[09.06.06] Ungebetener Besuch

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"Nein... Ich nehm an, du willst erstmal nicht, dass ich ihr hiervon erzähle ?"
 
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"Absolut richtig." antwortet die Afrikanerin einfach. "Ich hab nich die Absicht, unsere persönlichen Probleme in die allgemeine Halbpanik reinzubringen und keinen Bock mir anhören zu müssen, wie bescheuert ich bin weil ich dem Kerl nich einfach die Kehle durchschneide... abgesehn davon, dass ich mir noch überlege, ob ich das wirklich nich tu." Ein Knurren ist ihre Stimme fast beim letzten Halbsatz, aber das ist die raue Schale... vermutlich.
 
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Tanja sieht Meyye einen langen Moment an...

"Ich will ihm eigentlich nichts tun," sagt sie dan ernst.

"Aber ich werde mich verteidigen und das ist verdammt nochmal unser Zuhause... Er hat kein Recht uns zu verjagen... Ich meine... Er hat ja gar keine Ahnung, was um ihn herum vor sich geht. Grade wir sind sicher nicht das Problem... Stell dir vor er hätte diese Show bei Johardo abgezogen. Oder Ennio. Oder Cat. Oder Buchet. Oder Lena. Oder den Werwölfen..."

Sie pausiert.

"Trotzdem... Wie werden wir mit diesem selbst erklärten Superheld und Nachbarschaftsretter fertig, ohne dass wir ihn umlegen oder selber dabei draufgehen ?"
 
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Meyye winkt ab. Als ob sie dieselben Überlegungen nicht schon längst gehabt hätte. Es ist beinahe lachhaft wie zielsicher der Kerl so ungefähr auf die beinahe einzigen Kainiten losgeht, die ihn nicht ohne viel Federlesens umbringen. "Wir müssen uns trotzdem was andres suchen. Auch wenn der Depp plötzlich friedfertig wird... diese Wohnung hier is erledigt. Mir gefällts überhaupt nich, dass er sie kennt und vielleicht schon weitererzählt hat. Und tja... ich werd ihm noch ne Botschaft schicken. Vielleicht nimmt er dann ja Vernunft an."

Eine kleine Pause, dann sagt sie: "Weisst du, über kurz oder lang wären wir hier ohnehin raus. Julian will mit mir zusammenziehen, und solange du noch Küken bist, heisst das für dich, dass du auch mit musst. Er schaut sich schon nach 'ner Wohnung um. Wenn Nikita sich was Eigenes sucht, können wir die hier sogar verkaufen."
 
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Tanja sieht sie einen langen Moment an.

"Es ist schade," sagt sie dann leise.

"Irgendwie mochte ich diese Wohnung und mein Zimmer... Diese wundervollen Malereien... Aber du hast wohl Recht. Ahm, ich will euch nicht unbedingt auf die Pelle rücken, ich meine... Du und Julian... Wollt ja sicher auch Zeit für euch. Ich käme mir vor wie das störende Kind, das daneben sitzt. Vieleicht können wir mal gucken... Solange die Gegend die er aussucht nicht gar zu teuer ist, könnte ich mir ja im selben Haus oder nebenan vieleicht was eigenes anmieten."

Sie sieht einen Moment zum Fenster, ihre Tüge verhärten sich.

"Meyye, ich hab es sowas von scheisse-satt dauernd von irgendwem herumgescheucht zu werden... Entweder um mich herum ist Horror, Ruhe vor dem Sturm, oder ich bin grade wieder am rennen... Und sein wir ehrlich, dir gehts nicht anders... Ganz ehrlich... Warum... Warum gehst du nicht weg von hier ? Julian würde sicher mitkommen wenn er dich liebt und... Dein Clan muss ja seine Möglichkeiten haben, wenn soviele austreten konnten..."
 
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Meyye hat Glück... sie hängt nicht so an Orten. Obwohl der hier wirklich was Besonderes ist und es sie das erstemal Überwindung kostet, der Gedanke, diese Wohnung aufzugeben. Aber sie wird den Teufel tun und das zeigen. "Keine Angst, wir finden schon nen Keller mit Eisenketten für dich." meint sie etwas spöttisch. "Mach dir darum keine Gedanken. Du musst halt manchmal brav in deinem Zimmer bleiben oder im Café oder so, wenn ich mit Julian was unternehmen will. Also alles wie gehabt."

Aber Tanja ist noch nicht fertig. Die Gangrel runzelt etwas die Stirn und lässt sie reden. Klar dass es der Kleinen mal über den Kopf steigt... sie ist ziemlich unabhängig, oder wäre es zumindest gern. Das erinnert sie an jemanden. Was Finstertals Tücken angeht und den unterdrückten Fluchtreflex, zuckt sie erstmal die Schultern. "Weisst du... klar könnt ich abhauen und einfach durch's Land ziehen wie soviele andere. Scheiss auf den Prinzen, die Camarilla und auch sonst alles. Aber... gerade weil hier so viel los is, muss ich dableiben. Irgendwer muss dafür sorgen dass es sich wieder einrenkt... und dafür bin ich halt da. Unter anderem." Sie grinst kurz. "Aber vielleicht bin ich auch nur blöd und mag die action... such's dir aus. Und jetz mach dich fertig, wir gehen." Damit verlässt sie das Zimmer.
 
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Maximal eine Stunde vor Sonnenaufgang.

Wiedermal ist ein Vögelchen unterwegs. Zu einem ihm bekannten Fenster, das zumindest letztesmal noch gekippt war und hinter dem das Zimmer liegt, das Goldstein als Schlafplatz dienen sollte. Zuerst aber landet es auf dem Fensterbrett, um reinzuschauen... ob sich überhaupt reinschauen lässt, ob das Fenster noch gekippt ist, ob der Kerl da ist...
 
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Out of Character
Habe mich per Juniver im ICQ schnell ausgetauscht wie der andere Thread vermutlich enden wird. Der nimmt keinen Einfluss hierrauf wie es scheint. Also weiter:
Darf ich um nen Heimlichkeitswurf oder irgend so etwas betteln? Vielleicht wacht er ja noch auf.


Elias hatte in dieser Nacht genug überstanden um etwas übervorsichtig zu werden. Dementsprechend hatte er das Fenster geschlossen. Die Haustür hatte er sogar, um die Familie zu schützen, besonders gesichert, aber natürlich konnte er nicht dafür sorgen, dass alle Fenster im Haus zu waren.
Da Wohnzimmerfenster war noch auf Kipp. Es roch nach Wein und Essen. Scheinbar hatte Elias und Gastgeber dort soweit möglich einen entspannten Abend gemacht.
Es sollte für Meyye kein Problem sein in das Wohnzimmer einzudringen. Die Familie schlief tief und fest und auch Elias war endlich eingeschlafen. Die ganze Nacht über hatte er kaum mehr als 2 Stunden geschlafen und das machte sich bei einem Mann seines Alters schon bemerkbar.
 
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Meyye wird das Wohnzimmerfenster genügen. Drinnen verwandelt sie sich zurück. Sie weiß ja, wo Elias' Zimmer liegt, sie muss nur noch die richtige Tür finden. Und das natürlich möglichst leise.

Out of Character
Wenn ihr einen Heimlichkeitswurf wollt, sagen.. ansonsten nehm ich mal den obigen post, der sich nach 'null problemo' anhört, als Einladung. ;)


Ungehört schleicht sich die Schattengestalt mit rotglühenden Augen, die sie in der Dunkelheit darstellt, durch die Tür und betrachtet den Schlafenden, der ihnen so viel Ärger macht. Vorsichtig holt sie ein Messer aus der Jackentasche und nimmt es in die Hand, bereit, zuzustechen. Aber auch das tut sie vorsichtig, leise und langsam. Sie sticht es in das Holz des Nachttisches, macht damit einen Fetzen Papier fest. Dann betrachtet sie das Arrangement nochmal, das Messer das im Holz steckt, die Nachricht, die fast das erste sein muss, was er nach dem Aufwachen sieht. Und sie betrachtet Elias, als zögere sie, als wisse sie nicht, ob sie nicht doch ganz anders vorgehen sollte... und dann wendet sie sich ab und geht.

Von dem gekippten Wohnzimmerfenster aus schwingt sich nocheinmal ein Vögelchen in die Luft und verschwindet im Nachthimmel. Auf dem Papier steht natürlich eine Nachricht:

Quid pro quo!
Guten Morgen, Ku Klux Goldstein. Ja, Sie leben noch, Glückwunsch. Wie Sie sehen hätt ich auch anders gekonnt. Wär jetzt nicht Zeit, die bescheuerten Vorurteile mal wegzuwerfen? Ich will nur in Ruhe gelassen werden!
Freundlichst,
May
 
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Out of Character
Heimlichkeit5wurf wäre nett gewesen, aber die Szene ist so viel schöner. Lass mal


Elias hatte unruhig geschlafen. Wie war es auch anders möglich gewesen nach dieser Nacht. Als er dann schweißgebadet um 7 Uhr aufwachte (sein Handy war noch wegen dem Termin um 8 gestellt), stieß er fast augenblicklich einen kurzen fast damenhaften Schrei aus.
Schnell überflog er die Botschaft.
Alles in Ordnung Elias? Kam es aus dem Flur.
Ja, tut mir leid. Ein Alptraum. Nichts weiter. Kam ziemlich abwesend zurück.


Vorurteile? Dieses Miststück! SIE ist das Monser und will MICH an den Pranger stellen. Ich hab mich doch nicht in ihr getäuscht.

Sie weiß wo ich wohne. Vielleicht weiß sie auch was ich grade tue.


Kameras? Nein. Vermutlich irgendwelche 'Kräfte'. Ich muss ab jetzt mobil sein, jede Nacht woanders schlafen. Vorerst.

Mein Leben ist damit offiziell beendet.


Elias ging auf die Toilette, Fürhstückte mit den Obermayers und gab sich relativ unbeschwert.
Danach verließ er die Wohnung, ging kurz nach Hause und packte seine restlichen Sachen. Ab in sein Auto damit und weg. Das war nicht mehr sein zu Hause. Ab jetzt nicht mehr. Es war zu gefährlich.

Aber die Bewohner waren noch immer seine Freunde.
Er musste sie beschützen.


Willkommen. Das hier ist der erste Tag vom Rest deines Lebens.
Elias setzte ein grimmiges Lächeln auf.
Wollen wir doch mal sehen
 
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