[08.05.2008] Odysseus kehrt in die Armee der Sirene zurück

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Als Eigentum behandelte Helena ihre Guhle bestimmt nicht, aber sie versuchte sie zu schützen und das war eben nicht immer einfach. Es gab immer wieder Leute, die versuchten es auszunutzen und die Guhle von anderen zu mißbrauchen. Noch hatte das keiner versucht, aber das könnte sich ändern.

"Ja, ich würde mich über ein Bild freuen, wenn es soweit ist", sagte Sophie und kümmerte sich dann um ihre Arbeit als er sich an den Tisch setzte.
 
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Irgendwann später kam dann Antonia im Café an, nicht ohne vorher noch 2 Männer in dunklen Ecken um etwas Blut erleichtert zu haben. Insgeheim war sie nur froh, dass sie dabei keiner beobachtete hatte und die Opfer hinterher nicht mehr wußten, was ihnen widerfahren war, denn es hatte schon Nächte gegeben, da hatte sie sich weitaus geschickter angestellt.

Was war das nur für eine Sch...nacht. Konnte man solche Sympthome überhaupt noch haben? Mehr als einmal hatte sie sich an diesem Abend ertappt wie sie überprüft hatte, ob sie denn noch war, was sie war. Doch daran hatte sich nichts geändert ... doch sollte man darüber froh sein, na hoffentlich wurde das nicht zum Dauerzustand.

An diesem Abend hatte sie wesentlich mehr MakeUp gebraucht als sonst, doch eine Toreador würde sich doch vor anderen nichts anmerken lassen.

Sei trat ein, sah sich um und bestellte sich dann an der Theke einen der berühmt-berüchtigten Cafès, bevor sie die Anwesenden mit einem "Guten Abend" begrüßte.
 
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Richard stand auf. Das musste sie sein. Langsamen Schrittes ging er ihr entgegen. "Frau De Groot?" Er wollte erst die Anwort abwarten, bevor er sie standesgemäß begrüßen würde. Nur ungern würde er sich vor einem Kind oder Neugeborenen Verbeugen.
Er lächelte, wirkte sympathisch. Heute trug er eine schwarze Jeans, ein langärmliges schwarzes Hemd in der Hose. Er war rasiert und ansehnlich. Die schwarzen Haare trug er kurz. Insgesammt wirkte er wie ein Student, der einen Vortrag hielt und sich dafür schick gemacht hatte.... Oder für ein Date.
 
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Antonia drehte sich um und sah den Mann vor sich an.

Ihr dunkelrotes Kostüm war etwas nass geworden, aber nicht wirklich verdorben.

"Ja, die bin ich", sagte sie dann und lächelte. Dass dieses Lächeln sonst strahlender war, konnte ihr Gegenüber ja nicht wissen. "Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Es lag keine Wertung in den Worten und sie mußte eine neugierige Locke zurückstreifen. Selbst die blonden Haare schienen heute nicht soviel Schwung wie sonst zu haben.

Nun wartete sie ab, was kommen würde.
 
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Richard verbeugte sich tief, lächelte. "Richard Stein. Neugeborener. Ich habe ihnen eine Nachricht hinterlassen." Dann erhob er sich wieder aus der Verbeugung. "Es ist mir eine große Freude ihre Bekanntschaft zu machen." Sein Lächeln war ehrlich, freundlich und wirkte aufgeschlossen.
 
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"Ah, dann waren sie das", erwiderte Antonia. "Willkommen in der Stadt, haben sie sich schon in der Akademie vorgestellt?"

Sie wartete noch auf ihr Getränk, vielleicht half der Kaffee etwas, auch wenn sie es bezweifelte.

"Es ist im Moment ziemlich wichtig, weil unsere Geissel etwas schnell mit dem Vernichten ist." Sie grinste etwas und so war ncith ganz klar, ob sie es ernst meinte.
 
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"Selbstverständlich. Herzlichen Dank für die Warnung" Er war tatsächlich dankbar für die Warnung. Jede Information, die er über diese Stadt bekommt war ihm im höchsten Grade willkommen.
Er musste mit ihr über den Grund seines Aufenthalts mit ihr reden, aber sie würde ihn ja wahrscheinlich sowieso fragen. Sie zu fragen, ob sie Fragen über ihn hatte wäre wohl die falsche Taktik.
er fragte sich, ob dies der geeignete Ort für ein solches Gespräch war. Es stand ihm jedoch wahrscheinlich nicht zu, einen anderen zu wählen. Aber das würde sie schon früh genug merken. Da war er sich sicher.

Out of Character
So ab jetzt antworte ich schneller... Ich hatte noch Besuch, aber der ist jetzt weg.
 
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Out of Character
Tja, aber ich muß morgen ziemlich früh aufstehen


Antonia machte eine Geste zum Tisch.
"Setzen wir uns doch und erzählen sie mir ein bisschen was über sich, Herr Stein", sagte sie. "Es gibt schließlich im Moment bessere Plätze auf der Welt als Finstertal, auch wenn es eine schöne Stadt ist."

Sie würde erstmal warten, bis er mitkam.
 
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Freundlich, lächelnd antwortete er "Sehr gerne" Und folgte ihr auf einen der Plätze.
Als er saß, fing er an in seiner Laptoptasche zu kramen und holte ein Notizbuch hervor. Währenddessen sagte er "Ich habe als Mensch in Finstertal Fotografie und Soziologie studiert und möchte dieses Studium im Rahmen meiner Möglichkeiten beenden."
Irgendetwas an seinem Gesicht schien beruhigend, friedlich, freundlich...
Simultan zu dem Gesagten riss er ein beschriebenen Zettel hinaus und reichte ihn über den Tisch.
Desweiteren schickt mich der Clan. Um genauer zu sein mein Erzeuger Prof. Rothenburg aus der Domäne Teutoburg. Ich soll den Finstertaler Rosen in dieser schweren Zeit zur Seite stehen.
Freundlich fuhr er fort: "Schon lange wollte ich zurück in die Stadt die ich mir seit langen als meine Heimat wünsche."
 
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Antonia las den Zettel und nickte dann, während er in ihrer Jackentasche verschwand.

"Ja, es ist immer interessant in die Heimatstadt zurück zukommen, allerdings sieht sie dann aus diesem Blickwinkel ganz anders aus oder wären sie früher je auf die Idee gekommen, dieses Gebäude zu betreten?" sagte sie und machte eine dazu passende Geste.
"Was hat sie denn in unseren Clan gebracht, welche Kunst beherrschen sie deann?"

Nun es gab auch welche, die hatten keine, doch sie hoffte, die würden nie die Oberhand gewinnen.
 
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"Ich bin Fotograf. Fast ausschließlich schwarz/weiß Porträts im Stile von August Sander. Wie gesagt: Ich bin hier um mein Fotografie Studium zu beenden." Hmm... Smalltalk auf der einen Ebene und auf der anderen...
Er riss einen zweiten Zettel aus und schob ihn über den Tisch.
Ich bin für sie ein Unbekannter. Damit sie es möglichst einfach sich von dem Wahrheitsgehalt meiner Aussagen zu vergewissern, erteile ich ihnen für dieses Gespräch hiermit mein Einverständnis, meine Aura zu beobachten. Ich bitte sie dieses Einverständnis zwar zu nutzen, wenn sie das für nötig erachten, jedoch nicht auszunutzen. Entschuldigen sie meine Direktheit, doch auch sie sind für mich eine Fremde. Es scheint die Zeit eilt, daher greife ich zu diesen radikalen Mitteln
Er lächelte. "Wollen wir vielleicht nachher einen kleinen Spaziergang wagen?" Dort sind wir unter uns, dachte er "Oder ziehen sie es vor hier zu bleiben?"
Er wusste noch nicht so recht was er von ihr halten sollte. Aber sie war ihm zumindest noch nicht unsympathisch.
 
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"Das klingt nach einem interessanten Betätigungsfeld und ist wesentlich weniger aufwendig als das, was ich alles brauche", erwiderte Antonia und besah sich den Zettel, doch dieses Mal drehte sie ihn um, und nahm einen eigenen Stift um etwas drauf zu schreiben.

zu gefährlich, vielleicht später mal.

"Zum Spazierengehen ist es zu nass, aber wir können in die Galerie gehen, die ist nur einige 100 Meter von hier und dort ist es trocken."

Sie blickte ihn abwartend an. Noch wußte sie nicht ganz was sie von ihm halten sollte, doch keiner machte normalerweise ein solches Angebot, wenn er Angst haben mußte einer Lüge überführt zu werden.
 
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"Ganz so einfach ist es ja nicht. Es reicht nicht nur ein gutes Foto zu schießen. Man muss es auch noch entwickeln. In welcher Form sind sie denn tätig?" Oder waren... Wer weiß wie alt sie schon ist
"Zur Akademie. Das klingt gut. Aber sie wollen bestimmt noch ihren Café austrinken, oder?" Dann las er den Zettel und nickte. "Ich wurde auch schon darüber informiert. Tut mir Leid. Das hatte ich vergessen." Er lächelte aufrichtig. "Wissen sie, Ich möchte es ihnen nur so einfach wie möglich gestalten mich kennen zu lernen." er änderte die Betonung etwas "Deshalb habe ich sie ja auch angerufen."
 
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Antonia lachte.

"Das habe ich auch nicht behauptet, es ist ja auch nicht so, dass ich mich vor einen Marmorblock stelle und sagen kann, so jetzt verwandle dich", meinte sie. "Sie können gleich ein paar Sachen sehen, aber es gibt auch einige sehr schöne Werke meiner Schüler, da sind welche dabei, die haben echt jede Menge Talent."

Sie trank von ihrem Café.

"Ja, es ist wie verhext, wenn man die besten Kräfte nicht anwenden kann, aber was will man machen. Ich denke, wir können gleich zu Fuß gehen, wenn wir ausgetrunken haben."

Da sie hier einen Dauerauftrag für die Abbuchung hatte, machte sie sich um die Bezahlung keine Gedanken, wie das bei anderen ankam, spielte auch keine Rolle.
 
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Bin Zuhause und habe Zeit...

Soso, sie hat Schüler. Sie ist also schon in der Phase wo es an Krativität mangelt? Das bedauernswerte Schicksal unseres Clans. Mit dem Alter schwindet die Inspiration... , dachte Richard, Wann es wohl mit mir soweit sein wird. Irgendwann werden ´Fotoapperate veraltet sein. Es ist ja bereits heute kaum Möglich an Polaroitfilme zu kommen... Und was dann? "Sie sind also Bildhauerein?"
Es wartete die Antwort freundlich ab. Dann fragte er:
"Kann es etwa sein, dass ich irgendwann einmal eine Vorlesung bei ihnen hatte? Ich bin mir nicht ganz sicher, denn ich hatte ja Fotografie und nicht Kunst studiert?"
Richard rührte in seinem letzten Schluck Café, setzte dann die Tasse an und trank sein Getränk aus.
 
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Schön so


Na da hatte Richard nochmal Glück gehabt, dass er das mit der fehlenden Kreativität nicht gesagt hatte. Dass manche so schnell ihre inspiration verloren hatte schon sein Gründe, man mußte sich schließlich nicht irgend jemanden aussuchen, nur weil er dummen Schlagerwettbewerb gewonnen hatte oder einmal ein tolles Bild gemalt hatte. Zur Kunst gehörte eine gewisse Handarbeit und wenn man die nicht beherrschte, konnte das nichts werden.

"Nein, ich glaube nicht, ich vergesse nie ein Gesicht, dass zu einem meiner Schüler gehörte", erwiderte sie dann und trank den Rest ihres Cafès aus.

"Ich achte bei meinen Studenten immer darauf, dass sie nicht anfangen einen anderen zu kopieren, sie sollen eigenes entwickeln und auch das entsprechende Handwerk dazu erlernen. Manchen mag das etwas antiquiert vorkommen, doch nur so kann man auf Dauer wahre Kunst schaffen."

Sie erhob sich.

"Kommen sie einfach, vielleicht finden sie Spaß an der Bildhauerei, dann können sie gerne einen Kurs bei mir besuchen."
 
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"Ich kann es gerne mal probieren. Und wenn es nicht klappt, kann ich ja immer noch gute Fotos von ihren Werken machen." Er lachte, wobei dieses Lachen wohl eher ein lautes Lächeln war. Sanft und ruhig.
Sie achtet darauf, dass ihre Studenten niemanden kopieren... Sollte das eine Andeutung sein? Man kann sich ja wohl einer Stilrichtung anschließen...
"Wenn sie sich so sicher sind, dann habe ich sie vielleicht irgendwann mal gesehen. Ihr Gesicht kommt mir auf jeden Fall bekannt vor. Naja macht ja nichts, oder?" Er lächelte ein verschmitztes Lächeln.
"Wollen wir direkt los? Ich müsste kurz noch bezahlen."
 
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"Waren sie mal in DenHaag?" fragte Antonia zurück, während sie ihren Mantel vom Haken nahm und dann nach draußen ging. "Da geht es lang, einfach zwischen den Häusern durch, das ist eine Abkürzung. "Ich bin noch nicht solange in der Stadt und von daher habe ich in dieser Stadt noch nicht soviele Studenten."

Vielleicht hatte er sie auch nur auf einem Bild gesehen, das wäre bei einem Fotograph nicht so sehr verwunderlich.

"Ich denke, man muß es ausprobieren, es ist immerhin so, dass sich manches ändert, ich hätte mir auch nie vorstellen können, dass ich mal vorher an einem Computer vorarbeiten muß, da die Verschwendung von Material heute ganz anders ist, als vor einigen Jahrzehnten."

Ja, manches mußte heute auf Anhieb perfekt sein, früher gab es immer Probewerke, die dann an weniger begüterte Käufer abgegeben wurden, das gab es heute nicht mehr.
 
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Richard ging zu Sophie, gab ihr einen Fünfziger und lächelte ihr zu "Der Rest ist für dich." Verdammt! Schon wieder geduzt...
Dann folgte er Antonie "Ja, aber da war ich erst sieben. Ich kann mich nur daran erinnern, das die Stadt sehr schön war." Den Haag... Das war echt lange her. Und eine der wenigen Erinnerungen an die Stadt war der Freizeitpark... Schade. Heute würde ihn die Kultur und die Menschen interessieren.
"Ich kenne die Abkürzung." Er freute sich über die Möglichkeit mit einem neuen Material arbeiten zu können. vorausgesetzt das war nicht nur ein Vorwand gewesen...
"Mögen sie verregnete Nächte? Sie haben etwas melancholisches, nicht wahr?" sprach er während er hinaus auf die Straße ging und erhöhte seine Sinne um die Tropfen auf der Haut stärker zu spüren.
 
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"Ja, Regen kann romantisch sein, doch im Augenblick hat er eher etwas bedrohliches, ich bin mir nicht ganz sicher, ob er natürlich ist", erwiderte Antonia. "Sagen sie mal, was wissen sie über die Former."

Der Umschwung kam ziemlich unvermittelt. Aber man konnte bei einer Toreador immer davon ausgehen, dass so etwas nicht unabsichtlich geschah, war es ein neuner Hinweis?
 
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