12.05.2008 Klüngeleien in Finstertal

"Vielleicht sollten sie denen draußen mal bescheid geben, dass bei uns alles in Ordnung ist", schlug Kiera vor und deutete auf das Telefon, das ziemlich unschuldig auf dem Tisch stand.
"Ich hatte eben schon den Eindruck, dass da irgendwas nicht in Ordnung ist, habt ihr nicht die Vibration des Boden und diese abartigen Schreie gehört?"

Es gelang ihr nicht, diese Geräusche als Sex zu identifizieren, bei ihr bestand so etwas nun mal aus viel mehr als ödem Rein-Raus.
 
Moishe nahm jetzt zum ersten Mal das Telefon auf dem Tisch wahr und griff mit einem dankbaren Nicken an Kiera nach dem Hörer und klingelte die Theke an.

"Was ist denn bei Ihnen davorne los? Alles in Ordnung? Nun, wir sitzen hier hinten jedenfalls fest. Es wäre nett wenn Sie die gesicherten Türen entriegeln könnten."
 
Sophia ging ans Telefon und hörte, wer sich meldet.

"Ja, es geht halt immer erstmal alles zu, wenn Gefahr droht, warten sie ich mache auf", sagte sie und drückte den Knopf für die entsprechende Tür, auch einige andere Türen, entriegelte sie nach einer kurzen Kontrolle über die eine oder andere Kamera. "Hier ist alles in Ordnung, aber ich würde trotzdem hoffen, sie kümmern sich drum."
 
Moishe runzelte die Stirn und gab Sophia die Antort das er gleich nach vorne kommen würde.

"Würden Sie mich bitte entschuldigen, ich will mir doch einmal ansehen was da vorne los ist."

Mit diesen Worten ging der Ventrue zum Tresen um sich zu erkundigen was los war.
 
Thürmer hatte überlegt, was er wohl aus dem Hut ziehen könnte, wenn es um gemeinsame Projekte ging. Allerdings trug der Alarm nicht gerade dazu bei, daß ihm das gelang.
Daher hatte er sich eher bedeckt gehalten und folgte nun dem Ventrue nach draußen. Block und Stift ließ er aber da.
 
Wir sitzen fest? Das war keine gute Nachricht. Ich lass mich hier bestimmt nicht einfach so einsperren! Trotz ihres Unmutes erhob sie sich recht langsam und hielt nach alternativen Ausgängen Ausschau - nur für den Fall der Fälle. Abartige Schreie? Na toll! Wenigstens löste ein Anruf das Türenproblem.

"Ich denke, ich komme mit."

Nein, ich bleibe nicht zurück, bevor ich weiß was hier los ist!
 
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