[27.04.2008] Gespräch mit Helena

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Massimo bewegte sich langsam auf eine Sitzgruppe zu und wandte sich kurz um, schaute ob die anderen ihm folgten.
 
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Der Ravnos folgte dem Nosferatu und merkte gerade, dass er kaum zugehört hat, als dieser sich vorgestellt hatte. Nun ja, irgendwie würde er schon während des Gespräches herausfinden, wem er gegenüber sahs.
 
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Helena setzte sich auch auf einen der Sessel und wartete auf die Männer.

Als dann Christine ihre Getränke brachte, wandte sie sich an die anderen.

"Danke Christine. Was wollt ihr haben, wenn Christine schon am Tisch ist?" fragte sie, zwar sagte sie es nicht explzit, aber es war eine Einladung.

Ein letzter Blick zu der Alten. Wer sich nicht vorstellte, der hatte halt Pech gehabt, eine Extraeinladung würde es nicht geben.
 
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Der Nosferatu stützte sich auf seinen Stock, während er sich langsam und vorsichtig setzte.

„Hm…da muss ich erst mal schauen, was es hier überhaupt alles gibt.“

Er nahm Getränkekarte, die auf dem Tisch lag, und überflog die dort aufgelisteten Getränke.
Bloß nichts Alkoholisches, das benebelte das Hirn. Aber etwas Warmes wäre jetzt schön.

„Ich hätte gern einen Café de Trois“, krächzte Massimo also mit Blick zu Christine.
 
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Out of Character
Irgendwie habe ich das Gefühl das Forum hat einen meiner Posts gefressen.


"Eine sehr gut Wahl, das trinke ich normalerweise auch immer", stimmte Helena zu. "Aber um zu ihrer Frage zurückzukommen, ich wohne schon mehr mein halbes Leben hier, wird wohl so 1941 oder 42 gewesen sein als ich aus Irland hierher kam.
Was führt sie in diese gebeutelte Stadt?"
 
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Der Ravnos nahm nichts, dieses bischen Blut machte einen nur noch hungriger. Des weiteren lehnte er sich erst einmal wieder zurück und hörte zu. Nach reden war ihm heute nicht so.
 
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„Schon so lange wohnen Sie hier…aber langweilig scheint es hier nicht zu werden? Und womit beschäftigen Sie sich hier?
Ich halte mich seit meiner Erschaffung nirgendwo länger auf als 7 bis 9 Jahre. Dann ziehe ich weiter um die nächste Stadt in einem anderen Land kennen zu lernen.
So habe ich immerhin nebenbei auch schon etliche Sprachen gelernt, denn natürlich sollte man die jeweilige Landessprache beherrschen.
Zuletzt habe ich in London gewohnt, und jetzt war also wieder ein Ortswechsel an der Reihe für mich, und natürlich kam nur eine Großstadt in Frage. Deutsch konnte ich schon, da ich auch schon in Wien gewohnt habe.
In Irland habe ich noch nicht gewohnt, aber das kommt sicher auch noch an die Reihe, früher oder später...“

Da hatte Massimo für seine Verhältnisse ja schon richtig viel gesagt...
 
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"Da ich mein Geld damit verdiene, Horror- und Fantasiegeschichten zu schreiben, wurde es mir nicht langweilig, ich war auch viel auf Reisen um neue Eindrücke zu sammeln, da der Prinz nicht unbedingt von der Idee begeistert war, daß seine Stadt in meinen Büchern vorkommt" erwiderte Helena. "Um Wien habe ich meistens einen großen Bogen gemacht, aber in London war ich schon, in Chile und einigen Städten der Vereinigten Staaten, Italien, Spanien, Tunesien und Ägypten, alles sehr schöne Landstriche und kulturell sehr interessant."

Sie warf zwischendurch einen Blick zu Peter, der sonst immer viel gesprächiger war, aber sie konnte sich vorstellen, daß er Angst vor dem Gespräch mit der Senneschal hatte. An seiner Stelle hätte sie die vermutlich auch gehabt. Allerdings könnte es auch sein, daß sie ebenfalls Ärger bekäme, da sie es nicht verhindert hatte.

"Ich komme eben immer wieder hierher zurück, weil es hier meine Heimatstadt ist, wenn man es so nennen darf."
 
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“Finstertal ist also Ihr Angelpunkt, sozusagen. Ah, in meiner Heimat Italien waren Sie auch schon…
Ich sehe gern neue Länder, aber das Reisen an sich mag ich nicht, ob nun mit dem Auto, Schiff oder Flugzeug. Daher habe ich bisher den Atlantik nicht überquert. Irgendwann vielleicht…“

Helenas Begleiter schwieg weiterhin und wirkte irgendwie abwesend. Arroganz vermutete Massimo nicht dahinter.
Womöglich war der Mann bedrückt. Nun, Massimo war nicht jemand, der einen anderen drängen würde etwas zum Gespräch beizutragen.

„Um Wien einen großen Bogen gemacht? Da Hochburg der Tremere?
Viele Besucher Wiens bleiben nicht länger als zwei Nächte. Aber entgegen der Befürchtungen wird man durch den Kaffee Etrius nicht an die Tremere blutsgebunden.“

Der Nosferatu lächelte verschmitzt.

„Nein, ich habe keinerlei beeinflussende Wirkung dieses Getränks festgestellt. Und immerhin bleibt einem somit das Jagen erspart.
Kommen in Ihren Büchern eigentlich auch Vampire vor?“

Er warf einen Blick auf die Ventrueomi und das Küken.

„Mir scheint, Herr Marstein muss heute Abend Omasitter spielen.“

Und das sagte er, der gerade selbst aussah wie ein Opa - das fand Massimo insgeheim ziemlich amüsant.
In den zynischen Worten des Nosferatu schwang aber auch Bedauern für Linus mit.

„Die werte Dame stellte sich übrigens vor als Gräfin Fransiska von Liebenstein, Ancilla vom Clan der Könige. Danach war ihr Kontingent an Worten für Nicht-Vornehme aber offenbar erschöpft.“

Natürlich spielte er darauf an, dass die Ventrue Helenas Worte völlig ignoriert hatte.
Wie war das noch mit Neutralität? Egal. Massimo konnte sich jetzt den Zynismus einfach nicht verkneifen.
 
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Helena sah zu Linus, der tat ihr wirklich leid, hatte er jetzt also eine Oma als Mentorin und am Hals. Da würde sie ihn doch ab und zu mal entführen müssen, immerhin stand ihm noch ein vergnüglicher Abend im Dark End zu und er hatte doch in der mittelalterlich anmutenden Kleidung recht fesch ausgesehen.

"Ach, also eine Ventrue-Ancilla", sagte sie dann. "Na schön, dann wäre natürlich ein angemessenes Kleid notwendig um einigermassen Anerkennung zu bekommen." Daß sie auch Antonia, obwohl diese Harpyie erst nach dem Konzert begrüßt hatte, wußte sie schließlich nicht. "Wissen sie, Massimo, es ist mir egal, zu welchem Clan jemand gehört oder welchen Rang er hat, ich sehe mir die Person an und entscheide dann, ob ich etwas mit ihm zu tun haben möchte oder nicht. Und da es heutzutage nur noch bei offiziellen Anlässen Pflicht ist, mit Rang vorgestellt zu werden, habe ich es mir abgewöhnt, diesen zu nennen. Wenn einer Helena O'Niell nicht mag, dann kann ich auch auf die geheuchelte Freundlichkeit verzichten, wenn ich dieses nenne oder hätten sie sich getraut mich anzusprechen, wenn sie gewußt hätten, daß ich eine von Clan der Rosen bin und nach dazu Ancilla?" Bevor Massimo etwas sagen konnte, fuhr sie fort. "Und holen sie die Verbeugerei jetzt bloss nicht nach, sonst können sie sich mit der Ventrueoma unterhalten." Sie lachte. Irgendwie sah Helena sowieso nicht wie ein Vampir aus.

"Oh, selbstverständlich gibt es in meinen Romanen Vampire, auch Magi und Werwölfe, Geister, Feen und einiges andere. Vielleicht kennen sie was von mir, ich schrieb bis vor kurzem unter Melina Dark."
 
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Nun lachte auch der Nosferatu.

„Ähm nein, kein Bedarf“, sagte Massimo mit Blick auf die Ventrueoma.

„Freut mich, dass Sie nicht bloß nach Äußerlichkeiten gehen, obwohl Sie Toreador sind“, scherzte er dann.

„Wenn mir jemand interessant vorkommt hält mich der höhere Status nicht davon ab auf diese Person zuzugehen.
Und ich fände es viel zu mühselig jemandem etwas vorzuheucheln, sowas mache ich nicht.
Wenn jemand einen höheren Status hat als ich und ich die Person nicht mag, dann erweise ich den nötigsten Respekt, zeige meine Abneigung nicht und halte mich fern von der Person. Genau wie jetzt bei der Omi.
Es lässt sich sicher nicht sagen, dass alle Ventrue arrogant sind…aber die Omi, ja. Linus Marstein schätze ich nicht so ein. Er wirkt recht unsicher. Er wird sicher mit der Zeit selbstbewußter, aber wäre schade, wenn er in 100 Jahren so ist wie die Gräfin.
Sie wäre sicher freundlicher zu Ihnen gewesen, wenn Sie jetzt vornehmer gekleidet wären und wenn sie gewusst hätte, dass Sie Toreador Ancilla sind. Die Omi hat Sie wohl für eine Brujah oder Caitiff gehalten aufgrund Ihrer Kleidung, und dann lohnt eine Begrüßung wohl nicht…“

Massimo überlegte.

„Melina Dark, der Name sagt mir was, aber ich habe noch keines Ihrer Bücher gelesen. Das sollte ich nachholen, denn nun bin ich neugierig geworden.“
 
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"Ja, der arme Lunis, irgendwie hat er echt Pech, aber ich fürchte, wenn er jetzt weg gegangen wäre, hätte er jede Menge Ärger bekommen, das möchte ich auch nicht", sagte Helena dann. "Der Primogen der Ventrue ist auf jeden Fall in Ordnung."
Sie trank einen Schluck von dem Blut, man durfte es nicht zu lange stehen lassen, damit es nicht gerann.
"Man kann nicht immer im Kleidchen rumlaufen und wenn mich dann gewisse Leute für eine Brujah oder Caitiff halten? Dann würde ich mal sagen, selber schuld, das ist dann deren Problem.
Mit was befassen sie sich denn so? Ich hoffe mal, daß sie nicht irgendwann bedauern, gerade in eine so unsichere Stadt gekommen zu sein, aber eigentlich ist hier immer etwas los."

Nun, sie durfte im Moment noch nichts sagen und überhaupt, würde ihnen sowieso keiner glauben.
 
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Jetzt musste der Ravnos doch leicht grinsen. Ein wirklich ernstes Gespräch war das hier nicht, aber das finde er jetzt auch gut so.
"Sagt einmal, seit wann ist die Omi eigentlich schon in der Stadt? Ich habe sie noch nie gesehen.

Ach und ich vergaß mich vor zu stellen. Mein Name ist Peter Crain, Ravnos von Beruf." auch dies sagte er mit einem kleinen Grinsen.
 
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Massimo trank von dem Kaffee, die Wärme fühlte sich gut an.

„Gefahren gibt es überall…und falls ich hier umkomme bin ich dann ohnehin nicht mehr in der Lage zu bereuen hergekommen zu sein“, sagte er mit Galgenhumor.

„Nun ja…ich mache was man als Nosferatu eben so macht. Informationen sammeln…im Moment betreibe ich Nachforschungen für den Sheriff. Ich wälze heute seit dem Dunkelwerden Bücher, da brauche ich jetzt auch mal eine Pause.“

Der Nosferatu trank noch ein wenig mehr von dem Kaffee.

„Schön Sie kennen zu lernen, Herr Crain. Sie wirkten so abwesend, ich weiß nicht ob Sie meinen Namen mitbekommen haben: Massimo Grossini, und ich bin also Nosferatu. Neugeborener, aber nicht mehr ganz jung.“

Und was die Omi anging…

"Die Omi kann noch nicht länger als wenige Nächte in der Stadt sein, ansonsten wüsste ich davon…vor den Verborgenen bleiben Neuankömmlinge nicht lange verborgen“ schmunzelte der Nosferatu.
 
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"Stimmt, vermtulich auf keinen Fall länger als 2 Nächte, denn da war ich mit Herrn Stahl bei der Senneschal und da war von ihr noch keine Rede, da war der Stand, daß es außer Alexander nur Linus und Eduard gibt", meinte Helena nachdenklich.
"Da bin ich doch froh, daß Stahl schon Primogen war. Ich weiß nicht, ob die es gebracht hätte."

Sie dachte daran, daß der Clan Ventrue nur irgendwelche komischen Leute geschickt hatte, vielleicht dachten die Versager des Clan, daß sie hier leichtes Spiel hätten. Brandenburg war eine Nullnummer gewesen, der sich in seinem Haus verkroch und nicht mal in der Lage war einem Küken einige Regeln bei zubringen. Vermutlich hat Linus in 2 Stunden mit anderen Vampiren mehr gelernt als in seiner ganzen Zeit bei Brandenburg. Nun gut, als es Ernst wurde und Enio und Dargol was von dem wollte, hat er sich bei Nacht und Nebel aus dem Staub gemacht. Und diese Augusta, hatte sich doch wirklich nach 2 Nächten von einem Guhl erledigen lassen. Hätten nicht 2 andere Personen drunter leiden müssen, fände sie es einfach nur lustig, daß bei den meisten vom Clan der Könige außer einer großen Klappe nix zu finden war.

"So so, Ermittlungen für den Sheriff, klingt spannend, hat das was mit seinen Artefakten zu tun? Die sind wirklich ziemlich wichtig."
 
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"Nun ja oft sind Ventrue ein wenig Hochmütig und wir alle wissen ja, was darauf kommt.

Dieser Linus, sein Name ist ja nun schon öfters gefallen. Wer ist das?"
das mit den Artefakten hörte sich ja auch interessant an. Vielleicht erfuhr er ja noch etwas, was ihm nachher nutzen konnte.
 
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"Ein Ventrueküken, bei dem leider jeder Mentor ein tiefer Griff ins Klo war und ich fürchte, er tut gerade den nächsten, die Oma sieht mir nicht so aus, als könnte sie ein fähiges Mitgleid unserer Rasse aus ihm machen", meinte Helena mal wieder in ihrer ab und zu ziemlich unverblümten Art.
"Naja, ich hoffe, Alexander nimmt sich seiner doch noch an."
 
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„Die Fluktuation und Sterblichkeitsrate Ventrueprimogene scheint in Finstertal recht hoch zu sein. Da bleibt Herrn Stahl zu wünschen, dass er sich länger auf dem Posten hält. Linus Marstein, das ist der junge Mann dort drüben, bei der Gräfin.“ "

Ob Helena wohl vertrauenswürdig genug war um ihr von dem Amulett zu erzählen, es ihr gar zu zeigen? Aber wenn sie ohnehin schon von den Artefakten wusste…

„Der Sheriff vertraute mir das Drachenamulett an, und ich soll möglichst viel darüber herausfinden."

Dann fragte er Helena: "Beherrschen Sie diese Gabe gut, aus Gegenständen etwas herauszulesen? Das könnte weitere Informationen liefern…ich nehme an, der Sheriff hätte nichts dagegen, wenn Sie sich das Amulett mal ansehen?“
 
AW: [27.04.2008] Gespräch mit Helena

"Ja, aber bei Herrn Stahl bin ich da guter Hoffnung, daß dieser das schafft", sagte Helena, dann schüttelte die den Kopf auf die Frage.

"Wenn ich es könnte, dann hätte ich es Enio schon angeboten, aber leider ist es nicht meine Spezialität, wobei ich mit so ganz gut mit dem Mystischen auskenne. Er hat es im Zusammenhang mit einem anderen Artefakt einem Dolch unter dem Dom gefunden.
Meine Clansschwester Frau de Groote kann es, vielleicht sollten sie diese mal danach fragen, ob sie ihnen weiterhelfen kann."

Spätestens seid der Sache im Hof des Dark End war klar, daß Antonie diese Kraft beherrschte.
 
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„Dennoch, ich kann ich Ihnen gern das Amulett mal zeigen."

Der Nosferatu holte es unter seinem grellgelben Schal hervor.

"Ich habe es mir um den Hals gehängt, dort ist es am sichersten, auch vor Langfingern", sagte er mit einem verschmitzen Seitenblick zu Peter.

"Den Dolch hatte mir Herr Pareto auch gezeigt."
 
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