Feytala
Blutiger Unschuldsengel
- Registriert
- 14. Juli 2006
- Beiträge
- 2.223
Tanja sah hinauf zum sternenbedeckten Nachthimmel und seufzte...
Delilah hatte ihr verboten vor das Haus zu gehen... Aber sie hatte nichts von "auf" dem Haus gesagt... Zugegeben, das war sehr frei interpretiert gewesen, aber Tanja hatte langsam das Gefühl gehabt, die Decke würde ihr auf den Kopf fallen. So hatte sie die Wohnung verlassen und war, einem inneren Instinkt folgend, die Treppen nach oben gestiegen... Bis auf den Dachboden schliesslich... Wo sie ein Fenster geöffnet hatte und nach draussen gestiegen war. Tanja verdunkelte sich, sie wollte keine dummen Fragen, wenn sie ein Mensch hier oben zu Gesicht bekam... Und so saß sie nun hier... Einmal mehr das glitzernde Licht dort droben betrachtend und über ihre Situation nachdenkend... Die Kainskinder waren eine abgeschottete Elitegesellschaft der Verdammung, welche sich selbst scheinbar je älter sie wurden, um so weiter über der Menschheit stehend ansahen... Was man sah, das nahm man sich, ohne jede Rücksicht und wer sich nicht an die Spielregeln hielt, der trug die Konsequenzen. Es erinnerte sie an ein Lied, dessen Text zwar eine gänzlich andere Situation beschrieb, aber mit ein wenig Fantasie doch verblüffende Paralellen aufwies... Es war seltsam. Seitdem sie mit Delilah zusammen leb- wohnte, dachte sie häufiger an Lieder und Musik als je zuvor. Gedankenverloren begann Tanja zu singen... Wunderschön mit ihrer hellen, klaren Stimme...
Du landest hier und gleich gehört dir alles
das Land ist für dich frei und nur noch Holz
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz.
Für dich sind echte Menschen nur die Menschen, die so denken und so aussehn wie du,
doch folge nur den Spuren eines Fremden,
dann verstehst du und du lernst noch was dazu.
Kannst du hören wie der Wolf heult unterm Silbermond?
und weißt du auch warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds? Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds.
Komm renn mit mir im Schattenlicht der Wälder.
Probier die süssen Beeren dieser Welt
Komm wälze dich in ihrer reichen Vielfalt und du merkst, daß im Leben dir nichts fehlt.
Der Regen und der Fluß sind meine Brüder,
der Reiher und der Otter mein Geleit
und jeder deckt sich mit und ist verbunden mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit.
Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm Silbermond?
und weißt du auch warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds? Kannst du malen, wie das Farbenspiel des Winds?
Wie weit wachsen Bäume hinauf..
doch wenn du sie fällst, kriegst du's nie heraus!
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond und daß wir alle ebenbürtig sind.
Wir müssen singen wie die Stimmen in den Bergen, müssen malen wie das Farbenspiel des Winds
Fremde Erde ist nur fremd, wenn der Fremde sie nicht kennt, drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds...
Die Worte machten ihr klar, wie selbstsüchtig doch die Kainskinder waren... Und wie unwissend sie selbst. Sie befand sich in einer Welt, von der sie eigentlich kaum etwas verstand.
Delilah hatte ihr verboten vor das Haus zu gehen... Aber sie hatte nichts von "auf" dem Haus gesagt... Zugegeben, das war sehr frei interpretiert gewesen, aber Tanja hatte langsam das Gefühl gehabt, die Decke würde ihr auf den Kopf fallen. So hatte sie die Wohnung verlassen und war, einem inneren Instinkt folgend, die Treppen nach oben gestiegen... Bis auf den Dachboden schliesslich... Wo sie ein Fenster geöffnet hatte und nach draussen gestiegen war. Tanja verdunkelte sich, sie wollte keine dummen Fragen, wenn sie ein Mensch hier oben zu Gesicht bekam... Und so saß sie nun hier... Einmal mehr das glitzernde Licht dort droben betrachtend und über ihre Situation nachdenkend... Die Kainskinder waren eine abgeschottete Elitegesellschaft der Verdammung, welche sich selbst scheinbar je älter sie wurden, um so weiter über der Menschheit stehend ansahen... Was man sah, das nahm man sich, ohne jede Rücksicht und wer sich nicht an die Spielregeln hielt, der trug die Konsequenzen. Es erinnerte sie an ein Lied, dessen Text zwar eine gänzlich andere Situation beschrieb, aber mit ein wenig Fantasie doch verblüffende Paralellen aufwies... Es war seltsam. Seitdem sie mit Delilah zusammen leb- wohnte, dachte sie häufiger an Lieder und Musik als je zuvor. Gedankenverloren begann Tanja zu singen... Wunderschön mit ihrer hellen, klaren Stimme...
Du landest hier und gleich gehört dir alles
das Land ist für dich frei und nur noch Holz
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz.
Für dich sind echte Menschen nur die Menschen, die so denken und so aussehn wie du,
doch folge nur den Spuren eines Fremden,
dann verstehst du und du lernst noch was dazu.
Kannst du hören wie der Wolf heult unterm Silbermond?
und weißt du auch warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds? Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds.
Komm renn mit mir im Schattenlicht der Wälder.
Probier die süssen Beeren dieser Welt
Komm wälze dich in ihrer reichen Vielfalt und du merkst, daß im Leben dir nichts fehlt.
Der Regen und der Fluß sind meine Brüder,
der Reiher und der Otter mein Geleit
und jeder deckt sich mit und ist verbunden mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit.
Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm Silbermond?
und weißt du auch warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds? Kannst du malen, wie das Farbenspiel des Winds?
Wie weit wachsen Bäume hinauf..
doch wenn du sie fällst, kriegst du's nie heraus!
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond und daß wir alle ebenbürtig sind.
Wir müssen singen wie die Stimmen in den Bergen, müssen malen wie das Farbenspiel des Winds
Fremde Erde ist nur fremd, wenn der Fremde sie nicht kennt, drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds...
Die Worte machten ihr klar, wie selbstsüchtig doch die Kainskinder waren... Und wie unwissend sie selbst. Sie befand sich in einer Welt, von der sie eigentlich kaum etwas verstand.