[26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

Grisz

Titan
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Die Sonne war gerade 20 Minuten von der hiesigen Seiten der Erde verschwunden als ein Taxi vor der Akademie anhielt.
Dieses Bild hatte die Akademie seit der Ankunft der Geissel vor einigen Wochen schon öfters erlebt.
Dominic stieg aus und blickte auf die Uhr.
Super, wieder muss ich andere Termine der Stadt verschieben...
Mit diesen Gedanken tippte er neine SMS mit der Nummer von Jenny Färber, es war früh warscheinlich waren die meisten anderen Langschläfer, zu denen gehörte er eigentlich auch, aber irgendwie wurde er an Tagen, die wichtig werden würden schneller wach als an Tagen ohne Aufträge.


SMS:
Guten Abend Frau Färber, leider kann ich Ihnen nicht genau sagen, ob ich den Zeitpunkt des Treffens heute halten kann. Ich werde mich melden sobald der Grund für die mögliche Verspätung erledigt ist. Für dieser Verspätung haben Sie etwas gut bei mir.

Die Geissel schickte die Nachricht ab, ging weiter auf die Akademie zu um sich der üblichen Prozedur hinzugeben.
Surrende Kameras und starke Kontrollen, aber würden Sie wirklich Eindringlinge aufhalten?
Dominic war der Meinung, das es nicht reichen würde...
Als das Türschloss seine Freigabe durch ein brumme offenbahrte, betrat der Samedi die Akademie.

Nachdem die Geissel in dem Ort der Toreador verschwunden war, verließen die letzten rötlichen Färbungen den Himmel über Finstertal.

Der Anfang der Dunkelheit
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Zum ersten Mal, seit die Geißel ihre Arbeit in der Stadt aufgenommen hatte, betrachtete der Italiener ihn nicht mit einer Mischung aus Angst und Abneigung. In der heutigen Nacht war sein Gesicht gekennzeichnet vom Stress eines anstrengenden Tages und offensichtlichen schwer auf ih lastenden Sorgen.

"Guten Abend Monsieur Dargol, Sie glauben gar nicht wie froh ich bin Sie zu sehen!"

Eine unglaubliche Aussage, aber dennoch scheinbar die Wahrheit.

"Signore Pareto müsste auch jeden Moment eintreffen. Sobald er zugegen ist gehen wir zur Lady Seneshall."
 
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Dominic ignorierte für den ersten Augenblick die offene Freundlichkeit des Ghuls.
Es war das erste mal, dass dieser Unterton fehlte, den Dominic seit Jahrzehnten in den Stimmen
der Diener hörte.

Guten Abend Herr Romero, die Stimme war krazend wie eh und je, die Geissel nickte dem Ghul zu.
Ging dann einige Meter den Flur auf und ab, er fragte nicht nach der Ursache des Stresses, er ahnte es...
Gibt es noch andere Neuigkeiten ausser die für die ich hierhin bestellt wurde? die kalte Stimme
schwebte durch den Raum.

Kein Unterton, keine unterschwellige Furcht oder Abscheu.....Geht es wieder los? So wie das letzte mal....

Mit aller Seelenruhe setzte der Mann sich dann auf einen der Stühle und wartete....
 
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Out of Character
Wichtig!!! Mach' ne sms aus der Nachricht Grisz, denn wenn Jenny eines nicht hat, dann nen AB. Sie schläft in der Kanalisation, tief unter der Erde. In einem Kiosk...


Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden als Jenny sich endlich aus den Tiefen der Erde erhob. Heute Nacht standen einige Entscheidungen an, hoffentlich gab es keine unvorhergesehene Katastrophe, das Potential war ja gegeben.
Mißmutig sah sie auf ihr Handy und erkannte das Dargol ihr eine Nachricht hatte zukommen lassen. Sie sah nach.

Ja nee ist klar! Eine Falle und so gut durchdacht....
Seine Durchtriebenheit hat also ganz plötzlich doch keine Zeit und ich soll sicher jetzt schon mal alleine in das Gebiet der Garou stiefeln und auf ihn warten? Na jetzt bin ich aber überrascht! Sag Wichser, wer wartet dort auf mich? Deine Schläger? Ein Rudel blutrünstiger Wölfe? Du mit nem Satz Handschellen?


Die Caitiff zog die Augenbrauen kraus. Wenn der Arsch dachte das sie kniff, hatte er sich geschnitten. Denn egal was der Typ auch vorbereitet hatte, er würde es teuer bezahlen müssen. Eine Jenny Färber war nicht so einfach zu verhaften.

Na der soll mich kennenlernen!
 
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Out of Character
Wo steht, dass Sie da schon hin sollst? Oh man Weiber ;) Ausserdem ist noch Zeit bis 10 Uhr, die Sonne geht gerade runter :p
 
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Out of Character
Wo steht das Jenny entlassen ist? Dargol sagt nur das er später, oder gar nicht kommt! Später heißt das das Treffen noch gilt. Schlitzohr!!! :p
 
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Das knattern der Norton Commando hörte sich für einen Mooment fast so an als ob Enio direkt zum Hintereingang der Akademie hineinfahren wollte aber bevor jemand in Deckung gehen wollte erstarb der Motor und nur wenige Augenblicke später betrat der Brujah die Akademie.

"N`Abend!" Nicht sehr eloquent aber es klang auch schon wider ein bischen genervt. Was für beschissene Nächte hielt Finstertal noch für Enio bereit?
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Der Italiener war sichtlich erfreut das beide Gäste so schnell erschienen waren. In der vorangegangenen Nacht hatte Noir die beiden Amtsinhaber persönlich informiert und Romero hasste es wenn er sich in solchen Dingen auf jemand anderen verlassen musste. Was seine Arbeit anging, da war der Ghul ein absoluter Perfektionist mit der festen Überzeugung der einzige zu sein, der sie wirklich richtig machen könnte.

"Ich bin froh auch Sie so schnell hier zu sehen! Aber bitte folgen sie beide mir doch bitte sofort nach hinten. Es sind schreckliche Dinge geschehen, wesentlich schrecklicher, als sie sich vielleicht vorstellen mögen."
 
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Dominic nickte dem Brujah zu.
Guten Abend Herr Pareto..
Sekunden später wanderten seine Augen zu Romero.
Da bin ich ja gespannt wie schlimm es wird.
 
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oocIch steige mal hier ein, da dass ja auch sehr früh am Abend spielt./ooc

Bevage wanderte gemächlich über das Arreal der Kunstakademie. Er war relativ schnell zur Residenz des Sekretärs gekommen, da es vielleicht sinnvoller war, sich erst anzumelden und dann die Stadt zu erkunden. Dann konnte man der Geißel wenigstens mit etwas anderem antworten, als mit Fäusten. Er blickte nicht auf seinen Anzug oder richtete ihn gar. Er wusste das er gut aussah. Gut genug für einen Blutsklaven.
Seine Schritte führten langsam in Richtung der Kunstakademie. Er hatte vor kurzem erst jemanden mit einem Motorrad ankommen hören und ihn von weitem in einen Eingang gehen sehen. Wahrscheinlich war das sein Ziel. Und wenn nicht musste eben ein weiterer Geist gebrochen werden.

Bei der Umrundung der Akademie hatte er ihre Größe festgestellt. Dagegen sah der Eingang wie ein Lieferanteneingang aus. Trotzdem näherte er sich ihm voller gewissheit gleich jemand wichtigem gegenüber zu stehen. Ein freundliches Lächeln breitete sich aus und der Gangrel ging vor die Türe. Aha, eine Kamera. Zumindest gute Sicherheitsvorkehrungen, also scheine ich richtig zu sein.
Sein Blick ging hoch zur Kamera. Er legte beide Hände auf seiner Brust ab und griff an das Rever seines Jackets. Dann ging er einen weiteren Schritt vor, klopfte oder klingelte und rückte die Hände wieder in die vorherige Position.

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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Wenn sie dann bitte direkt durch gehen wollen? Lady Noir erwartet sie. Und..."

Romero zögerte, er schluckte gar.

"Machen sie sich auf etwas gefasste meine Herren!"

Kaum waren die beiden verschwunden erschien eine weitere Person im Blickfeld der Überwachungskameras. Jemand fremdes mit einer nicht zu übersehenden animalischen Ausstrahlung.
Romero öffnete die unterste Schublade seines Schreibtisches und holte einen seiner beiden Revolver hervor. Der eine war mit Magnesiumpatronen geladen, der andere, und das war der der nun offen auf der Arbeitsfläche lag, mit den silbernen Gegenstücken.
Nervös fuhr sich der Italiener durchs Haar und betätigte dann den Summer der die Tür öffnen sollte.
Entschlossen spannte der Ghul den Hahn der Waffe, niemals wiede würde ihn jemand unvorbereitet erwischen, diese Zeiten waren vorbei!
 
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Dominic hörte die Schritte des Ghul. Des Weiteren roch er nun die Nervösität mit der er zu kämpfen schien, aber seine Aufgabe hatte keine Zeit sich um den Ghul zu kümmern.
Ruhigen Schrittes ging er den Flur entlang, klopfte an der Tür der Senneschall.
Nachdem die kurze Einladung erfolgte, betrat er die Tür.
Guten Abend Frau Senneschall. es folgte eine leichte Verbeugung.

Knochen hier sind die Hunde...
 
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Bevage nickte beim summen der Türe und ging in den Raum. Er betrat das Sekretariat des Prinzen und sah sich ausgibig um. Sein erster Blick viel gleich auf den Blutsklaven und die Waffe, die dieser auf dem Tisch plaziert hatte. Ein Revolver? Nicht gerade ein nettes Begrüßungskomitee.
"Ich darf doch davon ausgehen, dass dies hier ein Elysium ist?"
Er ging weitere Schritte auf den Ghul zu, lies dabei aber den Blick schweifen. Sein ganzes Auftreten hatte nun eher etwas erhabenes und gerade durch den Gang und die Art wie er seine Hände am Rever hielt, gab es ihm einen anarchonistischen Touch. Automatisch wurde einem klar, dass man sich hier mit einem alten Wesen in einem Raum befand. Zwar mochte der Gangrel keine gefühlsbetonte Austrahlung eines Toreadors haben, aber die Kreuzung des typisch animalischen eines Gangrels und des vornehmen Herrn in Anzug hatte seinen eigenen Geschmack. Es erinnerte ein wenig an englische Lords die zur Großwildjagd riefen.

Nachdem sich der Mann ein wenig umgesehen hatte, sah er wieder in Romeros Gesicht und lächelte freundlich.
Allein die Tatsache, dass er hier mit Waffengewalt empfangen wurde deutete darauf hin, dass er richtig war. Andernfalls hätte er das Gedächtnis des Menschen auch einfach wieder löschen können.
Außerdem war es ein deutliches Anzeichen dafür, dass diese Stadt sehr interessant war.
"Ich bin hier um mich anzumelden, so wie es die Tradition verlangt."
Ein weiterer Schrit in Richtung Arbeitspult, die Hände blieben da wo sie waren. Mit der nasalen aber brummigen Stimme wurde der Eindruck von einem älteren Adeligen nur noch mehr unterstrichen.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Da der Fremde sich nicht gleich in eine reißende Bestie verwandelt und ihm mit einem lauten Aufschrei in zwei Hälften zerrissen hatte, ging der Ghul davon aus, dass sein unbekannter Besucher nichts böses im Schilde führte. Der Überraschungsmoment war leichtfertig vertan und dieser Mann machte nicht den Anschein als ob ihm dies jemals geschehen wäre.

Also keiner dieser Garou der in einer Art Kamikazeangriff die Akademie stürmen wollte. Wenn dieser Kerl also nicht der Feind war, dann war er...

... Verstärkung!
Und was für eine!

Hoch erfreut und ehrlich beeindruckt erhob sich der Italiener von seinem Platz und verbeugte sich tief.

"Willkommen an der Akademie der feinen Künste zu Finstertal. Mein Name ist Toni Romero und es ist mir eine Ehre sie als erster in unserer wunderschönen Stadt willkommen zu heißen! Aber bitte, wo bleiben meine Manieren, nehmen Sie doch Platz!"

Höflich wies er auf einen freien Stuhl der ihm direkt gegenüber stand.

"Verzeihen Sie die Waffe, wir haben derzeit einige Probleme mit benachbarten Garou. Nichts langwieriges wie ich hoffe, aber doch derzeit auf dem Höhepunkt der Problematik."
 
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Enio erwiederte nichts auf Romeros Geplapper. Das theatralische Zeugs hätte sich der Ghul genauso gut auch sparen können. Was wußte er schon was Enio bereits alles erlebt hatte und mit was er sich schon alles befassen mußte. Auf was sollte er sich wohl groß gefaßt machen? Toreador-Ghule wurden wohl im Lauf der Zeit genau so affektiert wie ihre Meister.

Enio ging weiter in Richtung Büro und trat ein. Einen Hauch der Erinnerung an den gestrigen Abend verschleierte kurz seine Sinne. Ja... er konnte sich noch gut daran erinnern wie er sich in ihrer Gegenwart gefühlt hatte. Und genau das war eigentlich zum kotzen. Aber egal... Enio würde versuchen seinen Gram für sich zu behalten und sich auf das Eigentliche zu konzentrieren. Wenn er sich von so einem dahergelaufene Ahnenküken aus dem Tritt bringen lassen würde, wäre er genauso dämlich wie viele andere Kainiten und Enio hielt sich auf eine ganz bestimmte Art und Weise für schlauer als die meisten.

"Lady Noir... buona sera." Der Sheriff erschien recht reserviert, wenn man ihn mit dem Abend zuvor verglich.
 
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Du warst zwar nicht der Erste, aber du bist sicher der Nervigste. Warum muss ich meine Zeit nur mit einem Blutsklaven verschwenden?
Dankbar nickte Bevage und erkannte auch die Verbeugung wohlwollend an. Dann ging er auf den Stuhl zu, der ihm zugewiesen wurde und setzte sich. Als sich Toni Romero auch gesetzt hatte, begann Bevage zu sprechen.
"Ja, ich habe von ihren Problemen mit den Werwölfen gehört. Darum bin ich hier."
Er schlug das eine Bein über das andere und legte die Hände fein säuberlich aufeinander. Etikette schien der Mann zu besitzen, trotz der wilden Ausstrahlung, die ihm eigen war.
"Mein Name ist Bevage, ich bin ein Ahn vom Clan Gangrel."
Bevage benutzte absichtlich den neuen Namen des Clans. So alt war er dann auch nicht. Und außerdem war der neue Name inzwischen viel vertrauter.
Er erläuterte nicht weiter, was er mit den Werwölfen zu tun gedachte, aber es klang doch schon einmal gut, wenn er nur deswegen hier war. Ein Problemlöser für die vielen Sorgen des armen Ghuls.
"Es wäre mir eine Freude, wenn ich bei Prinz Buchet vorstellig werden könnte."
Er wartete. wahrscheinlich wollte der Blutsklave noch jede Menge Detaisl klären. Besonders jetzt da er wusste, dass er einen Gangrel vor sich hatte. Frei oder Mitglied?
 
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Als die beiden Amtsinhaber eingetreten waren, schlug ihnen als erstes der eindringliche Verwesungsgestank in die Nase.
Dann sahen sie auch schon dir Ursache.
Auf dem Schreibtisch stand ein großes silbernes Tablett auf dem sich wiederum der sauber abgetrennte Kopf einer bekannten Persönlichkeit befand.
Hinter dieser grauenerregenden Szenerie, saß die Seneshall mit ernstem Gesicht und wies den beiden sich zu setzen, keine Zeit für Etikette.

"Meine Herren? Darf ich vorstellen der Alpha des anscheinend vollständig vernichteten Garourudels Mister Black Mind persönlich."

Noirs Augen funkelten zornig. Sie mochte ein Küken sein, aber eines das man bei Geburt mit mehreren hochexplosiven Mittelstreckenraketen ausgestattet hatte. Sollte einer der beiden Herren denken, dass sie zögern würde damit auch blindlings um sich zu werfen, mochte er es nur probieren.

"Neben Ihnen befindet sich eine Kopie des Bekennerschreibens, lesen sie es bitte durch und dann möchte ich Vorschläge hören. Und nur damit wir unsere kostbare Zeit nicht mit unnützen Fragen verschleudern.
Ja wie es aussieht befinden wir uns im Krieg!"


An alle verderbten Blutsauger der Stadt!

Heute Nacht ist endlich der Zeitpunkt gekommen, da Gaias Kinder den Machenschaften des Wyrm in Finstertal ein für alle Mal ein Ende bereiten werden. Dies ist nun die erste Stunde eures qualvollen Untergangs. Zu lange schon verderben die finsteren Gelüste Eurer widernatürlichen Existenz den Boden unserer geliebten Erde.
Nun endlich soll dem ein Ende bereitet werden!

Beiliegendes Präsent soll unter Beweis stellen, dass bereits ein umfangreicher Wechsel vollzogen wurde. Höret auch die verzweifelten Wutschreie Eurer untoten Nachbarn, denn auch sie wurden in dieser Nacht Zeuge jener endgültigen und doch auch so traurigen Veränderung.
Spüret unsere Macht!
All die Verräter an unserem Volk, jene die den unheiligen Pakt mit Euch über diese lange Zeit aufrechterhielten, ohne sich der erschütterlichen Tragweite dieses elenden Verrates überhaupt bewusst zu sein, wurden in einem fairen Zweikampf gerichtet. Andere, solche die siegreich aus den Kämpfen hervorgingen, die in Reue flohen, oder ihre Unschuld glaubhaft beteuern konnten, wurden auf alle Zeit und in Schande vertrieben.
Wisse jedoch, dass selbst im Tode den armen verführten Brüdern unseres Volkes mehr Ehre und Lobpreisung zu Teil werden wird, als Euer sadistisches Verständnis je nachzuvollziehen vermag!

So höret denn, Ihr verabscheuungswürdiges Geschmeiß!!
Wir, die Nachfahren des Fenris bewachen von nun an diesen Caern und jeder von Euch perversen Bluttrinkern darf gewiss sein, dass jegliche Annäherung an unser Reich ohne Gnade geahndet werden wird.
Die Zeiten eurer ungesühnten Herrschaft sind nun endgültig vorbei und all die Sünden die Ihr an Gaia und der Natur begangen habt, werden ausnahmslos mit Eurem Blute aufgewogen werden.

Ja, Ihr befindet Euch von dieser Sekunde an im Krieg meine lieben Freunde. Einem Krieg den Ihr weder gewinnen noch bestehen könnt. Denn wir sind es, die für eine gerechte Sache kämpfen. Voller Mut und voller Zorn werden wir gegen Eure stinkende Feste anrennen, bis auch der letzte eurer Art endgültig zu Staub zerfallen ist.
Begegnet uns in Furcht!
Begegnet Eurem Ende!

Dies schrieb Euch
Samuel Stark, Wutreißer

Alpha der Nachfahren des Fenris
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Das tut mir leid, seine Exzellenz ist heute nicht zu sprechen, dringende Geschäfte, sie verstehen. Aber die Lady Seneshall ist anwesend..."

Konnte er es wagen die dringende Besprechung mit den Ordnungshütern zu unterbrechen?
Dieser Mann, dieser Bevage schien eine geübte Waffe zu sein.
Was aber wenn er doch übeles im Schilde führte?
Romero entschied sich für das Risiko sollte dies doch ein getarnter Garou sein würde er den Moment noch verfluchen
in dem er sich mit einem Samedi angelegt hatte. Wenn Enio denn etwas von ihm übrigt lies!

"Wenn Sie es wünschen führe ich sie direkt dorthin, es findet grade eine wichtige Besprechung bezüglich des Wolfproblems statt."

Wie selbstverständlich drückte der Ghul Knopf drei der Gegensprechanlage. Der Schalter der einen unverhofften Gast ankündigte.
 
AW: [26.04.2008] Der Anfang der Dunkelheit

Dominic kannte den Geruch, der Ihm entgegen kam. Es war der Tod der unter Ihnen war.
Er nahm den Brief mit seinen Handschuhen und laß Ihn durch, dann reichte er Ihn weiter an der Brujah.

Als nächstes griff der Samedi in seine Tasche und holte eine Karte der Stadt hervor.
Die spiegelte die Ihm bekannte Grenzen zwischen Garou- und Vampirgebiet.
Er blickte kurz auf die Karte und sah dann die Senneschall an.


Das letzte Mal haben wir zwei Wälder und einen kleine Vorstadt verbrannt um den Krieg innerhalb von zwei Tagen zu beenden. Also es gibt nicht vieles, dass ein paar Liter Sprit und ein Feuerzeug nicht lösen können. Gut die Feuer brannten noch etwas länger, aber ist sekundär
Die Geissel klang wie eh und je kalt und gleichgültig. Es Sprach gerade über die Vernichtung von Natur und etlichen menschlichen Seelen ohne nur mit der Wimper zuzucken. Die Senneschall hatte erfahren, dass er bereits mehrfach Kriege mit anderen Fraktion auf drastische Arten gelöst haben soll, aber das war wirklich kalt und erbarmungslos.

Des Weiteren sollte jemand der Objekte versteht sich ein wenig um den Brief kümmern, vielleicht können wir so den Schreiber sehen oder kennenlernen.
 
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Enio verzog merklich das Gesicht als er den Geruch wahrnahm. Es war ein Reiz den man nicht jeden Abend ertragen sollte. Enio empfand keine Gehässigkeit angesichts der Situation. Einen toten Werwolf zu sehen wäre eigentlich fast ein Grund zur Freude gewesen aber heute war eben alles etwas komplizierter.

Der Brujah laß den Brief und seine gesamten Vorurteile über diesen ernstzunehmendem Gegener wurde damit eigentlich bestätigt. Diese Idioten von Garou konnten alle nicht klar denken und blendeten sich gegenseitig mit ihrem Fanatismus. Was für erbärmliche Kreaturen sie doch waren. Als Kainskind wußte man das man ein Monster war... Werwölfe hielten sich anscheinend für die Robin Hoods unter den Monstern und bildeten sich sogar ein, daß sie der Erde mit ihrer Existenz einen Gefallen taten.

Der Vorschlag von Dargol hörte sich für Enio etwas vorschnell an. Was er ausgesprochen hatte mochte bestimmt schon oft erfolgreich gewesen sein aber eine Generallösung war ein Feuerzeug und ein bißchen Sprit bestimmt nicht. Auserdem gab es einen Teil in dem Brujah, der etwas dagegen hatte massenhaft unschuldige Menschen umzubringen. Das wäre warscheinlich vor 2 Wochen noch nicht der Fall gewesen.
"Kann funktionieren... aber ich sehe da Schwachstellen. Erstens haben wir in nicht allzu ferner Vergangenheit schon mehr als genug die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt sodaß bereits die Medien hellhörig geworden sind. Ein mittelschwerer und vor allem offener Krieg in solchem Ausmaße könnte uns auch großen Schaden zufügen." Warscheinlich würde sich die Geissel wieder aufregen... aber es gab noch Kainskinder die sich über manche Dinge mehr Gedanken machten als andere. "Zweitens glaube ich, daß wir die Garou mit solchen Mittel im Moment nicht vernichten werden. Sie werden sich ganz bestimmt nicht von so etwas wie einem ausgelegten Feuer überraschen lassen... auch wenn es im großen Stil passiert. Vor allem nicht, weil sie selber die Kriegstreiber sind und sich ganz sicher vorbereitet haben und mit so etwas rechnen. Dazu haben die Werwölfe die lästige Angewohnheit plötzlich zu verschwinden oder aus dem Nichts wieder aufzutauchen. Wie sie das genau machen und was dahinter steckt kann ich nicht sagen aber mir ist es schon mehr als einmal aufgefallen. Aus dem Grund halte ich diesen Plan... zumindest einen Teil davon für luckenhaft. Was es jedoch bringen könnte wäre die Vernichtung ihres...", Enio mußte kurz nachlesen, "Caerns um somit die Stadt an sich für die Werwölfe nutzlos oder zumindest uninteressant zu machen."

Enio legte den Brief beiseite und sah fast angewiedert von dem Schreiben aus. "Wir müßten vor allem den Garou ihren Hauptvorteil nehmen. Und das ist die Tatsache, daß wir Vampire zwar eine gesellschaftliche Form gebildet haben aber letztendlich doch jeder sein eigenes Süppchen hier kocht. Die Gestaltenwandler tretten fast immer in Gruppen... oder Rudel wie sie es selbst nennen auf. Machen wir uns nichts vor... ein einzelner Kainit wird schon Probleme haben einer mindestens 2,50 m großen Hechselmaschine den Garaus zu machen aber gegen ein ganzes Rudel... sinnlos. Deswegen sollte es vor allem unser Ziel sein die Kainskinder dieser Stadt endlich einmal alle unter eine Decke zu bringen und zur Zusammenarbeit zu bewegen. Ich bin mir sicher, daß wenn wir selbst in größerer Zahl auftreten wir den Werwölfen mehr als Paroli bieten können. Wenn es ihnen aber gelingen sollte uns jedem einzeln aufzulauern... wird die Stadt wohl bald Werwolfteritorium sein. Ich habe in den vergangenen Nächte vermehrt mit verschiedensten Clanszugehörigen geredet. Mir ging es zunächst natürlich um die Sache mit Zacharii, dem Zusammentragen von Informationen und dem mobilisieren der Kainskinder gegen den Koldunen. Es dürfte ein leichtes sein diesen Brüdern und Schwestern ein neues Ziel zu geben. Der Nosferatu Lurker, Alexander Stahl von den Ventrues stehen da an vorderster Front. Aber mir hat sogar die Ravnos Roxana Dragomir ihre Hilfe gegen die Werwölfe zugesichert... obwol es ein leichtes für sie wäre einfach die Stadt zu verlassen und wieder ihres Weges zu ziehen. Ja ich konnte sogar die Caitiff Jenny Färber für diese Sache gewinnen und ihr Herz für einen Krieg mit den Garou ein wenig erwärmen. Aber letztendlich müssen alle an diesem Strick ziehen... ausnahmslos. Erst dann werden wir die verdammten Werwölfe nachhaltig und für immer los werden. Soll die ganze Welt der Garou erfahren, daß in Finstertal eine Macht herrscht, die gegen Eindringlinge und Störenfriede geschlossen und erbarmungslos umgeht."

Enio mußte auf jeden Fall doch noch die Idee von der Geissel aufgreifen. In einem bestimmten Fall könnte der Plan nämlich ausgezeichnet sein. "Aber die Idee, die Herr Dargol hatte können wir exzellent für eine kleinen Teil der Feinde benutzen und zwar für einen Teil, den sie vielleicht nicht als gefährdet betrachten. Wir wissen von dem Unterschlupf in der Kneipe wohin Meyye und ich den Werwolf verfolgt haben. Lassen sie uns das Gebäude abfackeln und keinen mehr lebend da raus lassen. Wir sollten den Garou ein Zeichen setzen und je früher desto besser."

Enio würde sich dazu überwinden. Es würde genug unschuldiges Leben kosten aber sie mußte bereit sein einen gewissen Preis für ihre weiterer Existenz zu bezahlen.
 
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