Goblins auf Magierakademie

Horasio

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Hey ihr,
hab grad die Idee n Helden zu machen der etwas unkonventionell ist:

Es sollte ein Goblin von einer Magierakademie sein. Frage ist jetzt welche, ich hatte mir gedacht Gerasim wäre am besten.

Wisst ihr ne andere Akademie die evtl. Goblins aufnehmen würde? Vllt. Riva(im Bezug von Stoerrebrandt zu den Goblin´s in drei Millionen Dukaten)?
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Wisst ihr ne andere Akademie die evtl. Goblins aufnehmen würde?
Festum wäre da aufjeden Fall ein Kandidat. Hier genießen Goblins das höchste Ansehen in ganz Aventurien - man duldet sie also für niedere Arbeiten. ;)
Aber auch hier ist die Chance eher verschwindend gering. Schließlich hat man als Akademie einen Ruf zu verlieren. Wie stünde man denn in der Magierschaft da, wenn man einen Goblin aufnimmt?

Hinzu kommt, dass nur weibliche Goblins magiebegabt sind. Diese Goblinfrauen werden dann eigentlich immer Schamaninnen. Aber wie gesagt nur "eigentlich".

Das sind aber schon für mich zwei Ausschlusskriterien für die Idee.
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Akademie halte ich auch für kritisch. Dann doch lieber einen verschrobenen Lehrmeister. Vielleicht sogar eine ehemalige Spektabilität, die an dem Goblin einen Narren gefressen hat.
Was mir spontan einfällt: männlicher Goblin zeigt zeichen von Magie und wird wegen dieser Widernatürlichkeit von seinem Stamm ausgeschlossen. Spektabilität findet jungen Goblin bei der Kräutersuche und bemerkt die ungewöhnliche Begabung. Er zieht den Goblin im Geheimen auf und unterrichtet ihn. Die Spektabilität will damit die Überlegenheit von Gildenmagie beweisen und sich mit diesem Experiment einen Platz in der Geschichte sichern.

In Absprache mit deinem Meister kannst du dann die Akademieausbildung nehmen. Dazu gibt es dann sofort passende Nachteile, weil es sicherlich Leute gibt, die den Goblin lieber heute als morgen verschwinden lassen würden.

Den Grund für die magische Begabung würde ich den Meister geheim festlegen lassen: sie könnte am Ende der Heldenkarriere einen interessanten Plottwist geben.
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Ja, das is ne witzige Idee, das mach ich. Ne Idee für ne passende Spektabilität ?
 
AW: Goblins auf Magierakademie

1. Du sollst für deine Klausur lernen
2. Is ne Idee, der war doch Spektabilität von Festum? Dann nehme ich einfach Festum als Grundlage .
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Wenn man eine Akademie will denke ich hätte man mit Gerasim noch ganz brauchbare Chancen, immerhin haben die sich Völkerverständigung ganz groß auf die Fahnen geschrieben.
 
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Naja macht halt das Steigern einiger Zauber teurer und erschwert das Erstellen der Ritualgegenstände, aber sonst ist das nicht wirklich ein Hindernis.
 
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Delta schrieb:
Wenn man eine Akademie will denke ich hätte man mit Gerasim noch ganz brauchbare Chancen, immerhin haben die sich Völkerverständigung ganz groß auf die Fahnen geschrieben.
Gerasim?
Doch nicht etwa der Ort am Rande des Bornlandes, dessen Bewohner zu etwa 50% Waldelfen sind ;)
Ich glaube da würde unser Gobo nicht mal in Bogenschussweite an die "Stadt" heran kommen...

Die Idee mit dem privaten Leermeister ist an sich die Sinnvollste. Ob der nun auch Zeitgleich eine Spektabilität ist...
Kommt ganz darauf wie man den Arbeitsaufwand eine Spektabilität einschätzt.
Ich für meinen Teil würde sagen, das so jemand nicht genügend Zeit erübrigen kann um einen privaten Schüler zu haben. Und das Geheimhalten hallte ich auch eher für "sehr schwer möglich" (um nicht das ungeliebte un-Wort zu sagen).
Was spricht gegen einen gut Betuchten verschrobenen Magier, der den Gobo auf seinem (bornischen)Land entdeckt und ausbildetet?
Was er auf seinem Grund und Boden tut, ist seine Sache. Und genügend Möglichkeiten, eine Aka-Aus. zu Begründen gibt es auch.
Schwerer wäre es allerdings mit dem Gildenbeitritt... Weiß fällt raus, da bin ich sicher. Und auch für Grau müsste er schon... "extraordinär" sein. Ob da die Tatsache das er Gobo ist schon ausreicht... weiß nicht.
Wahrscheinlicher, und Gesünder für ihn, wäre es, kein Gildenmitglied zu sein. Glauben wird an ihm das eh nicht (zumindest nördlich der Kohm).
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Gerasim?
Doch nicht etwa der Ort am Rande des Bornlandes, dessen Bewohner zu etwa 50% Waldelfen sind ;)
Ich glaube da würde unser Gobo nicht mal in Bogenschussweite an die "Stadt" heran kommen...

Doch genau das Gerasim. Da, wo man als Prinzipientreue Pazifismus und Völkerverständigung automatisch bekommt. ;)

Außerdem: warum sollten Elfen jeden Gobbo sofort auf Sicht erschießen? o_O
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Oberoberhexe schrieb:
Außerdem: warum sollten Elfen jeden Gobbo sofort auf Sicht erschießen? o_O
Weil Goblins eine Plage sind, die sich explosionsartig vermehrt.
Sie sind zwar nicht grade ein direkter Feind... Aber wie heist es doch aLuT?
"Die Rotstruppigen sind feige und widerwärtige Kreaturen, aber sie sind so zahlreich wie Grashalme. Wenn ihre Herrscherin sie aufstachelt, sind ihrer Reihen wie Meereswogen in der Steppe. Erst die fast ebenso zahlreichen Menschen konnten sie zurückdrängen" aLuT 134, Was denken Elfen über Goblins.
Goblins und Elfen sind keine Freunde...

Pazifismuss hin oder her...
Aber sowohl Menschen als auch Elfen haben ziemliche Vorurteile gegenüber Goblins. Und letztere dazu noch ein erstaunlich langes Gedächtnis (dank Salasandra). Die haben nicht vergessen, was für eine Problem die Golbin war und das sie ihn nur mit Hilfe der Menschen haben zurückschlagen können...
Da hilft auch aller Pazifissmus nicht. Der Goblin hat es dort mit ziemlciher Sicherheit schwerer, als an so mach anderen Ort.
Gut, das mit dem Bogen mag übertrieben Gewesen ein. Aber was solls.
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Da muss ich ChaoGirDja zustimmen.
Selbst wenn sie in Gerasim zähneknirschend geduldet werden weil man ja jedes Lebewesen für schützenswert hält, kommt der Gobbo wahrscheinlich nicht lebend in dem Städtchen an.
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Dass sich Goblins und Elfen nicht mögen ist eine Sache. Niemand mag Goblins. Mit der Begründung kann man sie nirgends spielen ohne auf Sicht erschossen zu werden..

Nur weil eine Art in großen Mengen schädlich fürs Ökosystem ist werden Elfen sicher nicht jedes Lebewesen dieser Art umbringen, das sie alleine im Wald antreffen. Heuschrecken vermehren sich auch wie die Karnickel und sind in großen Mengen schädlich, aber das heißt nicht, dass man jede einzelne ausrottet.
Dass ein Gobbo, der alleine oder in Gegenwart von Menschen den Weg lang geht, nicht lebend in Gerasim ankommt halte ich für übertrieben.
 
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Oberoberhexe schrieb:
Nur weil eine Art in großen Mengen schädlich fürs Ökosystem ist werden Elfen sicher nicht jedes Lebewesen dieser Art umbringen, das sie alleine im Wald antreffen.
Öh... Waldelfen?
Die Jagen dir nen Pfeil in den Rücken, nur weil du ihr Gebiet eingedrungen bist...

Oberoberhexe schrieb:
Dass ein Gobbo, der alleine oder in Gegenwart von Menschen den Weg lang geht, nicht lebend in Gerasim ankommt halte ich für übertrieben.
Sagte ich ja hinterher auch.
Aber für die Char-Idee ist die Antipatie dann doch was zu groß. Auf allen 3 Seiten.
 
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Sagte ich ja hinterher auch.
Aber für die Char-Idee ist die Antipatie dann doch was zu groß. Auf allen 3 Seiten.

Gerasim ist und bleibt aber nunmal ein Sonderfall, da von den "normalen" Waldelfen ausgehend zu argumentieren halte ich für völlig falsch.

Ich gehöre eben nunmal auch zu den offensichtlich wenigen Leuten, die glauben, dass die Prinzipientreue der Gerasimer Magier eben ernst gemeint und nicht nur ein Lippenbekenntnis ist ("Völkerverständigung? Ja sicher, aber doch bitte nur zwischen den Völkern die mir grad in den Kram passen!")
 
AW: Goblins auf Magierakademie

Kommt ganz darauf wie man den Arbeitsaufwand eine Spektabilität einschätzt.
Ich für meinen Teil würde sagen, das so jemand nicht genügend Zeit erübrigen kann um einen privaten Schüler zu haben. Und das Geheimhalten hallte ich auch eher für "sehr schwer möglich" (um nicht das ungeliebte un-Wort zu sagen).

Ich dachte da ehr an einen emeritierten Magier. Die hören ja nicht auf zu existieren, wenn sie ihren Posten abgeben ;) Der hat die Erfahrung, die Zeit und den nötigen Einfluss, um so ein Kunststück zu vollbringen. Außerdem sind diese Leute verschroben genug, dass sie sowas durchaus machen können!

Was spricht gegen einen gut Betuchten verschrobenen Magier, der den Gobo auf seinem (bornischen)Land entdeckt und ausbildetet?
Was er auf seinem Grund und Boden tut, ist seine Sache. Und genügend Möglichkeiten, eine Aka-Aus. zu Begründen gibt es auch.

Gegen den Magier auf dem Land spricht im Prinzip nichts, nur bekommt man dann halt keine Akademieausbildung hin, oder? Und die Spektabilität(em.) hätte größeren Einfluss einen Gildenbeitritt mit alten Gefallen zu ermöglichen. In wie weit der Goblin mit Tattoo auf der Hand dann als Gildenmagier behandelt wird, hängt wohl stark von der Gegend und den Personen ab!
 
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Delta schrieb:
Ich gehöre eben nun mal auch zu den offensichtlich wenigen Leuten, die glauben, dass die Prinzipientreue der Gerasimer Magier eben ernst gemeint und nicht nur ein Lippenbekenntnis ist ("Völkerverständigung? Ja sicher, aber doch bitte nur zwischen den Völkern die mir grad in den Kram passen!")
Garmesim ist der Ort Völkerverständigung zwischen Elfen und Menschen. Und nicht der "hippi wir alle sind doch freunde"-Kuschel-Ort.
Elfen und Menschen sehen in Goblins ein Ärgernis, und schwerlich ein Volk. Beide Völker haben was gegen Goblins und Goblins haben was gegen beide Völker.
(aLuT 96, Gerasim, Bedeutung für die Elfen: "Bedeutsames Symbol des freidlichen Zusammenlebens und der Verständigung zwischen Menschen und Elfen". Keine Spur von Golbins... oder irgendwelchen anderen Völkern)


wjunky schrieb:
Gegen den Magier auf dem Land spricht im Prinzip nichts, nur bekommt man dann halt keine Akademieausbildung hin, oder?
Das kommt drauf an...
Im Grunde braucht es dazu eine große Bib. und mehrere unterschiedliche Lehrkräfte. Niemand sagt, das dass nicht Lehrkräfte in Profanen Fächern sein können. Und den in oder anderen Freund hat so jemand auch...
Oder Einfacher: Das ist Deffinitionsfrage.
Wobei ich es schon Sinnvoller Fände, ihn keine Ak-Aus. zu geben.
(btw.: Deine emeretierte Spektabilität wäre auch nichts anderes, als ein gut betuchter Magier am Land)
Übrigens... es gibt noch einen Grund warum der Goblin mit hoher wahrscheinlich in keine (außer mit viel Gold in sw) Gilde kommen würde:
Sein Fell würde das Siegel verdecken (ja kann man abrasieren. Aber dennoch).
Als gestandener Abenteuer, wird er auch in der grauen keine Probleme haben. Aber das ist was anderes.

Und ja: Es hängt von der Gegend ab, ob der Goblin als Gildenmagier anerkennt würde (zumindest wenn er alleine Reist). Allerdings... in den Gegenden wo das kein Problem währe, hätte der Gute auch so keine Probleme. Ich rede von der Gegend südlich der Kohm. Dort wo man Goblins nicht kennt. Im Rest des Nordens sind Goblins als Wegelagerer, Räuber, Ärgerniss und schlimmeres Bekannt.
Nen Goblin in Magierobe, würde man als aller erstes als Räuber/Bandit identifizieren, der sich da was nettes zusammen geklaut hat...
 
AW: Goblins auf Magierakademie

(btw.: Deine emeretierte Spektabilität wäre auch nichts anderes, als ein gut betuchter Magier am Land)
[...]
Sein Fell würde das Siegel verdecken (ja kann man abrasieren. Aber dennoch).
[...]
Nen Goblin in Magierobe, würde man als aller erstes als Räuber/Bandit identifizieren, der sich da was nettes zusammen geklaut hat...

Nein. Emeritierte Spektabilitäten haben immer noch vollen Zugriff auf alle Resourcen der Akademie, dein Landmagier wohl ehr nicht. Der könnte den Goblin sogar offen mit in die Akademie bringen als "Teil eines Experiments". Er muss ja niemandem sagen, dass er den Goblin unterrichtet.

Fell auf den Handinnnenseiten? Das ist ein Goblin, kein Wookie!

Ein Goblin könnte sich einfach frisieren und entsprechen kleiden. Dann wird man ihn nicht mit einem Wegelagerer verwechseln, aber akzeptiert wird er dadurch noch lange nicht. Das ist übrigens ein exzellenter Grund sich einer Abenteurergruppe anzuschließen: die sorgen dafür, dass man nicht überall angegriffen wird, auch wenn man die ein oder andere Nacht im Stall statt im Rasthaus verbringen muss.
 
AW: Goblins auf Magierakademie

wjunky schrieb:
Ein Goblin könnte sich einfach frisieren und entsprechen kleiden.
Na toll... dann is es ein auf getakelter Goblin...
Dann hält man ihn nicht nur für einen Wegelagerer, sondern nimmt noch weniger ernst als so schon (zumindest im Innenland. An der Grenzgebieten zu den Sicheln sieht das was anderes aus).

Kleidung macht Leute, lässt sich nicht so einfach übertragen. Goblins sind als Räuber, Wegelagerer, dreiste Diebe und ähnliches im Mittelreich und Bornland bekannt. Im letzteren spricht man ihnen sogar den Status als denkendes und fühlendes Wesen ab. Sie sind dort Jagt-Wild, ein Schädling, den man wie jeden anderen auch jagt und tötet. Mit Hetzjagten und allem was dazugehört. Nur isst man ihn nicht... (zumindest nicht so regelmäßig, das man es im Bornland-HC erwähnt hätte).
Sich "standesgemäß" zu Frisieren und zu Kleiden hilft da nicht. Im Bornland auf garkeinenfall und im Mittelreich nur selten. Nämlich genau da, wo man von Goblins grade mal etwas gehört hat, aber seit Jahrzehnten keinen mehr gesehen hat (zu finden, sind an sich im ganzen MR).

Das herumziehen mit einer Gruppe funktioniert auch nur dann, wenn respektable Personen dabei sind. Also erkennbare(wichtig, sagt ja nciht das es auch stimmt *g*) Adlige und Geweihte. Magier gehen zwar im Grunde auch... Nur sind die in den Regionen auch nicht grade so Besonders angehen.
Alles andere würde ihm nichts bringen und alles andere würde ihn auch nicht aufnehmen. Den Golbins sind Mittelreich als reine goblinische Räuber-Bande sehr selten. Viel öfter sind es Mischgruppen aus Menschen und Goblins. Und auch im Bornland treten solche Gruppe durchaus auf. Nur das dort reine Goblinbanden deutlich häufiger sind.

Im Horasreich sieht die Geschichte auch etwas Rosiger aus. Seit dem die Theaterritter dort gegründet wurden, gibt Goblins dort nur noch als Sklaven auf ein paar Feldern (Menschen sind es ja noch immer nicht), aus Schauermärchen und ganz ganz seltenen Räuberbanden.


Der Goblin ist nun mal ein Wesen, das mit einer ordentlichen Ladung an Vorurtielenbedacht ist. Und das unter Zwergen, Menschen, Elfen und Orks. Nur die Nivesen haben weniger, sind aber keinesfalls frei davon und selbst Vorteilsbelastet. Ja sie dürfen sogar, wegen ihres kontacktes zu Goblins, keine(!) feste Bleibe im Bornland haben. Was Zeigt, wie weit das ganze geht.

Btw... was die Haare auf den Händen angeht:
Guckmal in WdH. Zumindest eine schwache Behaarung haben sie dort, wie auch im Gesicht.
 
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