[03.05.2008] Da habe ich doch gestern was nicht mitbekommen

AW: [03.05.2008] Da habe ich doch gestern was nicht mitbekommen

Die Konversation war kurz und die Informationen direkt abgehakt, der Brujah nickte Henry kurz zu.

"Hat schon jemand nachgesehen ob's tatsächlich ne Bombe gibt?"

Das Vorgehen war Riskant, was wurde mit der Drohung bezweckt? Sollte die Vampire nach draußen gelockt werden, oder provozierte man gerade diese Reaktion um alle auf einem Haufen zu haben?

"Wenn nich such ich mir wen vom Cafe und mach mich auf die Suche."

Das meinte der Brujah durchaus ernst, im gesitteten Umgang mit den Ordnungshütern waren andere besser geeignet.
 
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„Eine Bombe gibt es hier nicht, eine Bombenwarnung gab es im Hotel. Hier soll der ganze Straßenzug geräumt werden, weil es, zumindest angeblich, eine Gasexplosion geben könnte. Nach der Explosion am Schwarzen Kamp gestern besteht der Verdacht, dass hier jetzt Rohrleitungen beschädigt sind. Die Gasleitung, die auch unter dem Café herläuft, so der Beamte, soll also überprüft und gegebenenfalls repariert werden, um 5 Uhr kommt ein Bautrupp.
Der Sheriff wollte eigentlich, dass man dem Beamten vortäuscht, dass wir das Café verlassen, sodass die Polizei keinen Grund mehr hat das Café zu stürmen. Und dass wir in Wirklichkeit aber drinbleiben und uns auf die Lauer legen. Aber zu spät...die Gräfin hätte den Beamten vielleicht entsprechend manipulieren können, stattdessen füllt sie ihn mit Schnaps ab."

Henry war mulmig zumute. Ferdinand gegenüber hatte er seine Besorgnis nicht äußern können, dazu war keine Gelegenheit gewesen, aber zumindest jetzt dem Brujah konnte er es sagen.
Was, wenn das Café tatsächlich in die Luft flog? Aber jetzt einfach abhauen, das ging natürlich nicht. Seine Besorgnis konnte Henry jedoch nicht abstellen.

"Wenn das mit der Gasleitung allerdings stimmt...könnte natürlich sein...und dass das jemandem ein willkommener Vorwand ist um uns aus dem Café zu vertreiben. Irgendwelche feindlichen Absichten stecken sicher dahinter, aber welche? Das können wir nicht wissen."

Henry wirkte besorgt.

"Ja, was, wenn das Café tatsächlich explodiert? Dann konnten wir zwar die Stellung halten, sind aber vernichtet. Das würden doch bestimmt nicht einmal Kainskinder überleben. Ich habe den Eindruck, Vater und die anderen glauben nicht wirklich daran, dass es tatsächlich zu einer Explosion kommen könnte. Wäre es nicht vielleicht besser das Café tatsächlich zu verlassen und sich hier draußen auf die Lauer zu legen? Dann sehen wir doch auch ob jemand hineingeht und können hinterher und denjenigen überwältigen."

Aber wer würde denn auf ihn, einen Ghul hören? Doch vielleicht ließ der Brujah sich ja überzeugen.

"Vielleicht reden Sie mal mit Vater? Ich bin da wirklich sehr besorgt."

Vor allem natürlich um Ferdinand.
Wenn es der Brujah war, der die Bedenken äußerte, dann würde der Malkavianer vielleicht eher darauf hören.
 
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Ohne weiteres Wort ging der Brujah nun an dem Ghul vorbei und in das Cafe. Mit fröhlichem poltern öffnete er die Türe und mit einem Lachen betrat er das Cafe.Nach kurzem umsehen sah er den Beamten der fleißig am Bechern war und ging direkt zum Tisch der Gruppe.

"Hey wie gehts?! Sorry das es so spät gworden ist, irgendwas is halt immer."

Man sah dem Brujah an das er seinen Spaß hatte, vor allem das nächste war ganz in seinem Sinne. Er hatte keine Ahnung wer genau die alte war, aber unter den Umständen konnte er sich durchaus was erlauben, egal wer sie war.

"Ich wünsch dir alles gute, bleib nur weiter so gut drauf!"

Rief der Brujah zur Gräfin und um es auf die Spitze zu treiben drückte er sie noch kurz im Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Warum kann nich jeden Tag ne Bombendrohung sein?

Dann sah er lachelnd ein wenig in die Runde.

"Hab ich schon was verpasst?"

Dabei ging er hinter dem Beamten entlang und zeigte Ferdinand mit einem Kopfwink das er kurz getrennt mit ihm sprechen wollte.
 
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Henry folgte Max ins Café.
Hoffentlich würde der Brujah jetzt mit Ferdinand reden.

Ferdinand war erstaunt und froh, dass Max schon so schnell da war, und der Brujah spielte seine Rolle richtig gut.
Der Malkavianer bemerkte das Zeichen, dass Max ihm machte, und Ferdinand war es auch sehr recht mal unter vier Augen mit dem Brujah zu sprechen, also ging er mit seinem Glas in der Hand zu dem Brujah.
 
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Max erkannte das Ferdinand bereit war ihm zu folgen und ging ein paar Schritte vom Tisch weg.

"Hey, werf mal 'n Blick auf die Getränke, bin gleich wieder da."

Und wer die Rechnung zahlen durfte war für ihn schon klar. Sein Blick ging darauf wieder zu Ferdinand.

"Hat mal wer nachgesehen obs irgendwo wirklich ne Bombe gibt? Stinkt mir gewaltig das man so alle auf einem Haufen hat."
 
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Ferdinand folgte Max, nahm eine Getränkekarte von einem anderen Tisch und übergab sie Max.

"Bombe? Ich dachte Gas?"

Aber wer sagte, dass es unbedingt die Gasleitung war, könnte nicht jemand hier irgendwo eine Bombe platziert haben um das Elysium zu vernichten?

"Aber natürlich kann man nicht wirklich ausschließen, dass jemand das Café mittels einer Bombe vernichten will."

Und mit ironischem, ja fast sarkastischen Unterton fügte er hinzu:

"Vielleicht waren diejenigen sogar so nett uns vorher hier rausholen zu wollen? Da sie erst mit uns spielen wollen anstatt uns sofort zu vernichten?"

Zuzutrauen wäre es einem bösartigen Feind.

"Kennen Sie sich denn aus mit Bomben, würden Sie eine solche erkennen? Nein, explizit nach einer Bombe gesucht hat hier bisher niemand. Vielleicht sollte man das sicherheitshalber machen."

Währenddessen ging Henry zu Christine und fragte:

"Wie ist das denn hier mit der Gasleitung, wo genau ist die, könnte man da nicht selbst nachschauen ob sie beschädigt ist? Und wenn die Gefahr einer Gasexplosion besteht, können denn die Stadtwerke das Gas für diese Gegend nicht einfach abstellen? Ich kenne mich mit sowas nicht aus, in England hatten wir kein Gas."
 
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Keine Bombe?

Fuck

Da hatte Max glatt mal wieder was durcheinandergeworfen, die Bombendrohung gabs im Hotel, hier war angeblich die Gasleitung defekt.

"Mein Fehler. Bei Gas isses einfach, wir ham Licht an und die Bude steht noch, wär hier Gas ausgetrömt wärs anders. Das Cafe is mir einfach 'n zu gutes Ziel, im besten Fall viele Leute auf wenig Raum. Denke schon das ich eine erkenn, zumindest besser als die andern da oben."
 
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Auf die Möglichkeit einer Bombe war Ferdinand jedoch nun angesprungen, selbst wenn Max nur irrtümlich angenommen hatte auch hier habe es eine Bombenwarnung gegeben.
Die ganze Zeit hatte Ferdinand nicht wirklich geglaubt, dass sie hier tatsächlich in die Luft fliegen könnten, aber nun, da einmal die Paranoia geweckt war...Gas, Bombe, Gas, ratterte es nun in Ferdinands Kopf.

"Aber auch wenn es hier keine Bombenwarnung gab, wer sagt denn, dass hier nicht dennoch irgendwo eine Bombe ist? Die defekte Gasleitung, das kommt mir vor wie ein Vorwand. Aber Vorwand wofür? Um uns aus dem Café herauszulocken und selbst hier reinzukommen? Und dann? Eine Bombe platzieren? Oder aber die Bombe ist schon hier, oder in einem der Häuser nebenan.
Wenn wir alle hier drinbleiben und das Café explodiert tatsächlich...wegen einer Bombe, aber in der Zeitung steht dann wahrscheinlich es habe eine Gasexplosion gegeben...ich fürchte, wir könnten in Gefahr sein."

Nun war und wirkte er alarmiert.
 
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"Also ich denke auch, Gas könnte man einfach abstellen", meinte Christine. "Außerdem müßte man das nicht riechen? Wir benutzen hier auch garkein Gas, warten sie mal, ich gehe mal mit ihnen in den Keller, dann können sie gerne nachschauen."

Sie nahm den Schlüssel aus einer Schublade und machte sich bereit mit dem Brujah zu gehen.

"Einer mit entsprechender Konditionierung macht natürlich alles ... habt ihr den Beamten schon mal durchsucht? Keine Ahnung, bei den komischen Sachen, die man heute hört, wer weiß ..."
 
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Da war die Kacke also möglicherweise richtig am Dampfen und Max hatte sich gerade einen Platz in der ersten Reihe gesichert.

Wenn's da unten keine Bombe gibt, schick ich nen Ghul für mich in die Kirche

Der Brujah versuchte sich so selbsticher wie immer zu geben, er war sich allerdings nicht wirklich sicher ob sein Pokerface gut genug war für einen Malkavianer mit geschärften Sinnen. Letzten Endes war es aber auch egal. Beim Gas hatte die Frau wohl recht, das war Mist, aber was konnte sonst noch alles passiert sien? Irgendwie eine haarige Situation, was wäre noch möglich?

"Kann da oben niemand einfach dafür sorgen das der Typ glaubt hier wären alle raus?"

Danach sah er zu Christine.

"Ich will ne Taschenlampe und jetzt los."

Innerlich fragte er sich wie er auf die bescheuerte Idee kam, den Beamten und was er denken konnte ignorierte er komplett.
 
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Christine nahm eine Taschenlampe aus einer anderen Schublade, fragte sich aber, warum er die haben wollte, denn es gab überall Neonröhren in den Untergeschossen.

"Ich hoffe, das macht jemand", sagte sie dann leise. "Kommen sie mit."

Selbst wenn wirklich nur Arbeiter kämen, wäre es immer noch sehr seltsam, was sie hier in dem Gebäude vorfinden würden, das durfte nicht geschehen, denn dann wäre irgendwie die Sache mit der Maskerade am dampfen. Denn das alles war kaum zu erklären.

Out of Character
Sorry, ich weiß nicht, was es alles im Untergeschoß gibt, muß ich noch nachfragen.
 
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Auch Ferdinand hörte was Christine sagte.

„Geh auch mit in den Keller“, sagte Ferdinand zu Henry.

Sechs Augen sahen mehr als vier.
 
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"Gerne, kein Problem", meinte Christine. Wenn es doch eines werden würde, dann müßte Helena halt umbauen, doch genau das wollte sie doch sowieso tun, wie sie gesagt hatte.

Sie ging vor den beiden Männern her zur Kellertreppe.
 
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Achte auch darauf ob dort im Keller irgendwo eine Bombe ist, Henry.

Wenn die Polizei kam und den Beamten so vorfand, und sie alle waren noch hier drin, das musste wirklich nicht sein. Aber sie könnten sich auch alle verstecken und das Licht ausmachen, dann glaubte die Polizei doch sicher, dass das Gebäude geräumt war.
Er folgte den Leuten, die in den Keller gehen wollten um die Ghulin etwas zu fragen.

„Christine, eine Frage noch – wo macht man im Cafe, hier oben, das Licht aus? Damit wir so tun können als sei das Café geräumt. Das sollte am besten so schnell wie möglich geschehen. Wenn Sie mir sagen wo die Lichtschalter sind kann ich gleich das Licht selbst ausmachen.“
 
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"Ja, sicher, die Lichtschalter für die einzelnen Elemente sind hier hinter der Theke an der Wand und einige an der Wand der Nebenräume, es gibt auch ein paar normale Lichtschalter am Eingang und so", erklärte die Guhlin und zeigte es den Männern.

"Licht ausmachen könnt ihr natürlich auf jeden Fall."
 
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„Gut, danke, dann weiß ich Bescheid.“

Ferdinand ging dann zurück in Richtung des Beamten.
Irgendjemand musste hier jetzt mal die Führung in die Hand nehmen, das ging so nicht weiter. Wenn jetzt nicht bald etwas geschah, stand tatsächlich gleich die Polizei hier drin, also hieß es handeln. Und wenn die Gräfin es eben nicht so machte wie der Sheriff es eigentlich gewollt hatte, dann musste es auf andere Art gehen, und möglichst schnell. Also das Licht ausmachen.

Zunächst flüsterte er Antonia ins Ohr: „Ich hoffe, Sie werden mich unterstützen. Wir sollten handeln bevor die Polizei hier ist.“

Dann sagte er an alle dort Anwesenden gerichtet:

„Wir wollen doch alle nicht die Polizei hier drin haben, nicht wahr? Es wäre also gut, hier oben überall das Licht auszumachen…damit die Polizei denkt das Café sei geräumt.“

Hoffentlich sah auch die Gräfin ein, dass das eine vernünftige Vorgehensweise war. Und wenn nicht…ja, hoffentlich unterstützte ihn dann die Harpyie. Das Licht ausmachen würde er aber so oder so, ob mit oder ohne Zustimmung der Gräfin.

„Und der Herr von den Stadtwerken wird am besten mit Großmutter in einen der Nebenräume gehen.“

Seinen Auftrag weiter ausführen und noch Leute aus den Häusern holen, das konnte der Beamte ohnehin nicht mehr bewerkstelligen. Wer nähme ihn denn ernst, wenn er sturzbetrunken die Leute aufforderte ihre Wohungen zu verlassen? Dann wäre er selbst mit gültigem Gerichtsbeschluss nur eine Witzfigur.

Und die Ventrue war nicht wirklich die passende Person um im Hinterhalt jemandem aufzulauern. Sie konnte sich zwar auch ohne Rollstuhl fortbewegen, wie man auf der Hochzeit gesehen hatte, aber wahrscheinlich nur mit Mühe. Dann versteckte sie sich eben nur, mitsamt dem Beamten.
 
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Holzheim griff sich sein mittlerweile fünftes Glas und tat einen großen Zug. Normalerweise trank er nur sehr wenig. Bier war ihm zuwider und Wein genoss man seiner Meinung nach nur zu besonderen Anlässen, aber die alte Dame, ihr einnehmendes Wesen und natürlich der besondere Tag den sie hier begingen, waren etwas vollkommen anderes. Da durfte man auch ruhig mal einen kleinen drauf heben.
Am Rande bekam er aber noch mit was so geredet wurde und als Fachmann auf diesem Gebiet musste er natürlich die verschiedenen Gedankenfehler kommentieren. Wenigstens das.

"Wie sie schon sagte ist das Cafe wie der Rest der Wohnungen dieses Gebäudes nicht an das Gasnetz angeschlossen. Was uns von den Stadtwerken Sorgen macht ist, dass sich unter diesem Straßenzug eine Hauptversorgungsleitung befindet. An dieser hängen mehrere Firmen und Gebäude die auf die Versorgung mit Gas angewiesen sind. Außerdem würde ein Abdrehen der Versorgung zur Folge haben, dass die Leitungen in der ganzen Weststadt an Druck verlieren. Die Kosten diesen wieder aufzubauen, abgesehen von den Klagen die uns ins Haus flattern wenn wir hier die Industrie lahm legen, wären enorm. Nein, daher auch der nächtliche Aufwand. Wir prüfen an den hierfür vorgesehenen Stellen den Druck innerhalb der Leitung. Kommt es zu Schwankungen oder einem Druckverlust, sind wir richtig. Dann würden wir das Zwischenstück abschirmen und den beschädigten Teil reparieren. Wenn alles gut geht, sind wir heuten Abend damit fertig und alles ist wieder wie früher. Da wir aber nicht wissen wie groß das Leck ist, also auch nicht wieviel Gas sich in einer Blase gesammelt haben kann, müssen wir die Bewohner evakuieren. Stellen Sie sich vor was passiert wenn sich die Hauptleitung entzündet, die Katastrophe hätte biblische Ausmaße..."

Anscheinend machte der Alkohol ihn redseelig. Es schien gar. als genieße er die Aufmerksamkeit und erfreute sich an der Belehrung der Anwesenden.
 
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Auch das noch, jetzt fing dieser Mann an über Gas zu elaborieren.
Wahrscheinlich könnte er noch stundenlang weiterreden über sein Fachgebiet. Ferdinand hörte nur mit halbem Ohr hin, währenddessen fing er schon mal an überall im Café das Licht auszuschalten. Wenn er sich beeilte war das recht schnell erledigt.

Ob es hier auch einen Nebenraum ohne Fenster gab?
Wenn ja, dann sollte doch die Gräfin mit dem Beamten am besten dorthin.
Ferdinand warf einen Blick hinter jede Tür (außer die Kellertür, denn von der wusste er ja schon, dass sie in den Keller führte) und schaute ob dort Licht war was man ausmachen musste und ob der Raum Fenster hatte.
 
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Gräfin von Liebenstein bekam am Rande mit, dass weitere Personen das Café betraten. Sie war sich aber sicher, dass Andrew das Ganze im Blick und im Griff hatte. Als dieser sich dann ein wenig versteifte wollte sie reagieren. Zu spät. Ein riesiger Kerl kam auf sie zu, drückte ihren Arm und …, ja, UND drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Einen Kuss! Auf die Wange! Ja, wo war man denn hier. UNVERSCHÄMTHEIT. Gefangen in der Situation kochte sie innerlich. Das Tier rebellierte. Eine Unverschämtheit! Wer war das überhaupt? Kannte sie ihn? Im Moment erkannt sie ihn nicht. Falls sie ihn getroffen hatte, dann war er wohl anders gekleidet. Ihr Blick wurde rot verschleiert und sie war kurz davor den ungehobelten Klotz in seine Schranken zu weisen.

Zu ihrem Glück oder zu wesen Glück auch immer, fing in diesem Moment Holzheim an zu lallen. Dieser Fokus reichte ihr, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Aber vergessen war das noch nicht. Nie! Mit eisernem Willen zwang sie das Tier zurück in seinen Käfig. Einen Kuss. Wirklich. Er hatte sie geküsst.

Dann gingen um sie herum die Lichter aus. Was war denn das? Warum wartete der Trottel nicht noch ein paar Minuten. Urmeier würde doch gleich umfallen und dann hatte man leichtes Spiel. Tja, da verlor wohl jemand die Nerven. Aktionismus konnte es auch sein. Naja, wenn der Herr meinte, dass das Ausschalten des Lichtes half die Situation zu meistern, war es ihr auch recht. Was wußte man schon von Gedankengängen im Hirn eines Mondkindes.

„Du weißt so viel über Gas. Wirklich beeindrucken. Das wußte ich nicht, lass uns darauf anstoßen.“ Und noch ein Glas fand den Weg zu Urmeier.
 
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Es gab Räume ohne Fenster, aber die Türen waren auch alle geschlossen und auch die Kellertür mußte Christine aufschließen, dann schaltete sie dort das Licht an und ging den Männern auch voran.

Was man dort als Keller vorfand entsprach nicht unbedingt dem erwarteten, es war eher ein sauber gearbeitetes Geschoß mit einer Belüftungsanlage und gefliessten Böden. Es waren etliche Türen zu sehen und keine sah auf Anhieb wie eine Kellertür aus.
 
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