[29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Es war schon fast Viertel vor Zehn, als Max den Touran unter Anleitung von Helena auf den Parkplatz vor dem Hotel Privilego fahren würde.
Auch wenn es nicht gerade ein schlechtes Fahrzeug war, aber unter den ganzen Nobelkarossen, die hier standen, fielen sie schon ziemlich auf und noch mehr würden sie auffallen, wenn sie erst aussteigen würden. Irgendwie mußt die Pseudotorrie aufpassen, daß ihr nicht die Fantasie durchging und sie sich ausmalte, wie die einzelnen ihrer Begleiter in einer Gefahrensituation reagieren würden.

Eigentlich hatte sie sich das A-Team bewünscht, aber was hatte sie bekommen? Sie schüttelte den Kopf, ihre erste Wahl war anders beschäftigt gewesen, wobei zumindest Max schon eine gewisse Ähnlichkeit mit B.A Baracuss hatte, gut vielleicht würde auch Peter als Faceman durchgehen und Eduard, der wäre auf Garantie der Meinung, daß er nur Hannibal Smith sein konnte, nur leider paßte er kaum in die Schuhe von Murdock.

Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken zu verdrängen, ob der andere Teil der Truppe schon auf sie wartete?

Das Hotel lag jedenfalls friedlich da und die Männer des Sicherheitsdienstes, der seit kurzem im Auftrag der Akademie hier stand, blickte auch nur kurz zu ihnen hinüber. Hätten sie von dem Waffenarsenal gewußt, wäre das auf Garantie was anderes gewesen.
 
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Nach und nach kam Max der Weg bekannt vor, auch wenn er sich sehr kurzfristig hier einquartiert hatte.

Die Gegend kenn ich doch, was machen wir hier noch?

Je nachdem wie man den den Namen B.A. ausschrieb, hätte man jetzt Max bad attitude erschaffen, dem Brujah hätte die Bezeichnung sogar gefallen. Aber er fragte sich stattdessen ob er irgendwas nicht mitgekriegt hatte.

"Was sammeln wir hier noch ein?"
 
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"Hier werden wir uns noch mit Herrn von Rothschild und Timo Freese treffen, ich hoffe, die werden bald kommen, immerhin sind wir auch schon nicht ganz pünktlich.
 
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Ferdinand und Henry erreichten den Treffpunkt sogar nur 5 Minuten zu spät. Henry parkte den Wagen.
Es war jedoch anscheinend noch niemand da.

„Hol schon mal die Ausrüstung aus der Suite“, wies Ferdinand Henry an, und der Ghul stieg daraufhin aus und bewegte sich auf das Hotel zu.
Ferdinand nahm die zwei im Auto sowieso schon vorhandenen Taschenlampen und stieg aus, schärfte seine Sehkraft und sah sich noch mal genauer um. Nein, es war noch niemand zu sehen, niemand ausser dem Sicherheitsdienst.

Gerade als Henry wieder aus dem Hotel trat sah er ein Auto auf den Parkplatz fahren.
Er trug etwas recht großes (vielleicht 80 cm lang) in eine Art Plastikplane Eingehülltes.

Ferdinand sah Henry und auch das herannahende Auto. Vom Auto aus konnte man Ferdinand zunächst wahrscheinlich nicht gleich erblicken, während er noch neben seinem eigenen Auto stand, aber dann trat er ein paar Schritte vor. Zuerst würde man vom Auto aus wahrscheinlich Henry sehen, der auf den Malkavianer zuging.
Ferdinand trug einen langen Regenmantel und robuste Schuhe, seine Frisur war makellos wie immer.
 
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Kurz nachdem der Wagen auf den Parkplatz fuhr, kam auch Peter an. Den Vorsprung des Autos hatte er locker einholen können und war so nicht zurück gefallen.

Als er ankam stellte er die Maschine beim Treffpunkt ab und nahm seinen Helm ab. Abzusteigen lohnte sich seiner Meinung nach nicht, da sie ja gleich aufbrechen würde. Rothschild nickte er zu und wartete dann auch die anderen.
 
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Helena stieg aus, da sie natürlich nicht davon ausgehen konnte, daß Rothschild ihren Wagen kannte.

Wenn die Männer nicht auf ein anderes Auto bestanden, war in dem Siebensitzer noch Platz. Sie winkte Ferdinand und Henry zu.
 
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Ah, da kam ja auch noch ein Motorrad. Als der Fahrer den Helm abnahm erkannte Ferdinand Peter und nickte ihm zu.

Dann erblickte er Helena und ging auf sie zu, Henry folgte ihm.

„Frau O´Niell. Herr Frensee fehlt noch, sind die restlichen Teilnehmer bei Ihnen im Auto oder kommen sie noch?“

"Guten Abend, Frau O´Niell", begrüßte Henry Helena.

Halb hoffte Ferdinand, dass Timo nicht mehr käme, denn dann konnte ihm wenigstens nichts passieren.
 
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"Guten Abend, die Herren von Rothschild." Ein Lächeln. "Nein, die habe ich mitgebracht, wenn sie wollen können sie mit einsteigen, dann müssen wir nicht mit 2 Autos fahren", sagte Helena dann, ja, es wäre praktisch, doch wenn es spät werden würde, könnte sie Probleme mit dem Fahren bekommen, es hatte also alles seine 2 Seiten.

"Ich werde ihnen noch sagen, wen ich so auf die Schnelle anheuern konnte."

Nein, es war nicht das A-Team, aber etwas anderes hatte sie nicht auftreiben können, das stimmte schon.
 
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„Gut, dann sind wir also fast vollzählig.“

Ferdinand lächelte.

„Wir werden gern bei Ihnen mitfahren. Wer die anderen Teilnehmer sind würde ich natürlich gern erfahren. Zwei Ventrue und ein Brujah, sagten Sie?
Henry, schließt du unser Automobil ab und rufst Herrn Frensee an?“

Henry legte sein Bündel auf dem Boden ab und ging zurück zum Auto. Er schloss es ab, und während er zurückkam nahm er Evelinas Handy hervor und versuchte Timo zu erreichen. Timos neue Handynummer war nicht dort gespeichert, nur die Festnetznummer.
 
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"Ja, genau, so wie ich das sehe, will Peter sein Motorrad mitnehmen, dann ist auf jeden Fall genug Platz", meinte Helena. "Ihre Sachen können sie in den Kofferraum packen, da sind sie sicher." Mit den Worten öffnete sie den auch, damit Henry das Paket, was immer drinnen sein mochte hineinlegen konnte.
Dann öffnete sie die Tür zum Fahrgastraum, es war nicht gerade riesig, aber doch geräumig genug.
"Bitte einsteigen!" Sie stellte die Männer einander mit Namen vor und stieg dann wieder auf den Beifahrersitz zu Max.
 
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Out of Character
Stop, das ging jetzt zu schnell. Ferdinand steigt nicht ein bevor er nicht weiß ob Henry Timo erreicht hat, ergo kann Helena die beiden auch noch nicht vorgestellt haben.
Er würde auch noch nicht losfahren wollen ohne noch ein paar Minuten auf Timo gewartet zu haben.


Henry verstaute das Bündel im Kofferraum.

Ferdinand schaute auf die Uhr.

„Auf ein Wort noch Frau O´Niell, und vielleicht sollten wir noch ein paar Minuten warten ob Herr Frensee noch kommt.“

Er wirkte als wolle er ihr etwas sagen, das nicht alle mitbekommen sollten.

„Falls er nicht erreichbar ist, allzu lange sollten wir aber nicht warten, denke ich. Es ist schon viertel vor 10.“
 
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"Ein paar Minuten ja, wenn sie ihn nicht erreichen, schicken sie ihm eine Mitteilung, wenn wir hier losfahren, damit er nach Tal kommen kann", meinte Helena. "Wir könnten auch bei ihm vorbeifahren, soweit ich weiß wohnt er nicht weit von hier, allerdings habe ich die genaue Adresse nicht."

Allerdings fragte sie sich, warum der Junge nicht schon hier war, hatte er es sich ander überlegt?
 
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„Seine Adresse habe ich auch nicht“, erwiderte Ferdinand.

Henry schüttelte den Kopf und sagte: „Es geht niemand dran. Eine Nachricht schicken geht nicht, wir haben nur eine Festnetznummer.“

„Hätten wir besser gefragt ob Herr Frensee auch ein mobiles Telefon hat.“

Wenn Ferdinands jüngere Clansbrüder nicht mitkamen waren sie natürlich am sichersten, und Ferdinand war von Anfang an nicht wohl dabei gewesen, Timo oder sonst jemanden zu gefährden.
Allerdings war es recht peinlich, wenn Ferdinand also jetzt der einzige Malkavianer war, der an der Mission teilnahm.
Er ließ noch einmal seinen Blick über den Parkplatz schweifen, aber es war niemand zu sehen.

„Konnten Sie gestern bei dem Gespräch mit Herrn Nox etwas erfahren was uns heute nützen könnte?“

Der Malkavianer ging ein paar Schritte vom Auto weg und hoffte, dass Helena ihm folgen würde.
 
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Helena folgte Ferdinand.

"Er hat mir gesagt, daß vermutlich ICH seinen Körper verlassen hat und wo feststeckt, nicht mehr weg kann, vielleicht in der Bibliothek", meinte sie dann. "Das würde dazu passen, daß mir Senior Pareto etwas von einer Plageninvasion im Umbra erzählte.
Er meinte auch, er würde etwas versuchen, was hat er mir nicht gesagt. Falls etwas schiefgeht, sollten wir tun, was getan werden mußt."
Nun huschte ein leichtes Lächeln über das Gesicht der Pseudotorrie.
"Genau das werde ich tun, so wie ich es immer getan habe."

Würde Rothschild eine solche Aussage verstehen, würde er erkennen, daß sie ihm etwas über ihre grundlegenden Beweggründe gezeigt hatte.
 
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Ferdinand sprach mit gedämpfter Stimme.

„ICH wird also möglicherweise von Plagen an einer Rückkehr aus dem Umbra abgehalten? Das stelle ich mir reichlich unangenehm vor. In diesem Zustand kann er aber hoffentlich nicht mehr den Körper eines anderen übernehmen.“

Er stutzte dann ein wenig. Sprach sie von Nox? Der Primogen wollte etwas versuchen?
Vielleicht wollte er selbst in die Umbra gehen und dort nach ICH suchen? Das wäre reichlich riskant.

"Nun, es sollte das getan werden, was das Beste für die Domäne und ihre Anwohner ist, und für die Teilnehmer dieser Mission - es sollten alle möglichst wohlbehalten zurückkehren.“

Wenn das hieß, dass man Chezmoi vernichten musste, damit er nichts Böses mehr anstellen konnte, so sollte das eben geschehen. Ferdinand wollte das nicht selbst tun, aber er würde die anderen nicht abhalten falls sie es tun wollten. Wenn Chezmoi unverbesserlich böse war und nichts als weiteres Unheil bringen würde wenn man ihn nicht vernichtete, dann wäre seine Vernichtung wohl das Beste. Seinem Wirken war bereits ein Malkavianer zum Opfer gefallen, heute gäbe es hoffentlich keine weiteren Opfer.

„Herrn Nox liegt viel daran ICH unschädlich zu machen – am liebsten indem wir die Überreste zu ihm bringen. Doch wenn es unvermeidlich ist vorher etwas zu tun…
Ich denke, Sie werden wissen was getan werden muss wenn es soweit ist – ich überlasse es Ihnen dann genau das zu tun, wenn nötig mit Hilfe anderer. Ich würde nur gern selbst davon ausgenommen sein etwas gegen diesen Clansbruder zu tun wenn es sich vermeiden lässt.“

Dann wollte er noch etwas anderes erwähnen.

„Gestern hatte ich mich noch mit Herrn Crain getroffen, und zwischen uns ist nun alles geklärt. In der Tat, ich hatte vorschnell geurteilt, dies warfen Sie mir zu Recht vor.“

Gewisse andere Vorwürfe waren jedoch ungerechtfertigt.
Und ob es irgendetwas an Helenas schlechter Meinung über ihn änderte, wenn er diesen Fehler eingestand? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich würde sie ihn dennoch völlig verteufeln. Nun, dann war daran wohl nichts zu ändern.

„Das Entscheidende ist, es lag keine geplante böse Absicht vor.“

Nein, denn schließlich hatte der Ravnos es nicht geplant den jungen Malkavianer zu vernichten und zu diablerieren.
Für Ferdinand persönlich war die nicht vorhandene Reue allerdings auch sehr entscheidend, aber das sagte er nicht.
 
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"So gut kenne ich mich mit den hohen Stufen dieser Fähigkeit nun auch nicht aus, ob ICH sich nun in einem anderen manifestieren kann, man spricht schließlich auch nicht drüber, was man alles kann", gab Helena zu bedenken. "Ich weiß, daß Mr. Nox sich mit Voodoo und Geistern befaßt hat, aber wie das geht und so, das weiß ich nicht, da werden wir uns überraschen lassen müssen, ich weiß auch nicht, ob er ins Umbra kann, zutrauen würde ich es ihm, aber ich weiß es nicht."
Sie zuckte die Schultern. Er erwartete also, daß andere für ihn die Drecksarbeit erledigten, so konnte man sich natürlich auch damit brüsten noch nie getötet zu haben, wer weiß wieviele Morde er schon in Auftrag gegeben hatte - naja, viel schlimmer konnte Helenas Ansicht über den Malk garnicht mehr werden und da konnte er sich seine Rechtfertigung im Bezug auf Peter auch gleich sparen.
Was konnte der Kerl eigentlich überhaupt, was wäre geschehen, wenn sie nicht geplant hätte? Sie spürte kurz Ärger aufsteigen, aber das war es nicht wert, wenn Timo nicht mitging, war das ganz in Ordnung, aber der Andere, da konnte man sehen, wie wichtig es den Malks war ... hochtrabendes Gerede und nichts dahinter.

"Kann man nicht ändern, nach einer Handynummer zu fragen ist schließlich nicht wichtig. Dann verieren wir keine Zeit mehr und brechen auch?" Sie legte fragend den Kopf etwas schief.
 
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Henry stieg schon mal hinten ins Auto.

„Guten Abend, ich bin Henry von Rothschild, Ghul von Ferdinand von Rothschild, Ancilla vom Clan des Mondes“, stellte er sich vor.


Ferdinand misshagte diese ganze Mission, wer weiß was für Folgen das Ganze mit sich brachte.

„Ich hoffe jedoch nicht, dass es zum Schlimmsten kommt und dass eine völlige Auslöschung nicht nötig sein wird. Nein, es wird hoffentlich nicht dazu kommen. Dies sollte auf keinen Fall leichtfertig geschehen, nur in Notwehr, dann wenn es gar nicht anders geht."

Der Malkavianer wirkte ziemlich abwesend und in sich gekehrt während er diese Worte sprach und hatte sie mehr zu sich selbst gesagt als zu Helena.
Dass sie ihm zutraute schon Morde in Auftrag gegeben zu haben, das würde Ferdinand nicht mehr wundern wenn er es wüsste – dass sie also mal wieder seine Worte so negativ ausgelegt hatte wie es nur ging.

Dann schien er sich wieder zu entsinnen wo er war und was Helena zuletzt gesagt hatte. Diese Worte enthielten einen Seitenhieb, dies ließ eine Welle von Abneigung bei Ferdinand aufkommen. Als ob er mit Absicht nicht nach der Nummer gefragt hätte weil er das unwichtig fand.

„Ja, wir sollten jetzt besser los. Herr Frensee hat jedenfalls die Nummer von Evelinas mobilem Telefon, und genau dieses Telefon hat Henry jetzt dabei. Er hat also die Möglichkeit sich zu melden, und vielleicht wird er dies noch tun.“

Ferdinand machte kehrt und ging zurück in Richtung Auto. Er stieg ein und setzte sich hinten neben Henry.

„Guten Abend, die Herren“, begrüßte er die im Auto Anwesenden und wirkte recht ernst.
 
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Linus neigte den Kopf um eine Verbeugung an zu deuten. Das tat er so überdeutlich das man sofort verstand des er seinen Rang kannte und wusste wie tief man sich verneigt.

"Schönen guten Abend, Linus Marstein, vom Clan der Könige."
 
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Ferdinand hätte nicht erklären können woran es lag, aber der junge Ventrue war ihm auf Anhieb sympathisch.
Die Stimmung des Malkavianers erhellte sich daher ein wenig, er nickte Linus zu und lächelte ihn freundlich an.

„Herr Marstein, sehr erfreut. Wir hatten uns schon flüchtig im Café gesehen, aber es ergab sich nicht die Gelegenheit für ein Gespräch. Das sollten wir demnächst nachholen.
Wären Sie so freundlich mir auch die anderen beiden Herren vorzustellen? Ich nehme an, mein Name ist Ihnen schon bekannt - Ferdinand von Rothschild."

Wer hier der Brujah war, das war unschwer zu erkennen. Wie gut, dass es nicht Fabian Mahler war.
 
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"Ja, natürlich, das kann ich tun.

Das dort ist Eduard Mentesse"

Linus deutete zu Eduard

"auch er ist aus dem Clan der Könige."

Dann deutete er auf Max

"Das ist Max Reeser"
 
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