AW: [1 Woche nach Arthurs Ankunft] Besuch
Arthur hob eine Augenbraue.
„Es ist hier dreckig? Inwiefern? Es erscheint mir schwer vorstellbar, dass ein Toreador Ahn ausgerechnet Prinz einer hässlichen Domäne wird…"
Das brachte ihn zum Lächeln...er entspannte sich allmählich.
"Warum ich hier bin? Meine eigene Wahl war es nicht. Mein Erzeuger sagte mir ich solle mich in einer weiteren Domäne bewähren. Warum ausgerechnet Finstertal, das sagte er mir nicht. Er schickte mich hierhin, und natürlich leiste ich der Aufforderung meines Erzeugers Folge.
Der Sekretär des Prinzen fragte mich ob ich auf Wunsch von Wien gekommen sei – diese Frage hätte ich gar nicht beantworten können, da ich es selbst nicht weiß. Herr Romero wollte wohl noch bei Euch anfragen deswegen, er geht davon aus, dass Ihr es wisst. Aber eigentlich gehen doch solche Clansinterna niemanden außerhalb des Clans etwas an.
Ich bin Chemiker und Glaskünstler, und mein Ghul Erkki ist derzeit hauptsächlich Arzt.
Viktor wusste nicht 100%ig, wer Einfluss im medizinischen Bereich hat, also Krankenhäuser - die Nosferatu, nahm er an. So bin ich mir also nicht sicher, wo ich Erkki am besten unterbringe, ob in einem Krankenhaus oder ob er am besten eine Praxis gründen sollte. Aber eine Praxis einzurichten kostet Geld, und davon steht mir leider im Moment nur recht wenig zur Verfügung. Es reicht nicht einmal um als Zuflucht ein Haus zu mieten, und ein Garten wäre mir eigentlich sehr lieb.
Was meint Ihr dazu, wo sollte man Erkki am besten einsetzen? Bisher hat er als Arzt schon bei der Pathologie der Gerichtsmedizin gearbeitet und in einem Krankenhaus.
In einer Privatpraxis noch nicht.
Als ich mich beim Prinzen vorstellte sprach ich mit ihm auch über Glaskunst, und er sagte er sei bereit mich bei der Ausübung meiner Glaskunst zu unterstützen…und wenn ich diesbezüglich etwas bräuchte solle ich mich an Euch wenden.
Hier in Finstertal kann ich meine Kunst nicht ausüben, also müsste ich regelmäßig irgendwohin reisen um dies zu tun, ich dachte an einmal pro Woche. Und dann die Materialkosten, und ich werde sicher auch dafür zahlen müssen, dass ich zu meinem „Privatvergnügen“ in einer Glashütte etwas anfertigen darf…das summiert sich, und wie gesagt, mein Budget ist ohnehin sehr knapp…“