[22.4.2006] Der Gründungsball

"Ja, irgendwie schon... aber um diese Jahreszeit muss man leider mit Kälte rechnen. Ich würde ihnen ja meine Jacke anbieten, aber ich habe wie sie sehen keine bei mir."
Er blickt sie ebenfalls an, wendet seinen Blick dann aber wieder der Landschaft zu. Wirklich grandios...
Dann wendet er sich wieder Brenda zu.
"Darf ich fragen von wo ihr kommt? Oder habt ihr schon immer hier gelebt?"
 
"Nein, ich war nicht schon immer hier, ich komme von der Nordsee." Nach kurzem Schweigen dann. "Aber ich hab das Gefühl, als sei ich schon immer hier, oder wenigstens eine Ewigkeit." Fröstelnd reibe ich mir über die Arme. "Naja, der anblick der Sterne entschädigt und da friert man gerne ein bißchen."
 
Carola zeigte drohend mit dem Finger, dennoch lächelte sie verschmitzt dabei.
Hey, benimm dich nicht wie ein schlechter Schauspieler bei GZSZ.
Es war klar, dass das als Scherz gemeint war. Und so ging sie auf ihn zu und nahm ihn in die Arme. Ihr Kopf lag an seiner Brust.
Danke. Ich weiß, das zu schätzen.
Sie verweilte eine Weile so. Genoß seine Wärme. Auch wenn er längst tot war, so war er doch lebendig lebendig für sie.
Uns auch wenn er nicht mein Erzeuger ist, so mag ich ihn.

Nach eine Weile hörte man von drinnen Musik.
Carola horchte auf.
Mh?!...
Haben die die "alten" rausgegebeten? Hört sich ja ganz anders an.
Wollen wir wieder rein?
Dazu kann man sicher besser tanzen?
 
MIchael wendete sich noch mal an ICH.

"Wer ist denn der Seneschall und wann kann ich mal mit ihm reden, um mich vorzustellen"
 
Mario tritt von hinten an sie heran und umarmt sie.
"Ich kann ja versuchen sie mit meiner Anwesenheit zu wärmen..."
Er näher seinen Mund ihrme Hals und spürt wie sich das Tier in ihm regt. Es lechzt nach Blut, Blut auf welches er jetzt schon seit zwei Nächten verzichten musste. Er spürt seine Zähne Wachsen, so sehr das er den Mund leicht öffnen muss.
Ein winziger Schluck... nur ein winziger Schluck...
Dann stößt er seine Zähne in den weichen Hals von Brenda. Als das Blut in seinen Mund fließt kann er sich kaum noch halten. Kein Tropfen sollte verschwendet werden, nicht ein einziger! Er saugt beinahe schneller als das Blut ihm entgegensprudelt. Doch irgendwas war anders... das Blut schmeckte nicht wie normales Blut. Nicht wie das Blut eines Sterblichen.
Verdammt! Ich muss aufhören... SOFORT!
Die Vitae durchströmt seinen Körper und bringt ihn zum Pulsieren. Er spürt jeden Tropfen einzeln seine Kehle herunterlaufen und sich in seinem Körper verteilen. Jeder Tropfen gibt ihm Leben das er eigentlich längst nicht mehr in sich haben dürfte.
Dann lässt er ab. Im selben Zug leckt er über die kleinen Löcher im Hals und leckt sich über seine Lippen.
"Ein wirklich herrlicher Abend..."
 
Ein flüchtiges "Oh" entfleucht meinen Lippen. Ich schließe die Augen und spüre das, was ich schon so lange nicht mehr fühlte. Oder? Ich denke zwei Schlucke darüber nach.
Nein, es ist nicht wie damals, als Dimitri von mir trank, es ist nicht die gleiche Geilheit und Erregung, es ist nur ein fader Abklatsch davon.
Gerade will ich ihn wegstoßen, da hört er auch schon auf und artig verschließt er den Biß.
Ich drehe mich zu ihm um und funkel ihn böse an. Doch dann muß ich lachen.
"Ist das nicht saukomisch? Da wird überall auf dem Ball Blut in jeder Form gereicht und da haben zwei Vampire nichts besseres zu tun, als wie kleine Teenager zu flirten, damit der eine vom anderen naschen kann?" Ich zwinkere ihm zu. "Ein neckisches Spielchen, finden Sie nicht, Herr Tretoni?"
 
Out of Character
Das wird schon wieder... denke ich. :D


Ok, jetzt weiss ich es, wenn auch etwas spät. Ich könnte mir in den Arsch beissen! obwohl es nicht schlecht war

"Ein wahrhaft interessantes Spielchen, es war es wert. Und es macht nunmal mehr spaß von einer schönen Frau als von einem Becher zu trinken."

Schön? Naja... aber nett ist sie.

"Wenn wir uns schonmal näher kennengelernt haben... "

Er wirkte etwas verlegen

"... können sie mich ruhig Mario nennen. Ich würde es auch begrüßen wenn dieses Spielchen unter uns bleiben würde."

Er zwinkerte ihr einmal zu grinste etwas verlegen.
 
"Brenda, ich bin Brenda." freundlich halte ich ihm die Hand hin. Da hat der Gute doch einfach mal eben nen blutsband zu mir geknüpft. Find ich ja lustig. Besser ich sag Papi nichts von.
"Sie können beruhigt sein, dieses kleine Intermezzo bleibt unter uns." verschwörerisch zwinker ich ihm zu.
 
Mario wirkt sichtlich erleichtert und nimmt ihre Hand.
"Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet, Brenda."
Dann lehnt er sich an die Brüstung und fragt ganz beiläufig:
"Sagen sie, woher kennen sie eigentlich Herr Chezmoi? Haben sie ausser das sie im Theater wohnen noch mehr mit ihm zu tuen?"
 
"Oh... Ich." Mein Blick verklärt sich und nimmt einen treudoofen verliebten Ausdruck an. "Herr Chezmoi ist mein Vater." Ich schaue zu den Sternen empor. "Er ist wunderbar, nicht wahr?"
 
*Schluck*
Ihr Vater? Na Klasse... wieder ein Fettnäpfchen gefunden.... Obwohl es diesmal fast nützlich sein könnte
"Oh, äh, ja er ist wirklich eine herausragende Persönlichkeit... "
Er wirkt leicht bedröppelt und streicht sich durch seine Haare.
"Wohnen sie schon lange im Theater?"
 
"Solange ich da wohne, solange wohne ich im Theater." Hmm.. wieso fragt er nach dem Theater?
"Sie sind an dem Theater interessiert?" hinterfrage ich.
 
"Nun ich habe schon immer im Theater gearbeitet und es liegt mir sehr am Herzen dass dieses wieder eröffnet wird."
Ein funkeln liegt in seinen Augen.
"Mit der Schließung eines Theaters geht ein großes Stück Kultur verloren..."
 
Ohje, der Arme... "Ich... ich könnte ja mal Papa fragen." Meine Stimme klingt zuversichtlich. Na denn spiel ich mal Camarilla, ist bestimmt lustig.
"Ich meine, wenn es was bewirkt, dann wissen Sie sicherlich, wie Sie mich positiv überraschen können, gelle?"
 
Hey, das Mädel könnte wirklich nützlich werden.
"Wenn sich die Gelegenheit ergibt werde ich sehen was sich machen lässt..."
Er lächelt zuversichtlich und hält ihr seinen Arm hin.
"Wir sollten wieder reingehen, bevor sich jemand sorgen um sie macht."
 
Ich ergreife den Arm. "Ja, gute Idee, sonst kommen die noch auf blöde Gedanken oder so." Ich kichere wie ein Teenie, der gerade seinen großen Schwarm sieht, dann beherrsche ich mich. "Wenigstens bekomm ich immer nen Arm angeboten, bevor man mich stehn läßt. Ist doch wirklich nett."
 
Mario muss grinsen.
"Die einen nennen es Nettigkeit, die anderenn 'Etikette'. Ich lege allerdings auf ersteres etwas mehr wert."
Dann gehen sie wieder auf den Saal.
 
Out of Character
Ahhh... also habe ich mich nicht geirrt! Der nette Seneschall hat garnichts davon verloren, dass er auch rauskommt. Sondern, dass wurde einfach so gemacht, weil man davon ausgehen konnte. Ok dann ist der Seneschall halt rausgekommen... bisschen komisch alles, weil einige Details im Post nicht übereinstimmen, aber das wird gehen, denke ich und hoffe ich :D


Ian kannte sich mit dem deutschen Fernseh Programm aus, aber es würde schon sowas wie 'friends' oder dergleichen sein.
Carola lag in seinen Armen. Er hoch an ihrem Haar. Es war herrlich. Sie so nah zu spüren, ließ alles vergessen. Er hatte nicht mal bemerkt, dass der Seneschall in der Tür erschien. Hatte er alles gehört? Es war Ian egal. Soll er doch!
Die Musik änderte sich plötzlich. Es wurde rockiger. Hä? Was ist denn das jetzt? Carola hatte es auch bemerkt. Ian blickte den Seneschall, der in der Tür steht an, während er gleichzeitig auf die in seinen Armen liegenden Carola hörte. Er sprach ihr leise ins Ohr. "Na, lass uns wieder rein... mal nachschauen, was da los ist." Nachdem er ausgesprochen hatte, blitzen seine Augen wieder in die Richtung der Siluette des Seneschalls, der wie sein eigener Schatten wirkte, als das Licht von innen auf seinen Rücken fiel, und er löste den Griff. Er reichte ihr blind, da seine Augen auf der Gestalt des Seneschalls ruhten, den Arm. Und so zogen sie an der staturenhafte Gestalt des Seneschalls vorbei in das Gebäude.
Ich werde es dir irgendwann erzählen Carola! schwor sich Ian in diesem Moment, jedoch bereitete er sich schon darauf vor ein, es wieder nicht zu tun. Kein Versprechen war bisher so satrk gewesen, dieses Geheimnis zu brechen. Die Zeit sollte zeigen, ob es dieses sein sollte.
 
Ian und Carola betraten wieder den Ballsaal. Recht untypische Musik wurde gespielt und Carola staunte nicht schlecht, dass es sich sogar um eine Band handelte.
Mh? Fehlt da nicht etwas? Ja genau, ein Bandmitglied fehlt. Ich kenn die doch irgendwo her.
....
Genau, die hatten vor ein paar Jahren mal einen Auftritt in Finstertal.


Ihr Blich glitt über die Menge.
Ein langhaariger Typ war das doch? Oder? Ich glaube schon....
Passt der da vorne nicht?
Hey genau das ist er.


Langsam bahnte Carola sich mit Ian an der Hand den Weg zu Marco.
Vorsichtig tastete Carola sich heran:
Entschuldigung? Darf ich kurz stören?
 
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