[11.06.06] Erste Schritte

AW: [11.06.06] Erste Schritte

Out of Character
Wo Antonia grade trinkt.... Ich meine mich zu entsinnen, dass Eduard einfach bestellt hat.... du denkst an die Clansschwäche ;)
Melissa hat übrings 3 Krüge vor sich, von denen 2 scheinbar unangerührt sind.
 
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[occ]Versteh ich nich :( Was mit der Clansschwäche?[/occ]

Eduard runzelte die Stirn etwas grübelnd nickte jedoch.
"Nagut...ja, du hast schon Recht, schaden kanns nicht. Auch wenn ich mir schwer vorstellen kann das es neben dem finanziellen ein großen Vorteil bringt. Außer Kontakte in der Geschäftswelt...auch nicht zu unterschätzen..." spräch er während sie trank. Als sie das Getränk erwähnte, nippte auch er zuerst zaghaft probierend, dann seinen Durst mit einem größerem Schluck lindernd.
"Wirklich..."
 
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"Ich finde es kann nichts schaden auch eine Reihe Sterbliche in einer Stadt zu kennen, das haben wir in Den Haag immer so gehalten", erklärte Antonia. "Immerhin wird es ganz schön langweilig, wenn man nur mit den paar Kainiten, die es in einer Stadt hat kennt und als Gesprächspartner hat.
Mal sehen, vielleicht mache ich auch mal eine Ausstellung für Menschen, das kommt aber drauf an, wie ich mit dem jungen Mann klar komme, dem die Werkstatt jetzt gehört."
 
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"Natürlich...aber ist es nicht auch schwierig...ich meine früher oder später werden sie...also ich...ich habe meinen Kontakt zu meinen alten Freunden abgebrochen..." Eduard wirkte kurz geknickt.
"Es ist einfach besser so..."
 
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"Man muß sich einfach bewußt machen, daß zum Leben der Tod dazu gehört, also sollte man keine Beziehung zu Menschen auf die Ewigkeit auslegen", meinte Antonia. "Mein Erzeuger hat mir allerdings immer gesagt, das schlimmste, was man machen kann, wäre es jemanden zu einem von uns zu machen, weil man diesen liebt, da das meistens schiefgeht.

Außerdem geht es auch nicht um Liebesbeziehungen, sondern einfach um die Kommunikation."

Sie sah Eduard an. Vielleicht war das auch der Punkt, in dem sich ihr und sein Clan unterschied.
 
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Eduard nickte und stimmte ihr so stumm zu.
"Es benötigt einfach Kontakt zu Lebenden um...auf dem Boden zu bleiben. ...Ich hab zum Beispiel, ich habe große Angst davor mich in Hundert Jahren zu fragen:"Oh mein Gott was ist nur aus mir geworden." ..
 
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"Eben, wenn man den Kontakt zu den Menschen verliert, verliert man auch schnell seine Menschlichkeit und wird bald nicht mehr mehr sein, als eine selbstsüchtige, psychotathische Bestie", sagte Antonia leise. "Ich für meinen Teil versuche das zu verhindern, so etwas kann man sich als Toreador nicht leisten, zumal dann nicht, wenn man von dem Zeitpunkt an keine Inspiration mehr erhält."
 
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"Als Toreador...? " Eduard musste leise lachen.
"Ich denke kein Kainit sollte es soweit kommen lassen...aber wer bin ich zu urteilen? ...Wer weiß was diese "Bestien" durchmachen mussten im Laufe der jahrhunderte..."
Eduard trank noch genüßlich einen Schluck.
 
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"Stimmt, keiner sollte es soweit kommen lassen und jeder sollte sich bemühen, das zu verhindern", meinte Antonia und trank aus ihrem Glas. "Ich bin gespannt, was die nächsten Jahre hier in dieser Stadt bringen."
Sie sah zu dem anderen Tisch.
"Jeder hat seine Geschichte und jeder sein Schicksal."
 
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"Ich bin froh das sich unsere Geschichten überschnitten " meinte Eduard spitzbübisch grinsend. Schnell wurde er wieder ernst.
"Du glaubst also ans Schicksal?...Ich vertrette ja die Meinung das freier Wille und Schicksal sich gegenseitig ausschließen." sagte er überraschend locker und doch mit einer Spur von sachbezogener Kritik.
 
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Antonia sah eine Weile unbewegt vor sich hin, dann drehte sie den Kopf wieder zu Eduard.

"Nein, ich denke nicht, dass sich Schicksal und freier Wille gegenseitig ausschließen", meinte sie dann. "Wenn ich das so sehe, dann war es mein freier Wille, einen Beruf zuerlernen, aber es war Schicksal oder nenne es Vorsehung, dass ich den Auftrag bei meinem Sire annahm, denn ursprünglich war er an meinen älteren Bruder gegangen, der sich allerdings am Tag zuvor die Hand brach und nicht arbeiten konnte." Sie hielt inne.
"Es war auch nicht mein freier Will zu einem Kainskind zu werden, da ich nicht wußte, was das ist, auch wenn es mir mein Sire sagte ... kurz bevor er mich dazu machte, aber das ich heute hier bin und genau das tue, was ich tue, das ist meine Entscheidung."
 
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Eduards Miene wurde auf eine sehr ehrliche Weise ruhig und etwas mitleidig, er wollte Antonie jedoch nicht in Verlegenheit bringen, so hielt er sich zurück.
"Bitte sei mir nicht böse, aber glaubst du nicht das man, auch wenn es ein Extremfall ist, das was du als Schicksal bezeichnest immernoch einen schweren Fall von Zufall nennen?" meinte Eduard eindeutig sicherer in der ihm bekannten Situation und nippte weiter am Glas.
 
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Antonia lachte so leise, dass es nicht jeder mitbekam.
"Einverstanden, dann nennen wir es einen extremen Fall von Zufall", meinte sie dann. "Wie und warum wurdest du zu dem, was du bist?"
 
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Eduard hob die Augenbrauen, die Frage traf ihn unvorbereitet, was ihm selten passierte, er hätte damit rechnen sollen.
"Gute Frage...nun" er strich sich durch den Bart " nun...ich vertrette die These von Gesselschaft und Veranlagung, beides ist wichtig für die Entwicklung einer Person...doch...gleichzeitig denke ich das es möglich ist...das sich ein Mensch selbst erzieht..eine in der wissenschaft zuwenig behelligte Frage meiner Meinung nach...aber egal. Ich durchlief eine sehr gute Ausbildung an Privatschulen, Privatlehreren und ausgewählten Freunden...ich darf mich glücklich schätzen dahingehend.

Dafür fehlte es mir meist an den üblichen Reiberein, den "normalen" Dingen der Teenager konnte ich nie nachgehen...nun, man kann nicht alles haben" zuckte er endend mit den Schultern.
 
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Antonia nickte.
"Ja und diese Sachen, die dir gefehlt haben, solltest du nun anfangen aufzuarbeiten", meinte sie dann. "Dir fehlen die normalen Konflikte, damit solltest du lernen umzugehen, denn die begegnen dir auch als Kainskind immer noch, das vielleicht sogar mehr als als Mensch."
 
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Eduard nickte, auch wenn er nicht ganz verstand.
"Was meinst du damit expliziet? Was ist den ein normaler Konfligt für dich..?
 
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Antonia sah Eduard an.
"Ich meine, die kleinen Reibereien, die es immer untereinander gibt, und die man lernen muß zu interpretieren", meinte sie dann. "Die Sachen, die man nicht mit Geld oder Einfluß einfach weg wischen kann, sondern die man austragen muß."

Sie trank noch einen Schluck.

"Und wie ging es weiter, wer hat dich zum Vampir gemacht, bzw. warum?"
 
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Julius grinste plötzlich etwas.

"Scheinbar eilt mein Name mir voraus."

Julius nahm darauf einen Schluck und fuhr fort.

"Aber um ihre zweite Frage zu beantworten; Ja, ich habe bereits eine Unterkunft gefunden. Ich liess das alte Anwesen, in dem mein Vater einst aufwuchs, erst kürzlich wieder aufbauen und werde dort auch residieren. Zugegeben, die Renovierung ist noch nicht ganz abgeschlossen...doch nach Vollendigung jener Arbeiten wäre es mir eine Freude wenn ich sie als meinen Gast empfangen dürfte."
 
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Höflich errötete Melissa leicht.
"Ich muss sie warnen, ich könnte diese Einladung wahrnehmen.

Und ansonsten bin ich einfach gut informiert."
Ein kurzes lächeln umspielte ihre Lippen.

"Also planen sie bereit seit längerem, nach Finstertal zu ziehen? Es ist ja wirklich schade, dass sie nicht bereits gestern hier waren, da hätten sie die ganze hiesige Gesellschaft kennenlernen können. Unser Prinz hatte zum Ball geladen."
 
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"Das hoffe ich doch stark."

Ein charmantes Lächeln zeichnete sich auf Julius Gesicht. Und für einen Bruchteil einer Sekunde fragte sich Julius wie dieses Gespräch wohl auf Alexander, welcher wohl oder übel die Rolle des Beobachters einnahm, gewirkt haben musste. Doch dieser Gedanke verflog rasch.

"Nein, nicht direkt. Doch mit den nötigen Mitteln können sie vieles etwas 'beschleunigen'."

Worauf Julius eine fließende Bewegung mit seiner Hand andeutete. Nach einer kleinen Pause antwortete Julius schliesslich.

"Ja, das ist schade, da haben sie wohl recht. Andererseits...hätte sie mich gestern auf dem Ball gesehen wüssten sie vermutlich bereits wer ich bin. Ergo hätten sie mich heute nicht an ihren Tisch gebeten und wir würden vermutlich diese Unterhaltung hier nicht führen. Daher hat wohl alles seinen Lauf zum besten genommen."
 
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