Marius stand vor einer Tankstelle und machte sich schnellen Schrittes auf dem Weg zum Nachtschalter.
"Einen Stadtplan bitte."
Er ließ einige Münzen klimpernd in die Nachtkasse fallen und nahm den Plan entgegen. Durch die Sprechanlage nahm er noch einmal Kontakt zu der Kassierin auf.
"Wären Sie so freundlich mir ein Taxi zu rufen? Bei diesem Regen möchte ich nur ungern laufen. Mein Anzug, Sie verstehen?"
Er bedankte sich kurz mit einem Lächeln auf den Lippen und wartete auf auf das Taxi. Nachdem dieses einige Minuten später auf den Platz der Tankstelle bog, lief er geschwind zum Wagen und setzte sich auf die rechte Seite der Rückbank.
"Zum Cafe de Trois, bitte."
Auf der Fahrt studierte er aufmerksam den Stadtplan und faltete diesen nach einiger Zeit wieder zusammen und steckte ihn in seine schlichte, schwarze Umhängetasche. Er betrieb noch ein wenig Smalltalk mit dem Fahrer über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Als der Wagen zum Stehen kam, bedankte sich Marius und spendierte sogar ein kleines Trinkgeld.
Auch wenn er schon leicht durchnässt war, beeilte er sich auf dem Weg zum Eingang des Cafes, er wollte schließlich gut aussehen; nicht wie ein nasser Hund.
Mit geschultem Blick suchte er den Eingang nach Kameras ab. An sich störte es ihn nicht, gefilmt zu werden, aber er wollte niemals unwissend beobachtet werden. Bevor er hinein ging, steckte er sich noch eine Zigarette an und lehnte sich leger an die Wand. Er atmete genussvoll den Rauch aus und schien in Gedanken versunken. Er war gespannt, was ihn hier erwarten würde.
Wer auch immer die Bilder der Überwachungskamera studierte, sah einen jungen Mann, vielleicht Ende 20 oder Anfang 30. Er hatte kurze, rote Haare, einen feuerroten Ziegenbart, welcher mit kleinen Metallklammern zu einem langen, schmalen Zopf gebunden war, und große, grüne Augen. Er trug einen schwarzen Anzug, ein weißes Nadelstreifenhemd und eine rote, schlichte Krawatte. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er sonderlich nervös, freudige Neugier war der treffendere Begriff.
Einige Minuten, diverse Züge an der Zigarette und viele Gedankengänge später, ließ er den Glimmstengel auf den Boden fallen und drückte die Glut mit der Spitze seines rechten Schuhs aus. Er klopfte kurz, zog sein Jackett zurecht und öffnete die Tür.
"Einen Stadtplan bitte."
Er ließ einige Münzen klimpernd in die Nachtkasse fallen und nahm den Plan entgegen. Durch die Sprechanlage nahm er noch einmal Kontakt zu der Kassierin auf.
"Wären Sie so freundlich mir ein Taxi zu rufen? Bei diesem Regen möchte ich nur ungern laufen. Mein Anzug, Sie verstehen?"
Er bedankte sich kurz mit einem Lächeln auf den Lippen und wartete auf auf das Taxi. Nachdem dieses einige Minuten später auf den Platz der Tankstelle bog, lief er geschwind zum Wagen und setzte sich auf die rechte Seite der Rückbank.
"Zum Cafe de Trois, bitte."
Auf der Fahrt studierte er aufmerksam den Stadtplan und faltete diesen nach einiger Zeit wieder zusammen und steckte ihn in seine schlichte, schwarze Umhängetasche. Er betrieb noch ein wenig Smalltalk mit dem Fahrer über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Als der Wagen zum Stehen kam, bedankte sich Marius und spendierte sogar ein kleines Trinkgeld.
Auch wenn er schon leicht durchnässt war, beeilte er sich auf dem Weg zum Eingang des Cafes, er wollte schließlich gut aussehen; nicht wie ein nasser Hund.
Mit geschultem Blick suchte er den Eingang nach Kameras ab. An sich störte es ihn nicht, gefilmt zu werden, aber er wollte niemals unwissend beobachtet werden. Bevor er hinein ging, steckte er sich noch eine Zigarette an und lehnte sich leger an die Wand. Er atmete genussvoll den Rauch aus und schien in Gedanken versunken. Er war gespannt, was ihn hier erwarten würde.
Wer auch immer die Bilder der Überwachungskamera studierte, sah einen jungen Mann, vielleicht Ende 20 oder Anfang 30. Er hatte kurze, rote Haare, einen feuerroten Ziegenbart, welcher mit kleinen Metallklammern zu einem langen, schmalen Zopf gebunden war, und große, grüne Augen. Er trug einen schwarzen Anzug, ein weißes Nadelstreifenhemd und eine rote, schlichte Krawatte. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er sonderlich nervös, freudige Neugier war der treffendere Begriff.
Einige Minuten, diverse Züge an der Zigarette und viele Gedankengänge später, ließ er den Glimmstengel auf den Boden fallen und drückte die Glut mit der Spitze seines rechten Schuhs aus. Er klopfte kurz, zog sein Jackett zurecht und öffnete die Tür.
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