[29.04.2008] Ankunft in Finstertal und eine verschlossene Tür

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18. Februar 2009
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Die Nacht war noch nicht lange voran geschritten und eine schwarze Limousine fuhr auf den Parkplatz der Akademie und fuhr langsam zur Tür. Als das Auto zum stehen kam, öffnete sich die linke Hintertür und ein Mann in einem schwarzen Nadelstreifenanzug und einem Hut auf den Kopf.

Leonardo schaute sich erst einmal um und atmete die kühle Nachtluft ein. Bevor er in diese Stadt geflogen war hatte er sich einen Gehstock anfertigen lassen, der als Knauf das Siegel des Clans trug und aus einem edlen Mahagoniholz war. Leicht fuhr er mit der Hand über das Holz und stellte sich den stolzen Baum vor, der dafür gefällt worden war und nun in seiner Hand ruhte.

Er drehte sich noch einmal zum Auto um. "Wartet hier auf mich."

Dann schritt er dann auf die Akademie zu und folgte der Wegbeschreibung die er bekommen hatte. Doch am Ende des Weges erwartete ihn eine geschlossene Tür mit der Aufschrift Geschlossen wegen Trauerfall. Doch wenn ihn so etwas aufhalten würde, wäre er nicht hier und so klopfte er an.

Doch niemand antwortet ihm. So stand er nun in einer Wildfremden Stadt und die Adresse des Prinzen hatte ihn in eine Sackkasse gebracht. er drehte seinen Kopf leicht schief und starrte auf die Tür.
So ein Saftladen hier! Aber ich wurde ja gewarnt und ich wusste, dass es nicht leicht werden würde. Aber so etwas? Nun ja schauen wir wohin uns die andere Adresse bringen wird.

So ging er den gleichen Weg wieder zurück zum Auto. Angekommen stieg er wieder ein und schaute zu seiner Sitznachbarin.
"Es war niemand dar. Wenn ich mich nicht irre, hatten wir doch noch eine Telefonnummer von einem Mister Stahl."

Seine Assistentin Annabell öffnete eine Mappe und suchte die Telefonnummer heraus.
"Ja wir haben sie. Soll ich ihn anrufen Leonardo?"

Der Ventrue nickte nur und so nahm sie ihr Handy heraus und wählte die Nummer von Alexander Stahl.
 
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Es dauerte ein wenig, bis der gewünschte Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung abnahm.

"Stahl hier" klang es ein wenig gehetzt durch das Telefon
 
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"Guten Abend Herr Stahl." klang eine ruhige angenehme Frauenstimme am anderen Ende des Telefons.

"Ich rufe im Namen von Herrn Sartana an. Wir befinden uns gerade vor der Akademie von Finstertal und das Büro des Prinzen ist geschlossen.

Nach unseren Unterlagen sind sie zurzeit der Primogen der Ventrue in dieser Stadt. Wenn dies Korrekt ist, würde ich gerne so schnell wie möglich ein Treffen mit ihnen arrangieren."

Leonardo sahs ruhig neben seiner Assistentin und lauschte dem Gespräch. Diese kleinen Handy waren einfach nicht sein Ding, auch wenn er auf Bitten von Annabel eins hatte, benutzte er es doch so gut wie nie.
 
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Ein, bis zwei Sekunden war von der anderen Seite ausser einem satten Motorengeräusch nichts zu hören.

"Herr Sartana, sagten sie? Der Name sagt mir nichts. Ist er ein angehöriger meines Clans?" fragte er und wartete die Antwort ab, bevor er weiter sprach

"Bitte richten sie ihrem Herrn aus, dass ich zur Zeit unpässlich bin und keinerlei Zeit erübrigen kann. Ich sehe ihre Nummer auf meinem Display. Sobald ich meine Angelegenheiten geregelt habe, werde ich mich wieder bei ihnen melden, Frau......? Solange schlage ich vor, dass sie und ihr Herr im Hotel "el Privilegio" unterkommen. Es ist ein Elysium unserer Stadt und bietet angenehme Räumlichkeiten!"
 
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"Ja Herr Sartana ist ein angehöriger der Ventrue." antwortet Annabell als Alexander fragte, etwas verwundert darüber, dass er nichts von ihrer Ankunft wusste.

Dann merkte sie, dass sie vergessen hatte sich vorzustellen "Ich danke ihnen, mein Name ist Anabell Juliano, verzeihen sie meine Unhöflichkeit." sie Blickte leicht zu ihrem Herren.

"Wir werden sie dann dort erwarten." sie wartete noch auf die Abschlussworte des Primogenen und würde dann das Telefonat beenden.
 
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"Willkommen in der Stadt, Madame Juliano. Wir werden bald wieder von einander hören." waren dann auch Alexanders Schlussworte, bevor er auflegte
 
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"Ich danke ihnen, auf Wiederhören." damit legte auch Anabell auf und atmete dann erst einmal tief ein.

"So etwas sollte dir nicht noch einmal passieren. Es wirft ein schlechtes Licht auf mich, wenn du als meine Assistentin dich nicht bei einem Primogenen vorstellst." die Worte von Leonardo waren neutral gesprochen, doch fühlten sie sich wie Eis für die junge Frau an.

Sie schaute auf ihre Hände und brachte kaum ein Wort heraus.

Nun schaute Sartana sie dirket an. "Doch heute soll es vergessen sein, da wir erst in der Stadt angekommen sind. Doch pass auf, dass es dir nicht noch einmal passiert."

Nun schaute sie ihn wieder an und nickte ihn lächelnd zu. Er hatte so ein gutes Herz, obwohl sie so ein böses Mädchen war. Vielleicht würde sie heute Nacht doch noch einmal bestraft werden. Bei diesen Gedanken schoss eine leichte Röte in ihr Gesicht und sie drehte sich weg und schaute aus dem Fenster.

Die Limousine fuhr wieder los, mit dem Ziel des El Privilegio.
 
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