[29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

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Ein weiterer Schuß durchdrang das Gebäude. Dann - nur einige Augenblicke später - hallte ein geradezu unmenschliches und fast hysterisches Gelächter durch die Gänge. Beinahe Zeitgleich war eindeutig erneut eine Bewegung, wie ein huschender Schatten, am Ende des verschütteten Ganges zu sehen, gerade so weit genug außerhalb des Lichts, dass man nicht ausmachen konnte, was es gewesen war.

In Peter und Helenas Gehirn regte sich tatsächlich eine... Erinnerung? Bilder einer hektischen Flucht durch rauchgeschwängerte Gänge. War das die Sackgasse, in die sie gelaufen waren, während sie versucht hatten dem Feuer zu entkommen? Waren sie nicht auch zuvor eine Treppe hinaufgegangen? Demnach müßte das Schwesternzimmer, an das sie sich erinnern konnten, anderswo - vielleicht sogar noch tiefer als dieser Keller - liegen. Aber gab es so ein Zimmer überhaupt?
 
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"Keine Ahnung, ob das mein Ahn ist, ich sehe eher sowas wie eine Leuchtreklame, wo drauf steht 'Schlimme Dinge'."
Ob er das nicht sowieso immer tat, hatte ja niemand gefragt.
 
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"Ah, das hört sich nicht gerade nach Stolz auf die Familie an wenn ich so ehrlich sein darf. Aber ob nun Ahn, Vater oder irgendwer, ich finde man muss nicht unbedingt auf uns schiessen. Auch dieser Schatten der dort vorn gerade vor uns her gehuscht ist ist nicht umbedingt das was ich mir bis vor kurzem unter einem angenehmen Abend vorgestellt habe. Es macht wirklich den Anschein als wenn sich hier jemand versteckt. Aber dann auch noch diese Lied zu singen... Langsam glaube ich zu wissen warum das hier einmal eine Anstalt war..."

Linus sah nicht all zu amüsiert aus.
 
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"Wollen wir dann dort runter, oder nicht? Wir müssen ja keine Schatten jagen, aber die Zeit ist trotzdem unser Feind und wenn wir dort nicht jetzt runter gehen, sollten wir vielleicht nie da runter gehen."

Timos Augen huschten hin und her, als würde er einer (sehr schnellen) Fliege folgen, eine leicht erhobene Ader zeichnete Anstrengung in sein Gesicht, während sein Blick zwischendrin immer wieder auf Peter 'ruhte' und seine Pupillen nurnoch leicht seitlich hinundher sprangen.
Out of Character
Eyes of Chaos, Wahrnehmung+Okkultismus:
[dice0]
Schlichtes Absuchen des Raumes nach irgendwelchen Mustern, die tatsächlich auf Gefahr hindeuten, oder bedeuten, dass jemand (z.B. ICH) hier seine Finger im Spiel hat.
Speziell die Tür(zum Heizkeller) wird unter die Lupe genommen
 
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"Ja, ich denke schon das wir so flott wie möglich und Sinnvoll runter gehen sollten. Nichts überstürzen aber zu warten und zu hoffen das was auch immer zu uns kommt erscheint mir noch weniger Sinnig."
 
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Würfeln bitte im betreffenden Koordinationsbeitrag, ebenso weitere evtl. nötige Erklärungen.

Die Tür offenbarte ein wahres Miasma an Mustern für Timos geistiges Auge, mehr, als er selbst verarbeiten konnte. Eine Unmenge an Bildern flutete in den Geist des jungen Malkavianers, er sah ein Mädchen mit schmutzigem Kleid, eine Art Krankenschwester in Panik, Gänge ohne absehbares Ende, Räume, die er unmöglich identifizieren konnte, weil er förmlich hindurch raste, da waren Stücke eines Spiegels und Worte, die zu schnell vorüber waren, als dass er sie hätte lesen können. Und schließlich schälte sich eine Gestalt, die sich eher auf vier, als auf zwei Beinen fortbewegte, vor ihm aus den Schatten. Gewaltige Kiefer schnappten nach ihm, umschlossen seinen Kopf und zermalmten die Knochen seines Schädels. In dem Augenblick, als sie ihn erwischten wurde es schwarz um ihn.

Für die Anderen war der Anblick ein Kurioser. Timo sah sich um, wie eigentlich jeder Ander auch, er unterhielt sich und untersuchte dann die eingekratzte Schrift an der Tür - und erstarrte. Steif wie ein Brett kippte er ohne erkennbaren Grund einfach um. Seine eigentlich braunen Augen jedoch hatten sich verfärbt - eines war gräulich grün und das Andere hellblau - und böse grinsend starrte er die Anderen abwechselnd an. Nach und nach nahmen seine Augen allerdings wieder die normale Färbung an - und Timo kam zu sich. Stechende Schmerzen strömten von seinem Hinterkopf aus.
 
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Linus beugte sich über den Mann.

Er rüttelte leicht an ihm.

"Hallo? Wieder da? Was war das?"
 
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Die Worte "bissige Sonnenblume" gingen ein paar Momente durch den Kopf von Max.

Was zur Hölle soll das denn sein?

Aber er hatte auf dem Weg nicht lange Zeit um nachzudenken. Der nächste Schuss schien Max nicht direkt zu interessieren, physisch fühlte er sicher. Nur psychisch nicht. Als Antwort auf das hysterische Lachen war das wütende Aneinanderreiben der Zähne von Max zu hören.

Verarsch mich weiter und ich geh ne Runde jagen. Malkkacke,wenn das weitergeht krieg ich noch Kopfschm....

Und wieder wurden seine Gedanken unterbrochen. Im ersten Moment als Timo umkippte, legte der Brujah nur den Kopf schief um der versteiften Figur am Boden zu folgen, als er allerdings dessen Augen sah nahm er einen der Pflöcke in die Hand und ging in Kampfstellung. Er hatte nicht vor zu zögern falls Timo sich seltsam verhalten sollte. Er machte dies allerdings nicht hektisch, es war eindeutig zur Vorsorge.
 
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Helena behielt die beiden Küken gut im Auge. Linus hatte Mut, nur wenn er den im falschen Moment zeigte oder beim falschen Mann, dann könnte das böse ausgehen, doch das würde sie ihm später sagen, nicht jetzt in diesem Augenblick.

Dann wurden Timos Augen wieder normal und sie wartete, bis er wieder klar war um ihn dann zu fragen, was denn gerade geschehen war, wer wußte, ob nicht ICH einen Angriff auf das Küken seines Clans gestartet hatte, immerhin gab es da Gerüchte über eine Art Zusammenschluß aller Malks. Die Idioten oben waren schon wieder am Schießen, aber meldeten sich nicht, na wenigstens gab es sie noch. Der Gedanke war allerdings doch ziemlich sarkastisch.
 
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Timos Kopf tat weh und er schloss die Augen schmerzverkrampft. Das rütteln passte ihm garnicht, es kam ihm vor, als würde er lieber schlafen wollen, damit der Kopfschmerz weg ging, und wenn er nur die Frage beantwortete, ließ man ihn.
"Kennst du diese Flashvideos, bei denen du die ganze Zeit auf ein Rätsel starrst und dann, wenn du dich auch wirklich drauf konzentrierst, springen irgendwelche kreischenden Zombies ins Bild? Das war das und jetzt lass mich."
Timo wischte genervt Linus' Hände von sich, beziehungsweise, über die stellen, wo sie waren, sollte er ihn losgelassen haben. Dann drehte er sich auf seine linke Seite, und packte sich mit beiden Händen an den Kopf und massierte seine Schläfen. Vor seinen Augen drehte sich die Welt und er war ganz froh, am Boden zu liegen und er suchte mit seinem rechten Bein noch nach Gegenstand, an dem er sich 'festhalten konnte', damit das ganze System endlich aufhörte zu wabern und zu drehen, der pochend stechende Schmerz war doch genug.
 
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Zuerst dieses Lachen und dann kippte auch noch der Malkavianer um. Peter sah wie Max sich bereit machte, etwas zu unternehmen. Sehr gut! Er wird sicher nicht zögern, wenn es ernst wird.

Da huschen am Ende des Lichtkegels machte Peter zwar sorgen, doch war alles andere greifbarer und so fixierte sich sein Verstand auf Timo.
"Was hast du genau gesehen? Alles könnte wichtig sein." Der Ravnos sprach Timo ernst und direkt an. Es war ihm ziemlich egal, dass dieser scheinbar gerade ein paar Kopfschmerzen hatte. Hier war keine zeit für solche kleinen Zipperlein!
 
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Die bekannte Stimme des Ravnos holte Timo aus seinem Knatsch heraus. Mürrisch stöhnend raffte er sich in sitzende Position, Aufstehen war nicht, dazu lief es noch zu sehr im Karussell.
"Ich hab ein bisschen nach Mustern gesucht, die Tür angeguckt und dann hats mich zerlegt. Wirre Bilder mit einem kleinen Mädchen, einer Schwester, endlosen Gängen und zerbrochenen Spiegeln, Krankenhausflair. Ein bisschen wie FEAR, für die, die es kennen. Und dann hat mir irgendwas den Kopf abgebissen.
Entweder hat mich jemand oder etwas verarscht, oder wir sollten die Bude am besten gleich nochmal abfackeln."
Timo blickte ernst und es wusch sogar den Eindruck einer gewissen Verkatertheit weg und seine Augen glänzten unter den müden Liedern.
Das pochen wurde mehr zu einem stetigen Schmerz, der wenigstens nicht mehr immer wieder zustach, sondern einfach nurnoch drückte. Damit konnte Timo leben, solang ihm keiner auf den Keks ging. Und das ihm keiner auf den Keks gehen sollte, stand ihm im Gesicht.
 
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"Nochmal abfackeln wäre eine gute Idee, aber zuerst müssen wir wissen, was hier noch herumspuckt, Timo", meinte Helena. "Immerhin könnte das auch jemand von eurem Clan sein und den willst du bestimmt nicht einfach so abgefackelt haben ohne das wir wissen, was los ist."

So sicher war sie sich zwar nicht, immerhin war der Kerl gefährlich, aber bevor so etwas geschah, mußte man sicher sein, daß dieser nicht hinterher an anderer Stelle spuken würde.

"Laßt uns weitergehen."
 
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Nachdem Timo sich ein wenig aufgerichtet hatte und erzählt hatte, was er gesehen hatte, lies der Schmerz tatsächlich nach.

Wieder hallte das Geräusch mehrerer Schüsse durch das Gebäude und diejenigen, die eventuell noch immer Eduards Headset benutzten, konnten seine Stimme darüber wahrnehmen. Dann ertönte eine weitere Stimme und fast im selben Augenblick begannen die Wände spürbar zu vibrieren. Ein lautes Getöse brach los, als offenbar gar nicht so weit von ihnen entfernt ein Teil des Gebäudes einstürzte.

Draussen auf dem Gang konnte Max - und wer auch sonst ihm dort draussen bereits gesellschaft leistete - sogar die ungefähre Richtung ausmachen, aus der Lärm kam. Spätestens, als aus einem der Nebengänge, die in diesen Gang mündeten, eine Wolke aus schwarzer Asche und Staub brandete und anschließend wie eine Welle auf ihn zugerast kam, war es nur zu deutlich.
 
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Als Helena das Abfackeln eines Clansmitglieds ansprach, befreite Timo sein Gesicht von jeder Mine und sah kurz grade aus ins Nichts. Er hatte von Nox ein paar Dinge über seinen Clan gelernt und ein Ahn wie ICH hätte in einem brennenden Gebäude sicherlich noch eine andere Option als den Feuertod. Und gegen diese hätte Timo nichts einzuwenden.
"Ja, sicher."
Als der Schmerz auf einmal mehr oder weniger verpuffte hinterließ er ein leichtes Fiepen oder Hoch-Gefühl, wie wenn Lärm unerwartet aufhörte oder einem eine Last genommen wurde. Timo stand auf und stolperte etwas, weil er auf Grund einer Fehleinschätzung zuviel Kraft benutzt hatte.
Er wartete bis er an der Reihe war um in den Heizkeller hinab zusteigen während er hoffte, das irgendjemand an seinem Zustand schuld war, damit er es ihm zurückzahlen zu können. Mehr noch, sollte niemand anders schuld sein, war es sein eigener Geist, der ihn begrenzte und das wäre eine Tragödie.
 
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Peter hörte wie sein Stecker im Ohr scheinbar zum Leben erwachte. Scheinbar konnten sie doch noch eine Verbindung bekommen!

"Hallo?!" doch kaum hatte er das gesagt, hörte er auch schon das Getöse und riss sich darauf den Stöpsel aus dem Ohr, weil es zu laut gewesen war.

"Verdammt..." Doch dann hörte er das Getöse auch ohne das Headset!

"Was zu Hölle." Peters Augen verengten sich leicht und schauten in die Richtung von wo das Geräusch gekommen war und wenn die Staubwolke auch bis zu ihm reichen würde, so würde er in Deckung gehen und seine Pistole ziehen, auch wenn sie vielleicht nicht viel nutzen würde.
 
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Linus ging insktinktiv in die Hocke als er die Welle auf sich zukommen sah und suchte nach etwas hinter dem er sich verschanzen konnte. Er wollte nicht direkt in dem Luaf des Unglücks stecken.
 
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Als sie Peters Reaktion mitbekam, schaltete sie ihren Ohrhörer auch wieder ein und versuchte gleichzeitig zu sehen, daß die beiden Küken nicht im direkten Gefahrenbereich waren. Sie versuchte etwas zu hören und zu erkennen, von wo der Krach kam.

Allerdings war das alles andere als einfach in diesem ganzen Lärm und wieder einmal war sie froh nicht wirklich atmen zu müssen, noch war es kein Feuer, aber wer wußte, was noch alles käme.
 
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Die gewaltige Wolke hatte einige der Gruppe beinahe vollkommen verschluckt. Im Heizungsraum war dank der offenen Klappe im nebenliegenden Kohlenkeller jedoch schnell wieder die "Luft rein", draussen auf dem Gang jedoch sah es anders aus.

Wie dichter Nebel hing dort der Asche- und Staubschleier praktisch bewegunslos in der Luft. Von nun an würde man wohl die noch weiter eingeschränkter Sicht hinnehmen müssen, wenn man hier im Keller weitergehen wollte. Man konnte die unmittelbare Umgebung gut wahrnehmen, aber alles was über einige Meter hinausging, war bestenfalls als Schemen zu sehen... einen ganzen Gang einzusehen war völlig ausgeschlossen.
 
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Max versuchte auf die Details zu achten die Timo erwähnte, aber er wurde nicht schlau daraus. Ein kleines Mädchen, an so einem Ort? Ein zerbrochener Spiegel war eindeutig, aber der Rest?

Wie Helena reagierte aber auch Max schnell auf den Kommunikationsversuch von Peter und schaltete sein Headset ein. Er behielt Timo dabei dauerhaft im Auge.

Gibts was neues?

Max konnte nicht wirklich etwas erkennen von den Geräuschen im Headset, aber diese wurden sehr schnell unwichtig. Als die Wände anfingen zu beben steckte er den Pflock mit der Spitze nach unten an seinen Gürtel, er hatte die grobe Vorahnung dass zitternde Wände in einer Ruine nichts gutes bedeuten würden. Seine Augen suchten zuerst einen Türrahmen den er als Schutz hätte verwenden können, aber sein Verstand sagte ihm das die Last darauf einfach zu groß werden würde. Er konnte schon hören woher der Lärm kam, da wurden sich Tier und bewusstes Wesen einig, die Lage war mies.Wer hier Deckung suchen wollte war in den Augen von Max ein Idiot.

Fuck
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Aber leider war Max in dieser Situation zu langsam um seine Position noch arg zu verbessern, selbst das Tier reagierte nicht schnell genug für Flucht, so dass Max nun zum staubigen großen Etwas wurde. Sein Kommentar war genervt und noch ansatzweise von der schnelligkeit der Staublawine überrascht.

"Fuck"

Kurz darauf war er bewaffnet, Messer in der rechten, Pflock in der linken Hand. Danach wurde seine Stimme etwas unfreundlicher.

"Wenn ich 'rausfind wer da rumgeballert hat tret ich dem so tief innen Arsch dasser mir die Stiefel wieder sauberleck'n kann."
 
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