Ein Treffen um Mitternacht (28. April 2007)

Tzimi

Ronin
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Wie eine Nacht zuvor mit Romero amgemacht, fanden sich Friedrich Wilhelm von Brandenburg und sein Adoptivkind Linus Marstein, den er vor einiger Zeit sich seiner angenommen hatte, pünktlich vor der Kunstakademie um Mitternacht ein und warteten darauf, dass man sie empfing.
Es gab viel zu besprechen mit Romero, dem Diener des Prinzen.
 
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"Hier sollen wir also warten, auf Romero. Da bin ich mal gespannt."

Linus steht neben seinem Mentor. Gekleidet in einen Schwerzen Anzug, jedoch ohne Kravatte.
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

Wenn die beiden Männer zu Romeros Büro gehen würden, würden sie diesen wie immer in seine Arbeit vertieft vorfinden. Abholen würde die beiden Ventrue keiner.

Das Magdalena Friedrich am Vorabend abgeholt hatte, war eher ein Zugeständnis um den Ventrueahnen nicht der Peinlichkeit auszusetzen, sich auf dem Weg zum Prinzen zu verlaufen, was sehr vielen passierte, die das erste Mal zu diesem Vordringen wollten und manches Mal war es schon ein erster Test der Untertanen.
 
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"Sind Sie eigentlich sicher das wir hier abgeholt werden?"

Edit: Das Du auf Sie geändert
 
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In der Tat hatte Friedrich Wilhelm nicht damit gerechnet, auf die gleiche Art und Weise empfangen zu werden, wie dies zuvor der Prinz mit ihm getan hatte.
Dies war nicht so ein formelles Treffen wie in der vorigen Nacht.
"Nein, sicher nicht bin ich mir nicht. Ich denke sogar, dass wir nicht abgeholt werden.
Aber es gebietet die Höflichkeit unserm Gastgeber die Möglichkeit zu geben, uns auf diese Weise zu empfangen.
Da Toni Romero jedoch niemanden geschickt hatte, würde ich sagen, begeben wir uns direkt zu seinem Büro," endete Friedrich Wilhelm und ging mit seinem Kind den Weg zu Romeros Büro entlang.
Dort angekommen, blickte er kurz auf die Uhr um sie zu vergewissern, dass es 24:00 Uhr war und klopfte/klingelte an der Tür.
Dann wartete er, dass sie geöffnet wurde.
 
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"Ja, die Chance sollten wir ihm geben. Aber nun bin ich gespannt und erfreut unseren Gastgeber kennen zu lernen."
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

Irgendwie schien der Ghul einen siebten Sinn für Besucher zu haben oder einfach nur eine Überwachungskamera am Eingang, damit er genau wußte, wer zu Besuch kam, denn gerade als Friedrich klopfen wollte, wurde die Tür geöffnet.

"Guten Abend, Herr von Brandenburg", grüßte er gewohnt freundlich. "Es freut mich, sie wieder zu sehen."

Er ließ die Männer eintreten und dieses Mal war sogar der Schreibtisch bis auf einen Block und etliche Stifte leer geräumt, allerdings wurde dieser auch von dem Computermonitor und der Tastatur geziert.

"Treten sei dich ein und nehmen sie Platz."
 
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Linus folgte der Aufforderung und ging in das Büro. Er sah sich den Raum auf dem Weg zu seinem Stuhl an. Er setzte sich und sah den Ghul und Freidrich an.

Ich glaube ich warte damit etwas zu sagen bis mein Mentor mich vorgestellt hat. Er ist schliesslich der Mann dem ich es zu verdanken habe das ich hier Unterschlupf finde und der mich in diese Welt einführt.

Mit diesen Gedanken im Kopf sass Linus da und harte der Dinge die da kommen.

Ob ich den Prinzen wohl noch persönlich kennen lernen darf, in nächster Zeit? Und wieviele von uns mag es hier noch geben...
 
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"Die Freude ist ganz meinerseits, Herr Romero," antwortet Friedrich Wilhelm höflich und trat ein.
"Ihr erinnert euch an mein Kind, Linus Marstein, von dem ich gestern sprach?" fragte er den Ghul und wies auf Linus, sah in eindringlich an.

Nun wird sich zeigen, ob du dich zu benehmen weißt, mein Sohn.
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

"Ja, natürlich erinnere ich mich an ihn, Herr von Brandenburg", erwiderte Romero und sein Blick ging zu dem jungen Ventrue. "Haben sie entspechende Papier dabei und können mir ein paar Angaben über ihre Abkunft machen?"

Romero war so freundlich wie immer und nahm einen Block mit Bütenpapier aus der Schublade.

"Brauchen sie noch irgendetwas, Herr von Brandenburg?"
 
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"Ja, Herr Romero, ich habe alles dabei was ich brauche um mich aus zu weisen. Ich bin Linus Marstein. Herr von Brandenburg hat mich mitgebracht. Ich komme aus Berlin, habe dort Jura studiert und in der Kanzlei Streifler und Kollegen gearbeitet. Meine Zeugnisse liegen auch bei."

Linus reicht mit freundlichem Gesichtsausdruck eine Mappe mit Zeugnissen und seinen alten Ausweis zu dem Ghul.

"Ich hoffe das ist alles was Sie brauchen? Oder habe ich etwas vergessen?"
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

Romero nahm die Mappe zwar entgegen und ein Zucken in seinen Mundwinkeln konnte er nicht vermeiden. Er hatte eigentlich andere Angaben erwartet. Er warf einen Blick hinein und gab die Sachen dann zurück.

"Schön, daß sie die Sachen noch haben, allerdings bin ich und eure Exzellenz eher an eurer kainitischen Abstammung interessiert", sagte er dann. "Wie mir gemeldet wurde, sind sie schließlich nicht das Kind von Herrn von Brandenburg. Es hätte sein Können, daß sie von ihrem Erzeuger ein Empfehlungsschreiben oder ähnliches erhalten haben."

Der Prinzenghul blieb freundlich und verbindlich wie immer.
 
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"Achso, ich dachte Sie sind auch an meinem Wirken vor diesem Tage interessiert. Nein, ich habe leider kein Empfählungsschreiben oder ähnliches bekommen. Meine Erzeugerin wurde kurz nachdem sie mich zu den Kainiten geholt hat bei einem Sabbat-Übergriff vernichtet. Ich hatte wenig Zeit bei ihr etwas über das Wesen der Kainiten zu lernen, genau wie über Ihre Art des Lebens. Leider. Aber Herr von Brandenburg hat sich meiner Wenigkeit angenommen und ist dabei mir alles bei zu bringen was ich wissen muss."
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

"An diesen Unterlagen dürfte eher ihr Mentor als der Prinz interessiert sein, hier wird nur eingetragen, was sie gelernt haben und was sie von Beruf sind", sagte Romero. "Wie war der Name ihrer Erzeugerin und vielleicht der Name ihres Erzeugers?"

Romero wußte, daß der Prinz nicht soviel von ungeklärter Abkunft hielt und es hatte im Moment mehr als genug solcher Personen in der Stadt und jeder war eine tickende Zeitbombe.
 
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"Ihr Name war Klara Blandinger. Ihr Erzeuger war Frank von Debbenhof. Das weiss ich aber auch nur aus Ihrem Mund. Kennen lernen konnte ich leider kaum jemanden aus ihrem sozialen Umfeld, dafür schien die Zeit zu kurz zu sein. Wenn sie wollen kann ich aber versuchen noch jemanden in Berlin zu erreichen um mehr Informationen zu bekommen."
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

"Das brauchen sie nicht, ich werde in Berlin nachfragen und mir die entsprechenden Informationen geben lassen", erklärte Romero. "So lange Herr von Brandenburg die Verantwortung für ihr Handeln übernimmt, können sie sich nun in Finstertal und -burg bewegen, herzlich Willkommen in der Stadt."

Noch einmal ging der Blick zu Brandenburg, irgendwie schien dieser nichts von der Stadt wissen zu wollen.
 
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"Vielen Dank."

Linus nickt freundlich, noch bevor der Ghoul des Prinzen den Blick auf seinem Mentor richtet.

Da fällt mir ein Stein vom Herzen. Wollen wir doch mal sehen was Herr von Brandenburg gedenkt zu tun. Ich bin auf jedenfall voller Erwartungen und neugierig auf diese Stadt.
 
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Linus´ Mentor hatte anfangs nur auf die Frage Romeros, ob Friedrich Wilhelm etwas von ihm bräuchte kurz geantwortet: "Das kann noch einen Moment warten. Zunächst sollten die Formalitäten wegen meines Kindes geregelt werden."

Da diese nun geregelt waren, übernahm Friedrich Wilhelm von Brandenburg das Wort und sagte:
"Nun, da wir nun die Angelegenheit wegen meines Kindes geklärt hätten, würde ich gerne auf das zu sprechen kommen, weswegen ich außerdem dieses Treffen wollte.
Ich würde gerne folgende Informationen von ihnen bekommen, sofern die im Bereich des Möglichen ist."

Jetzt wurde es geschäftlich. Doch der Ventrue behielt seine freundliche und wertschätzende Art bei.
Dieser Ghul hatte seine Stellung als rechte Hand des Prinzen Buchet nämlich sicherlich nicht ohne Grund bekommen. Und dies reichte dem Ventrue diesen Ghul mit Respekt und Achtung entgegen zu kommen.

"Ich möchte gerne, eine Karte der Stadt, in denen die Machtgebiete der einzelnen Clans abgebildet sind. Außerdem möchte ich eine über meine Vorgängerin informiert werden, wie sie hieß, was sie geleistet hat, welche Lokalitäten unter ihrer Obhut standen, wie sehr sich die Stadt und das Gebiet der Ventrues unter ihr geändert haben, an wen sie Gebiete verlor, von wem sie Gebiete gewann usw. und sofort. Kurz: Eine Zusammenfassung der Geschichte meines Clans.
Es wäre mir sehr unangenehm, sollte ich durch Unwissenheit Fauxpas begehen und dadurch in Konflikt mit einem anderen Kainiten oder Clan kommen, nur weil ich nicht über die Verhältnisse in dieser Stadt vernünftig aufgeklärt wurde." Dies betonte er besonders. Er war sich sicher, dass Herr Romero verstehen würde, wieso dies so wichtig für ihn war. Daran hegte der Ventrue-Ahn keine Zweifel. Er hatte einen guten Eindruck eine Nacht vorher von dem Ghul bekommen.
"Desweitern möchte ich die Kontaktdaten zu allen meiner Clansmitglieder dieser Stadt, ebenso von allen Primogen der anderen Clans, ebenso die vom Sheriff, wie die von der Geisel.
Außerdem würde es mich interessieren, wann der Sabbat das letzte Mal diese Stadt angegriffen hat und was dabei geschah."

Friedrich Wilhelm gab Herrn Romero kurz einen Augenblick Zeit, sich zu seinen Förderungen und Bitten zu äußern. Danach würde er weiter fortfahren.
 
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Toni Romero, Ghul des Prinzen

Romero überlegte kurz. Ein Ventrue, was seine Ansprüche anging, durch und durch und trotzdem gab es Dinge, die er ihm nicht gegeben konnte, da es nicht in seiner Macht lag und wohl auch nicht dem Wunsch des Prinzen entsprach.

"Eine entsprechende Karte von Finstertal und Finsterburg werde ich ihnen selbstverständlich zukommen lassen, sie werden daraus ersehen, daß die meisten Ventruegebiete im Bereich von Finsterburg liegen", erklärte er. "Melissa de l'Abricotier hatte dort auch einige Besitztümer, doch die Lage ihrer Zufluchten ist selbst uns nicht bekannt, sie war in dieser Hinsicht ...." Er stockte. "... nun sehr vorsichtig, vermutlich kann ihnen da ihr Mündel eher etwas dazu sagen.
Eine Liste der Amtsträger mit deren Telefonnummern und eine Liste der Angehörigen ihres Clans mit den Telefonnummern."

Nun folgte eine längere Pause.

"Was die Aktivitäten von Madam Melissa de l'Abricotier angeht, so bin ich allerdings nicht befugt ihnen dahingehend Angaben zu machen, ich bitte sie dahingehend den Prinzen zu befragen, das selbe gilt für Berichte über Sabbatangriffe."
 
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Der Kainit nahm die Liste der Kontaktdaten freundlich entgegen.
"Ich danke euch trotzdem für diese Auskunft," sagte Friedrich Wilhelm. "Ihr spracht von einem Mündel meiner Vorgängerin. Könnt ihr mir sagen, wer dies ist und mir die Kontaktdaten der Person geben? Und was muss ich über diese Person wissen?"

Das dürfte sehr hilfreich sein. Vielleicht weiß dieser Kainit mehr, was in dieser Stadt alles passiert ist.
Dem Ventrue gingen bereits eine vielzahl von Gedanken durch den Kopf.

"Und könnt ihr mir sagen, welche Besitztümer genau alles in Finsterburg und Finstertal den Ventrues zufallen? Und welcher Ventrue über was wacht.
Außerdem würde ich gerne erfahren, welche Orte alles als Elysien gelten."
 
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