[23.04.08] - Das Fenster zum (Fried)hof

Eldrige

Zombie-Survival Experte
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Es gab schon seit Urzeiten gewisse Wetterphänomene die insgeheim jeder kannte, die jedoch von keinem Meterologen gesondert untersucht wurden. Es gab Beispielsweise keinen richtigen Grund dafür das aus ordinärem Sonnenlicht plötzlich goldene Strahlen wurden, nur weil der Nachmittag sich über ein Weizenfeld neigte.
Genauso wenig war es athmosphärisch begründet das es auf Friedhöfen bei Dunkelheit immer ein wenig dunstig und einen Hauch kälter sein musste. Trotzdem hatten die Totenacker diese Vorliebe scheinbar entwickelt und so lag die Ostmauer des Finstertaler Friedhofs auch in dieser Nacht unter einer nebelig feuchten Schicht. Die Häuser waren allesamt alt und bestanden aus schiefen, schmutzig grauen Backsteinen. Traurig kauerten sie entlang der Grenze zum benachbarten Friedhof an der bröckeligen Mauer, die das einzige war das die Begräbnisstätte von den Höfen und Grundstücken trennte.
Irgendwo bellte sich ein Hund heiser, aber die Nacht schluckte das Geräusch, so das nur ein dumpfes Echo übrig blieb.
Lurker wandte sich von dem geöffnetem Fenster mit den alten Fensterläden aus Holz ab und beschloss zu einem letztem Patrouillen Gang anzutreten. Das Haus war geradezu perfekt. Es sah aus wie alle anderen und es lag weder am Anfang der Straße, noch an ihrem Ende oder in der Mitte. Es hatte keinen besonders großen Hof und die Farbe an Türen und Fenstern blätterte genauso ab wie an jedem beliebigem anderem Haus in dieser Straße, kurz, das Haus war die Definition von unauffällig.
Eigentlich hatte der Nosferatu vorgehabt die störende alte Dame aus dem Weg zu räumen die hier jeden Tag die Blumen goss, den Hof fegte nur um dann hinüber zu dem Erdloch zu pilgern in dem der Kaderver ihres Mannes verscharrt worden war, um dort erneut Blumen zu gießen. Doch kaum hatte er eine Woche auf der Lauer gelegen um sicher zu sein das niemand die Alte vermissen würde, da hauchte sie die letzten übrig gebliebenen Atemzüge ihres bedauerlichen dahinvegetierens aus und fiel ganz von selbst mausetot um.
Es kostete Lurker nur wenig Mühe alles Behördliche in einer besonderen Nachtschicht zu erledigen, die nötigen Formulare lagen im Büro der Friedhofsverwaltung praktischerweise vor, und schon wurde das Gebäude mit Sack und Pack dem Amt für Gräber und Denkmalpflege überschrieben.
Zwei weitere Wochen hatte der Papierkrieg gewütet und ein Haufen Schreibtisch Hengste hatte gnadenlos alles an Anträgen und Verfügungen in die Waagschale geworfen um sich die ganze Angelegenheit bloß vom Hals zu schaffen. Am Ende der üblichen Bearbeitungszeit war ein kleiner Gutachter durch das Haus gegangen, das von der kleinsten Ritze im Keller bis unter das Dach vollgestopft war mit alten schwarz weiß Fotos, kleinen Figürchen aus Seife und bunt bemalten Porzellantellern. Kopfschüttelnd war er durch die Zimmer geeilt um dann bei der Behörde einen Kostenvoranschlag darüber vozulegen wie hoch der Preis für eine Räumung gewesen wäre.
Man hatte nach Luft geschnappt, man wurde bleich, man schüttelte den Kopf und schob den gesamten Vorgang auf den Stapel zur Wiedervorlage. Fleißige, viel zu lange Finger halfen auch in dieser Nach ein wenig nach und sorgten dafür das alle Unterlagen zur Übernahme ins Archiv freigegeben wurden und nun lagerte alles in einem großem , braunem Karton in einem Keller in der Stadtverwaltung.

Männer kamen und zogen Plastikplanen über die Möbel, versiegelten alle Ritzen und Fugen mit Klebeband und verrammelten alle Türen und Fenster. Schnell ging das letztemal in dem kleinem Häuschen das Licht aus und die Menschen zogen sich zurück um das Gebäude dem Vergessen und dem Verfall anheim zu geben.

Erst in den letzten Nächten war ein neuer Hausherr aufgetaucht und hatte die Türen und Fenster von ihren Versiegelungen befreit. Lurker hatte dafür gesorgt das nichts und niemand jemals wieder eine Frage zu diesem Ort stellen würde. Natürlich waren diese vier Wände keine Festung, aber sie verfügten dafür über den wirkungsvollsten Schutz den man genießen konnte. Es war völlig unscheinbar und niemand außer den Verborgenen wusste davon.
Die schwärzlich Purpurne Zunge des Nosferatu fuhr über den Briefumschlag in dem sich alle möglichen Schlüssel für das Haus und den kleinen Geräteschuppen dahinter befanden. Sie steckten noch immer in dem rötlichem, abgewetztem Ledermäppchen in dem die alte Dame sie herumzuschleppen pflegte.
Er hatte alles wichtige hinzugefügt, ein Schreiben darüber das seine Vorbereitungen für die Bleibe der Geissel abgeschlossen war, die Adresse des Hauses und sogar ein alter Grundriss. Der stimmte zwar nicht mehr ganz, da sich die Größe einiger Zimmer verändert hatte, aber es war das einzige Dokument gewesen das zu finden war.
Es würde reichen, der verdammte Zombie würde ja schließlich nicht auf die Zeichnung starrend durch das Gemäuer laufen und sich den Schädel an einer falsch eingezeichneten Wand stoßen.

Zufrieden zog Lurker die schwere Hintertüre des Hauses zu und schlenderte über den kleinen Hof. Mit einem kurzem Satz über die Müllcontainer überwand er die Friedhofsmauer. Er musste den Umschlag noch bei einem Kurierdienst abgeben, damit dieser den Umschlag in der Akademie in Finstertal abgeben konnte.
Dort würden irgendwelche Sekretäre schon dafür sorgen das die Geißel den Umschlag erhielt, immerhin war dort das Büro von Dargol.
 
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Dominic war am Friefhof,

warum er sich hier mit Toreador treffen wollte, hatte den Mann nicht zu interessieren.
Eigentlich wollte die Geissel nur das angenehme mit dem nützlichen verbinden.

Sich sein neues Haus ansehen und den Toreador das erstemal verhören.

Er blickte auf die Uhr, noch 5 Minuten....
 
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Blass und unbeteiligt hing der Mond am dunkelblauem Himmel um sein kaltes Licht durch die dünne Wolkendecke zu streuen. Ganz allmählich begann der Vorhang der Nacht auszubleichen. Ein deutliches Zeichen für den nächsten Sonnenaufgang, wenn er auch im Moment nur eine Vorahnung war, ein heller Stich im Gewand der Dunkelheit.
Lurker setzte über die kleine Mauer aus Schiefersteinen die den Friedhof hier an dieser Passage von der Straße abgrenzte. Er sah zurück zu Cortéz und wartete bis der Spanier ihm folgen würde. Ein wenig sauertöpfisch nahm der Nosferatu zur Kenntnis das der Andere immer noch eine gewisse Eleganz und Würde abstrahlte.
Nicht das seine Schuhe nicht schmutzig genug geworden wären, immerhin hatte ihr Weg durch die Seitengassen und Hinterhöfe der Stadt sie quer über eine sandige Baustelle geführt, in deren Mitte sie ein überflutetes Tal aus Dreck und schaumigem, ölverschliertem Schmutzwasser durchqueren mussten. Nicht das seine Kleidung zu wenig gelitten hatte wenn sie über kleine Gartenlauben und Stacheldraht bewehrte Zäune gesetzt hatten und selbst der eine oder andere Fleck von nicht näher definierten Substanzen die sie beim kriechen durch die eine oder andere Röhre war ihnen erspart geblieben. Trotzdem wirkte Miguel nicht so zerzaust und zerrupft wie Lurker sich das insgeheim gewünscht hatte.
Es musste wohl eher die Körperspannung und Haltung des Torreadors sein und sein stolzes Profil, das ihn trotz aller Blessuren irgendwie immer noch aufrecht aussehen ließ.

Gut..schauen wir mal wieviel eitler Geck noch von dir übrig ist wenn der Zombie dich in Stücke gebrochen hat... Olé...

Sie hatten wenig gesprochen auf ihrem Weg über verlassene Höfe, durch muffige Wäschekeller und entlang an alten Fabriken.Nur gelegentlich hatte der Nosferatu eine Richtungsangabe geknurrt. Es war hinauf und hinab gegangen. Ein Gutes Wegstück hatten sie sogar entlang eines bröckeligen Simses einer Lagerhalle zurückgelegt und auf ein undurchdringliches Dickicht aus Brombeersträuchern und rostigen Schienenblockaden geblickt, das ihnen den Weg am Boden verwehrt hätten.
So unwegsam und ungewöhnlich ihre Pfade auch waren, sie hatten sie pünktlich zum Friedhof geführt.

Der Nosferatu ging in die Hocke und seine Kapuze wandte sich Himmelwärts. Ein schlürfendes Gerräusch erklang, so als söge er Luft durch ledrigen Reste einer Nase. Scheinbar witterte das Ding.
Er hatte den Spanier in die Nähe des neuen Hauses der Geißel gebracht, an eine große und übersichtliche Kreuzung im Park des angrenzendem Totenackers.
Lurker konnte sich nicht denken das Dargol irgendjemandem offenbaren wollte wo sein Haus war, daher fand er die Wahl des Treffpunktes auf dem Friedhof ein wenig irritierend. Nach genauerer Überlegung war es aber eigentlich reichlich genial. Wer immer von diesem Treffen jemals erfahren würde, ginge sicher davon aus das der Unterschlupf des Samedi überall in der Stadt sein mochte, aber sicher nicht in der Nähe des Friedhofes.

Beinahe entspannt ließ er sich in das nasse, kalte Gras plumsen und erwartete eine grandiose Show. Vielleicht würde die Geißel ihn wegschicken, weil ihn die Befragung des Spaniers nichts anging, aber das wäre lediglich eine Farce, wie sowohl Dargol als auch der Nosferatu wussten.
 
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Die Geissel schaute gen Himmel, er war mit den Gedanken irgendwo zwischen dem hier und
dem Leben in seiner alten Stadt.
Der Ort warum er sich treffen wollte, mag für wissende irritierend sein.
Aber für alle anderen war es einfach nur ein Ort des Todes, das Gebiet der Nosferatu.
Sie würden es mitbekommen, was er vorhatte. Er ist in Ihrer Domäne und die hier waren vielen kleine Spione.
Sollten Sie hier doch leben, aber sein Haus würden Sie nicht mehr betreten, nicht mehr nachdem er es einmal bewohnt hatte.
Auch ob er jede nach hier schlafen würde war ihm noch nicht so ganz klar, aber hier könnten Sie Ihn jeden Tan antreffen.
Nicht in der Akademie, nicht bei den Toreador, hier war seine Heimat seine Herkunft, seine Kraft.
Langsam ging der Samedi über den Friedhof und blieb vor einem frischen leeren Grab stehen.
Es war alles vorbereitet sogar der Stein war schon da
Karl Schmidt gestorben 22.04.2008
In Amerika würde man so eine Person John Doe nennen, niemand kennt Ihn und niemand würde sich an Ihn erinnern.
So würde es auch dem Toreador ergehen, wenn er ihm nicht das geben konnte was er wollte.
Antworten, Antworten auf Fragen des Verrates und Feigheit.
 
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Miguel schaute auf die Uhr. Sie waren sogar genau rechzeitig da.
Er hatte das dumpfe Gefühl, dass Lurker ihn mit voller Absicht durch die schmutzigsten Drecklöcher geführt hatte, die er nur kannte. Um Miguel, einen Toreador, zu demütigen. Jegliche Schadenfreude gönnte Miguel ihm jedoch nicht, also trug er es mit Fassung.
Und er schaffte es sogar Lurker aufrichtig zu danken, denn trotz der Unannehmlichkeiten war der Toreador durch die Hilfe des Nosferatu immerhin pünktlich am Treffpunkt angekommen.

Und jetzt? Wo genau wartete die Geissel jetzt wohl? Hoffentlich war der Friedhof nicht allzu groß.

Miguel schärfte sein Gehör und lauschte. Da hörte er die Schritte einer einzelnen Person auf dem Friedhof. Das musste Dargol sein. Miguel schaute in die Richtung, aus der die Geräusche kamen und schärfte nun seine Sehfähigkeit. Er entdeckte eine Gestalt und ging auf sie zu.

Was Lurker jetzt machte und ob er lauschte war Miguel ziemlich egal. Der Typ hatte etwas von einem Sadisten an sich, da brauchte der Toreador die Aura gar nicht erst zu lesen um das zu wissen, das war einfach mehr als offensichtlich. Und vielleicht wollte er sich jetzt daran weiden wie Miguel von der Geissel gedemütigt wurde. Aber wenn Lurker meinte ihn nun am Boden kriechen sehen zu können, so hatte er sich getäuscht, das würde er schon noch merken. Miguel war fest entschlossen jegliche Tortur mit Würde durchzustehen, schon allein um Lurker den Spaß zu verderben.

Der Spanier ging auf die Gestalt zu, die gerade auf ein Grab schaute und hatte den Eindruck, dass sie gerade ein wenig abgeschweift war mit ihren Gedanken. Miguel blieb in etwa drei Meter Entfernung stehen und sagte: „Herr Dargol?“

Seine Stimme klang völlig neutral, und Miguel wunderte sich über sich selbst, dass er jetzt innerlich völlig ruhig war.
 
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Herr Cortez, röchelte es dem Toreador entgegen. Die Stimme war kühl und kalt. Wirkte Sie durch das Telefon wir eine Störung im Netz,
so wirkte Sie im realen Kontakt doch wie das Röcheln oder ein Grunzen in der Finsternis, mit dem man nichts zu tun haben wollte.

Kommen Sie näher und ziehren Sie sich nicht. Die Geissel deutete auf das leeren Grab.
Sehen Sie sich das hier an, ein Niemand wird hier begraben, ein Niemand mit einem Allerweltsnamen und alles was man weiß ist der Todestag.
Die Geissel blickte den Toreador an, er hatte Ihn schonmal im Hotel gesehen, aber mehr war Ihm nicht bekannt.

Hatten Sie Angst auch so zu Enden? Wie ein Niemand, den man nicht vermissen wird? Oder warum sind wir nun hier?
Der Samedi sprach weiterhin ganz ruhig und blickte den Toreador nicht flüchtig an und blickte dann wieder auf das Grab.

Sie haben Exakt einen Versuch mir, zu sagen was passiert. ich meine nicht nur den Grund des Todes auch die anderen Dinge.
Lassen Sie etwas aus oder finde ich Widersprüche zu meinen bisherigen Informationen, dann werden Sie sich wünschen, dass Sie dieser Niemand sind.
Auch wenn niemand genau weiss wer er ist, er hat ein Grab einen Ort des Friedens.

Kalte direkte Worte. Dominic ließ keinen Zweifel daran, dass es eine direkt Aussage war, keine nette Bitte.
Der Vampir den sich der Prinz als Geissel geholt hatte, zeigte eine kälte und Gleichgültigkeit die Miguel noch nicht erlebt hatte.

Aber meinte er es oder war es nur Spiel, wie es Ventrue und Toreador so gerne spielten.....
 
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„Über mein mögliches Ende hatte ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht - vor den schrecklichen Ereignissen heute. Dann, wegen meiner Flucht, rechnete ich jedoch damit, dass ich hingerichtet werde.
Und warum wir hier sind? Weil ich in Bezug auf meine Ghulin eine sehr schlechte Wahl getroffen hatte.“

Da fing Miguel an zu erzählen, mit emotionsloser Stimme.

„Lucia war knapp über 30 Jahre lang meine Ghulin. Sie war von Anfang an sehr eifersüchtig, und es wurde immer schlimmer. Wir haben in letzter Zeit auch immer mehr gestritten.
Ich habe dann dem Tremere Arthur von Löwenstern, mit dem ich befreundet bin, von Lucias Eifersucht erzählt. Sein Ghul Erkki machte mir dann den Vorschlag, dass er sich an Lucia heranmacht, damit ich mehr Freiraum habe. Ich habe mich darauf eingelassen.
Lucia verliebte sich tatsächlich in ihn, und überraschenderweise auch er in sie, und sie wurden ein Paar.
In einem Gothic Laden habe ich dann Augusta Holmström kennengelernt, und sie hat mich sehr fasziniert, ich beschloss sie zu umwerben. Lucia war ja nun zum Glück mit Erkki beschäftigt.

Am nächsten Abend jedoch bekam Arthur einen Anruf. Sein Erzeuger und Ahnherr Johann von Löwenstern war Prinz zu Helsinki geworden, und er wollte Erkki zu seinem zweiten Kind machen. Erkki sollte so schnell wie möglich nach Helsinki kommen, spätestens in einer Woche.
Noch in derselben Nacht haben wir es Lucia und Erkki gesagt, beiden gleichzeitg. Erkki war sehr erfreut, dass der Ahnherr ihn als Kind auserwählt hatte. Seine baldige Erschaffung bedeutete ihm offensichtlich wesentlich mehr als Lucia.
Dass er also nicht darunter litt Lucia verlassen zu müssen, das brachte sie so sehr in Rage, das sie anfing zu toben und uns alle drei tätlich angegriffen hat.
Erkki hat sie schließlich mit einem Beruhigungsmittel ruhig gestellt.

Einen Abend später, also heute, wollten Arthur und ich eigentlich mit unseren Ghulen in den Gothic Club Dark End gehen.
Lucia fing in unserer Wohnung wieder an zu toben. Ich habe Lucia in ein Zimmer gesperrt, und sie hat dieses verwüstet. Ich habe Arthur angerufen und um Hilfe gebeten. Er war schon im Dark End, hat dort alles stehen und liegen lassen und ist mir sofort zur Hilfe geeilt.
Er hat auch Frau Holmström und ihren Ghul Dr. Schlesinger mitgebracht. Dr. Schlesinger ist ja Nervenarzt, er sollte sich Lucia mal anschauen. Auch Erkki ist mitgekommen. Die Vier kamen also zu unserer Wohnung.

Lucia war noch eingesperrt, sie war jedoch mittlerweile ruhig. Ich schloss die Tür auf, und sie kam heraus. Sie schien wieder völlig normal zu sein, sie war freundlich und umgänglich und hat die Gäste begrüßt.
Und ich habe wieder Frau Holmström angeschaut, auf besondere Art, und das muss Lucia gemerkt haben. Und ich vermute, dass sie gewittert hat, dass ich gewisse Absichten hatte. Ich stand der Primogena am nächsten als es passierte, da unterhielt ich mich gerade mit ihr. Arthur und Erkki unterhielten sich gerade mit Dr. Schlesinger am anderen Ende des Raumes. Ich sah dann wie Frau Holmströms Kopf abgeschlagen wurde. Erst dann sah ich, dass es Lucia war, die das Schwert benutzt hatte. Das Samuraischwert, das als Dekoration an der Wand gehangen hatte. Dass Lucia sich das Schwert geschnappt hatte, das hatte ich nicht mitbekommen, da ich so sehr auf Frau Holmström konzentriert war.
Frau Holmström zerfiel augenblicklich. Lucia ist dann mit dem Schwert noch auf Erkki losgegangen und hat es ihm in die Brust gerammt, und er sank zu Boden.
Ich war so wütend auf Lucia, dass ich mich auf sie gestürzt habe. Ich habe ihr in die Kehle gebissen, immer wieder, viel Blut floss auf den Boden.
Dann habe ich eine Erinnerungslücke. Ich kann mich nicht erinnern Lucia leergesaugt zu haben, aber jedenfalls war sie völlig leergesaugt als ich mich dann neben Lucia liegen sah.
Arthur hatte gerade Herrn Romero angerufen und sagte zu mir, dass er zu ihm geht.
Er sagte auch Dr. Schlesinger sei in dem Raum eingesperrt, den Lucia verwüstet hatte. Es muss wohl Arthur gewesen sein, der ihn dort eingesperrt hat.

Kurz nachdem der Tremere weg war habe ich das Zimmer saubergemacht, also das Blut weggewischt.
Was von Frau Holmström noch verblieben war habe ich in eine Tüte gefegt und verschlossen, ihr Kleid habe ich in einer anderen Tüte verstaut. Die Tüten und die in eine Decke eingewickelte Leiche von Lucia habe ich im Kofferraum von Frau Holmströms Jaguar gelegt und bin dann voller Panik losgefahren, ohne zu wissen wohin. Ich bin dann aber nach 5 Minuten wieder umgedreht, weil ich nicht wollte, dass Arthur für meine Versäumnisse büßen muss. Ich sah ihn vor Herrn Romeros Büro stehen und habe ihn zur Flucht angestiftet.
Wir fuhren mit dem Jaguar los. Es wurde uns dann jedoch klar, dass wir nicht entkommen konnten. Arthur redete davon, dass er sich umbringen wolle, dass er lieber sterben wolle als sich gefangen nehmen zu lassen. Ich wollte nicht den Tod einer weiteren Person verschulden, also habe ich ihn dazu gedrängt ins Gildehaus zu gehen. Ich sagte ihm er soll sich pfählen und nach Helsinki schicken lassen.
Wir waren eigentlich zum Gildehaus gefahren um von dort eine Schaufel zu holen. Mit der Schaufel wollten wir Lucias Leiche im Wald vergraben. Die Leiche, sie ist immer noch im Kofferraum des Jaguars. Der Jaguar steht vor der Glasschmelze.

Jetzt im Nachhinein wundert es mich was eigentlich mit Erkki war. Daran habe ich während all der Aufregung gar nicht gedacht. Arthur hat kein Wort über ihn gesagt später. Erkki war jedenfalls schon fort als Arthur die Wohnung verließ, und ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Erkki gegangen ist. Ich würde ja genaueres dazu sagen wenn ich könnte, aber ich kann mich nicht erinnern.“

Hatte Miguel jetzt an alles gedacht, nichts ausgelassen? Er war sich nicht sicher.
Widersprüche zu bisherigen Informationen? Wie konnte Miguel wissen, ob es die gab, und war das dann seine Schuld, musste er dann dafür büßen? Er hatte alles erzählt was er wusste, mehr konnte er nicht tun.

Dann soll er mich doch in den Boden stampfen, wenn ihm das jetzt nicht gut genug war.
 
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Dominic hörte dem Toreador zu, er hörte die Worte eines Toten.
Natürlich war der Toreador tot, aber so wie er nun sprach war er auch innerlich tot.
Der Samedi, sah den Spanier nicht an, er blickte auf das Grab, verknüpfte die losen Enden der Geschichten und zog beiläufig seine Handschuhe aus.
Diese menschlichen Züge, um sich an etwas festzuhalten, dass einen immer wieder Tritt und auslacht war eine Sache die Dominic schon lange abgelegt hatte nicht mehr nachvollziehen konnte.

Als der Spanier über Erkki sprach veränderte die Geissel sein Position, so dass der Toreador, alleine vor dem Grab stand
und alles was die Geissel machen musste war Ihn kurz zu stoßen.

Also wir sind nicht hier, weil die Wahl ihrer Ghulin miserabel war. Wäre das der Grund hätte man Ihnen die Arme oder Beine abgeschlagen, vielleicht auch die Fangzähne rausgerissen, damit Sie lernen was Schmerz bedeutet. Oder weil es hier eine Toreadorstadt ist, hätte man Ihre Theaterdauerkarte vernichtet und Ihnen den Eintritt für die nächsten 100 Jahre verwehrt.
Die Geissel klang immer noch gleichgültig und gelangweilt, aber mit einem interessanten Anteil von Gehässigkeit

Wir sind nun hier, weil die Primogena der Ventrue tot ist und Sie geholfen haben, dass die Zeugen und Beteiligten.
verschwunden sind.
es folgte ein fast väterliches Kopfschütteln, dass das fehlende Verständnis der Geissel zeigte.

Ach, Ihr Guhlfreund Erkki ist geflohen mit dem Flugzeug ich vermute in Richtung Helsinki.
die Stimme des Samdi ging von einem röcheln über zu einen grauenhaften gurgeln.

Es gibt nun also zwei Möglichkeiten warum Sie nicht wissen was passiert ist. Na gut eigentlich drei.
die Stimme war kalt und berechnent.

Möglichkeit 1. Sie haben sich von dem Tremere verarschen lassen. Er hat sie ausgenutzt und nun sind sie das
Opfer seines Spiels. Er hat in Ihrem Blutrausch Ihr Gedächtnis veränderen. Sehen Sie er ist verschwunden, sein Ghul auch....

Wieder folgte eine kurze Pause

Möglichkeit zwei, es war Ihr Plan, die Ventrue hat Ihre Annäherung nicht erwidert und sie in Ihrem verletzten Stolz wollten sich rächen. Der Tod des Tremere Ghuls war dann nur ein menschlicher Unfall, der Sie nicht interesierte weshalb Sie mit anderen Dingen beschäftigt waren, als um die Ghul des Tremere ging. die Geissel spekulierte nicht, er nannte die Möglichkeiten die am logischten für Ihn waren..

Die dritte Variante ist, eigentlich ganz einfach. Sie sind selten dämlich und wollen nun entgültig sterben, weil Sie einen Fehler gemacht haben, egal in welcher Richtung. Die Geissel ging weiter auf den Toreador zur, seine glatten weissen Handy waren im Mondlicht zu sehen. Schritt für Schritt drängte er, Miguel Cortez weiter nach hinten.

Warum der Wagen der Ventrue, warum die Leichen vergraben? Warum haben Sie es nicht getan? Warum nicht einfach mit den Dienern der Stadt reden?
Nun stand der Toreador wortwörtlich am Abgrund, den die Hacken seiner Schuhe berührten das Ende des Grabes und die Gesichter der beiden Vampire waren nur Zentimeter von einander entfernt. Waren es wirklich fragen der Geissel oder nur provisorische Aktionen um Ihn abzulenken.

Dominic war auf alles gefaßt. Einen Angriff, einen dummen Kommentar, von wegen, aber die Senneschall hat gesagt.
Egal was der Toreador nun sagte, der nächte Schritt dieses Falls war Ihn in das Grab zu bringen lebend oder tot,
das war Dominic egal. Wobei lebendig hatte noch mehr Möglichkeiten bot Ihn zu bestrafen.

Tu etwas, zeige das du Leben willst.

Disziplin: Auspex
Stufe 2
Ausprägung: Seelenschau
Quelle: VdA Grundbuch S.207
Kosten: keine
Probe: Wahrnehmung + Empathie (Schwierigkeit: 8)
Bedingungen: Opfer sehen
Anwendungsdauer: keine
Wirkungsdauer: eine Nacht
Kurzbeschreibung: Der Anwender kann Auren sehen, eine Info pro Erfolg
mal sehen ob es nun klappt [dice0]
 
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Miguel schaute die Geissel verwirrt an und wirkte irgendwie begriffsstutzig. Die Geissel konnte in der Aura erkennen, dass Miguel ein Vampir war, und das primäre Gefühl war genau das, was auch ohne Auspex erkennbar war: Verwirrung.

„Wie konnte Erkki fliehen mit dieser schweren Verletzung? Und warum kann ich mich nicht erinnern was mit Erkki war? Sollte Arthur tatsächlich was aus meinem Gedächtnis gelöscht haben? Aber warum? Welchen Grund hätte er dafür gehabt? Ich begreife das alles nicht.“

Und dann kam wieder Leben ihn ihn, sein südländisches Temperament bahnte sich seinen Weg. Vorher hatte er relativ langsam gesprochen für seine Verhältnisse, nun aber brach ein schneller Wortschwall aus ihm hervor.

„Aber ich habe nichts von alledem geplant! Sie können mir vieles vorwerfen, aber das nicht!
Als ich Arthur anrief, da wusste ich gar nicht, dass er Frau Holmström mitbringt, wie also hätte ich da ihre Vernichtung planen können? Und eine Frau vernichten, weil sie mich abweist?? Das ist absurd! Das würde ich nicht tun! Und ich hatte ja noch nicht einmal richtig angefangen mit dem Werben.
Ich habe etliche Fehler gemacht, aber nicht aus böser Absicht!

Und meine schlechte Wahl war jedenfalls die Ursache all diesen Übels, deswegen nannte ich das als Grund warum ich hier bin. Denn hätte ich eine vernünftige Ghulin gehabt und nicht Lucia, dann wäre es niemals soweit gekommen, dass die Primogena durch Lucia vernichtet wurde, und dann ständen wir also jetzt nicht hier.

Ich fand den Autoschlüssel auf dem Boden, und da habe ich ihn an mich genommen und bin mit dem Jaguar gefahren. Obwohl mein Auto auch in der Nähe stand. Später habe ich mich selbst gefragt warum ich das getan habe, und warum ich nicht sofort zur Seneschall gefahren bin. Sie fragen mich nach Gründen, aber ich weiß es nicht! Und dann, ich wollte mich stellen und bin sofort zurück zu Herrn Romeros Büro gefahren, und da habe ich das Vergraben der Leiche eben sein lassen.

Und ja, ich habe Arthur geholfen zu entkommen. Aber weil ich ihm helfen wollte und nicht weil ich der Obrigkeit schaden wollte! Dass man es mir dennoch übel nimmt kann ich verstehen. Wenn Sie mich dafür bestrafen wollen, dann tun sie es!
Aber ich kann nicht glauben, dass Arthur mich hintergangen hat! Und selbst wenn er es doch getan hat bereue ich es nicht einem Freund geholfen zu haben, denn das ist das was man tut für einen Freund. Arthur zu helfen ist für mich das einzig wirklich Gute was ich heute getan habe. Und seine Verzweiflung, die jedenfalls war nicht gespielt! Da bin ich froh, dass er entkommen ist, dass ich ihm eine Befragung und Strafe ersparen konnte. Dann bestrafen Sie mich doch auch dafür, dass ich so denke! Und die Strafe, die eigentlich Arthur bekäme, die nehme ich gern auch noch entgegen!“

Ganz so tot war Miguel also offensichtlich doch nicht. Er schaute der Geissel fest in die Augen und schien tatsächlich fest entschlossen zu sein seine Ideale nicht aufzugeben.
 
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Verstecken Sie Ihr versagen und Ihre Schwäche nicht hinter Ihrer Ghulin. Ihr Ghul ist nur so stark wie Sie es sind. die Stimme des Samedi klang heute Abend das erste mal leicht Gefühlsbetont. Als der Kopf näherte sich dem Toreador als das Mondlicht den Kopf der Geissel direkt traf fing er an zu verwesen. Das Gesicht des Mannes wurde schneller Älter Hautfetzen flogen wie ein Ascheregen zu boden.
Die kraftvollen Augen wurden trübe und das weiße wich einem geblichen grau. Die Haare vielen aus, eine Ohr verschrumpelte und verschimmelte vor den Augen seines Gegenüber, das was einst eine normale Haut, wirkte nun lederig und leicht rissig. Miguel Cortez konnte die Rinnsaale der Körperflüssigkeiten sehen, die aus dem einst lebenden Körper geflossen sind, als sich die Lippen, die mit Sektretfäden verbunden waren als wären Sie verschnürrt sich bewegten und den Toreador zu einem letzten Schritt nach hinten zwangen, so dass nur noch das kanpp 2 Meter tiefe Grab als direkten Rückzugspunkt gab.
Der Atem der Geissel könnte lebende Wesen töten, dessen war sich der Toreador bewusst und so eine hässlichen Nosferatu hatte er auch noch nie gesehen.

Sie wollen bestraft werden? Sie wollen die Bürde des Verrates gegen die Stadt, des Verrates an Ihrem Blut, den Verrat an Clan der Könige tragen?
das Gesicht der Geissel war direkt wieder so, wie Miguel bisher nur gesehen hatte. Nur dass der Vampir nun in das Grab zum Spanier runter blickte.

Die Geissel wartete nun auf eine Reaktion des Toreador.

Out of Character
Ich hoffe muss nun nicht noch auf einschüchtern würfeln...
 
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Das Kinn auf seine Hand gestützt und den Ellenbogen auf ein Knie gelehnt saß Lurker im Schneidersitz und puhlte mit einem überlangem Finger seiner anderen Hand geistesabwesend im saftigem Gras des Friedhofes.
Dargol hatte ihn weder gegrüßt noch sonst in irgendeiner Weise beachtet, also würde der Nosferatu nichts sagen oder tun, bis die Geißel ihn dazu auffordern würde.
Das kehlige Röcheln hatte eine Tonlage wie ein Felsen an einem frostigem Wintermorgen. Von glatter Kälte überzogen und unnachgiebig hart. Trotzdem war es nicht das verschrobene Aussehen des Mannes, oder seine kaputte Stimme die ihn gerade so erschreckend wirken ließen. Vielmehr war es die Art mit der er sich zwischen den Gräbern bewegte. War es nur der Wind der dafür sorgte das Gras auf den Gräbern sich immer wispernd zu bewegen schien wenn die Geißel sie passierte ? Wohl eher die eigene Phantasie, beflügelt durch das Mondlicht, das in der Farbe alter Knochen schimmerte. Es war die Tatsache wie gut Dargol hier überall hin zupassen schien, die einen ein nagendes Gefühl in der Magengrube fühlen ließ. Wäre der Tod ein wabernder schwarzer Nebel, dann würde er sich um diese Gestalt sammeln und sich an ihn schmiegen.

Lurker starrte gebannt zu ihm hinüber und folgte den beiden Vampiren mit seinem Blick zu einem offenem Grab. Ein öliges Grinsen teilte die aufgebrochenen Lippen des Nosferatu und entblößte schadhafte Zähne, als er den Worten lauschte und eine boshafte Stimme in seinem Kopf flüsterte aufgeregt los als er den Plan der Geißel durchschaute. Eine wunderbare Idee. Besser wäre es nur noch gewesen wenn man den Spanier vorher gezwungen hätte das Loch auch noch selber zu graben.
Scheinbar ahnte auch Cortéz etwas, denn er gab sich sofort wieder seiner verbalen Diarroeh hin und plapperte drauf los wie ein Wasserfall. Natürlich kannte der Zombie die Fakten bereits alle durch Lurkers Bericht, aber der eigentliche Test würde auch eher sein ob der Rosenkavalier bei der Wahrheit blieb.
So oder so, sein Guhl hatte die oberste Königsblüterin ausgelöscht und für die Taten seines Guhls war er verantwortlich. Die Tatsache das er dann auch noch anderen Flüchtigen und Straftätern, denn die Zeugung des Hexers war nicht genehmigt gewesen, geholfen hatte war ein Todesurteil.
Einzig und allein die Tatsache das dies eine Stadt des vermaledeiten Rosenclans war hatte ihm den Kopf gerettet. Wenn Dargol ihn auch nicht auslöschen durfte, so hoffte Lurker doch das er dem Spanier, stellvertretend für alle unterdrückten Clans der Stadt, die Nacht zu einer einzigen Hölle machen würde.

Obwohl er den kleinen 'Zaubertrick' der Geißel bereits kannte, starrte er dennoch fasziniert hinüber. Er lotete die Tiefe seines eigenen Ekels aus und genoss das merkwürdige, dunkle Vergnügen das er beim Anblick des Anderen verspürte. Bei seinem eigenem Blut empfand er schon lange nicht mehr so und egal was er in diesen Reihen gesehen hatte, es war von einer anderen Qualität gewesen.
Selbst der unterirdische Garten der Former den er in Osteuropa besucht hatte war nicht hiermit zu vergleichen. Ähnlich köstlich entsetzlich zwar, aber doch grundverschieden. Das hier war so Anders weil es die Verkörperung des Todes war. In dieses Gesicht zu schauen war, als würden einem alle romantischem Gedanken zum Leben nach dem Tode, die es in der abendländischen Kultur gab, einfach umgetreten. Wer mochte schon an das Paradies oder an Himmel und Hölle glauben, wer wollte etwas über die unsterbliche Seele stammeln, wenn er in dieses madenzerfressene Antlitz blickte ? Der Tod war kein gut angezogener Gentlemen mit frapierender Ähnlichkeit zu schneidigen Hollywood Schauspielern. Er war herzlos und schrecklich und er verwandelte das Leben in etwas das das Destillat aus allen Alpträumen der Menschheit zu sein schien.
Erregung und Wonne wogten durch Lurker und ein dünner, schwarzer Faden lief aus seinem Mundwinkel.
 
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Miguel biss im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammen als Dargol sein grausiges Gesicht zeigte.
Dann rutschte der Toreador ab in das Grab.

Ein weiterer Sadist. Der Spaß daran hat mich zu quälen, mich leiden zu sehen. Aber er wird es nicht schaffen mich zu einem winselnden Wrack zu machen. Und ganz bestimmt werde ich nicht um Gnade flehen.

„Ich verstecke mich nicht hinter meiner Ghulin. Ich weiß genau, ich bin für ihr Verhalten und somit für die Vernichtung der Primogena verantwortlich, und darum habe ich natürlich eine Strafe verdient.“

Er legte sich hin, auf den Rücken.

Soll er mich jetzt von mir aus ´lebendig´ begraben.
 
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Nichts passierte, es flog keine Erde es war weder ein Lachen noch sonst etwas zu hören.
Es war still, erst nun bemerkte der Toreador wie still doch der Friedhof war.

Dominic sah sich den Toreador an, er kannte Menschen und Vampire. Er konnte den trotz in der Haltung des Toreadors erkennen.
Er will begraben werden? Nagut, dann gehen wir eben diesen

Werfen Sie mir Ihr Handy zu. Ich denke nicht, dass Sie es noch brauchen werden.
Dominic achtete akribisch auf die Worte die er sprach. Sollte der Toreador denken, das es so war, wie er es erhoffte.

Die Geissel hatte alle Zeit der Welt, nagut nicht alle Zeit aber so 90 Minuten bis die Sonne aufging waren schon noch drin.
 
AW: [23.04.08] - Das Fenster zum (Fried)hof

Was will der Typ mit meinem Handy??

Der Spanier war unwillig es herzugeben.

„Heute wohl nicht, aber später werde ich mein Handy noch brauchen.“

Miguel blieb regungslos liegen und dachte gar nicht daran sein Handy herauszurücken.
Sollte die Geissel ihn eben jetzt noch zusätzlich für Ungehorsam bestrafen. Auf eine Strafe mehr oder weniger kam es jetzt auch nicht mehr an.
Dem Spanier war jetzt sogar fast nach Grinsen zumute.

Soll er doch kommen und sich das Handy holen, wenn er es unbedingt haben will.
 
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Wer sagt, dass es ein Morgen gibt? die Stimme der Geissel war wie immer neutral und emotionslos.
Er sah einfach zu dem Toreador runter, dann blickte er hoch zum Himmel.

Sie erwarten doch, dass ich Sie begrabe und bestrafe, also warum der Aufstand?
Miguel konnte sehen, dass die Augen des Mannes funkelten und das obwohl er so unmenschlich klang und wirkte.

Wieder die einladene Bewegung mit der Hand, die auf das Handy wartete.
 
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Während Dargol sprach besah Miguel sich jetzt mal dessen Aura.


Auspex 2

Wahrnehmung + Empathie, Schwierigkeit 8


[dice0]
 
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Out of Character
Arg, wo finde die Aura farben? was sagen kann ist blass ;) rest folgt und wird editiert
 
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Ängstlich: Orange
Aggressiv: Purpur
Argwöhnisch: Dunkelblau
Aufgeregt: Violett
Begierig oder lustvoll: Dunkelrot
Besessen: Grün
Deprimiert: Grau
Glücklich: Zinnoberrot
Großzügig: Rosa
Haßerfüllt Schwarz
Idealistisch: Gelb
Verliebt: Blau
Mißtrauisch: Hellgrün
Mitleidig: Pink
Werkreatur: Leuchtende schillernde Aura
Geist: Schwache, streifige Aura

Neidisch: Dunkelgrün
Ruhig: Hellblau
Spirituell: Gold
Traurig: Silber
Unschuldig: Weiß
Verbittert: Braun
Zurückhaltend: Lavendel
Zornig: Rot
Traumverloren: Scharfe, flackernde Farben
Ein Vampir: Entsprechende Farbe ist blaß
Magieanwendung: Myriaden von Funken
Psychotisch: Hypnotisch wirbelnde Farbe
Rasend: Schnell wogende Farben
Dieablerie: Schwarze Adern in der Aura
Verwirrt: Fleckige, veränderliche Farben
Fee: Regenbögen in der Aura

Out of Character
Taaaaadaaaaa.... ausgerechnet ICH finde eine Tabelle für diesen Regelkram...:ROFLMAO:
 
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Miguel hatte von unten scheinbar den perfekten Blick auf das was hinter Verdunklung der Geissel war.
Alle farben die er sah waren blass, so wie er es sich schon gedacht hatte, nur waren Sie auch sehr ruhig.
So als würden Sie sich niemals verändern.
Die Geissel wirkte kalt und emotionslos, so kalt wie er war, so zäh bewegten sich auch die Farben in seiner Aura.
Die Farben waren kombination aus allem Schlechte was Miguel sich in dieser Situation vorstellen konnte.
Das was er sah, war kein nettes Wesen, das Flackern in seinen Augen da war es der eine Augenblick wo er eine positive Emotion zeigte, nur war diesen schon wieder verloren.

Hauptfarbe: Ruhig: Hellblau

Gleichmmässig verteilt ;)
Aggressiv: Purpur
Idealistisch: Gelb
Verbittert: Braun
Ein Vampir: Entsprechende Farbe ist blaß
Hass: Schwarz

Für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen
Flackern in den Augen "Aufgeregt: Violett"
 
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