[26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

AW: [26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

"Mein lieber Dargol, Sie unterschätzen unseren Gegner um ein vielfaches! Zum einen gilt ein Großteil des Waldes unterhalb der Südstadt, als staatliches Naturschutzgebiet und wissenschaftliches Zentrum für die Erforschung des Rudelverhaltens bei Wölfen..."

Das diese Einrichtung einst aus Geldern der Kunstakademie finanziert wurde, verschwieg sie dabei ganz bewußt. Das waren andere Zeiten, als es noch Möglich war mit den Garou zu verhandeln.
Wenigstens war die Geißel tatsächlich so skrupellos wie er den Anschein machte, leider aber wohl nicht ganz auf der Höhe der Zeit!?

"...zum anderen ist es dem neuen Rudel ebenso gelungen die Aktienmehrheit des Konzern 'World Sience' zu erwerben und ihn somit vollständig zu übernehmen. Desweiteren haben meine Quellen aufgezeigt, dass beinahe alle Kneipen und Geschäfte die im Kontakt zu der ehemaligen Septe gestanden haben, plötzlichen Konkurs anmelden mussten. Dies alles wohlgemerkt, in weniger als einem Monat und ohne das es unseren Bankiers auch nur im Mindesten aufgefallen wäre.
Wie Sie sehen Monsieur, besteht unser neuer Gegner nicht aus irgendwelchen hirnlosen Monstern denen man in alter Manier mit Fakel und Mistgabel zu Leibe rücken kann. Diese neue Gefahr ist eine, die sich die Mittel und Möglichkeiten des neuen Jahrtausends zu Nutze macht und keinerlei Skrupel kennt dabei über Leichen zu gehen."

Mit finsterem Blick griff sie ein Seidentuch und warf es dem abgetrennten Schädel über. Der anklagende, leere Blick des getöteten Garoualpha verschwand.

"Nein! Ich sehe es ähnlich wie Senor Pareto. Wir müssen uns zusammenschließen und als Einheit dem Gegner entgegenstellen. Und damit wären wir beim Hauptproblem des ganzen angelangt. Wir Kainiten sind es nicht gewohnt über unsere inneren Grenzen hinweg zu handeln. Denn selbst wenn alle geloben ihren Brüdern in der Gefahr beizustehen, werden sie doch mit wenigstens einem Augen auf die Schwächen und Fehler des anderen schielen. Eine Gefahr die unter den Garou nicht vorzuherrschen scheint. Diese Biester eint der Hass und das haben sie uns auch in den vergangenen Stunden mehr als deutlich gemacht."

Noir erhob sich aus ihrem Sessel. Wilde Eschlossenheit beherrschte ihr Gesicht und verlieh ihr einen besonderen Reiz.

"Seine Exzellenz hat daher für morgen Nacht eine Primogen-Sitzung angeordnet in der neben den üblichen Punkten hauptsächlich unser geeintes Vorgehen diskutiert werden soll.
Wie Sie also sehen, bleibt uns nicht mehr viel Zeit weitere Möglichkeiten zu erörtern die wir dem Rat zur Besprechung vorlegen können!"
 
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Also wenn Sie Naturschutz als ein Hindernis ansehen, dass kann man ändern. Ich habe Kontakte die nicht aus diesem Land kommen, denen es egal ist, was brennen oder vernichtet werden soll.
Es ist alles nur eine Frage des Willens und der Motivation.

er zuckte mit der Schultern, es zeigte der Senneschall, dass Ihn solche Dinge wie Naturschutz Sicherheit der Menschen nicht tangierte.

Was die Zusammenarbeit angeht stimme Ihnen zu Frau Senneschall. Eine Vereinung wird mehr als schwer.
Ich habe diesen Versuch einmal miterlebt und es war nicht sehr erfolgreich.


Zu der Überraschung des Brujah und der Senneschall war die Geissel nicht beleidigt oder angegriffen, weil man seine Idee nicht direkt übernehmen wollte. Er hatte Zeit und würde das tun was notwendig war.

Ich nehme nun einmal die Idee von Enio mit Caern auf. Wer kann den Brief bzgl. der Besitzers und Schreibers untersuchen? Wenn Wir Ihn haben können wir versuchen Ihn zu finden. Dann haben wir einen Schritt in die Richtung Ihrer Quelle.
Nein der Samedi lebte nicht hinter der Zeit, er hielt nur für überflüssig erst die komplizierteren Pläne zubesprechen, wenn man noch nicht über die einfachen Sachen gesprochen hatte.
 
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Bevage hörte sich die Entschuldigung des Blutsklaven an.
Sicher dringende Geschäfte, wer hat die nicht?
Er wartete ab und schwieg. Der Ghul mochte munter plappern, Bevage ging im Kopf durch was er wusste.
Alter Toreadorprinz, neue Toreadorseneschall. Sie sein Kind. Man fragt sich wie die beiden zu einander stehen. Höchstwahrscheinlich zu nahe. Tja, hoffentlich legt da niemand ein Feuer.
Er blickte auf als Toni Romero einen Knopf drückte und nickte. Während er seine Hände vom Schoss nahm und sein Bein wieder auf den Boden stellte, antwortete er.
"Ja, das wäre sehr freundlich."

Er erhob sich und lies seine Hände über das Jackett gleiten. Dann deutete er Toni Romero mit einem Handwink an, dass er bereit war ihm zu folgen. Das freundliche Lächeln erstarb erst, als der Ghul ihm den Rücken zugedreht hatte.
Interessant ist auf jeden Fall, dass der Prinz wichtige Angelegenheiten zu erledigen hat, während die Seneschall die Krisensitzung abhält. Ein Anzeichen darauf wer die Macht in Händen hält?
Bevage erinnerte sich daran was Von Kaulstetten ihm einmal während eines Schachspiels gesagt hatte.
Trotz der Macht die die Dame inne hat, ist sie lediglich dazu da den König zu schützen.
Natürlich, er hält seinen Kopf aus der Schusslinie. Fragt sich ob er sie auch opfern würde?
Plötzlich blitze das Bild einer runzligen Hand auf, die einen jaulenden Hund streichelte und ihm dann mit einem Messer die Kehle durchschnitt.
Bevage griff sich an den Kopf.
Verdammte Erinnerung. Ich sollte bald Vitae zu mir nehmen.
Sollte Toni Romero sich umdrehen und nach ihm sehen, würde er wieder freundlich Lächeln.
Dann waren sie vor der Tür angekommen und Bevage wartete darauf, dass der Diener ihn ankündigte.
 
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Morgen morgen nur nicht heute... warum Zeit verschwenden?

Enio überlies es der Senneschal sich mit den Vorschlägen von Dargol auseinanderzusetzen. Sollten sie Hilfe von Auserhalb anfordern wäre ihm das gleich. Aber selbstverständlich würde das kein gutes Bild auf Buchet und Noir selbst werfen und könnte den Eindruck entstehen lassen, daß die Fürung der Stadt schwach und hilflos wäre. Genau das was eigentlich Enio vermeiden wollte. Letztendlich waren die Argumente der Toreador aber so stichhaltig, daß Enio nicht glaubte, daß der ganze verdammte Wald abgefackelt werden würde.

"Eine reibungslose Zusammenarbeit ist bestimmt nicht einfach aber wir haben es erst kürzlich einigermaßen gut hinbekommen als wir in die alte Sakristei gestiegen sind. Es waren erstaunlich viel Kainskinder anwesend und vielleicht haben wir es nur dieser Tatsache zu verdanken, daß sich die Wandler still verhalten haben." Der erwähnte Abend war bestimmt kein Vergleich zu dem was auf sie zukommen könnte aber trotzdem schon mal ein kleiner Lichtblick. "Bei allem Respekt Signorina Noir... eine Sitzung der Ältesten am morgigen Abend ist ganz gut aber sollten wir wirklich bis Morgen warten und den Werwölfen noch einen größeren Vorsprung geben? Mir wäre lieber heute als Morgen... die Nacht ist noch jung. Sollte es aber Gründe geben, die dagegen sprechen so sollte man doch zumindest die Primogene vorab informieren. Ich würde das auch übernehme. Dann sind sie schon mal im Bilde und können sich genau wie wir heute bereits vorher schon Gedanken machen." Sollte nachher keiner behaupten das der Sheriff getrödelt hatte. Enio nahm diese Sache mit dem Zeitpunkt nicht nur wegen seinem neuen Amt - von dem so wie es aussah Dargol immer noch nichts wußte oder ihm zumindest in Enios Anwesenheit nichts davon gesagt wurde - so ernst, sondern weil er der Meinung war, daß eine Beratung der Kainskinder von Finstertal unbedingt heute noch stattfinden sollte. Wer konnte schon wissen ob es Morgen bereits zu spät war.

"Eine weitere Frage die wichtig wäre ist was wir mit den Ravnos beziehungsweise mit Roxana machen. Reicht es sie hinterher zu informieren oder sollte sie sogar selbst an der Sitzung teilnehmen. Ich weiß auch das das nicht üblich ist aber da mir die Ravnos nicht mehr unterstellt sind und die Roma einiges an Erfahrung und Jahren mitbringt sollte man sich das zumindest mal durch den Kopf gehen lassen.

Aber jetzt zur weiteren Vorgehensweise. Wir haben ein Artefakt von dem wir wissen, daß es als Werwolfkiller bekannt ist. Wie genau es wirkt wissen wir noch nicht und ob die Garou davon wissen entzieht sich ebenfalls unserer Kenntnis. Dazu haben wir noch ein Artefakt von dem wir nichts wissen... das Medallion. Das sollten wir schnellstens ändern. Dabei komme ich zwangsläufig wieder auf eine Frage. Was machen die Tremere? Ich habe bereits Johanna von Greif die Aufgabe übertragen die neue Regentin sobald sie in der Stadt ist von den aktuellen Geschehnissen in Kenntnis zu setzen. Ich hoffe sie hat das getan." Das würde vielleicht dem Ego der Toreador einen kleinen Stich versetzen. Enio wußte ja nicht, daß die neue Regentin bereits gestern hier in der Akademie war und man sie über die Artefakte und die ganze Zacharii-Angelegenheit nicht in Kenntnis gesetzt hatte. Ein Versäumnis... keine Frage! "Ob uns dieses andere Artefakt in irgendeiner Weise beim Kampf mit den Garou weiterhelfen wird könne wir auch nur raten aber wenn uns das einer beantworten kann... dann die Hexenmeister."

Es war Noir warscheinlich längst aufgefallen, daß sowohl Dominic als auch Enio noch einiges an Fragen offen hatten, die dringend beantwortet werden mußten.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Die Tür zum Büro öffnete sich nach kurzem Klopfen und Romero trat ein.

"Verzeihen sie die dreiste Störung Mylady, aber ich darf ihnen Monsieur Bevage vorstellen.
Er ist Ahn der Gangrel und da er nach eigenen Worten aufgrund der ...Unstimmigkeiten mit den Garou hierher gekommen scheint,
dachte ich, es wäre das Beste keine Zeit zu verlieren!"

Der Italiner verbeugte sich tief und verließ das Büro so still wie er eingetreten war.
 
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Out of Character
Gigantische sieben Erfolge bei Auspex°°°! Bin selber ganz überrascht! :D Nachweis im Notizblock, genutzt sechs Würfel und ein Punkt Willenskraft!



Tremere brauchen wir nicht, sowas regeln wir hier fortan intern!

Noir war zu Lebzeiten die beste Freundin einer Tremere-Ghul Namens Judith gewesen. Jetzt wo sie wieder einen freien Willen hatte, vermisste sie die alte Leidensgenossin schrecklich und vieles von ihrer über die Jahre angesammelten Abneigung gegen ihre eigene Blutsklaverei richtete sich nun gegen den Clan der Hexer. Offen hätte die Senshall dies nie zugegeben, Johardo war immerhin der älteste und engste Freund ihres baldigen über alles geliebten Mannes und alleine deshalb standen beide Häuser stets im engsten Kontakt.
Aber tief in ihrem Inneren fokusierte die Spanierin ihre ganze Frustration nun in eben diese Richtung.

Was auch immer der eigentliche Grund für ihr herausragende Talent sein mochte, schon als Ghul verstand Noir mehr von Auspex als die meisten geübten Kainiten, jetzt als Seneshall war sie eine Virtuose auf dem Gebiet.

"Ein Besuch bei den Tremere wird kaum notwendig sein meine Herren, ich denke das können wir direkt hier und jetzt erledigen."

Die Seneshall nahm das seidene Tuch von dem verwesenden Schädel und vergrub ohne Scheu ihre linke Hand in dem fettigen Haar der Leiche. Die andere legte sie auf das Original des Schreibens, das sie den beiden Ordnungshütern im Vorfeld zur Ansicht kopiert hatte. Sie zwinkerte den beiden kurz aufmunternd zu und schloß dann die Augen.

Es muss klappen ich blamier mich bis auf die Socken wenn ich hier jetzt scheitere.

Noir zwang sich selbst zur äußersten Konzentration.

Angespannt, aber sichtlich Herrin der Lage schickte sie ihre Gedankenströme nun endlich die Arme hinunter in die Fingerspitzen. Dort verharrten diese und suchten gleich sich windender Tentakeln nach verblassenden Erinnerungen und anhaftenden Eindrücken. Wann immer sie dann fündig wurden, stachen sie blitzschnell und gandenlos zu und saugten die letzte mystische Energie aus ihnen heraus. Die so entstehenden Puzzleteile schoßen nun auf gleichem Wege wieder hoch und setzten sich im günstigsten Falle im Kopf der Toreador schlußendlich als möglichst genaues Bild wieder zusammen.
Minuten vergingen.

Als Noir ihre Augen wieder öffnete, schien es als müsste sie sich einen Moment wieder in der Wirklichkeit zurecht finden. Als sie sich ihrer Existenz und ihres Aufenthaltsortes wieder bewußt war, lächelte sie stolz.

"Das hat sich gelohnt, die Bilder waren unfassbar beeindruckend! Ich habe so viel erfahren können, es war..."

Ein kurzes Klopfen unterbrach die spanische Toreador, was sie ärgerlich zur Tür sehen ließ. Bevor sie jedoch in der Lage war etwas zu diesem unglaublichen Affront zu sagen, flog die Tür auf und ein sichtlich nervöser Romero betrat den Raum.
Was er sagte änderte die Sachlage völlig. Ein Gangrel der extra wegen der Garou in die Stadt gekommen war? Nun entweder er war ein gerissener Betrüger oder eine sehnlichst erwünschte Hilfe.

Noir blieb nichts weiter als dem Sekretär nachsichtig zuzunicken und dann auf das zu warten was geschehen würde.
 
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Natürlich verwandelte Bevage sich nicht plötzlich in eine rießige Werkreatur. Stattdessen verbeugte er sich leicht vor der Seneschall un den Anwesenden Gästen. Nich jedoch ohne vorher einen kurzen Blick über die Einrichtung zu werfen. Obwohl die Situation seltsam anmuten mochte, hatte die Seneschall doch gerade ihre Hand auf einem abgetrenten Kopf, während zwei Herren wissbegierig dabei zusahen, verzog Bevage keine Miene.
Sieht aus als hätten sie schon ein Werbiest getötet.
Sollte ein Zeichen von Seiten der Seneschall kommen, dass er eingeladen war in die Runde, würde er sich wieder aufrichten und kurz vorstellen.

"Herr Bevage. Aber Bevage reicht völlig."
Er sah zu Toni Romero, der die französische Anrede benutzt hatte. Bevage konnte französisch, aber sie befanden sich schließlich in Deutschland. Wenn ihm ein Sitzplatz zu gewiesen wurde, würde er sich setzen, andernfalls würde er stehen bleiben. Es wäre interessant zu erfahren, wie gut Neuankömmlinge, gerade in solchen Zeiten auffgenommen wurden und wie sehr die Seneschall auf Etikette bedacht war.
Die anderen zwei Herren wurden von ihm mit einem kurzen Blick und einem leichten Lächeln begrüßt. Sicher würden sich die Herrschaften gleich vorstellen.

"Ich hoffe sie verzeihen die Störung. Herr Romero war gewillt mich gleich zu ihnen zu führen."
Obwohl Ahn, fiel er sicher nicht mit der Tür ins Haus und würde gleich drauf los plaudern, warum er hier war und was er zu dem Werkreaturenproblem zu sagen hatte. Toni Romero hatte ihn zwar vorgestellt, aber erst einmal musste man das gesellschaftliche Gleichgewicht im Raum austarieren. Und noch dazu sahen die Herrschaften äußerst beschäftigt aus. Sicher würden sie ihn gleich darüber aufklären, was sie gerade hier veranstallteten.
 
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Noir lehnte sich ja weit aus dem Fenster. Sie würde schon wissen was sie da von sich gab. Immerhin ging es ja Enio nicht nur um den Brief und den abgeschlagenen Schädel, sondern wie er ja ausdrücklich erwähnt hatte um die Untersuchung der Artefakte. Auspex hin oder her... in der Regel hatten die Tremere immer mehrere Möglichkeiten gewisse Dinge zu untersuchen. Meistens brauchten sie immer eine halbe Ewigkeit dazu und man erfuhr nur die Hälfte von dem was sie wirklich herausgefunden hatten.

Schnell war das ganze erledigt und die Seneschall war offenbar zufrieden mit dem Ergebnis. Also dann laß mal hören.

Aber nein... es kam mal wieder etwas dazwischen. Enios Landsmann kam hereingeschneit und störte die Spannung. Enio wartete eigentlich darauf, daß Noir ihn anschnauzen würde. Hatte er doch soeben ihren Auftritt versaut. Aber die Toreador sah es ihm anscheinend nach, da sein Eintreten einen driftigen Grund hatte. Ein Gangrel, der extra wegen den Garou hierher gekommen war? Merkwürdig. Hatte das schon so große Wellen geschlagen? Enio war einerseits froh, daß einer vom Clan des Tiers sie zu unterstützen wünschte. Fähige Kainskinder wenn es ums Grobe ging... genau das was man ja oft den Brujahs auch nachsagte. Die Gangrel konnten nur meistens wesentlich mehr einstecken. Das war ein Fakt über den man nicht groß diskutieren mußte.

Der Sheriff sah den Neuankömmling neugierig an und nickte ihm unverbindlich zu als er sich vorstellte. Enio würde ganz sicher nicht so blöd sein und jetzt die Initiative ergreifen. Er befand sich in der Domäne der Seneschall und es war ihre Aufgabe die anwesenden Personen in ihrem Reich untereinander vorzustellen. Eigentlich lustig das Enio sowas überhaupt wußte.
 
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Der Mann weiß von den Garou? Erstaunlich, hat Cat ihn etwa gesandt, oder ist er dem Rudel schön länger auf der Spur? Welch interessanter Verlauf der Dinge! Ich bin wahrlich gespannt.

"Es ist mir eine Ehre ihr Bekanntschaft zu machen Bevage. So lassen Sie mich es sein, der Sie als erstes in unserer schönen Stadt willkommen heißt. Da sie zu einem derart ...günstigen Moment hier in der Akademie erschienen sind, lassen Sie mich, bevor Sie sich zu uns setzen, die beiden Ordnungshüter Finstertals vorstellen. Zu meiner linken sehen Sie die Geißel Monsieur Dominic Dargol und zu meiner Rechten Sheriff Signore Enio Pareto. Meine Herren, Bevage Ahn vom Clan der Gangrel!"

Noir ließ den Männern einen Augenblick sich kurz gegenseitig bekannt zu machen, dann wies sie dem unverhofften Gast einen Sitzplatz zu.

"Ich hoffe Sie verzeihen mir, wenn ich an dieser Stelle bewußt gegen die Etikette verstoße und die nun eigentlich anstehende Vorstellung durch ihre werte Person, für einen Moment nach hinten verschiebe. Doch ich habe soeben mittels meiner Fähigkeiten versucht, etwas über die uns zugesandten Präsente zu erfahren, die Sie hier vor mir liegen sehen können. Da ich fürchte das die Flut der erlangten Eindrücke weiter verblaßt, denke ich, dass wir diesen Punkt dem Euren vorziehen können. Sie dürften im Anschluß daran auch ein wenig genauer über unser kleines Problem auf dem Laufenden sein, was wie ich finde im allseitigen Interesse sein dürfte?"

Ein aufmerksamer Blick in die Runde folgte. Ihr war dabei anzusehen, dass sowohl die Frage, wie auch die hier angefügte Pause, rein rethorischer Natur war.

"Sehr gut! Ich habe gesehen, das Black Mind durch einen recht kleinen, aber äußerst charismatischen Mann herausgefordert wurde."

Sie beschrieb kurz das menschliche Aussehen des neuen Rudelalphas und fuhr dann mit der eigentlichen Handlung fort.

"Anscheinend erschien er begleitet von etwa einem Dutzend Rudelgenossen vor wenigen Tagen nahe des Caerns und beschuldigte den hier unter uns weilenden, ehemaligen Alpha durch die andauernden Verhandlungen mit unserer verderbten Rasse tiefen Verrat am Volke Gaias begangen zu haben. Offen zweifelte er die Fähigkeiten Black Clouds als Rudelführer an und forderte ihm zum Duell. Daraufhin entbrannte ein anscheinend äußerst eindrucksvoller Zweikampf, denn ich sah etliche begeisterte Schaulustige die blutdürstend und unter wildestem Geschrei den Herausforderer anfeuerten."

Noir holte kurz Luft um sich zu sammeln, das erlebte schien sie noch immer etwas mitzunehmen.

"Als nächstes habe ich mitverfolgen dürfen, wie dieser Garou, er nennt sich Samuel Stark wie wir ja mittlerweile wissen, die Kehle Black Clouds mit einem Ruck aus dem bloßliegendem Halse riß und dann den Kopf mit seinem beängstigenden Klauen von den Schultern trennte. Ich werde so schnell nicht vergessen können, wie er den spritzenden Schädel gleich einer perversen Trophäe hoch hielt und damit wie wahnsinnig brüllend das Anfang vom Ende der alten Werte einläutete.
Als nächstes durfte ich verfolgen, wie dieser Stark den Ihnen vorliegenden Brief aufsetzte und ihn an eine schwarzhaarige Dame reichte, die ihn in das Paket verschnürrte, der uns dann wenig später dann hier erreichte. Die Dame nennt sich Yvonne, aber aus irgendeinem Grund kann ich ihren Nachnamen nicht benennen. Und wenn ich etwas anfügen darf, ich habe nie, nichtmal während dieses blutigen Zweikampfes ein Wesen gesehen, dass mir größere Angst eingejagt hätte als sie. Verstehen Sie mich richtig! Die Dame war in menschlicher Gestalt als ich sie sah und glauben sie mir, ich habe bereits eine Menge Dinge sehen müssen!"

Auch hier ließ Noir eine kurze aber prägnante Beschreibung des Äußeren folgen, betonte aber die außergewöhnliche Intellingenz und Kaltblütigkeit in den Augen der Garou, die nur noch durch ihre wilde Entschlossenheit übertroffen wurde.
 
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Out of Character
*schiiiieb* Die Geißel schreibt erst zum Wochende! Weitermachen...
 
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Out of Character
ich muß das grad leider auch etwas schleifen lassen. Bin grad Abends nicht zu hause und kann nur tagsüber vom Geschäft aus schreiben. Deshalb versuche ich halt erst mal dringend den 25. noch voll abzuschließen. Wer aber hoffentlich im Lauf des Tages noch dazu kommen was zusammenzukrizeln
 
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Enio hörte sich die ganzen Eindrücke von Noir an und machte sich geistige Notitzen, die er nachher noch auf Papier bringen musste. Die Sache mit dem Gedächnis war nicht unbedingt Enios große Stärke aber solche Schwächen konnte man ja zum Glück relativ einfach ausmerzen. Es sollte ihm keiner nachsagen können, dass er wichtige Fakten vergaß.

Noirs Ausführungen hörten sich fast wie eine schöne Geschichte an… mit Happy End. Garou brachten Garou um, da war eigentlich zunächst nichts Schlechtes dran. Aber diese Werwölfe wollten leider auch die Kainskinder dieser Stadt ausmerzen. Schlechte Idee! Der Brujah verarbeitete die Eindrücke der Seneschall und machte sich detailliertere Gedanken über diese Yvonne. Auf den ersten Blick könnte es so wirken als ob sie wichtig war… und warscheinlich gefährlich. Den Kampf hatte sie nicht selber ausgefochten also war sie warscheinlich nicht die Anführerin. Vielleicht sollte man aber zuerst sie beseitigen… manchmal war es bei einer Schlacht besser wenn man zuerst die Offiziere dezimiert und dem König die Ressourcen abgräbt. Aber auch das würde nicht einfach werden. Noirs Bericht bestätigte Enio nur wieder seine Meinung über die Garou. Sie waren wie Tiere und behandelten sich gegeneitig wie welche. Was für eine impertinente Sicht der Dinge sie doch hatten und sich selbst für etwas Besseres hielten. Dabei waren sie doch die größeren Monster und schauten nur geringschätzig auf die Kainskinder herab.

Die Seneschall hatte einiges erzählt aber Enio hoffte, dass sie nicht vergessen hatte, dass noch die eine oder andere Frage im Raum stand und unbeantwortet geblieben war. Es wäre doch peinlich für sie, wenn er sie noch einmal darauf hinweisen müsste. Aber jetzt zu etwas konstruktivem. Eines war für den Brujah unerlässlich. „Wir müssen die Kainskinder dieser Stadt im großen Stil mit Silberwaffen ausstatten. Da werden wir auf gar keinen Fall drumherum kommen. So ein Garou ist immer noch am besten aus der Ferne zu erledigen… zumindest solange wir die Wirkung des Wolfsdorn nicht kennen. Ich hoffe daher sehr, dass sie in dieser Angelegenheit ihre Beziehungen beziehungsweise die von Prinz Buchet spielen lassen können und die Bewaffnung unserer Leute organisieren können.“ Enio war je bereits ein bisschen ausgestattet aber das würde er in dieser Runde ganz sicher nicht erwähnen. Auserdem würde ein paar Silberkugeln mehr auf jeden Fall nicht schaden.

Der Italiener wandte sich an den Gangel. Zum genaueren Kennenlernen mussten sie wohl ein anderes mal kommen… gerade war bestimmt nicht die Zeit dazu. Bevage würde das sicherlich auch so sehen. „Und sie? Haben sie auch schon unliebsame Erfahrungen mit den Werwölfen machen dürfen? Wir sietzen hier gerade um Ideen zu sammeln die uns beim weiteren Vorgehen gegen die Garou helfen könnten und den Mistviechern zeigen werden aus welchem Holz wir verdammt noch mal geschnitzt sind und das wir uns nicht von so dahergelaufene Fanatikern verängstigen lassen. Daher hören wir uns natürlich jeden Vorschlag gerne an.“ Es war ein Leichtes den neuen Gast gleich in die Problematik mit einzubinden. Vielleicht hatte er ja viel mehr Erfahrung mit dem Werwolfpack als alle anderen Anwesenden.
 
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Bevage lächelte freundlich.
Natürlich darfst du mich nach hinten schieben. Du hast einen verdammten Kopf vor dir liegen, so wirst du doch wohl keine Gäste in deiner Domäne empfangen.
Er nickte anschließend und gab mit einem Handwink zu verstehen, dass er kein Problem damit hatte. Trotz seiner Herkunft schien er jedoch vertraut mit Etikette zu sein. Aber man wusste ja nie was in einer fremden Person stecken konnte. Also setzte sich Bevage nach einem kurzen mustern und begrüßen der männlichen Personen auf den dargebotenen Sitzplatz.
Die Geißel und der Sheriff. Interessant, beide sehen nicht gerade wie Kampfmaschinen aus. Was nichts bedeuten muss.

Bevage hörte sich an was Lady Noir über den Kopf zu sagen hatte. Sie schien tatsächlich Kräfte auf ihn angewand zu haben.
Interessant, also gibt es bei den Werwölfen auch zwei Fronten. Fragt sich ob es noch überlebende gibt, die man nutzen kann um sie vor zu schieben.
Weiterhin war es äußerst interessant zu erfahren, dass es Verhandlungen mit den bisherigen Werkreaturen gegeben hatte und jetzt, als das neue Rudel hier nagekommen war, wurde erst so etwas wie ein Krieg ausgerufen. Da fragte man sich doch glatt, wie die Kainiten es hier geschafft hatten, sich mit den Werkreaturen zu verbrüdern?
Bevage hatte nur einmal die Chance erhalten mit einem dieser Biester in Kontakt zu treten, ohne dass es zu einem Kampf kam. Damals war er vor dem Krieg Richtung Frankreich geflohen. Er hatte es sich am Rande eines kleinen Dorfes gemütlicch gemacht. Ein Schäfer hatte sich irgendwann zu ihm gesellt und da Bevage sowieso den Hunger des Tieres verspürte, war ihm das nicht ungelegen gekommen. Doch nach einer Weile hatte sich heraus gestellt, dass der Schäfer mit Werwolfblut gefüllt war. Sie hatten einige Gemeinsamkeiten feststellen können. Beide heimatlose Reisende, ohne richtiges Ziel.
Der Schäfer hatte ein lahmes Schaf mit ihm geteilt. Er das Blut, die Werkreatur das Fleisch. Sie hatten nicht viel über ihre Rassen geredet, aber einige interessante Punkte angeschnitten. Bevage ging nicht soweit den Werwolf einen guten Bekannten zu nennen, aber sie waren defintiv zurecht gekommen. Ein bisschen Wahrheit hatte das Klischee von der werwolffreundlichkeit der Gangrel also doch in sich.
Das Bevage den Schäfer im Schlaf getötet hatte, sprach natürlich nicht dafür.

Yvonne. Fragt sich nur, was die Seneschall Lady Noir schon alles in ihrem Dasein gesehen hat. Es fehlen eindeutig die Massstäbe.
Es mochte keine gute Idee sein, während schwierigen Zeiten in eine Stadt einzureisen, anderer seits lernte man so die Enwohner am besten kennen. Man konnte wunderbar ihre Schwächen und Stärken ausloten und erfahren, was sie sonst auf den Bällen immer versteckten. Während einer schwierigen Phase hatte man keine Zeit eine Maske aufzusetzen.

Dann sprach Enio Paretto.
Er will die ganze Stadt bewaffnen? Das ist interessant. Mal sehen wie die Seneschall Lady Noir darauf reagiert, wenn er verlangt, dass sie ihre Untergebenen mit Waffen ausstatten soll.
Außerdem konnte Bevage so ausloten, wie gefährlich die Situation wirklich war.
Wolfsdorn? Eine spezielle Waffe?

"Nun, da ich recht wenig über die Situation weiß, bin ich natürlich in meiner Aussagekraft eingeschränkt."
Er machte eine kurze Pause. Das Gesagte war offensichtlich.
"Allerdings hatte ich schon einige Erfahrungen mit Werkreaturen, ja."
Erneut machte er eine Pause, fast als wäre das alles was er sagen wollte.

"Mir scheint, dass die Werkreaturen zur Zeit in sich selbst zerstritten sind."
Er deutete auf den Kopf.
"Was bedeutet, dass sie sich nicht auf die Einwohner der Stadt fokusieren können. Also scheint ein recht schneller Angriff von Vorteil.

Dabei besteht jedoch die Problematik, dass keine Informationen zu den neuangekommenen Werkreaturen vorliegen, was wiederum zu einer Niederlage führen könnte.
Allerdings ginge der Überraschungsmoment und die momentan Konfusion innerhalb des Rudels verloren, sollte man zu lange warten.

Allerdings könnte man die Werkreaturen mit anderen Dingen beschäftigen.
Menschen sind sehr gut darin Dinge kompliziert zu machen. Wenn man also einige Behörden in die Sache involviert und das eigentliche Kampffeld auf einen größeren Berreich erweitert, ergäbe das ebenfalls eine positive Grundlage für einen direkten Angriff.

Eine andere Möglichkeit wäre es, die Angelegenheit langsam anzugehen. Hier sind ebenfalls Menschen von Vorteil, da man mit ihnen wunderbar in den Kern des Rudels eindringen kann. Nachdem Informationen über die einzellnen Werkreaturen gesammelt wurden, kann man die Schwachstellen nutzen um sie einzeln auszuschalten."

Wieder eine Pause. Bevage hatte sich bisher nicht viel bewegt, jetzt lehnte er sich ein bisschen nach vorne.
"Wie gesagt, ich weiß noch zu wenig über die Situation. Allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass ein Rudel voller Werkreaturen nicht ohne Verluste zu besiegen ist, während man einen einzelnen Werwolf einfach ausschalten kann."
Er wartete ab, was die anderen Anwesenden dazu zu sagen hatten.
 
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Die Geißel war ungewöhnlich still, Noir war sich nicht sicher was sie davon halten sollte.
Trotzdem beschloss sie diesen Punkt vorerst außer acht zu lassen und sich den vorgebrachten Argumenten und Vorschlägen zu widmen. Mit nachdenklich zusammengezogenen Augenbrauen legte sie den verwesenden Zügen des toten Garou wieder das Seidentuch über. Kainiten waren im Tode bei so was doch wesentlich rücksichtsvoller. Die meisten hinterließen bestenfalls eine schmutzige Schüppe voll Staub.

„Lassen Sie mich mit der morgigen Ratssitzung beginnen. Ich gebe Ihnen Recht Signore Pareto, der Termin kann nicht früh genug angesetzt werden. Leider jedoch sind die meisten Primogene zeitlich eher unflexibel, daher bin ich schon froh, dass wir bereits morgen zusammen kommen können. Und um auf Ihre Frage bezüglich der Ravnos zu antworten.
Sowohl Signora Dragomir, wie auch die Monsieur Dargol und Bevage sind morgen natürlich als Beisitzer geladen. Es wäre vermessen, hier einen Clan unnötig auszugrenzen.
Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt. Die Ausstattung der gesamten Kainitenschaft mit wirksamen Schusswaffen. Ich möchte gleich zu Anfang sagen, dass ich dies grundlegend ablehne. Gerne will ich Ihnen auch sagen warum:
Es sollte sich wahrlich keiner der Illusion hingegeben er könne in einem Zweikampf mit den Graou auch nur länger als wenige Augenblicke bestehen. Egal welcher Waffen er sich auch bedienen mag, er wird sterben. Des Weiteren möchte ich unberechenbar gefährlichen Wesen wie Mahler, Meyye, Cortez oder dieser ...wie heißt sie gleich ... Farmer?, nicht noch zusätzlich mit offizielle beglaubigten Waffen ausstatten. Nein, ich bin überzeugt der Schaden wäre weitaus größer als der Nutzen. Soll meinetewegen jeder eine Faustwaffe mit einem Magazin Silbermunition zugestanden bekommen. Das sollte reichen die Viehcher lang genug aufzuhalten um schnellstens das Weite zu suchen. Ich werde Herrn Zieglowski informieren und es morgen Nacht zur Sprache bringen."

Sicher würde dies einigen Unmut hervorrufen, vorsichtshalber hob Noir beschwichtigend die Hand.

"Ich habe gesehen wie der langjährige Alpha des alten Rudels, ein verdammt harter Brocken und Sieger in dutzender so gearteter Herausforderungen, in nur wenigen Augenblicken von einem Gegner vernichtet wurde, der in den gesamten dreißig Sekunden des Kampfes die vollständige Kontrolle besaß. Dieser Stark hat mit Black Mind gespielt und ihn dann abserviert, als wäre er ein Welpe. Was denken sie, machen Garou diesen Formates mit einzelnen Kainiten, die in einem groben Anfall von Selbstüberschätzung mit ihrem Sturmgewehr in den Süden rennen um die Wölfe voll Silber zu pumpen? Unsere vorhandenen Ressourcen vertragen ein derartiges Vorgehen leider nicht!
Wenn ich aber später mit Herrn Zieglowski telefoniere, werde ich ihn aber beauftragen eine schlagfertigere Waffe herauszusuchen mit der Sie, Senor Pareto, oder meinetwegen auch ein von Ihnen Beautragter den angesprochenen Pub dem Erdboden gleich macht. So können wir nachhaltig klar machen, dass mit uns nicht zu spaßen ist. Ich will die Wölfe unter allen Umständen hier auf unserem Territorium bekämpfen, denn Bevage hat recht. Es wird auf unserer Seite nicht unerhebliche Verluste geben und die beste Möglichkeit unsere Gemeinschaft nachhaltig zu schützen ist die Stadt. Hier unser Reich. Hier beherrschen wir die Ordnungskräfte, die Technologien und so ziemliche alle Geheimnisse. Da draußen sind wir dem Feind, selbst als Einheit holflos ausgeliefert.

Und nur damit sie das klar sehen.

Die Sterblichen in unsere Überlegungen einzubinden wird wenig bringen, denn auch die Garou verstehen dieses Handwerk zu meinem Erschrecken erstaunlich gut. Nur ungerne verweise ich zudem an die noch heute nachwirkenden Traditionsbrüche vom sechsten Juni, oder die elende Geschichte mit diesem Goldstein und seinen wahnsinnig gewordenen Jägern. Nein, wir können es uns nicht leisten die Menschheit schon wieder auf uns aufmerksam zu machen. Dieses Problem bleibt in der Familie und wird durch uns wird es bereinigt!
Den Plan diese Mistkerle einen nach dem anderen, durch mehrere chirurgische Angriffe zu zermürben, dürfte der Beste sein. Nach Art der spanische Guerilla in der ich übrigens von 1935-38 die Ehre hatte kämpfen zu dürfen, sollten wir den Terror uns zu nutze machen bevor diese selbstgerechten Formwandler auf diese Idee kommen. Denn das ist mit Sicherheit der wichtigste Punkt. Wir entscheiden so gut es geht wie und wo der Kampf von statten geht, wir geben den Takt an! Und wenn uns diese, entschuldigen sie den Kraftausdruck, Mistviehcher versuchen werden das Heft aus der Hand zu nehmen, dann bei Kain sollen sie mich kennenlernen!"

Eine künstlerische Pause folgte der Ansprache. Noir hatte sehr viel geredet, fertig aber war sie nicht.

"Da wir die Nosferatu auf unsere Seite ziehen konnten, würde ich vorschlagen das Lurker sich verborgen ins Innere des Rudels schleicht und versucht etwas über die Inneren Gefüge herauszubekommen."

Wieder ein Protest? Gangrel und Brujah als Gesprächspartner in strategischen Dingen, ausgerechnet die beiden Clans die Politik und Kriege nur mit den Fäusten vorantrieben. Und das einzige was der Seneshall dagegen zur Unterstützung blieb, war ein pyromanischer Samedi.


"Um eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit zu gewährleisten, werden wir das Vordringen des Verborgenen mit dem Angriff auf den Pub und einer Astralwanderung meinerseits verbinden. Ich werde so versuchen auf meine Weise etwas in Erfahrung zu bringen. Auif die Art koordiniert werden wir, denke ich, den größten Erfolg erzielen?"
 
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Zeitlich eher unflexibel? Was sollte denn das bitte? Gab es denn in dieser Stadt nicht so etwas wie Prioritäten? Jedenfalls würde Enio das gerne lieber anders regeln aber die Vizeprinzessin war anscheinend anderer Meinung. Enio würde das so hinnehmen aber dennoch die anderen Primogene und auch Roxana bereits im Vorfeld informieren. Wobei ja letztere sowieso schon auf dem Laufenden war.

Kam der Punkt Waffensausstattung. „Gut… ich bin anderer Meinung aber eine Faustfeuerwaffe und ein Magazin mit Silbermunition sollte schon einmal ein Anfang sein. Für mich macht es nun mal keinen großen Unterschied ob die Vampire dieser Stadt mit Silbermunition oder mit Blei um sich schießen… für die Wölflinge aber schon. Eine Waffe zu bekommen ist heutzutage kein großer Akt also haben wir doch sowieso keine Hand darüber wer sich mit welcher Waffe in Finstertal ausstattet. Aber mit Silbermunition wären sie jedenfalls gegen die Garou besser dran.“ Für Enio war jedenfalls Ziege nicht die einzige Anlaufstelle, wenn es um Waffen ging, da konnten sich die Oberen der Stadt einnbilden was sie wollten. Der Brujah winkte aber lässig ab um zu signalisieren, dass er über diesen Punkt keine Diskussion vom Zaun brechen wollte. „Was die Maskeradetauglichkeit angeht gebe ich ihnen natürlich recht. Es wäre ganz bestimmt nicht nützlich, wenn wir uns hier auf offener Straße mehrere Schießereien mit den Werwölfen liefern würden. Wobei ich natürlich sowieso hoffe, dass keiner der Kainskinder dieser Stadt so doof wäre sich in das Garougebiet zu wagen um sie zu einem Kampf auf ihrem Gebiet herauszufordern. Zum Thema Ziege wäre es ganz gut, wenn bereits in laufe der morgigen Nacht die Waffen zur Verfügung stehen würden… oder zumindest so bald wie möglich.“ Enio machte da Druck wo es seiner Meinung nach am notwendigsten war. Die Seneschall hatte ihnen einen Plan geliefert und sich selbst auch nicht ausen vor gelassen. Das sprach für sie. Ihr ganzes Plaver von wegen Spanischer Guerilia überhörte Enio fast. Für ihn war es einfach ein Ding der Unmöglichkeit, dass eine Toreador abgesehen von Strategie überhaupt eine Ahnung haben könnte was eine richtige Schlacht eigentlich war. Aber der Brujah gab Noir insofern recht, dass sie sich einer Art Guerilliataktik bedienen mussten. Chirurgische Eingriffe… hörte sich nach genau dem an was Enio selbst im Sinn hatte und mit der Kneipe anzufangen war genau das richtige. Die Stimme in Enio, die ihn ermahnte, dass dabei auch jede Menge Unschuldige ums Leben kommen würden, versuchte der Turiner so gut er konnte zu ignorien. „Was uns auch noch weiter bringen könnte wäre die vollständige Identität der Werwölfe beziehungsweise Untersuchungen, die uns diesem Ziel näher bringen. Es mag sehr schwer sein einen Garou zu töten und wie sie ja selbst sagten gehören diese Wandler nicht unbedingt zum leichten Kaliber aber wir hätten einen entscheidenden Vorteil, wenn es uns gelingen würde die Garou einzeln in ihrer menschlichen Gestalt zu erwischen. Wenn sie nicht in ihrer Kampfgestalt sind kann man einen Gestaltenwandler unter Umständen sehr leicht zur Strecke bringen. Deshalb sollten wir weitere Recherchen anstellen und vielleicht an dieser Stelle auf den Vorschlag von Signor Bevage zurückgreifen und uns mit Sterblicher Unterstützung zufrieden geben.“

Selbstverständlich hatte Enio aber noch einen Einwand. „Sind wir eigentlich sicher, dass die Werwölfe keine Möglichkeit haben die Verdunkelung eines Kainiten zu durchschauen? Wenn doch schicken sie nämlich Lurker mit ziemlicher Sicherheit auf ein Himmelfahrtskommando. An und für sich halte ich die Idee für nicht schlecht aber eine Minimierung des Risikos an dieser Stelle würde dem Verborgenen sicherlich ganz brauchbar erscheinen.“ Enio hatte keinen besseren Gegenvorschlag aber er hatte auch keine große Lust seinen neuen Deputy als Kanonenfutter herhalten zu lassen. Die Sache war riskant… sehr riskant. Auch wenn man dem Brujah vielleicht unterstellen mochte, dass er zu denen gehörte, die Politik nur mit Fäusten voranzutreiben… Leute mit einem ungewissen Ziel und völlig schutzlos an die Front zu schicken gehörte sicher nicht zu den bevorzugten Vorgehensweisen des Italieners.
 
AW: [26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

Out of Character
Ich warte noch auf Grisz, er wollte spätestens heute was schreiben...
 
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Bevage hörte Lady Noir genau zu. Es wurden jede Menge Namen genannt und die Wichtigsten dürften wohl Zieglowski, Lurker, Dragomir und die Gruppe gefährlicher Subjekte sein. Damit konnte er schon einmal etwas anfangen. Zieglowski schien der einzigie Waffenhändler zu sein. Zumindest der Einzige, der von der kainitischen Führungsriege autorisiert war. Auch ein sehr interessanter Punkt.

Diese Lady Noir versteht es Politik zu machen.

Natürlich war Bevage aufgefallen, dass die Seneschall scheinbar besorgt um die Bevölkerung war und sie vor übermütigen Einzelgängeraktionen bewaren wollte. Den Punkt, dass sie eine Revolte fürchtete oder keine Waffen in die Hände der Kainiten geben wollte, erwähnte sie nur sehr kurz zwischendurch, um dann erneut darauf hinzuweißen, wie gefährlich es war gegen einen einzelnen Werwolf zu kämpfen. So hatte sie geschickt die Argumentation wieder auf die Stärke der Werkreaturen gelenkt und das Thema Waffen war abgehakt.

Und trotzdem ein kleiner Zuspruch von Faustwaffen, um den Sheriff Enio Paretto zufrieden zu stellen.

Als die Seneschall Lady Noir ihre Kriegserfahrung erwähnte, horchte Bevage zusätzlich auf.
Also ist sie nicht nur eine einfache Rose, sondern kann auch mit solchen Situationen umgehen.
Kurz drehte Bevage einige Optionen in Gedanken hin und her, hauptsächlich was die Machtposition und -verlangen der Lady Noir anging, doch dann durchzuckte ihn erneut eine Erinnerung.
Er verzog ganz kurz das Gesicht
Verdammt, Artilleriehagel, spritzende Erde und gerinnendes Blut. Alles voller Staub und Gedärmen in Katalannien. War sie...ist sie diejenige?
Er sah sich die Gesichtszüge der Seneschall Lady Noir noch einmal genau an. Es konnte durchaus sein. Vielleicht erinnerte sie sich an ihn, vielleicht nicht, es bedeutete nicht viel, konnte aber helfen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Manche Kainiten sahen in gemeinsammen vergangenen Erlebnissen so etwas wie ein verbindendes Band.

Doch Erinnerungen sind nichts wert, wenn man nicht weiß, ob sie die eigenen sind.
Er lies den Gedanken vorbeiziehen. Das war jetzt nicht von belang.
"Was genau hat es mit diesem Pub auf sich?"
Höchstwahrscheinlich ein Treffpunkt der Werkreaturen.

Eine weitere Information die Lady Noir ihm gab, war diejenige, dass man die Nosferatu erst auf ihre Seite ziehen hat müssen. Scheinbar waren der Clan hier nicht sehr beliebt oder warum hatte Lady Noir vor diesen Lurker mitten in die Werkreaturengruppe einzuschleusen, wenn sie vorhin noch davon gesprochen hatte, dass es zu gefährlich sei, Einzelgänge zu wagen.
Gab es Personen, die man loswerden wollte?
Allerdings schien der Brujahsheriff dies anders zu sehen. Mal sehen was sich daraus ergab.
 
AW: [26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

Dominic war wieder in sein Schema aus Toulouse verfallen.
Er bekam Informationen notierte alles was er hörte
und ließ die Welt an sich vorbeiziehen.
Niemand wollte seine Meinung hören, niemand wollte wissen was er dachte.
Sie wollten nur das er etwas für Sie erlegte oder jagte.

Als es auf die Frau sprechen kam nahm er ein größeres Blatt zum malen.
Jede Information und jede Beschreibung setze er in um in eine Zeichnung der Frau.

Bitte SL etwas dazu sagen --> Notizblock danke

Durch die Fragen der anderen versuchte er die Zeichnung zu verfeinern.
Dominic legte die Zeichnung auf den Tisch..
Nachdem alle Gesprochen hatten.
Den Gangrel nahm nun das erste mal war und nickte leicht, als seine unsägliche Stimme,
die Menschlichkeit der anwesenden in eine in ein versteckt Trieb.

Besser bekomme ich die Zeichnung der Dame nicht hin. Mit Ihr sollten wir zu den Nosferatu gehen.
Sie sollen Informationen sammeln und liefern.
Was die bewaffnung der Vampire angeht, vestehe ich Sie Frau Senneschall
er nickte ihr zu
und ich verstehe Sie Enio. Es ist ein zweischneidiges Schwert, nur brauchen wir keine Helden die sich
alleine beweisen wollen. Auch wenn uns Silber so nichts ausmacht,
sind bewaffente Vampire die nicht wissen was Sie tun ein weiteres Risiko.
Ich würde die Bewaffnung auf die Amtsinhaber, die Priomogen plus einen erwählten pro Clan einschränken.
es folgte eine Stille und die krächzende, gefühlskalte und nach Tod klingende Stimme verschwand
für einen Augenblick, so das man die Stille wieder genießen konnte.

Guerilliataktik? Kein Problem, aber es wird weitere Schäden geben.
Der Schaden wird sich nicht nur auf die Garou beschränken.

Ich will hinterher keine Klagen hören, es muss allen klar sein, dass man dieses Krieg nicht komplett verstecken kann.

Dann ging die Geissel nochmals auf andere Punkte ein.

Was den Schwachpunkt der Garou angeht, halte ich es für eine gefährliche Spekulation.
Die Garou tendieren nicht zu dem Verhalten was die Vampire an den Tag legen.
Garou verhalten sich wie ein Rudel. Wenn ein Wechsel auftritt wird die Unruhe nicht lange andauern.
Ich schätze spätestens in drei Tagen arbeiten Sie wieder wie ein Rudel oder eine Rotte.

wärend die Geissel sprach blätterte er nun wieder seinen Notizblack durch, in dem alles mitgeschrieben hatte.

Eine Infiltration ist eine gute Möglichkeit, wir müssen aber jemanden schicken, der sich perfekt verstecken kann,
als auch dem Menschen so Nahe wie möglich ist.
Die Garou riechen uns, wenn wir nicht dem Menschen so nahe sind, wie es nur geht.


Wenn Ihr wünscht Lady Noir werde ich mit den Nosferatu reden.

Der Mann klang weiterhin kalt, keine Regung keine Wertung in der Stimme des Mannes.
Auch wenn der Gangrel die Geissel nach dem Aussehen nicht als Kämpfer einstufte,
sorgte die Stimme des Mannes für ein mehr als unangenehmes Gefühl.

Out of Character
Ich hoffe ich habe nix vergessen, bin leieder beruflich etwas im Chaos.. Jahresendgeschäfft :(
 
AW: [26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

"Vielen Dank Senor Dargol, aber ich denke diesen Part werde ich in Senor Paretos bewährten Händen belassen. Lurker soll als Deputy berufen werden und diese Aufgabe wäre ein guter Einstand für den Nosferatu.."

Sie sah auf die Zeichnung, die Anmerkung wegen der Befähigung lies sie unbeantwortet, sie hatte einen Nosferatu beauftragt, damit wäre der Punkt wohl hinlänglich geklärt..
Die Skizze war oberflächlich und noch etwas unausgereift, aber es zeichnete sich ein Gesicht ab mit dem man zumindest arbeiten konnte. Für den Anfang auf jeden Fall. Dann sah sie wieder auf und nickte dem Samedi anerkennend zu.

"Damit wir uns klar verstehen meine Herren und wir einen Schlußstrich unter diesen Punkt ziehen können. Der einzige Sterbliche der durch uns in diese Sache hineingezogen wird, ist Senor Zieglowski. Er hat bereits jetzt alles an schweren Waffen vorrätig was Sie zu benötigen gedenken, Sie müssen nur dorthin fahren und es abholen. Die Freigabe werde ich wie gesagt, im Anschluß an unser Gespräch an ihn weiterleiten."

Ihr Blick wanderte zu Bevage.
Irgendwie kam ihr der Mann bekannt vor. Aber war das überhaupt möglich?
Sie war seit Beginn des zweiten Weltkrieges hier in Finstertal und hatte die Stadt seither nicht verlassen. Jeder Kainit der seither jemals offiziell in der Stadt gewesen war, blieb ihr deutlich mit Namen und Geschichte im Gedächtnis, Sie war schon immer der Punkt gewesen, an dem derartige Informationen zusammenliefen. Es musste also irgendwann vorher gewesen sein?
Oder war es nichts weiter als ein Hirngespinst?
Noir schüttelte die Gedanken ab und konzentrierte sich wieder aufs Wesentliche.

"Meinen bisherigen Erkenntnissen nach handelt es sich bei dem Pub um die erste Lokalität die die Garou nahe der Stadt haben etablieren können. Noch sind die genauen Umstände ungeklärt, aber er gehört dem Konzern World Science und wird mit höchster Wahrscheinlichkeit durch eines dieser Blutsverwandten geleitet. Ich denke wenn wir den Laden mittels einer Sprengladung, eines Brandsatzes oder was auch immer ausschalten können, wäre dies ein deutliches Signal. Seine Exzellenz Prinz Buchet persönlich wird Ordnungskräfte und Presse davon zu überzeugen wissen, dass es sich bei der Explosion um nichts weiter als ein defektes Gasleck handelte. Zeitgleich zu diesem Angriff sollten wir wie gesagt, Lurkers Spionageeinsatz antesten und diesen mit meiner Aurareise kombinieren. All dies wird die Wölfe wie ich hoffe ordentlich unter Druck setzen und uns Gelegenheit geben, etwas mehr über den Feind in Erfahrung zu bringen."

Sie pausierte damit sich das Gesagte setzen konnte.

"Morgen erarbeiten wir dann mit den Primogenen unser weiteres Vorgehen, würde ich vorschlagen!? Unnötig zu wiederholen, dass ich dabei auch sie beide sehen möchte!"

Sie deutete auf Bevage und Dargol.
 
AW: [26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

Dominic nickte, er hätte gerne mehr Zeit für die Zeichnung gehabt, aber er hatte jeweils nur diese eine Beschreibung die er umsetzen konnte.

Dann gingen seine Gedanken zu den Nosferatu, Sie waren Ihm so nah und doch so fern.
Bevor es losging wollte er nochmals mit Ihnen reden, jeden würde er opfern ohne zu zögern, aber
bei den Nosferatu nur wenn es nicht anders gehen würde.

Er hat geredet, aber er wurde übergangen, es war wie Toulouse, Herr Paretos wird es richten...

Treffen der Priomogen, mal sehen was das Gezanke der Redelsführer ergeben wird.
 
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