Mir war gade langweilig... V2.0

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AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Och, wenn auch sehr gezähmt, gibt es Ausbesetzer noch immer und ich finde die Leute sind garnicht so verkehrt und vorallem viele dabei, die alles andere als Idioten sind. Ich kenne da einige davon und die sind wenigstens keine Mitläufer aus der Null-Bock-Fraktion. :respekt:

Ja, und sicher, sie hatten nichts anderes, vielleicht noch ein paar Blumentöpfe, aber die sind zu schnell alle.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Naja, ich kenne meinen Onkel und der ist ganz schön merkwürdig. Ein Spruch von ihm: Rauchen ist nichts anderes als der Ersatz für das Saugen an der Mutterbrust.
Mag was dran sein, ist trotzdem komisch.
Der Polizist dagegen ist eigentlich ein total sympathsischer Typ mit dem falschen Job.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Naja - mein Vertrauen in die Vernunft der Masse ist nicht groß genug als das ich mich auf einen Staat ohne Polizei wirklich verlassen wollte. Finde also auch diesen Deinen Onkel garnicht so verkehrt und seine Berufswahl auch nicht, hängt also ganz vom Typ ab.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Was heißt hier falscher Job! Mehr sympathische Polizisten braucht das Land, nicht weniger!

Natürlich darf jede Figur ihre ganz eigene Meinung darüber haben, warum Magier keine Rüstung tragen. Bitte gerne die wildesten Theorien.
Das Problem ist bloß, dass rationale Charaktere das gerne auch mal praktisch testen würden. Gerade weil es ja so viele wilde Theorien gibt.

Wenn man erfahrener ist, gibt einem das punktelose, darstellungsorientierte Spiel eigentlich genau die nötige Freiheit um mal Dinge auszuprobieren.
Das kann man nicht bestreiten, allerdings muss man sich dann darauf verlssen, dass der andere das mitmacht. Der Charakter soll ja auch Schlussfolgerungen aus seinen Handlungen ziehen dürfen, da ist eine gewisse Konstanz bei den Ergebnissen wünschenswert.

wozu aufschreiben? Hattest du nicht damit argumentiert, dass auch beim punktebasiertem Spiel mit Zufallsgenerator ja das Ergebnis offen ist und keinerlei Anspruch auf Gelingen besteht?
Das Potential ist klar und die Wahrscheinlichkeiten auch. Nur der Erfolg in speziellen Situationen ist variabel. Wenn Klitschko einmal schlecht trifft, ist er doch trotzdem nicht plötzlich ein Schwächling?

Wenn sowieso nicht klar ist was ich kann und was nicht und dann auch noch die jeweilige Spielsituation ja mit rein genommen wird, dann reicht es auch, wenn ich einen ungefähren Parameter habe.
Genau das sind doch die Punkte...

Auch hier...sind die jetzt fix, oder variabel? Für mich sind auch diese Werte nämlich stark abhängig von Tagesform und der jeweiligen Spielszene. Daher muss ich sie ohnehin immer neu bewerten.
Natürlich, deshalb sind es ja Richtwerte, also variabel. Das hatten wir aber schon.

Also WENN man alle möglichen Faktoren und Eigenschaften seiner Figuren mit reinnehmen will und diese dann auch noch ein variables Ergebnis hat, dann ist "aus dem Bauch heraus entscheiden" in der Regel schneller.
Ja, man braucht doch in der Regel nicht alle Eigenschaften. Ich habe als Spieler meine Figur, deren Werte und die Situation. Wer hindert den mich daran, mein Spiel- oder Bauchgefühl entscheiden zu lassen und die Schwierigkeit einfach festzusetzen. Das Regelwerk bestimmt nicht. Höchstens die Mitspieler und die habe ich auch ohne Punkte.

Tut mir leid, das sind beides Vermutungen deinerseits (auch wenn sie nicht so formuliert sind, pfui) die ich, wie ich wiederholt anführte, noch nirgends beobachten konnte.
Das erste hast du einfach falsch herum aufgefasst: Der "erwünschte Verlauf" ist die Richtung in die jemand spielt, denn sonst würde er nicht in diese Richtung spielen. Das hat nichts mit "Mama, ich will das genau so haben!" zu tun. Und da alle in eine gewisse Richtung spielen - jemand, der das nicht tut, spielt nämlich nicht - ergeben sich meist nur Situationen, die solchen "erwünschten Verläufen" folgen oder zwischen ihnen liegen. Gut du hast Recht - auch hier liegt Überraschungspotential, aber es bleibt trotzdem in einer gewissen Dimension.

Entweder haben wir in der Chronik also auch "generell zuviele EP" vergeben (wie in jeder Rollenspielrunde mit Punkten an der ich jemals teilgenommen habe), oder es gibt noch andere Effekte die eine solche "Mutation zur Superheldenfähigkeit" begünstigen (Zeitraum in der eine Figur bespielt wird, wäre hier mein Ansatz).
Du hast das kleine Wörtchen "schnell" überlesen. Wenn die Figur länger bespielt wurde und dann ziemlich stark ist, kannst du mir nämlich nicht erzählen, dass sie schnell zum Superhelden mutiert wäre.

Das deckt sich mit der Definition von Freiheit völlig. Vgl "persönliche Freiheit", die laut Definition dort endet, wo ich den Persönlichkeitsbereich eines anderen treffe.
Na, da fügst du jetzt aber einfach ein Attribut an. Es ging nicht um "persönliche Freiheit" (ja, du hast es gemeint, aber nicht geschrieben) sondern um "Freiheit". Das ist als würde ich behaupten, wilde Löwen gebe es nur in Asien. Auf Widersprüche führe ich dann als Beweis an, dass asiatische Löwen tatsächlich nur in Asien leben.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Stimmt auch im Wiki. Wer das interessant findet dem rate ich sich die zweite Staffel von True Blood anzuschauen - da spielt so eine Dame die Hauptrolle.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Das Problem ist bloß, dass rationale Charaktere das gerne auch mal praktisch testen würden. Gerade weil es ja so viele wilde Theorien gibt.

Ich sehe nicht, wo da ein Problem entstehen sollte? Sollen sie testen, wenn das die Art von Spiel ist die man haben will.

Das kann man nicht bestreiten, allerdings muss man sich dann darauf verlssen, dass der andere das mitmacht. Der Charakter soll ja auch Schlussfolgerungen aus seinen Handlungen ziehen dürfen, da ist eine gewisse Konstanz bei den Ergebnissen wünschenswert.

Falscher Ansatz. Man muss sich nicht darauf "verlassen" dass die Mitspieler etwas mitmachen, sondern man geht den Weg sich zu überlegen "was BIETE ich meinem Mitspieler jetzt an, damit er Bock hat mit mir zu spielen". Davon ab ist es ja nicht so, dass alles heillos ins Chaos stürzt, nur weil man die Konsequenzen von Aktionen grundsätzlich freigibt. Wenn jemand z.B. Konsequent auf ein Spielangebot "Ich hau mit meiner Keule auf dich drauf" mit einem "ich werde betrunken, lalle und Kichere wie irre" reagiert, so greift ja sofort wieder das Prinzip des "such dir die Leute aus mit denen du spielen willst." Jemand der wie beschrieben reagiert wird dann im besten Falle solange mit seiner Reaktion von Spieler zu Spieler bouncen, bis er diejenigen findet die das gut finden und es mit ihm tragen, oder im schlechtestem Falle ganz alleine da stehen und niemandem zum spielen haben. Im letzterem Falle kann man entweder einsehen, dass der Markt es nicht hergibt....ODER mal die eigene Spielweise auf den Prüfstand stellen.

Das Potential ist klar und die Wahrscheinlichkeiten auch. Nur der Erfolg in speziellen Situationen ist variabel. Wenn Klitschko einmal schlecht trifft, ist er doch trotzdem nicht plötzlich ein Schwächling?
Genau das sind doch die Punkte...
Natürlich, deshalb sind es ja Richtwerte, also variabel. Das hatten wir aber schon.

Ich fasse dies mal alles zusammen, da es sich alles rund um dieselbe Argumentation dreht. Zusammengefasst lässt sich das auch recht leicht auf einen Nenner bringen.
Ich habe gesagt "Richtwerte habe ich auch. Sie äußern sich aber nicht in Zahlen. Ist auch nicht nötig, da sie nur zur groben Orientierung dienen."
Daraufhin hast du für Zahlen plädiert, weil die genauer sind. Jetzt argumentierst du wieder andersherum, dass auch deine Zahlen nur Richtwerte sein sollen und nicht genau sein müssen. Ja was denn nun?

Gut du hast Recht - auch hier liegt Überraschungspotential, aber es bleibt trotzdem in einer gewissen Dimension.
Bleibt es bei einer Werbewerbsorientierten Punkteregelwerks Spielweise auch. Figuren können nur das, was ihre Punkte hergeben. Niemals mehr.
Wenn ich Akrobatik nur "2" habe, und für den "Eroll Flynn Gedächtnis Kronleuchterschwinger" eine 3 brauche, dann packe ich ihn nicht. Egal wie cool ich gerade die Prinzessin unter dem Arm gerettet und den Bösewicht im Degenduell die Treppe hinauf und hinunter gefochten habe, die eine "coole Szene in der der Held am Kronleuchter durch den Saal zum Fenster schwingt und flieht" kann ich nicht machen.

ES SEI DENN...Ich breche meine eigenen Regeln, weil ich die Szene plötzlich doch lieber haben will....WENN ich aber bereit bin das zu tun und die Unzulänglichkeiten meines Regelsystems erkannt habe... wozu brauche ich es noch. Wenn deine Antwort "Aber doch für den ganzen anderen Rest" lautet, sei dir erwiedert: Der geht auch ohne.

Du hast das kleine Wörtchen "schnell" überlesen. Wenn die Figur länger bespielt wurde und dann ziemlich stark ist, kannst du mir nämlich nicht erzählen, dass sie schnell zum Superhelden mutiert wäre.

Ich sehe offengestanden nicht wo das Tempo in dem meine Figur mutiert eine Rolle spielt. Entweder will ich Superhelden, oder ich will sie nicht. Wenn ich sie nicht will, und ihnen darum einen Riegel (oder auch eine Regel) vorschiebe, dann will ich sie auch in drei Jahren nicht. Wenn ich sie doch will, dann nehm ich sie rein. Dann ist es aber auch Wurst wann. Inwiefern spielt denn der Zeitraum der Mutation eine Rolle? Und komm mir jetzt nicht mit "ehrlich erspielt". Blöder Quatsch bleibt blöder Quatsch. Der wird auch nicht besser, wenn er durch längeres spielen "legitimiert" wird.
Wenn es Unsinn ist, dass eine Figur mit zwei sechs Meter langen Schwertern kämpft, dann ist das auch in drei Jahren Unsinn, wenn die Figur die Hucke voller Punkte hat.

Na, da fügst du jetzt aber einfach ein Attribut an. Es ging nicht um "persönliche Freiheit" (ja, du hast es gemeint, aber nicht geschrieben) sondern um "Freiheit". Das ist als würde ich behaupten, wilde Löwen gebe es nur in Asien. Auf Widersprüche führe ich dann als Beweis an, dass asiatische Löwen tatsächlich nur in Asien leben.

Mit den Vergleichen stehst du aber ziemlich auf dem Kriegsfuß oder? "Freiheit" und "persönliche Freiheit" sind mal sowas von nicht analog zu "Löwe" und "asiatischer Löwe", dass der Vergleich dir zu sagen, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst schon hinten vom Karren gefallen ist vor Schreck.

Aber gut. Selbst wenn ich dir zugestehe, dass du nicht in der Lage bist zu differenzieren, dass ich Themen bezogen natürlich nicht Freiheit im staatsrechtlichem Sinne, oder die Meinungsfreiheit, oder die Pressefreiheit meine, obwohl ich da denke, dass du die Transferleistung da um des Arguments willens bewusst verweigerst (pfui), bliebt immer noch die Tatsache, dass auch der ganz allgemein gültige Begriff der Freiheit begrenzt ist wo eine "Schädigung Dritter" erfolgt.
Du siehst...der Begriff der Freiheit ist ab Werk (auch in seiner gemein gültigen Form) nicht unbegrenzt, daher passt er so wie ich ihn verwende.

Ergebenst

Eldrige, bin mal so frei
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Ich sehe nicht, wo da ein Problem entstehen sollte? Sollen sie testen, wenn das die Art von Spiel ist die man haben will.
Und was passiert dann? Ein Magier wird in eine Rüstung gesteckt und versucht zu zaubern. Klappt es dann? Oder nicht? Passiert etwas mit dem Magier? Was passiert bei verschiedenen Materialien und wenn man Rüstungsteile entfernt? Weigern sich alle Magier den Versuch mitzumachen?

Falscher Ansatz. Man muss sich nicht darauf "verlassen" dass die Mitspieler etwas mitmachen, sondern man geht den Weg sich zu überlegen "was BIETE ich meinem Mitspieler jetzt an, damit er Bock hat mit mir zu spielen".
Im Idealfall machen das alle so. Dann sind die beiden Ansätze gleich, bloß der Blickwinkel ist anders. Leider ist die Welt nicht perfekt, aber deiner Methode für da zum Erfolg. Und da wir bereits das SMA (schlimmstes mögliches A...) ausgeschlossen haben, ist der Ansatz nicht falsch, denn je günstiger die Situation ist, desto näher liegt er an deinem. Falsch wäre er nur dann, wenn einer (also ich oder der Mitspieler) das SMA sein würde.

Daraufhin hast du für Zahlen plädiert, weil die genauer sind. Jetzt argumentierst du wieder andersherum, dass auch deine Zahlen nur Richtwerte sein sollen und nicht genau sein müssen. Ja was denn nun?
Weder noch. Die Zahlen sollen nicht genauer sein, es geht einfach nur um eine gewisse Vergleichbarkeit. Es ist einfacher 2 und 3 zu vergleichen als "fortgeschritten" und "gut". Außerdem muss man weniger auf seinen Merkzettel schreiben, soweit vorhanden. Allein von der Bedeutung ändert sich nichts, wie ich bereits geschrieben hatte.

Bleibt es bei einer Werbewerbsorientierten Punkteregelwerks Spielweise auch. Figuren können nur das, was ihre Punkte hergeben. Niemals mehr.
Es ging mir auch nicht um das Können der Figuren sondern um eine Situation, die beide Spieler nicht auf der Liste hatten.

ES SEI DENN...Ich breche meine eigenen Regeln, weil ich die Szene plötzlich doch lieber haben will....WENN ich aber bereit bin das zu tun und die Unzulänglichkeiten meines Regelsystems erkannt habe... wozu brauche ich es noch.
Eben damit eine Figur, die das einfach nicht kann, nicht plötzlich anfängt durch die Gegend zu turnen. Warum sollte Nat Nerd plötzlich zu Super Mario mutieren? Nur weil gerade eine Prinzessin gerettet werden muss? Und Super Mario mutiert dann zu Nat Nerd, weil er ein Sicherheitssystem hacken möchte? Willkommen in der Welt der Alleskönner!
Es ist nämlich keine Unzulänglkochkeit des Regelsystems, wenn eine Figur etwas nicht kann, obwohl es gerade cool wäre.

Blöder Quatsch bleibt blöder Quatsch. Der wird auch nicht besser, wenn er durch längeres spielen "legitimiert" wird.
Das stimmt, doch mir ist da jetzt kein Beispiel bekannt. Nur weil eine Figur in einem gewissen Bereich gut ist, weil sie gelernt hat, ist sie doch noch lange kein Superheld. Da hilft auch eine Menge von Punkten nichts.

Mit den Vergleichen stehst du aber ziemlich auf dem Kriegsfuß oder?
Ich sehe da bei mir kein Problem.

"Freiheit" und "persönliche Freiheit" sind mal sowas von nicht analog zu "Löwe" und "asiatischer Löwe"
Und ob es das ist: Bei beiden wird ein Attribut angefügt, dass den Ursprünglichen Begriff spezifiziert und einschränkt.

bliebt immer noch die Tatsache, dass auch der ganz allgemein gültige Begriff der Freiheit begrenzt ist wo eine "Schädigung Dritter" erfolgt.
Nein, du verwechselst hier "Freiheit" und "persönliche Freiheit". Allgemeine Freiheit beinhaltet nämlich auch die Freiheit meinem Nächsten den Schädel zu spalten.

Du siehst...der Begriff der Freiheit ist ab Werk (auch in seiner gemein gültigen Form) nicht unbegrenzt, daher passt er so wie ich ihn verwende.
Der Begriff "Freiheit" wird bloß gerne positiv besetzt verwendet. Die ganzen Slogans würden sonst weniger schick klingen. Deshalb wird der allgemeine Freiheitsbegriff gerne mal bewusst ausgeblendet.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Und was passiert dann?
Mal dies..mal das.. ergibt sich im Spiel.

Ein Magier wird in eine Rüstung gesteckt und versucht zu zaubern. Klappt es dann? Oder nicht?
Kommt drauf an, ergibt sich im Spiel Es ist Magie man, nicht Elektrizität, Magie kann sich einen Scheiß um Naturgesetze kümmern. Darum ist es ja Magie.
(Beispielhaft habe ich hier mal Magie genommen. Natürlich steht es mir frei auch andere "Kräfte" in meinem Spiel so berechenbar oder unberechenbar zu gestalten wie ich mag.)

Passiert etwas mit dem Magier?
Kann sein.

Was passiert bei verschiedenen Materialien und wenn man Rüstungsteile entfernt?
Wenn man lustig dazu ist, kann man einen Wissenschaftler zur Figur nehmen, der dies in Feldversuchen ermitteln möchte.

Weigern sich alle Magier den Versuch mitzumachen?
Nur die klugen.

Weder noch. Die Zahlen sollen nicht genauer sein, es geht einfach nur um eine gewisse Vergleichbarkeit.
Da der Faktor "Wettbewerb" für mich wegfällt, ist ein Vergleich der Eigenschaften einer Figur einigermaßen egal. Für mich ist wichtig, ob mein Gegenüber mir das was er da spielt für mich gut rüber bringt. Da "gutes Spiel" ein höchst individueller Faktor ist, passt in diese Palette auch viel rein.

Es ging mir auch nicht um das Können der Figuren sondern um eine Situation, die beide Spieler nicht auf der Liste hatten.

Und wo kommt die her? Jetzt aber nicht durch das Würfeln, oder? der Zufallsgenerator sagt mir am Ende nur ob ja oder nein. Das sind auch nicht mehr Optionen als man ohne Zufallsgenerator in der Situation hätte. Ein Mehr an Möglichkeiten bringt der mir nicht.
Das man Variationen verliert, weil die Leute dazu tendieren plötzlich Proben öfter zu bestehen als zu vergeigen hatten wir doch schon deinem Misstrauen zugeschrieben.

Also..woher kommen die Situationen die man "nicht auf der Liste hat"?

Eben damit eine Figur, die das einfach nicht kann, nicht plötzlich anfängt durch die Gegend zu turnen. Warum sollte Nat Nerd plötzlich zu Super Mario mutieren? Nur weil gerade eine Prinzessin gerettet werden muss?

Aber doch. Unbedingt. Das ist doch ein absolut klassisches Element in total vielen Geschichten. Der Nerd träumt immer nur davon, dass er die Prinzessin retten kann. Er ist auch viel sympathsicher als der gemeine, große Football Quarterback. Der ist stark und kann sich super Prügeln. Aber als dann der Drache kommt hat er Schiss. Die Stunde unseres Nerds...den wir viel lieber mögen, auch wenn er ein kleiner Spinner ist. Der ist nicht stark und nicht schnell und nicht groß.. aber er hat Mut und er bleibt stehen wo alle anderen weglaufen und er rettet die Prinzessin und dann kommt er. Sein einer, großartiger, magischer Moment, wo er zum Kronleuchter springt. Alles in mir sagt: "Er muss das schaffen...er hat alles gegeben.." Im echten Leben fällt er von mir aus von der Brüstung..aber ich spiele nicht "echtes Leben". Ich spiele Rollenspiele für die Geschichte und in Geschichten haben Helden eben manchmal ihre "magische eine große Heldentat", die ihnen irgendwie gelingt.

Ich glaub ich bleib bei meinen Nerds...ich kann Quarterbacks nicht ausstehen. Ist mir Wurst ob "Uäääh..der doofe Nerd das eigentlich nicht können darf, weil das so im Regelbuch auf Seite 7 steht".

Ich sehe da bei mir kein Problem.

Obwohl das schon der dritte Vergleich ist der nicht nur hinkt, sondern schon recht jämmerlich kriecht um voran zu kommen? Auch recht viel Gottvertrauen am Werke wie mir scheint...

Und ob es das ist: Bei beiden wird ein Attribut angefügt, dass den Ursprünglichen Begriff spezifiziert und einschränkt.

Verstehe... dann ist "meine Frau" und "außerirdische Pizza" also eine gute Analogie, weil bei beidem ein Attribut angefügt wird, das den ursprünglichen Begriff spezifiziert und einschränkt...oder meinst du, dass es doch sinnvoller ist, wenn sich Vergleiche zumindest einigermaßen in einer Relation und Ebene bewegen?

Nein, du verwechselst hier "Freiheit" und "persönliche Freiheit". Allgemeine Freiheit beinhaltet nämlich auch die Freiheit meinem Nächsten den Schädel zu spalten.
Tut mir leid. Ich habe es eben mal auf Doofipedia nachgeschlagen um sicherer zu sein. Der Begriff der "Freiheit" wird nach dem sog. "Mill-Limit" eben durch die Schädigung dritter Begrenzt, so wie analog eben die "persönliche Freiheit" durch das Tangieren der "persölichen Feiheiten" um mich herum beschränkt wird.
Wie ich sage, der Begriff kennt von vorne herein Grenzen. Wenn dir Doofipedia als Quelle nicht behagt kann man Lexika bemühen.

Der Begriff "Freiheit" wird bloß gerne positiv besetzt verwendet. Die ganzen Slogans würden sonst weniger schick klingen. Deshalb wird der allgemeine Freiheitsbegriff gerne mal bewusst ausgeblendet.

Oh..ich bin zutiefst getroffen und unfair behandelt. Bin nicht ICH gerade der, der die ganze Zeit argumentiert "gebt den Leuten die Freiheit für ihr Spiel, auf dass sie auch die damit einhergehende Verantwortung übernehmen"? Auch wenn ich persönlich nicht geneigt bin diese "Kehrseite" als negativ anzusehen, bin ich mir doch bewusst, dass sie laut Definition des Freiheit Begriffes als "negativ" (nach Kant, wie ich jetzt nachgeschlagen habe) belegt ist (hier ausgelegt als "Wer nicht eingeschränkt, oder begrenzt wird ufert aus"), aber im Grunde sieht man auch dort schon, dass eine "natürliche Grenze" eingebaut sei muss, sobald Dritte ins "Spiel" (was für ein schöner Bogen zu unserem Thema zurück...) kommen.

Ergebenst

Eldrige, N.E.R.D - Network Exploration & Research Device
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Da der Faktor "Wettbewerb" für mich wegfällt, ist ein Vergleich der Eigenschaften einer Figur einigermaßen egal. Für mich ist wichtig, ob mein Gegenüber mir das was er da spielt für mich gut rüber bringt. Da "gutes Spiel" ein höchst individueller Faktor ist, passt in diese Palette auch viel rein.
Also ist es egal ob ich Werte oder Bezeichnungen nehme, da beide nur Richtwerte sind, die in der speziellen Situation abgeändert werden.

Und wo kommt die her?
Das kommt daher, dass die Qualität von Aktionen weder von mir noch von meinem Mitspieler bestimmt wird.

Im echten Leben fällt er von mir aus von der Brüstung..aber ich spiele nicht "echtes Leben". Ich spiele Rollenspiele für die Geschichte und in Geschichten haben Helden eben manchmal ihre "magische eine große Heldentat", die ihnen irgendwie gelingt.
Wobei ein grandioses Scheitern auch seinen Reiz hat und nebenbei noch realistischer ist. Warum denn unbedingt ein Happy End. Wenn man weiß, dass am Ende der Held den Bösewicht besiegt, ist es doch nur halb so spannend.

Obwohl das schon der dritte Vergleich ist der nicht nur hinkt, sondern schon recht jämmerlich kriecht um voran zu kommen?
Ich sehe da kein Hinken. Auch kein Kriechen. Ich sehe bloß, dass du immer noch Probleme hast, "Freiheit" und "persönliche Freiheit" auseinander zu halten - deshalb verstehst du nämlich den Vergleich nicht.

Verstehe... dann ist "meine Frau" und "außerirdische Pizza" also eine gute Analogie, weil bei beidem ein Attribut angefügt wird, das den ursprünglichen Begriff spezifiziert und einschränkt...oder meinst du, dass es doch sinnvoller ist, wenn sich Vergleiche zumindest einigermaßen in einer Relation und Ebene bewegen?
Dir ist aber schon bewusst, dass der Vergleich sich auf der Metaebene bewegt. Ich vergleiche nicht Freiheit mit Löwen sondern verdeutliche deinen Argumentationsfehler anhand eines anderen Beispiels.

Tut mir leid. Ich habe es eben mal auf Doofipedia nachgeschlagen um sicherer zu sein.
Interessant finde ich, dass Google bei diesem Begriff tatsächlich zuerst die entsprechende Seite liefert.

Der Begriff der "Freiheit" wird nach dem sog. "Mill-Limit" eben durch die Schädigung dritter Begrenzt, so wie analog eben die "persönliche Freiheit" durch das Tangieren der "persölichen Feiheiten" um mich herum beschränkt wird.
Die Freiheit wird beschränkt, der Gebrauch derselben limitiert. Das bedeutet ja gerade, dass sie eben nicht von Haus aus bereits beschränkt ist. Das bedeutet, dass es sinnvoll ist, wenn die Freiheit beschränkt wird, eben um nicht die Freiheit anderer zu gefährden. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich absolut frei bin, kann niemand anders frei sein, da sonst meine eigene Freiheit eingeschränkt und damit nicht mehr absolut ist.

Auch wenn ich persönlich nicht geneigt bin diese "Kehrseite" als negativ anzusehen, bin ich mir doch bewusst, dass sie laut Definition des Freiheit Begriffes als "negativ" [...] belegt ist [...], aber im Grunde sieht man auch dort schon, dass eine "natürliche Grenze" eingebaut sei muss, sobald Dritte ins "Spiel" [...] kommen.
Aber nicht zwangsläufig schon von Anfang an. Die Freiheit wird eben eingeschränkt, wäre sie das schon von Haus aus, müsste man sie nicht mehr einschränken. (In manchen Ländern ist es aber auch üblich extrem eingeschränkte Möglichkeiten als Freiheit zu bezeichnen - mit dem eigentlichen Begriff hat das aber nichts mehr zu tun.) Deshalb meinte ich ja schon von Anfang an, dass man beim Spiel mit anderen eben keine absolute Freiheit genießt.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Also ist es egal ob ich Werte oder Bezeichnungen nehme, da beide nur Richtwerte sind, die in der speziellen Situation abgeändert werden.
Ich finde Zahlen persönlich weniger griffig und bei mir ist ein "in Zahlen fassen" immer ein konvertieren.

Ich entwerfe meine Figuren auch oft nicht ganz geplant, sondern habe meistens eher Bock mal ein bestimmtes Verhalten X, eine Eigenschaft Y oder einen Archetyp Z zu spielen. Den Rest baue ich dann "so drumherum". So entstehen meine Figuren ohnehin nach und nach. Ich habe z.B. grob im Kopf, dass es ein Hallodri in Richtung Dieb und Gauner werden soll. Das reicht mir eigentlich als Start Parameter. (Beim Liverollenspiel kommt jetzt noch der Faktor hinzu, dass ich Ausrüstung und Kleidung für ihn bastele, dabei kommen einem auch noch viele Eigenschaften. Ist er eher bunt und Auffällig gekleidet? Oder unauffällig und schlicht? Ist die Kleidung an sich teuer, aber abgetragen und alt, oder von vorneherein eher nur praktisch? usw..). Vieles was ich später dann im Spiel tue, entscheide ich spontan. An keiner Stelle ist aber irgendetwas von dem was ich generiere eine Zahl. Ich denke nicht in Zahlen und ich sehe auch nicht, wo bei der Entstehung einer fiktiven Figur Zahlen eine Rolle spielen müssen? Nicht umsonst sagt man den Leuten die mit ihrem "Charakter" hier zu uns hereingeschneit kommen und ihren Charakterbogen stolz und voller Zahlen abgeben "Ja und nu? Was ist das denn für eine Figur?".

Vielleicht empfinde ich den Übergang von Eigenschaften meiner Figur in Zahlen darum umständlich und überflüssig. Ist ein Schritt mehr und für mich auch noch einer den ich gar nicht brauche.

Das kommt daher, dass die Qualität von Aktionen weder von mir noch von meinem Mitspieler bestimmt wird.

Entschuldigung, aber die Möglichkeit an Situationen erhöht sich NICHT durch die Abgabe an einen Zufallsgenerator. Egal wie fein man die Qualität einer Aktion skaliert, am Ende bleibt die Anzahl an Möglichkeiten begrenzt. Ich wage mich sogar so weit hinaus zu sagen, dass man ohne Würfel potentiell feine Skalierungen hinbekommt, einfach weil mehr Zwischentöne möglich sind.

Ich bin offengestanden auch ein wenig Amüsiert. Vor zwei Beiträgen hast du noch moniert, dass eine Aktion deiner Figur nicht "berechenbar" genug ist, weil das Ergebnis für dich weniger vorhersehbar ist, wenn du keinen durch das Regelwerk festgelegten Anspruch auf einen Richtwert für deine Aktion hast (Schwert macht ungefähr einen Schaden von x bis Y). Hier wiederum willst du es jetzt lieber genau umgekehrt und du monierst, dass du eine möglichst große Vielfalt und Abwechslung haben willst.
Du siehst schon ein, dass da irgendwie so ein "ich will möglichst viel Platz, aber ich will nicht, dass andere Leute darauf machen können was sie wollen, weil die sonst nur Unsinn machen" durchschimmert?

Ich sehe da kein Hinken. Auch kein Kriechen. Ich sehe bloß, dass du immer noch Probleme hast, "Freiheit" und "persönliche Freiheit" auseinander zu halten - deshalb verstehst du nämlich den Vergleich nicht.

Achso...damit habe ich Probleme..klar...das erklärt auch, warum ich die Beiden Begriffe von Anfang an getrennt betrachtet habe in sie einer Analogie auch gegeneinander gehalten habe...weil ich mir nicht über die Unterschiede dieser Begriffe bewusst bin und deinen Vergleich nicht raffe.
Und ICH hätte jetzt gedacht, dass ich die Begriffe sehr wohl bewusst genutzt habe und einfach nur der Meinung bin, dass sich "Freiheit" und "persönliche Freiheit" ganz anders zu einander Verhält als "Löwe" und "afrikanischer Löwe", gerade WEIL ich eine recht genaue Vorstellung von beiden Begriffen habe und daher weiß, dass "Freiheit" und "persönliche Freiheit" eine deutlich ambivalentere aber auch sinnverwandtere Beziehung zu einander haben als eine simple Unterteilung in "Spezies" und "geographsiches Vorkommen".

Interessant finde ich, dass Google bei diesem Begriff tatsächlich zuerst die entsprechende Seite liefert.

Das ist eigentlich ziemlich oft der Fall, dass die Wikipedia Einträge zu Diversen Themen recht weit oben in der Google Statistik liegen. Ich bin mir selber manchmal uneins, ob ich das gut oder schlecht finde. Grundsätzlich begrüße ich aber das Wikiprojekt.

Die Freiheit wird beschränkt, der Gebrauch derselben limitiert. Das bedeutet ja gerade, dass sie eben nicht von Haus aus bereits beschränkt ist. Das bedeutet, dass es sinnvoll ist, wenn die Freiheit beschränkt wird, eben um nicht die Freiheit anderer zu gefährden. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich absolut frei bin, kann niemand anders frei sein, da sonst meine eigene Freiheit eingeschränkt und damit nicht mehr absolut ist.
Aber nicht zwangsläufig schon von Anfang an. Die Freiheit wird eben eingeschränkt, wäre sie das schon von Haus aus, müsste man sie nicht mehr einschränken. (In manchen Ländern ist es aber auch üblich extrem eingeschränkte Möglichkeiten als Freiheit zu bezeichnen - mit dem eigentlichen Begriff hat das aber nichts mehr zu tun.) Deshalb meinte ich ja schon von Anfang an, dass man beim Spiel mit anderen eben keine absolute Freiheit genießt.

Das liegt wohl an unserer Begriffsinterpretation. Ich finde das die Einschränkung der Freiheit zur Freiheit halt dazu gehört, so wie die individuelle Wahrheit ein Teil des Begriffs Wahrheit ist. Erst recht im Bezug auf unser Thema, also Rollenspiele, da wir schon recht zu Beginn festgestellt haben, dass man Mitspieler (also Dritte) benötigt, weil man sonst kein Rollenspiel nach unserem Verständnis betreibt, sondern irgendwas anderes. Was würde mir also die Freiheit, losgelöst von dem Parameter ihrer Beschränkung nützen, wenn ich doch aber Dritte mit im Boot haben will? Nichts so richtig.

Ergebenst

Eldrige, FREEEEEEEEEEEEEEDOM
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Noch was zum Thema Stuttgart 21. Die Spielwarenindustrie hat bereits reagiert. Die sind halt auf Zack. :D



S21.JPG
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Und ich kann den Beitrag nicht bewerten - wieso eigentlich nicht ? Hofffiiiiiiiiiiiiiiiii! Egal, Disco - fühl Dich gelobt für mein neues Lieblingsspielzeug. Gibt es da auch eine Wasserwerfer - Erweiterung zu?
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Gibt es da auch eine Wasserwerfer - Erweiterung zu?

Bisher kann man nur die "Pfeffersprayerweiterung" käuflich erwerben :D
Speziell für Kinder gibt es die natürlich in verschiedenen Geschmacksrichtungen... also manchmal brennt es oragngig in den Augen, dann mal wieder mit einer leichten Zimtvariante, der Kassenschlager ist auch Pfefferspray-Flatulenz-Mischung... aber die gibt es nur in der Limited-Edition und kostet knapp das Doppelte.
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Bisher kann man nur die "Pfeffersprayerweiterung" käuflich erwerben :D
Speziell für Kinder gibt es die natürlich in verschiedenen Geschmacksrichtungen... also manchmal brennt es oragngig in den Augen, dann mal wieder mit einer leichten Zimtvariante, der Kassenschlager ist auch Pfefferspray-Flatulenz-Mischung... aber die gibt es nur in der Limited-Edition und kostet knapp das Doppelte.

Jetzt im Ernst? Ist ja total schräg. :D
 
AW: Mir war gade langweilig... V2.0

Hier ist übrigens das Erweiterungsset für S21! War ja nur eine Frage der Zeit bis das rauskommt.
Wer den Originalbahnhof kennt muß sich zwangsläufig vor dem Nachbauer verneigen. Sogar der Mercedesstern wurde angebracht. :respekt:
 

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