[06.05.2008] Big Meeting

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Das mit der Tremere sollte sie aber lieber doch nicht auf die leichte Schulter nehmen, dachte sich Lilly. Dass Max so viel Gefallen an diesem steifen Frolleinchen fand, ob da nicht die Tremere vielleicht irgendwas gedreht hatten? Den Hexern war doch nicht zu trauen. Aber mit denen wollte Lilly sich nicht anlegen, die waren ein zu heißes Eisen, da wusste man nicht was die alles drauf hatten. Aber im Auge behalten sollte Lilly das mit Max und der Rothaarigen trotzdem, und mal aus Max herauskitzeln was er bisher mit den Tremere zu schaffen gehabt hatte.
Diese Zwillinge waren unheimlich. Die eine davon Regentin, die andere auch Tremere, davon ging die Brujah automatisch aus. Haus und Clan schien ja in Finstertal nur aus Frauen zu bestehen.

Vielleicht sahen gerade die großen Manipulierer Max als etwas beschränkt und als leichtes Opfer für ihre Manipulationen. Nun ja, er hatte sicherlich keinen IQ von über 100 und war etwas einfach gestrickt, aber hoffentlich war er nicht so naiv sich allzu leicht für die Zwecke anderer einspannen zu lassen – ohne daraus wenigstens einen ordentlichen Vorteil zu schlagen.

Wie gut, dass in Lillys Gruppe keine von den Hexerinnen war. Denen traute sie doch glatt zu, dass die mal eben schnell eine Blutprobe von ihr nahmen, falls Lilly in Starre fiel.

Die Brujah nahm die zwei Bänder, die Ramon ihr reichte und steckte sie ein, umbinden konnte sie sich das später immer noch. Auch sie beschloss sich eins in Reserve zu halten.
 
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Anna sagte nichts. Es war nicht an ihr irgend etwas zu sagen, aber da sie zu Stahls Gruppe gehörte, blieb seine Frage trotzdem nicht unbeantwortet. Sie löste ihren Silberdolch aus der Scheide und legte in auf den Tisch. Der wird wenigstens mehr beissen als der Vorschlaghammer bei der letzten Begegnung, dachte sie grimmig. Ihre Talente lagen mit Sicherheit nicht auf dem offenen Schlachtfeld aber dafür, wie wenig sie konnte, hatte sie wenigsten ihre als Kainit gegebenen Kräfte einsetzen können und sich nicht völlig blöd angestellt. Heute würde sie also wohl wieder Gelegenheit zum 'Tanzen' bekommen. Was für ein beschissener Witz. Der politische Tanz war ein Desaster, auf einem richtigen Parkett konnte sie die nötigen Tänze, war aber alles andere als eine begnadete Toreador und nun sollte sie bereits das zweite Mal auf einem Schlachtfeld tanzen, etwas, zu dem sie nur sehr, sehr bedingt geeignet war. Aber genau so, wie sie versucht hatte, dieser Jenny Färber bei zu stehen, würde sie auch heute Nacht ihren Teil beitragen. Mit etwas Glück war es einer der nötigen Tropfen, die das Faß zu ihren Gunsten zum Überlaufen brachten. Ihr Blut würde ihr helfen. Wenn es doch gegen Menschen ginge, dann könnte sie auch ihr Fleisch unempfindlicher werden lassen. Aber bei den Klauen der Werwölfe würde es so wenig helfen wie bei Feuer. Also würde es nachher gelten, erst einmal so flink wie möglich zu werden und dann mit aller Kraft zu zu stechen, die sie aufbringen konnte.

Als die Kiste bei ihr ankam, nahm Anna sich zwei von den Bändern heraus. Sie befühlte den Stoff und sah an ihrem linken Ärmel herunter. Das müsste gehen. Ohne aufzustehen und nur mit vorlehnen zog sie ihre Lederjacke aus und nahm den Zierreißverschluß am Ärmel etwas genauer unter die Lupe.

Eine der Binden schnitt sie mit dem Silberdolch ungefähr zehn Zenitmeter tief ein. Das dünnere Ende rollte sie fest zusammen und führte es durch die Öse. Dort verknotete sie die beiden Teilenden, bevor sie das lange Stück um den Ärmel herum führte und ebenfalls verknotete. Jetzt müssten ihr die Viecher entweder den Arm abhacken oder genau den Reißverschluß treffen, damit sie dieses Ding ganz verlor. Die zweite wanderte als Reserve in ihre Tasche.
 
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Alexanders Vorschlag ist gut.. sie wissen jetzt in welcher Gruppe sie sind und sollten sich alle ausreichend bewaffnen. Sie selbst hat alles was sie braucht, ihre Krallen und die silbernen Wurfmesser, die sie schon seit Jahren fast ständig mit sich trägt. Genauso wie ein oder zwei Holzpflöcke, sicher ist sicher. Nicht, dass sie vorhätte die bei den Werwölfen auszuprobieren... das würde wenig bringen. Auch einer der Neuen sagt etwas gar nicht Blödes.. allerdings ist die Frage, wie sinnvoll das wäre: "Im Prinzip richtig, aber besser wenn'de mit Silbermuni auf die Monster schießt, das tut denen auch weh, als wenn'de lange die richtige Pistole suchen musst." antwortet sie ihm.

Dann wendet sie sich wieder Enio zu. "Und, wie gehts weiter? Haben wir noch 'n bißchen mehr Planung als 'Wir greifen halt mal von vier Seiten an'? Oder soll ich erstmal gehn und mir die Ruine anschaun?" Womit sie natürlich meint, dass sie die durch Tieraugen ansieht. Selbst dort aufzukreuzen, selbst in Vogelform, wäre vielleicht keine so gute Idee. Im schlimmsten Fall sogar eine Vorwarnung für die Garou und ihre hässlichen Verbündeten.
 
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Für Kiera spielte es keine grosse Rolle, in welcher Gruppe sie denn nun war. Bei den Gedanken von Lilly hätte sie vermutlich ein biestiges Grinsen nicht verkneifen können. Blut, konnten die wirklich an nichts anderes denken, als dass man immer Blut brauchte?

Es war doch viel Wirkungsvoller, wenn es auch mit anderen Dingen ging und jeder der hier Anwesenden, würde wenn sie das wollte, sich sowieso nicht vor ihr verstecken können.

Allerdings registrierte sie, dass wohl keiner bei Verlust gefunden werden wollte. Naja, ihr war es egal, ihre Schwester hatte ihren Talisman und das war das wichtigste.
 
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Die Frage nach der Bewaffnung war für Enio eigentlich geklärt. Die Sache mit dem Silber war durch und fast niemand, der nicht auch gestern schon dabei war, hielt sich im Raum auf. Ramon hatte ja offenbar schon etwas in Petto. Enio wollte gar nicht wissen woher er an das Zeug gekommen war. Es war einfach viel zu unwichtig und nur ein Problem im Normalfall. Also genau der Fall, der für Finstertal sowieso nur sehr selten zutraf.

Enio hatte nicht umsonst erwähnt, daß die Kainskinder bis an die Zähne bewaffnet hierher kommen sollten. Er war eigentlich davon ausgegangen, daß die Penner Waffen zu hause hatten und niemand auf die Idee kam mit einem Ladyshafer oder einem Peelinggerät auf einen Garou loszugehen. Obwohl... lustig wäre das allemal aber halt genau einmal. Vielleicht sollte Enio diesbezüglich nachher doch noch ein paar Worte sagen.

Zunächst kam aber Meyye dran. Sie wollte offenbar jetzt schon los. Der Sheriff sah auf die Uhr. Knifflige Sache! Jeder Kainit, der sich drausen aufhielt war ein Risiko. Zacharii würde nur darauf warten bis er wieder einen Kopf finden würde um reinzuschauen. Nun... mit viel Glück würde er sich ja vielleicht in den unedlichen Weiten von Meyyes Kopf verlaufen und in irgendeiner der vielen Sackgassen, die es dort geben mußte, stecken bleiben. „Ich werde hier noch ein bißchen aufklären über die Begebenheiten vor Ort... also die Dinge, die mir Silva erklärt hat und auch du mir gestern gesagt hast. Auserdem versuche ich denen noch ein bißchen einzuschärfen, daß sie wenn es geht die Plagen umgehen sollen und sich nicht auf ein Kamikazekampf mit dem Grobzeug einlassen sollen. Aber was die grobe Taktik angeht... wars das. Wie lange brauchst du für die ganze Sache? Ich habe vorhin als du noch nicht da warst gesagt, daß ich niemand mehr vor 22:30 Uhr das Cafe verlassen lasse. Ist natürlich wegen der Gehirnfickerei von Zacharii und dem Risiko, das besteht wenn sich einer da drausen rumtreibt, der bescheid weiß. Auch Kiera wird die Sache mit ihrem Vogel sehr zeitnah am eigentlichen Einsatz machen müssen. Wird ne Gratwanderung zwischen zu wenig Zeit und zu viel Vorlauf. Also wenn du es schaffst deine Sonierung so weit es geht an den Einsatzzeitpunkt zu legen... wäre es meiner Meinung nach das sicherste. Letztendlich mußt du entscheiden wie lange du dafür brauchst.“ Enio vermutete tatsächlich das es Meyye auf die alte Noferatu und Gangrel-Art versuchen würde und irgendein Vieh dahin schicken wollte. Zumindest würde er das so machen, wenn er diese abstruse Fähigkeit besitzen würde. Obwohl natürlich die Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit mit so einem Tier schon etwas begrenzt war. So stellte es sich jedenfalls der Brujah vor.

Nachdem die sache mit Meyye geklärt war wandte sich Enio wieder der Masse zu und fragte fast banal: „Brauch irgendwer noch ne Knarre?“ Die Erklärung über den funktionierenden Gebrauch bezeihungsweise über die mögliche Einschränkungen würde noch folgen. Aber zuviel schlechte Neuigkeiten auf einmal mußte man ja auch nicht loswerden. Eines war jedenfalls sicher. Mit seinen MP2A, den Waffen von Lurker, den Waffen von Ziege und seiner eigenen Barak... war Enio etwas überladen. Schade an Zieges Waffen war allerdeings, daß die Phosphormunition nur in den Magazinen war und der Wiedergänger keine Reservepatronen dabei hatte. Die Dinger würden selbst bei einer Plage bestimmt ordentlich Rabatz machen.
 
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Auch Roxana würde sich vermutlich ein paar Tiere zu Hilfe rufen, wenn sie in der Nähe des Caerns waren. Sie erläuterte das nicht extra, aber Enio würde das vermutlich sowieso wissen.

"Es sollte noch Munition da sein und auch 2 oder 3 Silberdolche, wenn einer noch keine Waffe hat", sagte die Ravnos dann. "Ich habe die Reste gestern nicht wieder mitgenommen."

Ja und sie hatte am frühen Abend noch etwas anderes getan, doch das sollte hier keinen interessieren, immerhin konnte sie nicht riskieren, dass ihre Kumpanija auseinanderfiel, wenn das hier in die Hose ging udn irgendein schießwütiger Deputy oder Sheriff ihre Leute abschlachtete.

Ihr Blick ging zur Hüterin, wollte Enio sie wirklich mit einer Horde Fragezeichen losschicken? Oder hatte die so sanft erscheinend Frau vielleicht Kräfte, von denen sie nichts ahnte? Jedenfalls hatte sie Finstertal schon sehr lange überlebt und das konnten hier die wenigsten von sich sagen.
 
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Was sollte denn das Problem daran sein mehrere Schusswaffen mit verschiedener Munition dabei zu haben?

So blöd bin ich nun auch wieder nicht, dass ich nicht in der Lage bin, nach der passenden Knarre zu greifen.

Ach pfft, er nahm sich halt noch ein paar Waffen mehr mit und damit gut. Wenn das jemand anders das zu kompliziert war dann sollten die´s eben bleiben lassen.

Das mit den Amuletten war nicht an Ramon vorbeigegangen. Er war neugierig und wollte da gleich noch nachfragen.
Aber erstmal ging´s um die Knarren. Eins nach dem anderen.

"Ja, hier, ich!" enfuhr es Ramon als Enio fragte ob noch jemand eine Knarre brauchte.

"Hast du was dabei, was ordentlich Schaden macht? Habe bei mir im Auto nur 08/15 Pistolen."

Zu Roxana sagte er dann: "Ein bisschen mehr Munition zu haben wäre auch nicht schlecht. Haben Sie noch 38er?"
 
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"Die Sachen sind draußen hinter der Theke, erinnern sie mich dran, wenn wir rausgehen", erwiderte Roxana. "38er sollte ich noch welche haben."

Nun, so ganz genau wußte sie es nicht, aber das war schließlich eine gängige Größe.
 
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"O.K. Und ein zweiter Dolch wäre auch nicht schlecht, für den Fall dass der andere unbrauchbar wird oder so."

Besser man hatte zwei Dolche dabei als nur einen.

Dann wandte er sich an Kiera: "Diese Amulette, hätten Sie da eins für mich und auch eins für Lilly? Und damit können Sie uns also echt wiederfinden? Ist ja praktisch."

Wär ja nicht schlecht gefunden zu werden wenn man sich heillos verirrte. Oder wenn man in Starre lag und niemand einen wegbringen konnte weil die Mitstreiter auch in Starre waren oder vernichtet. Na ja, vorausgesetzt Kiera überlebte, denn sonst konnte wohl niemand mit den Dingern umgehen?
 
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Na, dann musste sie sich jetzt wohl doch zu Wort melden. Wetten, Arschbacke würde das so richtig Scheisse finden und die Augen verrollen?

"Ich hatte noch nie eine solche Waffe in der Hand. Kommt darauf an, für wie sinnvoll sie das halten und wie leicht sich die Grundzüge umsetzen lassen." Viel stoischer als Anna konnte man kaum wirken. Sie sagte zwar was, aber war sie wirklich an einer Antwort interessiert? Allerdings hatte Anna auch noch nie mit einem Dolch gekämpft und eben sogar halb gelogen. In ihrer Jugend hatte sie auf genau drei verschiedenen Jahrmärkten mal mit so einem Schießbudengewehr geschossen. Das war jetzt DIE Erfahrung, oder? Ein wenig getroffen hatte sie sogar damals und im Darten war sie auch nicht zuuu schlecht gewesen. Was für ein blöder Witz!

Sie verstaute den Dolch wieder in der Scheide und zog ihre Jacke an.
 
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Es wäre ja Meyyes Gedanke gewesen, dass sie erst kundschaften sollten bevor sie nochmal alles besprechen.. denn dann würden sie auch schon die Eingänge, Schikanen und vielleicht auch schon die Stärke des Gegners kennen. Aber das was Enio sagt ist auch nicht ganz so blöd wie sie ihn immer sieht, auch wenn er ne ziemliche Memme ist.. bisher hat Zach nur am Südfriedhof in den Köpfen der Leute wühlen können, und sie nimmt an das liegt am Todesgürtel.. dort ist er eben besonders dünn. Mit solchen Feinheiten will sie den Brujah aber nicht belasten, er würde es eh nicht verstehen, denkt sie sich.

Sie denkt kurz nach.. also nicht zum Waldrand fahren und Eulen rufen, was ihre favorisierte Vorgehensweise gewesen wäre; dann werden es eben Strassenkatzen tun müssen. Die fühlen sich bestimmt schon einsam, seit Cat nicht mehr da ist. "Wird reichen." ist ihre einfache und kurze Antwort auf die ganzen Ausführungen des Sheriffs. Wär doch gelacht.

"Noch irgendwas, das wir alle wissen sollten?" erhebt sie dann die Stimme und schaut in die Runde. "Also, wenn jemand ne Granate schmeissen will oder sowas, bitte sagen bevor wir reinstürmen. Ansonsten wär ich echt dafür wenn sich unser Team sammeln und plaudern könnte." Wobei sie vor allem Alexander, aber auch die ihr bekannten Mitstreiter ihrer Gruppe ansieht - also nicht Anna.
 
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"Sicher können sie welche haben", sagte Kiera.

Am Vortag hatte man sie nicht gebraucht, von daher waren sie noch alle vorhanden. Es waren kleine Beutelchen, die wie indianische Medizinbeutel aussahen und aus einem dünnen Leder waren, die außen mit verschiedenen Zeichen aus der mundanen Magie verziert waren.

"Am besten man verteilt sie nicht alle auf eine Gruppe."
 
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Auch Alexander hatte nun eines der roten Bänder an seinem Oberarm befestigt und prüfte dessen Sitz jetzt.

"Ich kann Meyye nur beipflichten. Wir sollten uns jetzt, falls es nichts mehr zu klären gibt, in den einzelnen Gruppen zusammen setzen, um die genaue Vorgehensweise nachher durch zusprechen."

Nachdem er einen Schluck aus seinem Pokal genommen hatte, welcher mit süßer Vitae gefüllt war, sprach er Kiera direkt an.

"Wie wirken diese Dinger? Beobachten sie uns damit aus dem Umbra, oder lässt sich einfach nur der Standort des Trägers ermitteln? Nicht, dass unsere Feinde ebenfalls über einen Zauberer oder Voodopriester oder was auch immer verfügen, der sich diese Dinge zu Nutzen machen kann und uns damit nachher noch aufspüren kann" gab er seine Sorgen weiter
 
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"Selbst wenn die einen Voodoopriester haben nutzt ihnen das nicht um meine Amulette aufzuspüren, die kann immer nur der nutzen, der sie hergestellt hat oder mit einem Trick jemand, für den sie hergestellt wurden", erklärte Kiera. "Die kann man also ohne Probleme benutzen."

Dann ein Seufzen.

"Tja, wenn ich ins Umbra könnte wäre die Sache um einiges einfacher, dann könnte ich auch von dort alles beobachten und genau das scheint Zach zu machen und dann wird er bestimmt Ziege informieren, es wäre also schon gut, wenn man den ziemlich schnell ausschalten könnte."

Ja, sie wußte, wie das mit dem Umbra funktionierte. Mit Hilfe von Rashid und einem Telefon wäre das einfach nur perfekt, doch den Vorteil hatte nur der Gegner.
 
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Das war es also?! Möglichst viele Kainiten versammeln, dann noch ein paar Flohschleudern dazu ins Boot holen und einen Überraschungsangriff starten? Scheinbar waren die Finstertaler ziemlich verzweifelt, doch kompliziert musste auf der einen Hand auch nicht schlecht sein.

Doch gab es nach Maliks Meinung einige Probleme, die doch ziemlich groß waren. Das man nicht wusste, wie genau das Kampfgebiet aussah, war nur eines davon. Aber da scheinbar nichts mehr vom Scheriff kommen würde, konnte nun Malik auch ein oder zwei Fragen stellen.

"Wie sieht es mit der Kommunikation unter den verschiedenen Trupps aus? Die Binden sind zwar schön und gut, aber haben wir so etwas wie Funk?

Gibt es irgendwelche primären Ziele, auf die wir achten sollen? Oder heißt es rein ins Labor und alles killen, was sich bewegt? So wie sich die Sache anhört, ist das ja nicht das erste Labor, was angegriffen wird. Gibt es irgendwelche Überraschungen, auf die wir uns einstellen sollen?" Malik hatte sich von der Wand gelöst und war ein paar Schritte zu den Sitzenden gegangen und dabei sich so ein Band zu holen.
 
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Als es darum ging, dass es jetzt bald losgehen würde du dass die Gegend um diese Mine erkundet werden sollte, fiel der Alten noch was ein, was sie ihrem Primogen schon die ganze zeit sagen wollte.

Sie zupfte ihn vorsichtig am Ärmel und flüsterte ihm leise zu, nachdem er sich zu ihr umgedreht hatte:

„Wenn meine bescheidenen Informationen stimmen, hat die Akademie dieses Wolfprojekt mitfinanziert. Sie haben, so wurde mir berichtet, als einzigste Zugriff zu Kartenmaterial der Gegend einschließlich der Mine. Wäre doch bestimmt hilfreich, diese Ressourcen zu benutzen, oder was meinen sie?“

Sie hatte leise gesprochen, um die anderen nicht zu unterbrechen. Aber nicht aus den Augen gelassen. Sie versuchte sich zu merken, wer welche Waffen nahm, wieviele Bänder oder sonstige Dinge. Wer wusste schon wann man dieses Wissen gebrauchen konnte.

Sie selbst nahm sich 2 Bänder auf einmal und noch mal ein einzelnes. Alle drei stopfte sie in eine Tasche.

Dann hieß es wieder abwarten, wie die Kriegsplanung weiterging. Was würde der wahnsinnige noch alles aus dem Hut zaubern? Wer sorgte eigentlich dafür, dass nicht zufällig ein paar Sterbliche heute Nacht dort ein Schäferstündchen abhalten wollten oder ein wildes Saufgelage oder ein LARP-Plot oder sonst was?
Dachte irgendjemand bei all dieser Aufrüstung an die Maskerade?
 
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Meyye jedenfalls denkt nicht als erstes an die Maskerade.. wenn Zach und seine Plagenfreunde in Massen aus dem Umbra kommen ist an die Maskerade ohnehin nicht mehr zu denken, zudem werden wohl die Werwölfe selbst dafür sorgen, dass sich niemand zur Burgruine verirrt der dort nicht hingehört. Ein LARP-Event wäre aber wohl genau die Tarnung, die sie brauchen könnten.. leider hat Meyye keine Ahnung davon, dass es sowas gibt.

Auch sie bindet sich dann endlich mal das rote Ding um und linst nun doch mal zu den kleinen Beutelchen von Kiera. Hm.. abnehmen kann sie das immer noch wenn es ihr nicht passt. "Ich nehm mir mal eins." sagt sie der Pseudo-Tremere und angelt es sich, um es sich umzuhängen (nur gute Beobachter mit dem Auge für Details dürften bemerken, dass die sonst um ihren Hals sichtbare Lederschnur heute fehlt).

"Wie stehts eigentlich mit Blutversorgung? Vielleicht sollten wir was mitnehmen, können wir sicher brauchen. Ach ja..." sie erhebt ihre Stimme wieder ein wenig mehr, "ich würd niemandem empfehlen, von den Werwölfen Blut zu trinken.. das der Spiralentänzer ätzt dir die Spitzzähne weg, und das der normalen macht dich aggressiver als 'nen Brujah auf Speed. Nich dass wer von uns dann selber zum Problem wird!"

Dann hat sich ihre Gruppe mal hoffentlich zusammengefunden und sie schaut sich die Leute an. Aha, die Rothaarige gehört auch dazu.. das ist dann wohl Reben. So steif wie die dasitzt könnte sie Ventrue sein. Werden wir ja sehen. Leider hatte Meyye nicht wirklich auf Blickkontakte zwischen Anna und der Tremere-Regentin geachtet.
"Okay, am besten erstmal ne Sammlung, was jeder von uns beim Kampf beizutragen hat.. bei mir is das scharfe Krallen, Blitztempo und miese Laune. Werd also auf jeden Fall vorn stehn. Ach ja.. Meyye vom.. Primogena vom Clan des Tiers, für alle die's noch nich wussten." Womit sie wieder die Rothaarige ansieht.
 
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Amulette, nun ja, Lilly traute ja so einem Tremerezeugs nicht so recht, aber welchen Grund hätte diese Frau Ihnen jetzt mit so einem Beutel zu schaden.

"Zwei reichen sicher für unsere Gruppe? Wir bleiben doch die ganze Zeit zusammen, denke ich."

Sollte Ramon die doch erstmal nehmen, Lilly wäre es eigentlich ganz recht damit nicht in Berührung zu kommen.

"Dann sollte unsere Gruppe sich doch auch mal zusammenfinden. Komm, Ramon."

Sie stand auf und ging schon mal in in Richtung Malik.
 
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Gut, dass ich das Blut nicht probiert habe. Nach dieser Warnung sollte man allerdings auch noch der Seneschall bescheid sagen. Zu dumm, das ich nicht telefonieren darf.

Na, das nimmt Anna dann doch mal glatt als Aufforderung, sich vor zu stellen. Die andere, die sie vorher noch nie gesehen hatte, musste dann wohl die Harpyie sein.

"Anna Lisa Reeben, Neugeborene des Clans Tremere", sagte sie in ihrer gewohnt gleichmütigen Art und verneigte sich vor der Primogena. "Wie ich beim Friedhof fest gestellt hab', kann ich tanzen und das hilft ein wenig. Ansonsten war das mein erster körperlicher Kampf. Wenn der Silberdolch besser beisst als der Vorschlaghammer und ich es schaffe, genau so gut zu treffen, können sie von mir erwarten, was sie von jedem Kainiten erwarten können, der nicht im Kampf ausgebildet ist. Wenn unser Gegner mit Feuer angreift, überlassen sie das Feuer mir. Es wird nicht brennen. Ich werde das einige Male machen können. Mit etwas Glück versuchen sie es nach den ersten Fehlschlägen nicht mehr. Ich habe etwas eigenes Blut dabei und werde kaum davor zurück scheuen es einzusetzen. So fern sie keinen anderen Vorschlag haben, werde ich es dazu verwenden, mich geschmeidiger und kraftvoller zu bewegen. Meine Haut zu stärken dürfte gegen deren Klauen kaum etwas helfen." Auch wenn ihre Worte wenigstens in Bezug auf das Tanzen durchaus ironisch gemeint waren, klangen sie vollkommen ernst und ruhig.
 
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"O.K., dann nehme ich für unsere Gruppe mal zwei Beutel."

Ramon nahm also die Beutel und folgte Lilly, die hinüber zu diesem Trapper ging.
Dann wurde ihre Gruppe also von der Geissel, dem Justicars-Abgesandten angeführt, na mal abwarten wie der so drauf war.

Da sollte man doch jetzt artig grüßen und sich vorstellen.

"Guten Abend, ich bin Ramon Gomez, Brujah Neugeborener", sagte Ramon also zu der Geissel.
 

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