Meine 2 Cent!
Die Tzimisce-Schwäche hindert ihn nicht daran, in fremder Erde zu schlafen....er hat dann allerdings lediglich in der nächsten Nacht nur die Hälfte seines Würfelvorrats!
Es gibt sogar eine koldunische Hexerei, die es einem Tzimisce ermöglicht, in einem Gewässer zu 'übertagen' (sozusagen ein 'Verschmelzen mit dem Wasser').
Und wenigstens zwei der Wiedergängerfamilien, aus denen zumindest in der Alten Welt ja viele Tzimisce (u.a. auch Dracula) abstammen, besitzen Gestaltwandel als Familiendiziplin.
Kommt also im Blut der Drachen gar nicht mal so selten vor!
Egal, zurück zum Thema und meiner Meinung dazu!
Aaaalso:
Grundsätzlich finde ich das mit einem Mentor für die 1 Stufe einer clansfremden Disziplin eigentlich recht gut und auch spielfördernd.
Ist nicht übertrieben und 'LARP-Syndrom' (meistens haben die da imho so viele Diszis, weil man für Fertigkeiten meist keine EP's braucht...) hemmend.
Mache ja selber öfter SL.....
)
Lehrer für Stufen danach finde ich übertrieben und unnötig.
Besondere Clandisziplinen (zB Serpentis, Schattenspiele) sollten Mitglieder des Clans aus sich selbst, auch ohne Mentor erlernen können, zumindest nach der 1. Stufe ohne Mentor steigern!
Bestes Beispiel für die angeborene Macht des Bluts sind ja auch Ghule, die manchmal (okay, laut Ghouls: Fatal Addiction eigentlich immer) ausgeprägte Disziplinen ihres Domitors ausbilden oder auch die drei Disziplinpunkte, die fast jeder Vampir nahezu direkt nach seinem Kuss besitzt.
Sogar Caitiffs, die meist gar keinen Mentor haben!
Oder einer der 7 letzten Salubri, die ja, direkt, nachdem sie den Kuss bekommen haben, ihren Erzeuger diabelarieren müssen, ergo er sie nicht unterrichten kann, und trotzdem noch Obeah beherrschen!
Die Ausage für einen Lehrer im GRW ist ja etwas ungenau und bezieht sich eher auf zusätzliche Diszliplinen durch EP's oder Freebies.
White Wolf hat es meist vermieden, genauer zum Thema 'Lehrer bei Disziplinen' einzugehen, damit es die Spieler ihrem Stil anpassen konnten.
Clansfremde Sonderdisziplinen (Schimären, Valeren) sollten imho auf jeden Fall einen Mentor erfordern, meinetwegen auch für jede Stufe!
Blut muss nicht sein, aber bei den wirklich besonderen Sachen (Valeren, Viskeratika, Fleischformen usw) würde es mich nicht wirklich stören.
Immerhin müsste ein Brujah nur einmal von einem Kiasyd trinken, und könnte dann Mytheceria und Schattenspiele erlernen. Ich weiß, ist ein extremes Beispiel, aber die Feenvampire waren jetzt die ersten, die mir einfielen, die zwei (in der 2. Edition sogar drei!!!) besondere Diszis haben.
*grins*
Blutmagie (Thaumaturgie, Nekromantie, Setitenhexerei, Koldunhexerei etc) ist eher eine Wissenschaft, weswegen Lehrmittel (Schriften oder ein Mentor oder am besten beides) erforderlich sind.
Koldunische Hexerei Pfade kann man zB nur so hoch erlernen, wie man die namensgleiche Kenntnis besitzt.
Dafür braucht man keinen Primärpfad....
Fleischformen als Krankheit?
Ja, gerne, besonders die alte Version aus den 'Schmutzigen Machenschaften'!!!
Da würde ich mir sogar die Mühe machen, es erlernen zu wollen!!!
*grins* X(
Und angeblich hat sich Irrsin ja auch wie eine Krankheit verbreitet und die Malkavianer 'infiziert'.
Von mir aus gerne, muss aber auch nicht sein.
Die Regeln aus 'Zeit des Dünnen Blutes' mag ich im Pen & Paper zwar auch, und hatte es auch lange vor Erscheinen des Buches so ähnlich geregelt, aber erstens benutze ich sie lieber für Caitiffs (und zwar nicht nur Dünnblütige, die die höheren Kosten und Disziplinenerschaffen haben, sondern für alle Clanlosen, wobei durchaus auch mal, dank Blutfolge, eine besondere Disziplin des Erzeugers dabei sein kann), und bei so einem Forenrollenspiel kann wie beim LARP ein bißchen Einschränkung nicht schaden.
Betonung liegt auf 'ein bißchen'!
Disziplinausprägungen von 6+ spiegeln die Persönlichkeit des besitzenden Vampirs wider und brauchen, solange sie zum Konzept passen, deswegen logischerweise keinen Mentor, es sei denn, man möchte etwas kopieren.
Zum Thema neue Dark Ages Regelung:
Die letzte Reglung stammt aus Dark AGes, ist also nicht wirklich Kanon. Demnach kann man die drei Körperlichen Disziplinen und seine Clandiszis problemlos steigern. Für Clanfremde benötigt man nicht nur einen Mentor, der diese Diszi als CD hat, sondern auch noch etwas von seinem Blut, was natürlich ein teilweises Blutsband aufbaut. Alternativ kann man bei dieser Reglung auch auf den Mentor verzichten, wenn man geraubtes Blut verwendet, allerdings verdopplen sich dabei sämtliche Kosten.Auch hier wird nicht ausdrücklich gesagt, dass man einen Mentor benötigt sobald man die erste STufe erlangt hat (nur für 6+).
Sorry, hierzu muss ich was loswerden:
Hierbei handelt es sich um die
optionale Regel, die dazu dient, Vampiren den Zugang zu clansfremden Diszis zu erschweren!
Normalerweise wird Vampiren das erlernen clansfremder Disziplinen nur durch die höheren Kosten (x7) erschwert (das oben beschriebene kommt durch die optionale Regel lediglich
zusätzlich dazu!), ansonsten wird das Ganze äußerst locker gehandhabt und man darf sozusagen frei wählen.
Das fände ich aber defintiv zu leicht!
Auch hier wird nicht ausdrücklich gesagt, dass man einen Mentor benötigt sobald man die erste STufe erlangt hat (nur für 6+).
Ne, eigentlich wird da innerhalb der optionalen Regel sogar sehr deutlich was zu gesagt:
Erhält ein Vampir Blut und Untericht, kann der dazugehörende Spieler seinen ersten Punkt in dieser neuen Disziplin zum allgemein gültigem Preis erwerben (10 Erfahrungspunkte). Später darf die Disziplin ohne zusätzliches Blut und ohne zusätzlichen Untericht zum Preis, den auch andere Nichtangehörige des Clans zahlen würden (momentaner Wert x7) bis auf Stufe 5 angehoben werden.
Aber wie schon gesagt, das Ganze ist ja nur eine optionale Regel aus der neuen Dark Ages Reihe, muss also nicht gelten.
Also, ich bin auch nicht unbedingt für wildes Disziplinenverbreiten, aber ein Samedi sollte auch ohne einen Lehrmeister Thanatosis bis auf 5 steigern können.
H