[09.06.06] Ungebetener Besuch

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Tanja schüttelte schmunzelnd den Kopf... Sie drückte die Klingel, stelte sich ein bisschen seitlich, so dass man sie durch den Spion bestenfalls ihre lange, blonde Mähne sah, eher gar nichts und... Wartete.
 
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Elias war nicht dumm. Er wusste, dass vor kurzem die Sonne untergegangen war.
Nervös war er schon, grade wenn es jetzt klingelte, war die Chance groß dass es die Vampire waren.
Er hatte schon längst mitbekommen, dass die Vampire besondere Fähigkeiten hatten. Es wäre also möglich, dass sie ihn gefunden hatten.
Oder sie haben dich im Fernsehen gesehen und ins Telefonbuch geschaut! Du wusstest genau, dass sie hier auftauchen würden. DESWEGEN hast du doch Sarah und Christina weggeschickt!

Er ging zu klingelnden Tür.
Eine blonde Frau. Zumindest sieht sie nicht aus wie jemand den ich kenne. Kein gutes Zeichen.
Hoffentlich hält das Siegel sie ab, wenn sie nicht dazu gehören.


Er schloss die Tür auf, jedoch ohne sie zu öffnen.
Es ist offen.
Man hörte das seine Stimme etwas zitterte.

Out of Character
Wer versucht die Tür aufzumachen bitte einen Körperkraft (Stärke als Autoerfolge) Wurf MW6. Ihr braucht 6 Erfolge um rein zu kommen!! *G*
 
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Tanja trat an die Tür... Besorgnis sprach aus ihrer Stimme, der Mann klang beunruhigt. Nun, wenn sie in seiner Situation gewesen wäre, hätte sie wohl auch Angst...

"Ist alles in Ordnung ?"

Tanja sah harmlos und eigentlich recht sympathisch aus, während sie ins Sichtfeld trat... Und ihre Stimme hatte etwas an sich, dass vertrauenserweckend klang.

Out of Character
Das versuch ich mit meiner KK 1 gar nicht erst.


Sie drückte gegen die Tür... Und sah dann überrascht zu Meyye herunter. Das Ding bewegte sich keinen Milimeter.
 
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Elias sah wie sich die Klinke bewegte.
Die Tür geht nicht auf!! Es funktioniert.

Adrenalin schoß durch seinen Körper. Sein ganzer Körper schien auf einmal auf Hochtouren zu laufen.
Die Unsicherheit aus der Stimme verschwand.

Ich denke ich habe ihnen eine klare Anweisung gegeben oder? Lassen sie meine Leute in Ruhe und ich werde ihre in Ruhe lassen.
Wenn einer von euch nochmal jemand aus meiner Nachbarschaft, meinen Freunden oder gar einen meiner Familie anfasst, dann...
Den Satz führte er nicht zu Ende. Wer an sie ran will muss an mir vorbei! Den letzten Satz hatte er fast geschrieen. Er schien sich ziemlich aufzuregen.
Einer der Passanten schaute leicht verwundert in Richtung der Tür. Scheinbar waren die Worte zum Teil noch auf der Straße zu verstehen gewesen.
 
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Out of Character
Ich orrigiere ein Detail. Die Klinke hat sich nicht bewegt. Schliesslich hat er gesagt, es wäre offen... Ich hab auch geschrieben, dass Tanja dagegen drückt... ich hab noch nie ne Haustür gesehen, die ne Klinke hat, zumindest hier wo ich wohne haben die alle nur Knäufe.


"Hören sie, ich habe nicht die leiseste Ahnung wovon sie reden... Sir, ich bin 16 Jahre alt... Glauben sie ernsthaft, ich könnte irgendwem irgendetwas antun ? Ich möchte niemandem etwas böses, ehrlich gesagt... Sie machen mir Angst. Sehen sie das ganze mal aus meiner Perspektive. Sie sind in die Wohnung meiner Freundin eingebrochen...

Das ist Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung für die Scheibe, Bedrohung, Verleumdung. Nennen sie mir einen Grund, warum ich nicht die Polizei holen sollte ?"

Tanja atmete tief durch. "Lassen sie uns miteinander reden. Ich schwöre ihnen bei allem was mir heilig ist, dass ich noch nie einem Menschen hier etwas böses getan habe. Wenn sie mir nicht trauen, dann kommen sie heraus, hier können uns alle sehen... Auch wenn es mir leiber wäre, das nciht auf der Strasse abzuhandeln. Ich möchte nur wissen, was hier eigentlich gespielt wird."

Tanja klang ruhig und einfühlsam, ja, auch ehrlich... Sie war einfach nicht der Typ, dem man etwas böses zutraute...

Out of Character
Tanja zieht das unschuldiges-Kindchenschema ab, zudem hat sie mit keinem einzigen Wort gelogen *g* SIE hat noch nie was böses getan und ihr wärs auch am liebsten wenn sie da alle lebend rauskämen. Ihre Vorzüge geben ihr -3 auf Schwierigkeiten bei gesellschaftlichen Würfen... Entscheide du selbst, wie hoch die Schwierigkeit ist und wie viele Erfolge sie bräuchte... Sie will sich jedenfalls wirklich lieber gütlich mit dir einigen.

Jedenfalls Charisma+Ausdruck, denk auch an ihr EB...


[dice0]
 
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Out of Character
Also meine Haustür hat eine Klinke *G* ernsthaft. Aber gut.. von mir aus mit Knauf und Elias hat einfach nur gemerkt dass die Tür nicht aufgeht. Ist ja im Detail egal oder?


Elias WUSSTE es mittlerweile besser. Er WUSSTE was sich auf der anderen Seite der Tür befand. Auch wenn er Meyye noch nicht bemerkt hatte.
Andererseits sah sie verdammt ... unschuldig aus.
Sie lügt. Soviel ist sicher. So unschuldig KANN sie gar nicht seien. Das heißt aber nicht, dass sie vollkommen verdorben ist.

Wir wissen beide, dass sie genau wissen warum sie hier sind und nicht bei der Polizei. Sie gehören zu denen. Wenn es anders wäre, wären sie hier rein gekommen. Denn die Tür ist nur für EURESGLEICHEN geschlossen. Von mir aus rufen sie mich doch einfach an. Übers Telefon redet es sich leichter als durch die Tür hindurch.
Elias griff zur Seite auf die kleine Ablage. Dort lagen noch die Visitenkarten von Goldsteins Runde. Dort war auch die Handynummer angegeben, die er sich extra für die Sendung besorgt hatte.
Er schob eine Karte unter der Tür durch.
Rufen sie an und wir können reden. Tut mir sehr leid für sie. Wer sie armes Mädchen in den 'Club' aufgenommen hat, ist wirklich ein herzloses Wesen.
 
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Zumindest zu letzterem gibts keinen Widerspruch von Meyye, der ohnehin nur recht knurrig und wenig artikuliert ausgefallen wäre. Dennoch wäre sie jetzt schon gern in der Lage, mitzureden, auch wenn Tanja ihre Sache eigentlich recht gut macht. Sie bleibt neben der Blonden und blickt zu der Visitenkarte hinunter. Dann zu ihr hinauf, mit etwas schiefgelegtem Kopf. Ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht wäre ihr lieber, aber es sieht nicht so aus als würde der am Rande der Panik stehende Typ sich darauf einlassen.
 
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Out of Character
Vollkommen schnuppe *g* Ich wolltes nur festhalten.


"In Ordnung..." Tanja seufzte leicht.

"Und spaciba für das Mitleid... Ja, es war recht unfreiwillig... Aber das trifft auf den größten Teil von uns zu. Ich werde sie anrufen, sobald ich wieder zu Hause bin, Herr Goldstein. Ich habe in der letzten Zeit viel zuviel Tod gesehen... Auf jeden Fall gibt es sicher einiges zu bereden. Ich hoffe wir bekommen das so hin, dass keinem von uns beiden daraus Ärger erwächst.

Nun... Dann bis gleich. Und bewahren sie Ruhe."

Die Blonde wandte sich von der Tür ab und sah zu ihrer bepelzten Freundin herunter. Also weider heim und Telefon einschalten.
 
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Elias gab keine Antwort.
Er schaut durch den vergilbten Spion zu wie die beiden wieder verschwanden.
Gott seis gedankt! Zum Glück habe ich die Tür versiegelt.

Danach begab er sich zurück ins Wohnzimmer und blätterte in einem der vielen Bücher, die er sich gestern gekauft hatte. Zumindest so lange bist das Handy klingelte.
Vampirismus - Der Mythos wird aufgeklärt
Bram Stookers Dracula
Interview mit einem Vampir
Die dunkle Seite der Nacht von Melina Dark
Van Hellsing

Früher hätte ich so einen Schund nichtmal mit der Kneifzange angefasst!
 
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Das Wölfchen trottet mit Tanja wieder von dannen und zurück zu deren Wohnstatt, die ihnen gerade streitig gemacht wird. Erst drinnen verwandelt sie sich zurück. "Na, wenigstens wissen wir jetzt wo er wohnt und können den Hausbesuch erwidern, wenn er bockig bleibt." knurrt sie. "Rede du mit ihm, du kannst das besser... bei mir geht das nich gut." Ihre Zuflucht wurde angegriffen, sie und ihre kleine Familie (+ Gäste) bedroht... vielleicht springt da auch eine Art Territorialinstinkt an. Aber sie würde gerne eine Grenze ziehen und diese Kanaille darüber hinweg anknurren.
 
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"Meyye... Ja... Aber... Dieser Kerl ist Radiomoderator..." Sie hält ihr die Visitenkarte unter die Nase.

"Und irgendwie kann ich ihn verstehen, was würdest du an seiner Stelle machen ?"

Eine Pause.

"Das wollte ich erst noch bereden, was soll, was darf ich ihm überhaupt sagen ? Mir wäre es am liebsten, wenn wir einen Kompromiss fänden, aber aleine dass er von uns weiss ist ja eigentlich schon ein Maskeradebruch... Er hatte noch Glück, dass er zu uns kam. Stell dir vor, er wäre auf Buchet getroffen, oder Cat. oder Ennio... Egal wen."
 
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"Hab ich dem je was getan? Nein. Und du schon gar nich. Ich find nich, dass ihm das gleich das Recht gibt, uns zu bedrohen. Aber so sin' Menschen nunmal, und auch wenn er bei 99 von 100 Vampiren recht hätte... ach, ich weiß auch nich." Sie seufzt. "Das hätt auch heute schon böse ausgehn können... wenn einer am Tag kommt, mit Feuer... sind wir gefickt. Aber so richtig. Nikita und ich überstehn das vielleicht sogar, aber du..."

Sie winkt ab. "Egal... du solltest noch wissen, dass der Typ einer von dreien is, die schon bekannt sin' - vier mit Tek. Gestern als du bei Timo warst, hat Cat und jede Menge versteckte Unterstützung eine Gwen getroffen und sie ausgefragt... die hat auch mitgespielt und Cat hat sie - was mich wundert - laufenlassen. Jedenfalls... das beschäftigt längst alle von uns. Besser du redest mal mit ihm, bevor ihn wer anders in die Finger kriegt. Auch in seinem Interesse."
 
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Out of Character
Er ist nicht da wenn ich das richtig verstehe. Er ruft nur an. Allerdings erst später. Wird HIER gemacht. Der Post oben (werde ihn gleich verschieben kann ignoriert werden.
 
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"Gut... Dann mal los..."

Hoffentlich ist er vernünftig...

Bei Goldsteins klingelte das Telefon.
 
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Die bezaubernde Stimme von vorhin meldete sich nun telefonisch.

"Herr Goldstein ? Hier ist Tanja Kirilenkowa... Wir hatten eben geredet... Ich glaube, es gäbe ein paar Angelegenheiten auszuräumen. Ich... Bin auch noch nicht sehr lange in diese Dinge geraten, aber... Ich würde ihnen gerne helfen...
Beziehungsweise dafür sorgen, dass wir einen Kompromiss finden."
 
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Elias stockte gedanklich bei dem Namen kurz.
Mit einem Stift notierte er den Namen in Lautschirft kurz auf der ersten Seiten von Dracula.
Ich würde gerne sagen, dass mir die Umstände, die ich ihnen bereite leid tun, aber es wäre eine Lüge. Sie haben sich in meiner Nachbarschaft niedergelassen. Und ich möchte für meine Leute sorgen. Ich denke der beste Kompromiss ist, dass sie sich woanders einquatieren.
Elias klang keineswegs böse oder wütend, seine Stimme drückte jedoch Entschlossenheit aus.
 
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"Das ist nicht möglich. Erstens, wir haben uns nicht einquartiert, diese Wohnung gehört meiner Freundin. Zweitens herrscht in der Stadt ein fragiles Mächtegleichgewicht... Würden wir von hier fortgehen müssten wir in anderer Leute Gebiete eindringen, was wir nicht so einfach können. Man würde uns wegen Verletzung anderes Territoriums bestrafen oder töten, verstehen sie ?"

Eine Pause.

"Ich persönlich lehne es ohnehin ab, von Menschen zu trinken, ausser, ich habe gar keine andere Möglichkeit und beschränke mich daher auf Tiere... Aber damit stehe ich recht alein. Was genau werfen sie uns vor, Herr Goldstein ? Was sollen wir getan haben ? Mit welchem Recht wollen sie uns aus unserem Zuhause verjagen ? Ich verstehe, dass sie die Menschen beschützen möchten... Das versuche ich auch, wo immer ich kann...
Aber bitte, sagen sie mir doch... Wovor wollen sie sie denn beschützen ?"

Tanja musste erst einmal wissen, was in aller Welt den mann so sehr getroffen hatte... Dann erst konnte sie versuchen es zu erklären.
 
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Elias konnte es nicht fassen.
Der Vampir stellte sich als ungefährlich hin.
Sie sind blutsaugende gefährliche Ungeheuer. Vielleicht sind sie so nicht geboren worden, aber ALLES was ich über sie weiß macht sie zu ziemlich schlechten Nachbarn. Ich WEISS dass sie etwas böses sind. Ich WEISS es aus der selben Quelle aus der ich meine Möglichkeiten bekommen habe. Da sie diese nicht anzweifeln können, sollten sie mir auch glauben wenn ich mir SICHER bin, dass sie einfach aus meiner Gegend verschwinden sollten.
Ich habe ihnen dieses Gespräch gewährt, aber meine Entscheidung meine ich ernst. Verlassen sie dieses Viertel BEVOR sie den Leuten hier etwas tun. Das hier ist eine präventive Massnahme. Ich habe Möglichkeiten herauszufinden, ob sie sich noch in diesem Viertel befinden.
Wie gut werden sie damit fertig wenn jemand Tagsüber den Ort in Flammen setzt in dem sie schlafen?


Elias erkannte sich selbst kaum wieder. So aggressiv war er noch nie gewesen, trotzdem empfand er es als richtig was er tat.
 
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"Herr Goldstein, bitte, sie verkennen die Lage. Was sie da sagen ist ziemlich radikal. Gut, ich gebe zu, vor kurzer Zeit wäre ich auch nicht sonderlich erbaut gewesen, jemanden in meiner Nähe zu haben, der Blut trinkt... Aber sie scheren alle über einen Kam, ohne auch nur das geringste über mich zu wissen. Sie sehen nur : Die ist ein Vampir, die ist böse. Wenn ich böse wäre, Herr Goldstein, wenn ich kein Gewissen hätte, keine Skrupel und nur auf meinen eigenen Vorteil aus wäre, warum habe ich hier mit ihnen geredet ? Warum habe ich ihnen nicht das Haus über dem Kopf angezündet, versucht sie zu erpressen oder ihnen aufgelauert, bis sie das Haus verlassen ? Ich will ihnen nichts böses und bei allem was mir heilig ist, ich habe noch nie einem Menschen etwas böses getan! Es gibt unter uns furchtbare Monster - Das stimmt, das streite ich auch gar nicht ab. Aber sie haben keine Vorstellung von den Nuancen. Ich möchte ihnen nichts tun, noch mehr, ich möchte das niemand ihnen etwas tut... Aber sie wissen nicht genau, was sie da tun... Es gibt solche von uns, die sind Jahrhunderte alt... Glauben sie, die werden sich von ihnen etwas sagen lassen ? Oder glauben sie mit uns ist es getan ? Es gibt nicht nur Vampire in dieser Welt... Es gibt die Werwölfe, die Geister, ja sogar Engel..."

Dann schwieg sie einen Moment.

"Ich bedrohe sie nicht Herr Goldstein. Ich möchte eigentlich nur mein eigenes Dasein wieder auf die Reihe bekommen... Sie drohen mir damit, mich zu töten.
Eigentlich verletze ich bereits eines unserer Gesetze, weil ich mit ihnen rede...
Ich weiss nicht was sie sind, aber glauben sie nicht, dass man sie als genau so gefährlich ansehen könnte ? Wenn ich sie richtig verstanden habe, wünschen sie sich nur Frieden und Ruhe für sich und ihre Leute... Macht sie das Böse ? Nein. Wenn ihr Nachbar jemanden ermordet, macht sie das dann böse, denn sie sind ja ein Mensch wier er ? Nein...

Ich finde, sie machen es sich zu leicht..."
 
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