[29.04.2008] Ankunft im El Privilegio

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Aston Price? Hm, nie gehört, …

„Diese Frage kann ich sehr schnell und sehr präzise beantworten. Nein, kann ich nicht.“

Ein entwaffnendes Lächeln nahm der Antwort ihre Schärfe. Aber warum lange herumreden, was eindeutig auf der Hand lag.

„Hat mit ihm alles begonnen? Auch ein Primogen?“
 
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"Soweit es meine bisherigen Untersuchungen zeigen ja. Aber er war kein Primogen, soweit ich weiß. Doch in diesem Fall fehlen mir einige Informationen, da es auch schon ein paar Jahre her ist."

Leonardo lehnte sich auf dem Sessel zurück.
"Wenn sie gestatten würde ich gerne noch etwas über die Domäne hier und ihre Kainiten erfahren. Wer hier alles lebt und welche Ämter mit wem besetzt werden. Es ist immer gut ein wenig Vorwissen zu haben, eh man sich der Gesellschaft präsentiert."
 
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"Nun, natürlich kann ich ihnen einen Liste mit den wichtigsten Personen in der Domäne geben, zumindest wenn man die Amtsträger und Erstgeborenen meint. Ich habe ein solche Aufzählung gestern von Stahl bekommen und teile sie gerne mit ihnen. ... Andrew, .... " Die Gräfin rief ihren Diener und dieser erschien auch sofort. "Bitte schreibe unserem Gast die Liste der Amträger und Ertgeborenen auf und übereiche sie ihm dann nachher. ... Und schreibe auch die wichtigsten Nummer dazu. ... Ja, du darfst uns dann wieder alleine lassen." Eine Handbewegung unterstrich den Wunsch, dass Andrew den Raum zu verlassen hatte. "Ich hoffe, dass die Liste vollständig ist. Leider kann ich ihnen keinen vollständigen Überblick über alle Elysien und ähnliche Orte geben Bisher hatte weder unser Primogen oder sonst jemand die Muse, mir dies mitzuteilen. Mir persönlich ist nur die Akademie und ein Cafe in der Innenstadt bekannt. Auch sollen ein oder zwei Diskotheken als Elysien behandelt werden. Ansonsten, ... " Sie schin nachzudenken. Ihre Stirn lag in leichten Runzeln. "Nein, andere sind mir nicht gekannt. Ah, doch. Natürlich. " Sie lachte leise auf. " Das Hotel. Fast hätte ich das Hotel vergessen. Wir befinden uns selbstvertsändlich auch innerhalb eines Elysiums."
 
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Ich danke ihnen. Diese Liste wird mir sicher weiterhelfen.

Da sie nun auch wissen, was mich nach Finstertal führt und sie angedeutet haben, dass sie ebenfalls noch nicht so lange hier sind, würde es mich interessieren, was sie in diese Domäne führt." Sartana machte eine kleine Pause und schaute der Gräfin tief in die Augen. Dabei war der Blick keinesfalls respektlos oder durchdringend. Doch wenn ein Ventrue jemanden direkt in die Augen schaute, hatte es meist irgendeinen Grund.

"Schließlich ist keiner von uns nur zufällig an einem Ort. Meinen sie nicht auch?" Und nun lächelte der Ventrue leicht und seine Augen glitzerten im Licht, wodurch er leicht mystisch wirkte. Scheinbar wusste der Gegenüber der Gräfin perfekt sein Gesicht zu benutzen, um so zu wirken, wie er wollte. Eine Aura der Macht umgab sein Gesicht und eine Zuversicht sprach aus seinen Augen, die man nur bei wenigen sah.
 
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Die Gräfin sah nicht weg. Ganz bewußt zeigte sie Sartana, dass sie ihm vertraute, kannte sie doch die Macht eines Augenkontaktes. Aber das würde hier nicht geschehen. Auch war seine Frage fair und berechtigt und sie war Willens diese zu beantworten.

"Nun, ich bin auf der Suche nach jemanden. Jemand, der einem anderen etwas getan hat, nur dass derjenige nicht selber hier her kommen kann. Ich arbeite nun die Schulden von jemanden ab, da ich bei diesem noch ander habe. Sie kennen das Spiel. Konkret suche ich nach einem Malkavianier, Herr Pilcher, dieser hat sich in Stuttgart ein wenig daneben benommen und einigen Herrschaften auf die Füsse getreten, die das nicht toll finden UND die Macht besitzen sich zu wehren." Ihr Lächeln hatte etwas Wölfisches. Irgendwie schien sie sich zu freuen auf den Herrn aus dem Clan des Mondes zu treffen. "Aber inzwischen gedenke ich auch noch darüber hinaus hier zu bleiben. Ich sehe sehr viel Handlungsbedarf für den Clan und werde bleiben, um Herr Stahl mit bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen."

Da war sie wieder. Ihre Mutter-Theresa-Aura.
 
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Tatsächlich war sein direkter Augenkontakt eine Prüfung gewesen und die Gräfin hatte sie gemeistert. Als sie sich dazu entschieden hatte, ihren Blick nicht abzuwenden und Sartana zu vertrauen, hatte sie einen gewissen Respekt bei ihm gewonnen.
Sie wusste es vielleicht nicht, doch von nun an, würde er sie als eine wahre Gleichgestellte ansehen, da sie diesen Weg durch die Prüfung unbewusst oder bewusst gewählt hatte.

"Ja ich kenne dieses Spiel, man könnte ja sogar sagen, dass unser Clan es erfunden hat." auch er lächelte leicht, auch wenn er sein Raubtierlächen noch verbarg.

"Ihre Einstellung ist sehr ehrenhaft und ich bin mir sicher, dass Herr Stahl sich über ihre Hilfe freuen kann. Ich werde es jedenfalls sicher tun, schließlich haben sie mir heute Nacht schon weiter geholfen." dann gab es eine kurze Pause, die Leonardo zum Nachdenken nutzte. Sein direkter Blickkontakt mit der Grafin war nicht mehr und so war die Situation nun wieder etwas entspannter.

"Nun meine Liebe. Da ich mich leider noch nicht mit unserem Herrn Primogen getroffen habe, kann ich in meiner Planung, wie wir den Clan hier in der Domäne vorranbringen noch nicht weiter führen.

Ich würde mich dann verabschieden und sie sobald ich mit Herrn Stahl gesprochen habe noch einmal aufsuchen und vielleicht können wir dann ein paar Ideen erörtern, wie wir etwas Ordnung in dieses Chaos bringen können."
 
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„Es war mir ein Vergnügen und eine Ehre sie heute Abend als meinen Gast beherbergt zu haben. …“ antwortete die Alte, als die Türe aufging und Andrew mit ernster Miene herein kam. „Bitte entschuldigen sie die Störung. Es kam gerade ein Fax für die Gräfin an. Ein Fax mit sehr wichtigem Inhalt.“

Er überreichte Fransiska ein Stück Papier. Diese las es und reichte es an Sartana weiter. „Das dürfte sie auch interessieren.“ Sie beobachtete, wie er auf das Schreiben reagierte, während sie fortfuhr. „Ich hoffe, dass sich Herr Stahl noch meldet, wie sich der Clan zu verhalten hat. Falls dies nicht der Fall sein sollte, schlage ich vor, dass wir beide uns direkt zum Ort des Geschehens begeben. Dort wäre dann auch sicherlich die Gelegenheit beim Prinzen vorstellig zu werden.“


 
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Leonardo nahm das Fax entgegen und begann zu lesen. Auf seinem Gesicht zeigte sich keine Regung, als seine Augen die Worte verfolgten. Doch er ließ sich Zeit das Geschriebene zu lesen und brauchte so etwas länger als die Gräfin.

Dann reichte er ihr wieder das Fax.
"Wenigstens scheint der Prinz zu wissen, wie er so ein Verbrechen ahndet.

Ich nehme euer Angebot mit Freuden an und würde euch gerne Begleiten. Da der Prinz auf seiner Jacht zu gegen sein wird, vermute ich, dass wird dort dann auch sein werden, oder?"
 
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„Hm, ja, die Yacht wird wohl Ort des Geschehens sein. Deshalb denke ich, dass wir uns ebenfalls auf der Yacht einfinden sollten. Aber das letze Wort überlasse ich Herrn Stahl.
Ich würde es auch vorziehen, geschlossen Aufzutreten und Einigkeit zu zeigen. Aber auch hier hat er das letzte Wort.
Was die Bestrafung angeht, so kann ich nichts dazu sagen. Ich habe keine Kenntnis, wie und in welchem Umfang sie stattfinden soll. Vielleicht wird sich dieser Künstler ja auch erst noch erklären dürfen oder es findet sich jemand, der für ihn spricht. Er gehört ja schließlich zum Clan des Prinzen. Hier ist alles möglich.“ Nach kurzer Gedankenpause fuhr die Alte fort. „Wenn ich es zu entscheiden hätte, gäbe es nur eine Strafe. Die Lextalionis! Auge um Auge. Zahn um Zahn. Wer seine Dienerschaft nicht im Griff hat, hat sie nicht verdient. Außerdem ist man verantwortlich. Genauso wie bei einem Kind. Basta! Oder wie sehen sie das?“
Die Gräfin schien sich ziemlich sicher zu sein, dass sie Recht hatte mit ihrer Forderung nach der Todesstrafe, zumindest zeigte ihre Körpersprache genau das. Aber Recht haben und Recht bekommen können oft zwei Seiten einer Münze sein. Auch das war ihr bekannt. Zweifel strahlte sie trotzdem nicht aus. Man hatte eher den Eindruck, dass es ihr gefiel mit Sartana zu reden. Beide auf gleicher Augenhöhe und gleichen Ansichten, ... bisher zumindest.
 
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Leonardo hörte der Gräfin zu und im Grunde war er auch ihrer Meinung. Doch eben nur im Grunde.

"Sie haben recht. Jemand der nicht auf seine Ghule achten kann, hat es nicht verdient als ein vollwertiger Kainit angesehen zu werden. Doch sollten wir nicht vergessen, dass Vergebung auch eine gewisse Art der Stärke ist." kurz machte er eine Pause.

"Doch sie kann einen auch als Schwäche ausgelegt werden. Daher muss man immer sehr überlegt wählen, welchen Weg man wählt.
In diesem Fall kann ich leider nicht sagen, ob Herr Cortes unserem Clan Tod oder lebendig nützlicher ist. Dazu kenn ich ihn einfach nicht genug.

Ich bin sehr gespannt, was der Prinz für eine Bestrafung durchführen wird. Da sie öffentlich stattfinden wird, bin ich mir sicher, dass es kein einfacher Tadel sein wird, sondern mehr.
Die Frage ist nur ob es genug ist um seine Verbrechen zu büßen. Wenn dies nicht der Fall sein wird, wird dies sicher Konsequenzen für diese Domäne nach sich ziehen, die sich nicht einmal der Prinz erträumen lassen kann.

Ich bin mir sicher, dass einige Angehörige unsere Familie, wieder einmal darauf brennen zu zeigen warum wir, die Gründer und Herrscher der Kamarilla sind."Bei seinem letzten Satz lächelte er böse und hatte damit für sich genug zu diesem Thema gesagt und seinen Standpunkt aufgezeigt.

Er war froh, dass er die Einladung angenommen hatte, denn diese Frau war nach seinem Geschmack. Sie würde ihn sicher eine große Hilfe bei seinem Auftrag sein.
 
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Er sprach von Stärken und Schwächen und davon, dass die Bestrafung angemessen sein müsse.
Da fiel ihr auf, dass sie nicht wußte, was denn mit der Mörderin passiert war. Oder hatte sie es nur verdrängt? Als sekundär abgespeichert, da es um die Bestrafung dieses Cortez ging?

Sie überlegte. Sartana machte zwar den Eindruck, als sei für ihn das Thema erledigt, aber die Gräfin war noch nicht fertig.

„Wie würden sie denn im speziellen Fall verfahren? Oder Allgemein mit inkompetenten oder sogar widerspenstigen Ghulen?“ und „Was wäre denn eine angemessene Reaktion des Prinzen auf den Tod eines Kainiten? Auch wenn der Schuldige zum selben Clan gehört? Auch denke ich, dass, besonderes von uns, Härte erwartet wird. Scheint es doch fast schon normal zu sein, dass Clan Ventrue hier in der Domäne seine Primogene verliert und sich keiner darum schert. Es könnte der Eindruck entstehen, dass wir schwach sind. DAS sollte auf jeden Fall vermieden werden.“

Wieder legte sie eine Gedankenpause ein. Ihre Stirn wies noch mehr Falten auf, als sie eh schon hatte. Ja, das Thema beschäftigte die Alte.

„Hm, … wir werden sehen. Wir werden sehen, …“ murmelte sie, mehr zu sich selber als zu ihrem Gegenüber. „Und Linus? Und Eduard? Und Stahl? …“ Sie nahm die Lesebrille ab und spielte damit in ihrer Hand.
Dann, wieder direkt und eine Entschlossenheit ausstrahlend: „Lieber Herr Sartana, dann wollen wir doch einfach den morgigen Abend abwarten. Ohne weitere Fakten kommen wir in der Sache nicht weiter und eventuell hat sich das ganze dann erledigt. Dieser Cortez wird seine Strafe erhalten. Selbstverständlich eine angemessene.“ Sie grinste. „So oder so. Er wird sie erhalten.“

„Ach so, noch etwas ganz anderes. Bevor es in Vergessenheit gerät. Der Prinz und die Seneschall wollen übermorgen in den Bund der Ehe eintreten. Obwohl der Clan die Ringe für diesen Anlass besorgt hat, sollten wir nicht mit leeren Händen dort auf dem Fest erscheinen. Vielleicht haben sie ja eine gelungene Idee.“

Das Thema Cortez schien bis auf weiteres verschoben zu sein und die Gräfin war sofort beim nächsten Thema. Endlich jemand, der sie verstand und bei dem ihre Worte nicht auf taube Ohren stiesen. Er war eben jemand in ihrem Alter und Stand. Er wusste um die Aufgaben und Prioritäten der Nacht.
 
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Leonardo hörte aufmerksam zu, als die Gräfin etwas temperamentvoller sprach. Sie war voll bei der Sache und jedes ihrer Worte war gut gewählt. Sie würde sicher eine gute Verbündete werden und seine erste stütze in dieser Stadt. Es hatte doch wirklich etwas gutes gehabt, dass weder sein Primogen noch der Prinz heute erreichbar war.

"Ich sehe es so, dass egal welche Strafe Cortez vom Prinzen erhält, in der Schuld unseres Clanes steht. Durch ihn wurde ein Leben vernichtet und dies kann er nicht durch eine Strafe gegenüber dem Prinzen begleichen. Diese Schuld gilt allein uns und kann nur durch uns als beglichen angesehen werden. Dies ist meine Meinung dazu.

Was die Sache mit den Ghulen angeht. Sie sind wie Küken und man muss mit ihnen so hart umgehen wie als würde man ein Kind bestrafen. Der Tod ist für sie meist noch eine der gnädigsten Bestrafungen." Sprach er jetzt über Folter oder gar noch etwas schlimmeres? Egal was er meinte, seine Mimik und Stimmlage waren eindeutig. Es belastete ihn nicht mehr als ein kleines Gespräch, ohne wichtigen Anlass. Seine Prinzipien waren für ihn klar definiert und bald würden sie auch für andere offenliegen und sie würden verstehen.

"Der Prinz will seinen Seneschall heiraten." Leonardo riss sich zusammen und so kam kein Lachen über seine Lippen. "Was für eine Überraschung, so etwas höre ich zum ersten mal. Wer ist sie? Ohne genaues Wissen darüber kann man schlecht ein gutes Geschenk machen."
 
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Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Alten, als sie die Worte von Leonardo hörte. DAS waren vernünftige Ansichten. DAS war Clan Ventrue. Sie war sich sicher, dass man mit Herrn Cortez nach dessen Abstrafung noch zu reden hatte. Sie war genauso der Meinung, dass er seine Schuld nur gegenüber dem Clan abtragen konnte und nun war hier jemand, der dies genauso sah.

Und wenn sie dann noch seinen Gesichtsausdruck beim Thema Ghule und Erziehung richtig deutete, war sie sich fast sicher einen Seelenverwandten vor sich zu haben. Zuckerbrot und Peitsche waren auch ihre Methoden. Ihre Dienerschaft konnte ein Lied davon singen. Natürlich nur wenn Fransiska nicht in der Nähe war.

Bei den Ansichten ihres Gastes war sie gespannt, wie Herr Stahl reagieren würde. Man konnte die Spannungen fast jetzt schon spüren. Auch wenn es als sicher angesehen werden konnte, dass diese nie in der Öffentlichkeit ausgetragen wurden. Aber bei der ersten Versammlung würde es dann soweit sein.

Im Krieg eröffnen sich oftmals Gelegenheiten, die sich in Friedenszeiten nie ergeben.

Warum ihr gerade jetzt dieses Zitat einfiel, war ihr nicht ganz schlüssig. Aber sie war zu erfreut über den Verlauf des Gespräches, dass sie sich nicht lange mit ihm aufhielt.

„Nunja, die Seneschall. … Wer ist sie? Eine gute und berechtigte Frage, die ihnen Herr Stahl bestimmt treffender beantworten kann. Ich hatte das Vergnügen nur sehr kurz. Bei der Verlobungsfeier. Sie gehört natürlich auch zum Clan der Rose, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht sogar ein Kind des Prinzen ist. Dies müsste man noch eruieren. Dort machte sie einen typischen Eindruck einer Toreador. Jemand, der wohl noch recht jung ist, um an Stelle des Prinzen eine Domäne zu vertreten. Aber sie schien mir sehr bemüht. Das Primogenstreffen, das wohl als erstes unter ihrer Leitung gilt, konnte ich nicht besuchen. Auch hier verweise ich wieder auf Herrn Stahl. Auch ein persönliches Gespräch war noch nicht möglich, fand gleich nach der offiziellen Begrüßung der Gäste ein Violinenkonzert statt. Wirklich etwas, das heutzutage viel zu selten dargeboten wird. Der Fürst dieser Domäne versteht sich sehr gut im Musizieren. Sie sollten eine solche Gelegenheit nicht verpassen, sofern sie sich wieder einmal ergibt.“

Die Gräfin hatte sehr sachlich mit der Beschreibung der Seneschall begonnen, war dann aber ins Schwärmen geraten, als sie von den Künsten des Prinzen im Speziellen und der Kammermusik im allgemeinen erzählte. Fast konnte man die Musik hören von der sie sprach. Zumindest die Emotionen, die die Gräfin dort erlebt hatte, waren zu spüren. Mit einer blumigen Sprache und einem leuchtenden Gesicht ließ sie ihr Gegenüber jede einzelne Note und jeden Akkord miterleben. Dass sie dabei sogar aufgestanden war, fiel ihr erst auf, als sie mit dem Schlussakkord sich wieder in den Stuhl zurückfallen ließ.

„Bitte verzeihen sie meinen emotionalen Auftritt. Aber es war etwas, dass ein kaltes lang verdorrtes Herz fast wieder zum Schlagen bringen kann. Wirklich fantastisch.“

Falls ihr der Auftritt peinlich war, merkte man es ihr nicht an.

Oder falls sie nur ihre Gabe der Präsenz, gepaart mit einer freien Rede und Vortrag bei ihrem Gegenüber testen wollte, so war auch das nicht zu bemerken. Zumindest nicht, dass DAS was gerade geschehen war geplant und berechnend und NICHT ehrlich und spontan war.

Danach sah sie etwas nachdenklich aus. „Natürlich kommen wir in der Geschenkfrage damit nicht weiter, außer sie hätten Zugang zu einem seltenen Instrument oder Ähnlichem.“

Da fiel ihr ein, dass Herr Mentesse schon etwas in der Art überreicht hatte.

„Nein, ein Instrument kommt nicht in Frage. Das hatten wir schon. Und die Ringe sind auch von uns besorgt worden. Tja, leider gehöre ich, was Geschenke angeht, anscheinend nicht zur Kreativabteilung. Da ich aber davon ausgehe, dass sich der gesamte Clan morgen Abend trifft, sollten wir dieses Thema dann weitererörtern.“
 
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Sartana schaute und hörte der Gräfin gespannt zu und seine Neugier diese Musik einmal zu hören war erwacht. Hätte er nicht ein Jahrzehntelanges Training gehabt, sein Gesicht perfekt zu beherrschen, so hätte man ihm die Begeisterung wohl auch angesehen. Doch so lächelte er der Gräfin nur aufmunternd zu, da ein völlig unbewegtes Gesicht bei dieser Ansprache schon fast beleidigend gewesen wäre.

"Mh...es wird kompliziert werden, wenn wir uns erst morgen für ein Geschenk entscheiden. Doch ich bin mir sicher Herr Stahl wird daran denken etwas entsprechende vor zubereiten und sich nicht nur auf die Ringe zu konzentrieren." kurz überlegte er, dann kam ihm ein Gedanke.

"Wie wäre es mit einem Musikstück. Ich meine damit Originalnoten eines schönen klassischen Liedes oder etwas in der Richtung. Oder ein eigens für das paar komponierten Liedes, wobei dies noch eine Weile dauern könnte." ein paar weitere Ideen schwebten noch in Leonardos Kopf herum, doch behielt er diese erst einmal für sich, da einige wohl eh nicht machbar waren.

"Wir müssten sehen, was wir dort machen könnten. Doch kenne ich einige Musiker und von denen würde mir sicher einer diesen Gefallen tun.

Ich werde mich in dieser Richtung einmal umhören und morgen wenn wir uns mit allen treffen, meine Erkenntnisse aufzeigen.

Wann wird der Clan morgen eigentlich zusammenkommen?"
 
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Die Gräfin war zufrieden.

„Na dann, ich denke, dass sich alles finden wird. Herr Stahl wird bestimmt noch bekannt geben, wann wir uns treffen.“

Kurz schein sie in die Ferne zu lauschen.

„Nicht dass ich ihre Gesellschaft nicht genieße, aber ich spüre die nahende Sonne. Wir sollten unser Gespräch morgen Abend fortführen. Bitte melden sie sich dann, wann es ihnen passend erscheint.“

Out of Character
War über Ostern nicht online, ... aber jetzt wieder. Beenden wir den Tag und machen (evtl.) am 30. weiter?
 
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Leonardo erhob sich.

"Da haben sie recht." langsam nahm er seinen Stock.

"Ich werde mich dann morgen auch noch einmal bei ihnen melden, da ich gerne noch mit den beiden Jüngeren unseres Clanes reden will. Vielleicht haben sie ja interesse bei einem dieser Gespräche teil zu nehmen?" Leonardo knöpfte sein Sako wieder zu.

"Sie können es sich über die Nacht ja überlegen. Ich wünsche ihnen jedenfalls eine ruhige Tagruhe." nun würde er sich noch respektvoll verabschieden.
 
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Die Alte erhob sich ebenfalls und begleitete ihren Gast zur Tür.

„Falls es sich einrichten läßt und es sich mit der ausstehenden Bestrafung verbinden läßt, würde ich mich freuen, bei einem solchen Gespräch zugegen sein zu dürfen. Ich werde dann bei ihnen vorbeikommen, da ich denke, dass wir uns in jedem Fall gemeinsam auf die Jacht begeben sollten. Ich hege die Hoffnung diesbezüglich auch noch etwas von Herrn Stahl zu hören. Ich wünsche ihnen eine angenehme Tagruhe.“

Sie reichte ihm zum Abschied die Hand. Eine ehrliche Verabschiedung. Fast schon etwas freundschaftliches, privates, intimes könnte diese Geste vermitteln. Wie Sartana wohl auf so eine Nähe reagieren würde? Die Gräfin war gespannt.
 
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Leonardo nahm die Hand der Gräfin und würde ihr einen Handkuss andeuten, wenn sie die Hand in der richtigen Position hielt. Wenn dies nicht der Fall war, würde er ihr normal die Hand zum Abschied schütteln.

Die Gräfin hatte einen sehr positiven Eindruck bei Leonardo hinterlassen und so war es für ihn kein Problem ihr diesen Respekt zu schenken.

Dann würde er sich zurück ziehen und noch ein paar Anweisungen für Annabel hinterlassen, eh er sich zur Ruhe begab.
 
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Out of Character
OK, ich sach ma: Threat fersch ;)
 
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