seiner neuen Existenz einleben bevor er selber auf "die Jagd" wie er es nannte gehen sollte.
Ernest hielt dies für eine fabelhafte Idee, eine großartige Idee... an dieser Idee gab es so gar nichts auszusetzen.
Mit Glas und Plasmabeutel bewaffnet ging er entschlossen zu seinem Bücherregal und klappte die Blende ("British Cathedrals during the late middle ages Bd. 1-14") beiseite, hinter der sich sein Giftschränkchen verbarg.
Kritisch beäugte er die Auswahl und das Blut in dem kleinen Plastikbeutelchen... "Well, mit viel gutem Willen durfte es als Bloody Mary durchgehen", murmelte er sich selber zynisch zu und griff nach der Vodkaflasche die Harry ihm aus Finnland mitgebracht hatte.
"HARRY!"
Ernest erstarrte in der Bewegung und schate die Vodkaflasche seelig an.
Harry war die Lösung! Harry Le Sabre war zwar wohl einer der seltsamsten Menschen die Ernest kannte (und hiess wie ein Buick!) aber er war auch einer der loyalsten Menschen die Ernest je getroffen hatten... sie waren doch "Army Kumpel" wie Harry immer sagte. Ausserdem wäre Harry nach "der Sache" im Exit 11 sicherlich mehr als gerne bereit nach Finstertal zu kommen...
Harry... guter alter Harry.... Ernest machte sich eine Notiz seinen alten Freund morgen früh direkt anzurufen.

Dann strich er das "früh" entschlossen durch und machte ein "Abend" draus.




Ernest nippte an seiner Bloody Mary und schritt an der Glasfront des Showrooms entlan. Churchill trippelte treu hinter senem Herrchen her und streckte sich ausgiebig als Ernes am Defender stehenblieb und gedankenverloren über den riesigen Kühlergrill streichelte. Das war eine furchtbare Nacht gewesen... aber auch eine sehr spannende erinnerte sich der Brite. Er fischte die seltsame Visitenkarte die ihm der Malkavianer gegeben hatte aus seinem Portmonaie und betrachtete sie interessiert.
"Sollen wir den seltsamen Mann mal anrufen?!", fragte er Churchill:"Ich habe keine Lust mehr auf Papierkram..."
Ernest ging zur Bar und nahm den Höhrer ab. Er hatte Johardo gefragt ob er der Bitte sich den Hummer mal anzuschauen nachkommen sollte, nachdem Viktor ihn so eindringlich gewarnt hatte und der Professor hatte ihn nur geheimnissvoll angelächelt und gesagt, dass er wohl andernfalls um eine Erfahrung ärmer wäre....ob er wohl noch wach ist?, fragte er sich und schalt sich im selben Moment:"Er ist ein Vampir... wann wird er wohl ins Bett gehen?!" Er wählte die Nummer.

Es tutete.
 
Das tuten verschwand, es wirkte als wäre das Telefon tot,
aber alle Anzeigen deuteten darauf hin das er eine Verbindung hatte.
Bis plötzlich eine Stimme ertönte

Nervenheilanstalt Finstertal, meine Name ist Prof. Dr. Eichensticht, was kann ich für Siet tun?

Die Stimme war freundlich, einfühlsam und man fühlte sich gleich viel wohler, bei dem Gedanken mit der Nervenheilanstalt zu telefonieren.
 
Nervenheilanstalt... da fällt mir ein, dass ich meinen Therapeuten bis heute nicht angerufen habe...


"Guten Abend, ich hoffe ich störe nicht!", entschuldigte sich Ernest freundlich:"...ich wollte eigentlich mit Herrn Chezmoi sprechen... bin ich da Richtig? Gellar mein Name..."
 
Die Stimme auf der anderen Seite antwortete ruhig.
Warten Sie bitte eben, ich werde mal nachsehen ob Herr Chezmoi an seinem Platz ist. Ernest bekam wurde mit einer sehr interessanten Warteschlangenmelody beschallt, die Ihm das Gefühl gab zwei Lieder zeitgleich zu hören!
Aber schon nach 15 Sekunden folgte ein neues Klicken
Chezmoi hier, einen schönen guten Abend Herr Gellar the V, Ich dachte schon Sie hätten Ihn vergessen. Aber was kann ICH denn für Dich tun, Jakob?
Die Stimme von der anderen Seite war freundlich und ehrlich. Sie klang so wie sie es schon auf der Bekannmachung geklungen hatte.
 
ICH hörte noch knapp eine Sekunde wie Ernest die Warteschleifenmelodie mitsummte.
"Oh, guten Abend Sir!" Ich wollte sie nicht bei der Arbeit stören...", entschuldigte sich Ernest abermals:"...es ist nur so, dass ich gerade in der Firma fertig geworden bin und mich gerade ihrer erinnert habe...wie geht es ihnen?!", fing Ernest das Gespräch unverfänglich an: "Eigentlich wollte ich sie fragen ob sie nicht ihren Wagen vorbeibringen mögen... aber ich möchte ihnen nicht ungelegen kommen."
 
Oh, ich kann nciht klagen, das Wetter ist wieder etwas schöner geworden, Flup geht es gut und der neue Seneschall scheint sich so langsam in dieser Stadt einzuleben! Aber reden wir nicht über mich! Wie geht es ihnen und ihrem süßen Hund? Wie hieß er nochmal? Churchill! Genau Churchill, wie geht dem kleinen süßen Racker?
Ich machte eine kurze Pause und man hörte wie er etwas aufschrieb.
 
ICH meinte so etwas wie Freude in Ernests Stimme zu hören als er sich nach Churchill erkundete:"Oh, Churchill geht es blendend, danke der Nachfrage! Sie haben also auch ein Tier?", erkundigte sich Ernest. Flup... wie niedlich
 
Man hörte ICH kurz lachen, es war kein böses oder gehässiges Lachen es war freundlich
Naja als Flup ist sowas ähnliches wie ein Haustier, nur leider kann ich Ihn nicht immer mitnehmen. Da haben Sie mir Churchill leichter, wie behandelt sie denn der alte Prof. ich hoffe er ist nicht zu streng zu Ihnen.
Wieder hörte man das etwas geschrieben wurde.
 
"Ich kann nicht klagen... manchmal fühle ich mich so, als wäre ich wieder 16 aber wir haben eine interessante Zeit..."Ernest wartete bis das kritzeln aufgehört hatte:"...ich hoffe ich störe sie nicht bei der Arbeit! Wir können auch gerne einen Termin vereinbaren der ihnen besser passt. Wie gesagt, ich hätte halt gerade den Rest des Abends nicht weiter vor gehabt... aber ich möchte mich keinesfalls aufdrängen!"
 
Das kritzeln verstummte...
Zeit? Wofür?
Es wurde kurz still
Ah mein Auto! Stimmt ja ich fahre sofort los!
und im selben Augenblick hatte ICH auch schon auf gelegt.
Und wenige Sekunden nachdem Ernest auch seinen Hörer aufgelegt hatte
klingelte es schon wieder und ICH erneut am anderen Ende der Leitung.
Wo muss ich eigentlich hin? und bevor Ernest antworten konnte folgte schon die Antwort von ICH
Ich hane ja Deine Karte, dass reicht mir bestimmt. Bis gleich!
*tutTUTtutTUT*
 
"Hallo?!", fragte Ernest zögerlich in den Hörer bevor er langsam auflegte.
Das schien der Wahnsinn zu sein, den Viktor und Johardo mehrfach im Zusammenhang mit den Malkavianern erwähnt hatte. Ernest würde vorsichtig sein müssen mit dem was er sagte. "Seltsam, nicht?!", fragte er Churchill bevor er ins Büro zurück ging um die Bloody Mary hübsch in einer Karaffe anzurichten, damit er seinem Gast etwas anbieten konnte. Dann ging er mit Churchill vor die Tür um seinen Gast zu begrüssen und noch die letzte Wärme des Tages zu geniessen.
 
Nach cira 35 Minuten hörte Ernest schon, das röhren von einem Auto, das wohl pro Meter mehrer Liter Benzin verschlang und als es dann auf die Einfahrt bog traute er seinen Augen nicht.
Der Hummer sah noch so aus wie ein Hummer, aber die Farbe war nirgendwo gleich.
Der Wagen hatte war diese Regenbogenlackierung die immer anders aussah, aber dieser Wagen hatte dazu noch Muster. Keine normalen Muster, sondern verwirrendene. Muster die einem direkt in den Kopf sprangen und für Kopfschmerzen sorgten.
Gekonnt parkte Ich auf den Gäste Parkplätzen, drei für sein Auto und der Rest für die Sinnflut. In lockerer Kleidung stieg er aus und nachdem die Tür geschlossen war hörte man ein Ohren betäubendens verrieglungssiegnal.
Guten Abend Jakob, wie gehts Ihnen begrüßte ICH de jungen Tremere freudig, dann blickte er nach unten. Hallo Churchill, ich hoffe du magst Steak! und aus seiner Jackentasche zog er ein großes saftiges Steak.
 
"Ja, dass mag ich sogar sehr gerne *wuff*!" sagte Ernest mit verstellte Stimme und breitem Grinsen und schüttelte dem Malkavianer fest die Hand:"Guten Abend Sir!",sagte er herzlich:"...freut mich, dass sie kommen konnten!" und dann anerkennend in Richtung Hummer nickend: "Scharfer Lack!", was aus seinem Mund irgendwie unerwartet kam.


Out of Character
Der H1 nehme ich an?!
 
Ernest öffnete dem Primogen die Tür zum Showroom:2 Kommen Sie doch erst einmal herein... haben sie meine Schätze schon einmal gesehen?" Churchill trippelte mit dem viel zu grossen Steak im Schnäuzchen quer durch den Raum und hopste in sein Körbchen.

Out of Character
wenn du mir so ungefähr den Autogeschmack von ICH beschreibst gebe ich dir mal eine kleine Auswahl aus dem Sortiment... vielleicht ist ja was dabei ;-)
 
ICH blickte durch die dort stehenden Auto, aber irgendwie war er viel mehr an dem kleinen Churchill und dem Steak interessiert.
Jakob, du willst mir doch nicht etwas verkaufen oder? Dabei lächelte er den jungen Tremere sorglos an. Aber wenn ich schon mal dabin, haben Sie denn sowas ähnliches wie meinen kleinen Hummer, auch mit Rammbock und Seilwinde und Schleudersitzen und einer Stereoanlage, die alle Lieder auch Rückwärts spielen kann oder einen alten 65 Ford Mustung, das wäre was nettes oder einen alten Buick aus den 50er oder einen 65er Chevi mit weißbandreifen. Die müssten aber dann bunt sein wie bei meinem kleinen Hummer! Es wirkte fast so als würde er alles aufzählen was er mal gesehen hatte und ihm gefiel.
Aber mal was anderes, lassen Sie mich Raten Ihr Erzeuger hat Sie ganz doll vor mir gewarnt und Ihr Regent hat nur wissend gelächelt, als es um ICH ging nicht war?
Irgendwie ließ Igntius Ihm gerade keine Zeit für eine Anwort, denn er machte gleich weiter mit seinem kurzen aber schnellen Monolog. Jetzt mal im Ernst Ernest, ich habe 1-2-3 kleine Probleme mit dem Wagen. 1. der Auspuff hat ein Loch, zweitens, Irgendeiner der Zylinder scheint nicht richtig zu laufen und drittens brauche ich einen Technicker, der das kann und auch schafft! Können Sie das? fast schon hilflos wie ein kleines Kind lächelte er Ernest an.
 
Ernests Stimme hatte etwas verzeihendes, vielleicht auch resigniertes als er dem Mondkind antwortete:"Nun... wir führen "leider" keine Amerikaner... wir bieten exklusiv britische Automobile an. Das einzige was ich ihnen anbieten könnte, wäre das ich ein offenes Ohr habe wenn sie mal die eine oder andere Spielerei haben wollen. Zur Not baue ich ihnen einen Wasserfall in die Rücksitzbank.", sagte Ernest Augenzwinkernd als er ICH durch den Showroom führte."Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten? Ich habe gerade ein wenig in Sachen "Bloody Mary" experimentiert... dann können sie sich hier ein wenig umschauen." Ernest ging Richtung Büro als Ignatius ihn nach den anderen Tremere fragte drehte er sich lächelnd um:"...sind meine "Mitbewohner'" wirklich so vorhersehbar?"
Er kam mit einem Dekantierer und zwei Gläsern zurück:"Ich schaue mir das nachher mal an... klingt nicht sonderlich dramatisch solange das mit dem Zylinder nichts mit der Motorsteuerung zu tun hat... dafür fehlt mir die Software."
Er stellte die Karaffe auf der kleinen Theke ab und machte eine einladende Bewegung in Chezmois Richtung
"Ich verkaufe nicht... ich erfülle Träume!"
 
Ein Wasserfall wie schick!
Ich folgte dem jungen aber sehr freundlichen Tremere
Oh, danke ich trinke gerne was und wegen dem Wasserfall, kann der auch von unten nach oben fließen? Seine Augen leuchteten bei der Frage so wie es auch Ernest Augen als kleines Kind getan haben, wenn Weihnachten war.
Ich setzte sich an die Theke und sah sich weiter um.
Ok, wenn Sie mir einen alten englischen Pickup oder Jeep besorgen können, dann werde ich ihn mir mal ansehen. Seine Augen wanderten erneut durch den Raum und behutsam über Jakob um sein ICH zu finden.
Was den Wagen angeht, bin ich mir sicher, dass es nicht an der Software liegt, und selbst wenn, die habe ich in meinem Auto. Mir fehlt einfach nur jemand der das kann und übersteht....
 
"Wasser das nach oben fliesst..." murmelte Jakob:"...muss ich mal mit meinen Jungs reden..." Ernest goss ICH ein Glas von dem Blut Vodka Gemisch ein und schien über die Wortwahl des Malkavianers nachdenken zu müssen während dieser hinter den Vorhang von Jakobs Seele schaute. Was er sah verblüffte ihn. Er sah zum einen Ernest selbst wie er vor ihm stand. Höflich, adrett, angepasst... ein Schwiegersohn aus dem Bilderbuch. Dann schaute Ignatius tiefer und sah die schimmernde Rüstung die Ernest umgab und das Schwert und das Schild an seiner Seite... es war nicht mehr die Zeit für Helden... Ich sah bereits wie sich die Konturen trennten. Nicht dass er zwei wird?! ...und dann kroch ES hinter Ernests Nacken hervor und blinzelte schläfrig. Der Dämon der Ernest trieb... immer weiter, immer nach vorne nicht aufgeben. Wie ein kleiner Jockey sass es da und schaute ICH frech an...

Wie in Watte gepackt hörte er Ernests Stimme im Plauderton:"Was Jeeps angeht habe ich hier ja nur den Defender da vorne und den Range Rover gleich hier [...]"
 
Ignatius Blick blieb leer zu sehr war davon getrieben, diese Wissen niederzuschreiben.
so nahm er einfach einen Zettel, den er nehmen konnte und tippte mit seinem Kugelschreiber wie besessen Punkte auf das Papier.
Es dauerte bestimmt 2-3 Minuten bis er sich fangen konnte.
Defender, das klingt doch gut.... murmelte er.
Was kostet so ein Verteidiger denn und was bringt er an Verteitigungswerten mit sich? Ausserdem müsste er komplett lackiert werden, so wie ich es brauche kennen Sie einen der das übersteht? Beziehungsweise kennen Sie einen der das kann?Und was bekommen Sie eigentlich für die Reperatur meine kleinen Hummers?
ICH wirkte immer noch wie in Trance, wie ein schlafwandelnder Mensch....
 
Ernest führte ICH zu dem massigen Defender:"Ach, das mit dem Humvee klingt nur nach ein bisschen Bastelarbeit, wenn sie mir ein bisschen Gesellschaft leisten und die Werkzeuge anreichen sind wir in einer Stunde fertig. Dafür müssen sie mir nichts geben... was ist eigentlich ihr Erstwagen?!" erkundigte sich Ernest interessiert.
 
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