Sonstiges D&D = Hack & Slay?

AW: D&D = Hack & Slay?

Ja, ich finde es einfach und gerecht (unter den angegebenen Zusatzannahmen), aber das disqualifiziert uns doch jetzt in einigen Augen als pöhse Powergamer *G*
 
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Faszinierenderweise setze ich dieses System recht effektiv dafür ein, die "Power" von Charakteren eher einzuschränken als zu fördern. ;)

mfG
fps
 
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Nein, EXP für was anderes geben ist Munchkinmäßig und powergaming... solange beim GM betteln das er einem extra erfahrungspunkte für gelungenes rollenspiel, gute ideen oder gar bestandene abenteuer gibt. wo kommen wir denn da hin? Wie soll das je jemand nachvollziehen?
 
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URPG schrieb:
... extra erfahrungspunkte für gelungenes rollenspiel ...
Ahhhrg, da sind sie wieder, die Extra-XP für "Gutes Rollenspiel(TM)" - steinigt den Erfinder endlich. Außerdem würde die bei mir eh immer jeder kriegen, bei mir spielen nämlich nur gute Spieler.
 
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Ahhhrg, da sind sie wieder, die Extra-XP für "Gutes Rollenspiel(TM)" - steinigt den Erfinder endlich. Außerdem würde die bei mir eh immer jeder kriegen, bei mir spielen nämlich nur gute Spieler.

Das schlimme daran ist, so Recht du in diesem Punkt hast, ich ertappe mich immer selbst dabei diesen Obulus zu verteilen. Dumme Angewohnheit die ich mir endlich mal abgewöhnen sollte.:opa:
 
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Was für mich gutes Rollenspiel ist hab ich ja an anderer Stelle mehrfach gesagt und nach meiner Definition läßt sich das durchaus bewerten und EXP sind zum belohne da deswegen gibt es dafür nen Bonus.

Es gibt zum Beispiel Leute die - egal welchen Charakter sie Spielen - rumhocken, nicken und wenn es zum Kampf kommt kräftig aufräumen wollen. Egal ob sie die Quasselstrippige Konzernsekretäring spielen oder den Brummeligen Zwergen Waffenschmied oder den hochnäsigen Imperialen Raumpiloten. Wenn ich Leute durch nen Würfelautomaten und so nen nickenden Vogel ersetzen kann ist das für mich kein Rollenspiel und die haben es nicht verstanden...
Wer erkennbar entscheidungen anders trifft als er es immer tut weil er einen anderen Charakter spielt oder mal was von sich gibt wo man das Gefühl hat das hätte auch die Spielfigur sagen können das ist dann schon besser. Es ist nicht jedermans Ding für jeden Char mit ner Anderen Stimme zu reden oder sowas, aber wenigsten so ein bischen sollte man sehen das derjenige eine Rolle spielt statt vor einer Ansamlung von (Kampf)Werten zu sitzen. Und das kann man sehr wohl beurteilen. Man muß sich nur davor hüten zu beurteilen welche Rolle / Figur einem besser gefällt oder welche Darstellungsmitte ausgeschöpft werden.

Aber wenn ihr euch ab Begriff stoßt vergeb ich halt... Abzüge für schlechtes Rollenspiel :p
 
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URPG schrieb:
Wenn ich Leute durch nen Würfelautomaten und so nen nickenden Vogel ersetzen kann ist das für mich kein Rollenspiel und die haben es nicht verstanden...
Dann schmeiß sie raus, oder rede mit ihnen darüber, was sie sich unter einem gelungenen RPG-Abend vorstellen - sobald aber einer versucht, erwachsene Mitmenschen von mir mit XP-Bonbons zu irgendwas zu "erziehen", werde ich ungemütlich.
Wir hatten mal einen Gast-SL, der das auch so handhaben wollte ... man hat der blöde geguckt, als der XP-Stand des "erzogenen" von diesem selbst unter Deckung des Rests der Runde nach oben aufgestockt wurde. Da ihm die Runde gefiel, musste er eben schlucken, dass wir "so'n Scheiß nicht machen". So viel zur Allmacht des SL.
 
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So viel zur Allmacht des SL.

Hat der SL bei euch überhaupt irgendetwas zu sagen?

Ich versuche das zu konkretisieren:
Aus mehreren deiner Beiträge konnte ich entnehmen, dass sobald eine Entscheidung des SLs nicht gefällig ist nicht nur ein Spieler, sondern die ganze Gruppe aufmuckt, so dass diese Entscheidung dann obsolet wird. SLs haben mitnichten immer Recht und von Doktrinen halte ich auch recht wenig, aber ein SL der so gar keine Durchsetzungsgewalt hat wird irgendwie ... naja, überflüssig?!
 
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Sicher! Soviel, wie jeder andere auch; und teilweise noch ein bisschen mehr. Auf die Auswahl des Spiels z.B., das er leitet, hat er fairerweise bedeutend mehr Einfluss als die anderen, da er eine ziemliche Vorarbeit leisten muss.
 
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Ich will doch niemand zu irgend was erziehen, ich will nur einsatz belohnen...
 
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Ich will doch niemand zu irgend was erziehen, ich will nur einsatz belohnen...

Unsinnig ist diese Form der Entlohnung deswegen, weil der Char an sich nichts geleistet zu haben braucht. Solange der Spieler daher quatscht und macht wie ne 1 ist das Karma/ EP/ XP/ wasweißich gesichtert. Damit kann man Spielen ihrer Essenz berauben. Rollenspiel ist eigentlich nicht zu belohnen, sondern das worum es im Spiel geht. EPs/ XPs gibts für den Charakter nicht für den besonders tollen Spieler.
Aber wie gesagt: Auch ich muss mir diese Unsitte mal abgewöhnen.
 
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URPG schrieb:
Ich will doch niemand zu irgend was erziehen, ich will nur einsatz belohnen...
Woher nimmst du popeliger kleiner SL dir das Recht, zu entscheiden, was belohnenswerter Einsatz ist?
 
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Weil ich popeliger SL auch alles andere bin und beurteile. Und jemand der keine Rolle spielt dem gehört das gezeigt statt ihn rausgeworfen...

Es geht - ließt denn jemand meine Beiträge ganz? - nicht darum zu entlohnen was der Charakter gemacht hat. Es geht darum zu entlohnen wie der Spieler das darstellt was der Charakter macht. Und daher gibt es diesen Bonus bei mir nur wenn irgend wie rüberkommt das da ein Charakter existiert. Jemand der den ganzen Abend da sitzt und nur mal was murmelt, kein eines Wort in Charakter sagt, usw. der stellt seinen Charakter nur vernünftig dar wenn dieser die gesamte Spielesitzung in Vollgips liegt und von geburt an stumm ist. Das sieht man sehr wohl und sagt nicht das ihr nicht Leute kennt die ab und an oder immer so spielen...
Noch mal es geht nicht ums erziehen, es geht drum zu belohnen wenn es gut gelungen ist, was auch immer es ist. OK?
 
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Woher nimmst du popeliger kleiner SL dir das Recht, zu entscheiden, was belohnenswerter Einsatz ist?
Weil ich SL bin.
Sein wir ehrlich:
Punkte für Heldentum oder 'grosse' Leistungen zu verteilen ist auch nicht nachvollziehbarer als Punkte für Rollenspiel.
Im Endeffekt entscheidet der SL im Gruppenkonsens was gutes Rollenspiel ist, genauso wie er entscheidet welche Charaktere er zulässt, welche Aufgaben er für erfüllbar hält, etc...
 
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Burncrow schrieb:
Im Endeffekt entscheidet der SL im Gruppenkonsens ...
Kein weiterer Kommentar notwendig.

@ URPG:
Mir ist schon klar, dass du dir herausnimmst, die Spielerleistung zu bewerten - gerade das finde ich ja so lächerlich.
 
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ArchangelGabriel schrieb:
Solange der Spieler daher quatscht und macht wie ne 1 ist das Karma/ EP/ XP/ wasweißich gesichtert. Damit kann man Spielen ihrer Essenz berauben. Rollenspiel ist eigentlich nicht zu belohnen, sondern das worum es im Spiel geht. EPs/ XPs gibts für den Charakter nicht für den besonders tollen Spieler.

Das kann ja nur in nem D&D thema kommen ;) EXP fürs metzeln! und villeicht sonstige Charakterleistungen wo man in einem Konflikt war... Ja. Gute Idee. Führt dazu das Spieler alles mit "mein char kauft dasunddas ein" und "gut gehen wir da hin" abkürzen statt mal nen Einkauf in ner Stadt die neu ist oder sowas auszuspielen. Egal was ich an NSC's auffahre oder an Atmosphäre aufbau wird dann mit einem "gut. dann kauf ich drei fackeln" abgetan...

Das ist dann der EffizienteRollenspieler (tm) das wäre noch schlimmer...
 
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@URPG

Du meinst der einzige Motivator für gutes Rollenspiel und gegen Schnarchnasen oder auch rein effiziente/unstylische Aktionen sind EPs für herausragende Leistungen?
Meinst du nicht, dass man irgendwann im Gruppenkonsens nur noch mit den Spielern spielt mit denen man meint, dass sie es genau SO tun wie ich das auch toll finde? Meinst du nicht, dass man sich dann genau um solche Sachen keine Gedanken mehr machen muss?
Irgendwann war das tatsächlich bei mir so:

Die TRUE Rollenspieler (TM), die Taktiker, die Powergamer und die Schnarchnasen (alles unvereinbahre, absolut sture Camps) zogen sich in ihre eigenen Runden zurück und plötzlich gabs keinen Stress mehr, weil jeder das Spiel hatte was er wollte. Die True Rollenspieler hatten dann auf einmal jeden noch so kleinen Scheiß ausgespielt, die Taktiker reduzierten die Chars auf die Werte und führten stundenlange Gefechte, die Powergamer lernten fleißg die Bücher auswendig und warteten mit immer optimierteren Chars auf und die Schnarchnasen sahen ein, dass das alles keinen Sinn macht und widmeten sich anderen Hobbies. ;)
Klingt etwas zynisch, aber als ich merkte dass in meiner SR Runde 3 unterschiedliche Spielstile saßen, da wusste ich, dass da mit "Sonderkarma für gute Leistungen" oder ähnlichen Bewertungskriterien nicht viel zu machen war. Ich habs ja nicht mal geschafft nen Plot zu entwickeln der allen Spaß gemacht hat ("Müssen wir denn jetzt nach Aztlan?" "Ich mag keinen Epos bei SR!" "Ich will aber Epos bei SR!" "Das ist mir viel zu gewalttätig!" "Meine Güte ... ein Wachmann dem man ne Knarre an den Kopf hält spielt nicht den Helden, der weint!" ....)
Ich hab dann auch mal versucht "meinen" Stil durchzusetzen .... und damit erfolgreich mein eigenes Spiel torpediert (auch wenn mir die Spieler nicht direkt aufs Dach gestiegen sind), weil plötzlich nur noch 2 Spieler Spaß hatten.
 
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Das kann ja nur in nem D&D thema kommen EXP fürs metzeln! und villeicht sonstige Charakterleistungen wo man in einem Konflikt war... Ja. Gute Idee. Führt dazu das Spieler alles mit "mein char kauft dasunddas ein" und "gut gehen wir da hin" abkürzen statt mal nen Einkauf in ner Stadt die neu ist oder sowas auszuspielen. Egal was ich an NSC's auffahre oder an Atmosphäre aufbau wird dann mit einem "gut. dann kauf ich drei fackeln" abgetan...

Das ist dann der EffizienteRollenspieler (tm) das wäre noch schlimmer...

Ich fühle deinen Schmerz, Bruder, aber...

...wie schon eingehend von meinem geistigen Bruder Shub gesagt, 'ne Beurteilung über "gutes Rollenspiel, schlechtes Rollenspiel" ist abzulehnen, das der SL nie wirklich objektiv sein kann.

Eigentlich finde ich sogar das Konzept der abstrakten Erfahrungspunkte an sich scheußlich. Sicherlich muß es eine Verbesserungsmöglichkeit für die Spielfigur geben, und sicherlich hat sich ein Charakter für das Erfüllen seiner Agenda eine Belohnung verdient, aber die allseits beliebten Knetgummipunkte ("flexibel, formbar, passen überall!") sind ein fauler Kompromiss aus Buchhaltungsaufwand und Zuckerbrot.

Nehmen wir mal Mr. "Hart-wie-Kruppstahl"-Brujah, der seine Probleme am liebsten mit der Faust(feuerwaffe) löst. Auch er bekommt Erfahrungspunkte. Und worin verbrät er die? In alles mögliche ausser Faust(feuerwaffen)kampf, da er das ja schon fantastisch beherrscht.

=> Leute verprügeln/erschiessen macht aus dir einen elaboraten Poeten und/oder verschafft dir ungeahnte Kenntnisse im Aktienhandel.

Klappt auch umgekehrt, nichts spricht dagegen das Ms. "Supersozial", die Harpie, aufgrund ihrer elaboraten Dummschwätzerei zur tödlichsten Kämpferin der Stadt wird.

Und das ist mindestens genauso komisch wie daß man durchs Monsterplätten ein stärkerer Held wird.


Das beste ist, man macht die Belohnungen vom Vorantreiben der Handlung abhängig, und verteilt die Belohnungen in Relation zur Handlung.

-Silver, investiert die XP für diesen Beitrag in sein Autofahren-Skill.
 
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Nehmen wir mal Mr. "Hart-wie-Kruppstahl"-Brujah, der seine Probleme am liebsten mit der Faust(feuerwaffe) löst. Auch er bekommt Erfahrungspunkte. Und worin verbrät er die? In alles mögliche ausser Faust(feuerwaffen)kampf, da er das ja schon fantastisch beherrscht.

=> Leute verprügeln/erschiessen macht aus dir einen elaboraten Poeten und/oder verschafft dir ungeahnte Kenntnisse im Aktienhandel.

Naja, dem kann man aber ganz einfach nen Riegel vorschieben indem der Spieler mal kurz erläutern muss, warum wieso weshalb der Char jetzt fürs Töten Punkte in Lügen kriegen soll.
Ist zumindest in meiner jetzigen Hunterrunde keine Seltenheit, dass die Spieler recht viele EPs angesammelt haben (so um die 20) und einfach nichts damit anfangen können, weil der Lerneifer in verschiedenen Bereichen stagniert. Und das nicht etwas weil ich das so sage, sondern weil von selbst die Einsicht kommt: Hm, ich hab in meinem ganzen Leben keine Waffe abgefeuert, also kann ich auch Firearms nicht aufmachen, geschweige denn gleich auf 3 steigern.
 
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