[08.05.2008] Odysseus kehrt in die Armee der Sirene zurück II

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"Ja, dort war ich in der Tat schon. Habe mich dort mit einem Gabriel oder so ähnlich unterhalten. Etwas förmlich, dieser Bursche, aber sonst echt in Ordnung. Gab mir eine dicke Mappe mit, die ich ausfüllen soll. Dazu bin ich leider noch nicht gekommen, die liegt nach wie vor im Auto. Für eine Karte wäre ich Ihnen sehr verbunden. Das ist ja ein richtiger Service mit dem Hotel. Ich bin beeindruckt."

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Sophie nahm noch einen eventuellen Wunsch von Richard auf und machte sich dann daran die Drinks zu mischen. Als sie zurückkam hatte sie außer den Kelchen noch eine Karte mit der Adresse des Hotels auf dem Tablett.

"Hier haben sie eine Karte, ich habe den Namen der Hüterin auf die Rückseite geschrieben", sagte sie. "Ob das in anderen Städten auch so ist, weiß ich garnicht, aber ich denke, es ist auf jeden Fall ziemlich praktisch."

Dann stellte sie die Gläser auf den Tisch.

"Ich hoffe, es schmeckt ihnen."

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"Ich danke Ihnen. Das ist sehr nett."

Esteban trank einen kräftigen Schluck und widmete sich nun wieder dem Gespräch mit Richard. Schon lecker, dieses Zeug, aber verflucht teuer...

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"Schmeckts?"
Er lächelte
"Ich sehe, sie haben Erfahrungen gemacht mit denen ich wohl schwer mithalten kann. Ich habe hier als Mensch in Finstertal Soziologie studiert." Das ich Kunst hier studiert habe lasse ich weg... das sagt zuviel über mich... Bin ich übervorsichtig?" Auf der Straße war ich nie. Ich war ja auch nie Pädagoge. Naja soviel dazu... Die meisten Fragen eines Neuankömmlings wurden ihnen ja schon von Sophie beantwortet. Haben sie noch welche?" Ich hab die Prozedur ja noch nicht mal hinter mir...
"Danke für den Drink, das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Ich werde ihnen bei Gelegenheit auch einen ausgeben, ja?" Er lächelte auf eine sehr offene Art
Er mochte ihn aus irgendeinen Grund. Vielleicht weil er weder dumm, noch affektiert wirkte. Er kam gut auf so jemanden klar.
"Sagen sie, ihnen ist das förmliche "sie" doch etwas unangenehm, oder? Wenn sie wollen, ich bin Richard."

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Esteban stellte das Getränk vor sich ab und wischte sich einige Tropfen der roten Mädchentraube aus dem Bart.

"Ja, doch, gutes Zeug. Sprengt auf Dauer nur meine Finanzen."

Ein leichtes Grinsen machte sich bemerkbar.

"In der Tat, ich bevorzuge eher einen direkten und offenen Umgangston. Mich kannst du auch einfach Esteban nennen. Das langt voll und ganz. Meine Fragen sind soweit geklärt, nur sollte ich vielleicht wirklich mal zum Stieed fahren. Warst du da schonmal? Ich hab keine Ahnung, wo das hier ist. Hättest du nicht Lust, mitzukommen? Wir könnten meinen Wagen benutzen. Ich habe ihn zwei Straßen weiter unter einer Brücke geparkt; ich möchte nicht, dass er unnötig nass wird. Schonmal in einem Muscle Car mitgefahren? Bei einem V8 Motor weiß man wenigstens, was man unter der Haube hat."

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"Ne, im Steed war ich noch nicht" Seine Aussprache änderte sich merklich, er wirkte nun nicht mehr wie ein Student oder Prof. in einer Vorlesung... Sondern viel mehr wie ein junger Mensch der sich mit einem gleichaltrigen auf einer Party unterhällt.
Er lächelte noch immer und seltsamer Weise wirkte es noch nicht mal aufgesetzt..
"Hmm mal sehen, ob ich mitkomme, noch hab ich nicht ausgetrunken, wenn ich mir dann ein Bild von dir gemacht hab, können wir sehen. Es gibt viele unter uns die eine solche Situation ausnutzen würden. Und ich hab mir duir grad mal 10 Sätze gewechselt, entschuldige also mein Misstrauen, ist nichts persönliches. Ganz ehrlich, ich kann mit Typen wie dir mehr anfangen als mit zugestaubten Bürokraten. Bei meinem Studium hatte mir die Praxisbezogene Arbeit auch immer gefehlt. Also erzählen wir uns etwas voneinander und dann sehen wir ob wir zusammen in dem Musclecar fahren...
Ach ja ich bin nie mit so nem Teil gefahren, muss geil sein, oder?"

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"Na und ob das geil ist! Da merkt man erst, dass man Asphalt unter sich hat. Ich fahre einen 68er Ford Galaxie. Hab ihn vor vielen Jahren gebraucht gekauft. Besser gesagt, die Karosserie und den Motor. Über die Jahre hinweg habe ich ihn in mühseeliger Kleinarbeit Stück für Stück restauriert. Lediglich das Radio ist kein Originalteil mehr. Ich habe stattdessen ein Kassettendeck eingebaut. Irgendwie läuft im Radio nie meine Musik. Ich bin ein großer Fan von Stoner Rock und auch sonst gefallen mir eher die rauhen Töne, als seichte Popmusik ohne Aussage und Bedeutung."

Estebans Gestik wirkte offen und freundlich, nur seine Mimik war recht verschlossen. Vielleicht lag das aber auch am Vollbart, der den Großteil seines Gesichts verdeckte.

"Aber lass dich nicht hetzen. Du siehst ja, dass ich auch noch nicht ausgetrunken habe. Und du hast Recht, meine Frage war wahrscheinlich etwas voreilig, aber das ist einfach meine Art. Lieber direkt zur Sache kommen, als ewig und drei Tage um den heißen Brei herum zu reden. Damit ist ja auch keinem gedient. Was möchtest du sonst noch über mich wissen?"

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"Stone Musik. Steh ich auch drauf. Tool ist zwar voll mein Ding, aber Queens of the Stone Age? Die hab ich immer in meinen Playlists. Dazu dann noch ein bisschen A Perfect Circle, 3 Doors Down, das ein oder andre von Muse oder Sytem of a Down und ich hab ein paar wirklich gute Stunden mit guter Musik."
"Nun was ich über dich wissen will. Ich könnte fragen, was willste mir erzählen, aber das hat was von "Erzähl mir was Lustiges!" Also du weißt nicht weshalb du hier bist? Weißte denn wielang du bleibst?" Was denkt der wohl, von welchem Clan ich bin? Wie ne Edelrose wirke ich gerade nicht... Brujah vielleicht?

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"Ich sehe, wir verstehen uns. Tool und A perfect circle, da ist ja dieser weltklasse Sänger mit am Start. Wie hieß der noch gleich? Ach ja, Keenan, glaube ich."

Esteban fuhr sich durch die zotteligen Haare und lehnte sich im Stuhl zurück.

"Richtig, ich habe ehrlich gesagt nicht den blassesten Schimmer, was ich hier soll, aber ich kenne meinen Sire nicht anders. Macht aus allem ein Geheimnis und erzählt mir nur das, was absolut notwendig ist. Dementsprechend kann ich auch noch gar nicht sagen, wie lange mein Aufenthalt hier sein wird. Allerdings vermute ich, dass es länger dauern könnte und deswegen gehe ich lieber auf Nummer sicher und suche mir schonmal eine Möglichkeit, um hier an Geld zu kommen. Der Stieed scheint mir da laut der Aussage der Bedienung der richtige Ort zu sein. Fällt dir vielleicht noch jemand in der Stadt ein, an den man sich diesbezüglich wenden könnte?"

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"Maynard Keenan, genau der... Ich steh auf diese Musik. Perfekt für die Nacht."
Er lächelte. Und er musste noch nicht mal behaupten, das er auf die Musik stand, es war einfach so...
"Hmm. Also an was für nen Job haste denn gedacht? Du kannst dir ja was als Telefonist oder bei ner Tanke suchen. Aber das haste nicht gemeint, oder? Fürs erste hast du hier ne gute Bleibe. Das Hotel ist sehr gut eingerichtet und auf unsrere Bedürfnisse abgestimmt" Er wird mich da ja irgendwann sehen... Verdammt! So viel zu "ich lebe hier schon ewig und DREI TAGE!!! "Ich wohn da auch. Ich bin erst seit kurzem hier... Also du kannst dich immer an deinen Primogen wenden. Der kann dir sicher weiterhelfen fürs erste. Und wenn du kleinere Geldmengen brauchst. Ich kann dir was fürs Erste leihen."

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"Ich dachte da mehr an einen Job, der für einen großen, breitschultrigen Typen wie mich geeignet ist. Das mit dem Erscheinungsbild muss man ja ausnutzen. Türsteher, Geleitschutz, irgendwas in der Richtung. Eigentlich bin ich ein recht umgänglicher Kerl, den so leicht nichts aus der Ruhe bringt, aber wenn es die Situation zwingend erforderlich macht, wische ich mit jedem Krawallmacher den Boden auf."

Esteban ließ einmal laut die Knöchel knacken.

"Das mit dem Hotel ist schon eine coole Angelegenheit, aber ich bin nicht der Typ, der anderen auf der Tasche liegt. Dein Angebot mit dem Geld leihen ist sicher nett gemeint, aber es wäre mir unangenehm. Und wegen solchen Angelegenheiten den Primogen aufsuchen? Das sind doch alles hohe Tiere. Nein, die haben sicherlich Besseres zu tun, als sich um solche Nichtigkeiten zu kümmern..."

Er machte eine kurze Pause.

"Sagtest du nicht, dass du hier schon früher studiert hast? Und jetzt wohnst du im Hotel? Warst du zwischenzeitlich auf Tour, oder wie darf man das verstehen?"

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Das Konochenknacken... wie männlich... So ein Kerl... er mochte lebende Klischees. Aber das hier war leider keins. Dazu war er zu tief. Er hatte ne soziale Ader und Musikgeschmack. Kein Wunder das sein Erzeuger was in ihm gesehen hatte...

"Ja... Ich lebte die erste Zeit nicht in Finstertal. Mein Erzeuger hat mich entdeckt als ich Semesterferien gemacht hatte in meiner Heimatstadt. Ich bin erst vor kurzem wieder hierher gekommen. Hat den Vorteil das ich die Stadt schon kenne. Zumindest geographisch. Ich hab noch nicht alle Persönlichkieten hier kennen gelernt."
"Ach und ne "Lern mich kennen Runde" bei deinem Primogen kann ja nicht schaden. Und wenn du dann da bist, kannste ihn fragen ob du was für ihn erledigen kannst. Hat den Vorteil das du gleich nen Buckel machst und vielleicht an Kohle. Weißt du denn wer hier dein Primogen ist?"

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"Wo kommst du denn eigentlich her?"

Irgendwie mochte Esteban diesen Kerl. War er vielleicht ein Brujah? Naja, etwas zu schmal vielleicht, aber warum nicht? Von seiner Art her konnte es passen; zumindest von dem, was er bisher über Brujah wusste.

"No, wer mein Primogen ist, weiß ich noch nicht, aber steht das nicht auch in dieser riesen Mappe drin? Ich möchte ja nicht unverschämt wirken, aber der bürokratische Akt in Finstertal ist ja ganz schön groß. Vielleicht sollte ich wirklich mal bei meinem Primogen anrufen. Aber erst, wenn ich im Stieed war."

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"Ich komm aus der Domäne Teutoburg. Das ist Bielefeld. Die Stadt, dies laut Internet nicht gibt. Also aufpassen. Vielleicht lüge ich ja?"
"Ja die Mappe ist praktisch. sei aber froh das die hier so nen Bürokraten machen. Wenn ich da so an traditionellere Domänen denke... Also so mit Kniefall vorm Prinzen und der erteilt dir dann ersteinmal vielleicht Bleiberecht. Dann brauchst du noch 5 Bürgen, denen du dann allen schon mal nen großen Gefallen schuldest... Da ist das doch wirklich die angenehmere Lösung, meinste nicht? Allein die Infos in der Mappe könnten nen großen Gefallen wert sein. Und die kriegst du hier geschenkt. Was willste denn mehr?"
"Was willst du eigentlich da im Stieed? Willst du jemanden dort treffen?"

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"Welchen Grund hättest du, mich anzulügen? Oder ist das eher ein Hinweis darauf, dass ich die Aussagen der hiesigen Kainiten kritisch hinterfragen sollte?"
"Auch wieder wahr. Wer ist hier eigentlich der Prinz? Muss ich mich da auch noch vorstellen?"
"Am Stieed will ich mich eigentlich nur umsehen und vielleicht auch direkt den ein oder anderen Laden aufsuchen. Wer weiß, eventuell können die ja noch Personal gebrauchen."

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"Die Gesellschaft der Kainiten ist nicht ehrlich. Die Frage ist also nicht, warum du mir nicht trauen solltest, sondern weshalb du das tun solltest. Nur weil so ein dahergelaufener Kerl so tut, als höre er deine Musik, merkt das du direkt bist und gerne das "du" nimmst und dir damit sympathisch erscheint, solltest du ihm nicht gleich alles aus deiner Vergangenheit erzählen. Ich war überascht wie viel du mir erzählt hast ohne mich etwas zu fragen. Und selbst das war ja kaum der Rede wert... Sieh es als Tipp. Ich hab keinen Grund dir ein Bein zu stellen. Ich bin fast so grün in dieser Stadt wie du. Warum also sollte ich dir ans Bein pinkeln?"
"Der Prinz ist der Leiter der Akademie. Und es kann sein das du niemals mehr vor ihm auf die Knie fallen musst. Da frag aber lieber bei einem deiner Leute nach, wenn ich dir zu viel sage, krieg ich nachher einen auf den Deckel. Seine Aufgaben weden zur Zeit von wem anders übernommen." Er lächelte.
"Ich mags hier im Café lieber Klassik und Filmmusik als Pop. Mal im Ernst hier kann mans aushalten." Richard nippte an seinem Drink "Also du bastelst gerne an deiner Maschine rum, hast nen guten Musikgeschmack, weißt nicht weshalb du hier bist, hast aber nen guten Grund und warst Streetworker... Und willst jetzt Leuten auf die Fresse haun für Geld?"

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"Danke für den Rat, ich werde ihn berücksichtigen."
"Also von wollen kann da überhaupt keine Rede sein. Und wenn möglich, suche ich immer erst nach einer friedlichen Lösung. Nur wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, muss ich tatsächlich rabiater werden. Das kommt aber zum Glück nur selten vor. Wie gesagt, es ist schwer, mich aus der Ruhe zu bringen. Und ich glaube, genau so jemanden könnte man in den Kneipen Finstertals gebrauchen. Ein guter Türsteher sorgt dafür, dass die Lage gar nicht erst eskaliert."

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Er sucht menschliche Arbeit...
"Ja das klingt vernünftiger. Danke. Also du willst in den Stieed, ich war da nur früher als Mensch. Also lass uns ruhig fahren, klingt ganz cool. Ich müsste gleich nur einmal kurz noch ein foto zu ende bearbeiten. dauert aber nicht zu lange. Und vielleicht noch ein telefonat führen." Richard schute in sein Weinglas "Und die Traube ist auch noch nicht alle. Och bin ja echt gespannt wie dein Schlitten aussieht. Geschwärmt hast du ja fast grenzenlos für ihn. Du warst noch nie in Finstertal? Wir könnten eine Spritztour machen und wir machen etwas Sightseeing. zum Ende hin können wir dann ja zu Stieed. Bei der Gelegenheit kann ich dir auch das Hotel zeigen." Wie gern würde ich jetzt seine Aura analysieren. das würde mir die Sicherheit geben, die ich brauche... Aber de wahre Blick ist zu gefährlich

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"Na das klingt doch nach einem guten Plan. Danke dir für deine Hilfe. Lass dir ruhig Zeit für deine Arbeit. Ich lese solange noch etwas Zeitung. Ist sicherlich nicht verkehrt, wenn ich mir die aktuellen Stadtthemen zu Gemüte führe. Meine Nummer wollte ich auch noch bei der Bedienung hinterlassen. Vielleicht hat der ein oder andere Gast ja noch etwas, das ich erledigen könnte. Ich freue mich schon auf die Rundfahrt. Und ich bin mir sicher, dass dir mein Wagen gefallen wird. Wie ist das bei dir, hast du etwas gegen eine - nun - schnellere Fahrweise einzuwenden? So einen Schlitten fährt man schließlich nicht im zweiten Gang."

Nach dem letzten Satz konnte Richard ein kurzen Lächeln erkennen. Esteban setzte wieder seine Sonnenbrille auf und trank seinen Drink aus.

"Dann würde ich sagen: Bis gleich, oder?"

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"Bis gleich dann, Esteban" Richard lächelte. Der Kerl machte ihm Spaß.

Richard ging zu Sophie und bat sie um ein baldiges Gespräch mit Helena wegen dieses Estebans. Damit es nicht ganz so offensichtlich aussah nahm er sein Glas mit und gab es Sophie. "Na dann, bis bald."

Dann setzte er sich noch kurz vor seinen Laptop und bearbeitete das Foto zu ende. er blickte auf das Werk und musste feststellen. Es war jetzt anders, aber nicht besser. Vermutlich würde er die unbearbeitete Version nehmen...

Anschließend ging er wieder zu Esteban. Seine Laptop Tasche hing über seine Schulter, der Fotoapparat griffbereit. Alles an ihm wirkte wie ein Student auf dem Weg zur Uni.
"Also dann... Sind wir soweit?"