Kazuja
Perfect Enemy
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AW: Charakterkonzepte und die lieben Level
Dann siehst du da ein Design-Problem bei D&D?Bei D&D - Ja!
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Dann siehst du da ein Design-Problem bei D&D?Bei D&D - Ja!
Wieso? Wo genau soll der Unterschied liegen, der eine Kompatibilität (fast) immer ausschließt? Das Ergebnis ist - bei beiden Vorgehensweisen: jeder Spieler hat einen Charakter mit Hintergrund.Aber leider meist nicht kompatibel...
Aber meist achtet der Story first Spieler nicht so sehr darauf die Werte zu optimieren und wird danach in den meisten Konflikten, die nicht durch Rollenspiel zu lösen sind" gegen einen optimierten Charakter abstinken. Darum.Wieso? Wo genau soll der Unterschied liegen, der eine Kompatibilität (fast) immer ausschließt? Das Ergebnis ist - bei beiden Vorgehensweisen: jeder Spieler hat einen Charakter mit Hintergrund.
Das fragt sich deine "andere Kadegorie" als Erstes aber auch. Mit "was will ich spielen?" fange auch ich an. Ich weiß zwar von vorn herein, dass es schonmal ein Spellcaster wird, aber nocht nicht, WELCHER. Soll's ein Wizard sein, Cleric, Druid, Psion, das weiß ich meist noch nicht wirklich VOR der Charaktererschaffung. Da ich ja immernoch würfele, lasse ich mich dann meist von den Ergebnissen inspirieren, dann noch davon, was ich bisher noch nicht gespielt habe (OK, langsam wird diese Frage eng), was die Gruppe sonst so spielt und welche Welt es ist. Mit diesen Informationen formt sich dann langsam ein Bild.
Neulich sollte ich UNBEDINGT einen LG Charakter spielen, das war Bedingung für eine 20. Stufe Zwischen-Campagne! Nach zwei Minuten war das Konzept dann fertig, da ich LG noch nie gespielt hatte und unbedingt schon immer mal den Celestial Mystic testen wollte. Dann war der Charakter nach 7 Minuten ein Human Saint Wizard 8/Celestial Mystic 10. War ja nur für zwei Abende. OK, der Charakter war ein absolut unkapputbares Stehaufmännchen, aber Saint wäre mir auf Dauer auch zu anstrengend gewesen (ebenso, wie LG Gesinnung generell). Das Konzept war also effektiv (aber hallo^^), aber auf Dauer wäre mir der Saint vom "Spielaufwand" her auch zu krass gewesen. Wie man sieht, ich achte durchaus auch auf sowas
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Du sagst also, wenn sich ein Spieler erst den Hintergrund seines Charakters überlegt und sich anschließend um die regelseitige Umsetzung kümmert - was sich in der Theorie toll anhört, in der Praxis jedoch nahezu NIE vorkommt, aber das nur am Rande - meistens einen Charakter hat, der nicht optimiert ist?Aber meist achtet der Story first Spieler nicht so sehr darauf die Werte zu optimieren und wird danach in den meisten Konflikten, die nicht durch Rollenspiel zu lösen sind" gegen einen optimierten Charakter abstinken. Darum.
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Aber wie geschrieben, dies "Erst-Hintergrund-dann-Rest" ist eh eine Mär.
Ach, nett, das gleiche Berufsfeld hier zu finden.Da schau her, hallo Kollegin :wink:
Das ist eben einfach eine Tatsache. Die Frage ist nur wieder: Was ist optimiert? Meine Antwort ist klar, die muss ich wohl nicht ausführen, aber man kann z.B. auch auf skills optimieren (Diplomacy z.B.) oder sich einfach fragen, ob ein Charakter schon optimiert ist, wenn er nicht "Skill Focus Profession (herdsmen)" genommen hat. Die Grenzen sind da fließend. Nicht alle Gruppen haben auch einen "Profi-Optimierer" dabei oder befragen gleich Optimierungsforen zu ihren Builds...Das Problem ist, das bei den meisten D&D Gruppen ein optimierter Charakter im Vergleich zu den nicht optimierten Chars ziemlich die Oberhand gewinnt...
Als fehlerhaft würde ich das Konzept nicht bezeichnen, im Gegenteil, es waren trotz 7 Minuten Konzept so ziemlich alle Fehler draussen (gegen was der Charakter nicht immun war, hatte er zumindest eine Resistenz und das war nicht mehr viel). Ich spiele auch gerne Exalted Charaktere und immer Gute, von daher sah ich darin dann kein Problem. Saints sind nur noch die Könige der exalted Charaktere und nicht umsonst über das Rollenspiel gebalanced (und JA, das sind keine leeren Worte! Saints MÜSSEN über das Rollenspiel gebalanced sein. Wer das nicht ernst nimmt, dessen SL sollte das Template entweder erst gar nicht zulassen oder den Spieler spätestens beim zweiten Fehler fallen lassen). Ich hätte mich sicher auch mit dem Saint anfreunden können, allerdings ist mir LG generell schon zu eingeschränkt und macht mir auf Dauer keinen Spass. Dass ich den Charakter zusätzlich auch nicht so toll fand, war, weil ich festgestellt habe, wie sehr mich mittlerweile das Memorieren annervtAlso ist es eine Frage der Effizienz. Tatsächlich waren die beiden eher schnell aus den Fingern gesogen und wie Du festgestellt hast, fehlerhaft.
Stimmt. Auch ich lass mich von der Story beeinflussen und baue z.B. ein paar Ranks Diplomacy ein, weil mein Char grad das Sprachrohr der Gruppe ist, obwohl ich das nicht geplant hatte. Ich lasse mich dann auch vielleicht soweitgehend beeinflussen, dass eine Stufe der einen Klasse zuerst genommen wird, als die andere oder ein Feat oder Spell doch etwas früher oder später. Mein Gesamt-Konzept verletze ich dabei aber nie...Ich denke auch, daß beide Vorgehensweisen bei der Erstellung eines Konzeptes in Reinform nicht oder kaum durchführbar sind.
Warum sollten sie unbedingt begründen, das andere Talent zu nehmen? Wie kommt ein Charakter überhaupt auf die Idee, irgendein Talent zu nehmen?^^Auch diejenigen, die ihren Charakter vergangenheitsbezogen erstellen (also mehr auf Hintergrund) und die Charakterentwicklung durch die Erlebnisse des Charakters beeinflussen lassen, würden sich im Zweifel zwischen zwei Talenten wohl meistens auch für das Effizientere entscheiden, bzw. würden sie versuchen zu begründen, warum sie ein effizienteres Talent nehmen sollten.
Dem hab ich nichts hinzuzufügen, aber wem's Spass macht, bei Kämpfen oder ähnlichem zuzusehen. Spielstil ist SpielstilDiejenigen, die das auch nicht machen, und vollkommen auf Effizienz verzichten, laufen auch Gefahr etwas Lebensunfähiges zu kreieren, was nur eine Belastung der Gruppe darstellt.
Da sag ich auch nichts dagegen und seh ich auch kein Problem drin...Dennoch würde ich sagen, daß Du sehr stark zur zukunftsbezogenen und damit auf Effizienz ausgerichteten Vorgehensweise bist.
Als fehlerhaft würde ich das Konzept nicht bezeichnen, im Gegenteil, es waren trotz 7 Minuten Konzept so ziemlich alle Fehler draussen (gegen was der Charakter nicht immun war, hatte er zumindest eine Resistenz und das war nicht mehr viel).
Stimmt. Auch ich lass mich von der Story beeinflussen und baue z.B. ein paar Ranks Diplomacy ein, weil mein Char grad das Sprachrohr der Gruppe ist, obwohl ich das nicht geplant hatte. Ich lasse mich dann auch vielleicht soweitgehend beeinflussen, dass eine Stufe der einen Klasse zuerst genommen wird, als die andere oder ein Feat oder Spell doch etwas früher oder später. Mein Gesamt-Konzept verletze ich dabei aber nie...
Warum sollten sie unbedingt begründen, das andere Talent zu nehmen? Wie kommt ein Charakter überhaupt auf die Idee, irgendein Talent zu nehmen?^^
Da sag ich auch nichts dagegen und seh ich auch kein Problem drin...
Okay. Würdest du mir dann noch erläutern, wo du den ursächlichen Zusammenhang siehst. Oder anders gefragt: Leute, die diesen Status nicht haben, haben teilweise Probleme ihr Konzept - regelseitig - umzusetzen?Playtester-Status. Für Malhavoc.
Vielleicht für dich, aber solche Spieler soll es tatsächlich geben. Wenn ich einen Charakter nach Hintergrund baue, der möglichst lebendig wirken soll, kommt eben nicht immer ein optimierter sondern nur ein effizienter Charakter bei raus.Du sagst also, wenn sich ein Spieler erst den Hintergrund seines Charakters überlegt und sich anschließend um die regelseitige Umsetzung kümmert - was sich in der Theorie toll anhört, in der Praxis jedoch nahezu NIE vorkommt, aber das nur am Rande - meistens einen Charakter hat, der nicht optimiert ist?
Was du meinst ist, daß diese Spieler für einen (subjektiv) stimmigen Charakter auch suboptimale "Werte" im weiteren Sinn (Attribute, Klassen, Rassen usw.) nehmen. DAS hat jedoch rein gar nichts mit der Priorität eines Hintergrundes zu tun. Bestes Beispiel ist der Kämpfer unserer niedrigstufigen Gruppe - der Spieler wollte einen Kämpfer mit diesem großen Knüppel aus dem Buch des Krieges spielen (Kriegsstreitkolben?). Fertig. Und was kam am Ende heraus? Ein Charakter dessen Intelligenz so hoch war, wie seine Stärke und sogar höher als seine Konstitution und DAS obwohl nicht die Ausweichen - Beweglichkeits-Schiene angepeilt wurde oder sonstige Klassen, die von hoher Intelligenz profitieren.
Aber wie geschrieben, dies "Erst-Hintergrund-dann-Rest" ist eh eine Mär.
op|ti|mie|ren
<sw. V.; hat> (bildungsspr.): a) optimal gestalten: die Erziehung in der Gruppe o.; ...
Keine weiteren Fragen an den Zeugen. Danke.*Seufz* Du hast gefragt, wie viele versuch ich brauche, um mein konzept umzusetzen. Ich antwortete "Einen", verwies aber darauf, das das mit genannter tätigkeit im zusammenhang stehen könnte. Ehrlich, merke dir doch, was jemand vor 4 posts geschrieben hat.,..
Seh ich auch so^^. Kann man in gewisser Weise vielleicht praktizieren, aber komplett halte ich es für ziemlich unumsetzbar...Aber wie geschrieben, dies "Erst-Hintergrund-dann-Rest" ist eh eine Mär.
Also selbst ich habe nicht alle Skillpunkte über die nächsten 10 Stufen verplant. Das ist einfach nicht machbar. Man weiß, dass man z.B. knowledge (arcana), spellcraft und concentration gemaxt halten soll und z.B. bis Stufe 8 mindestens 10 ranks in *wasweißich* haben muss, um PrC X zu nehmen. Alles andere ist dann situationsbedingt...Würde man die zukunftsbezogene Vorgehensweise in Reinform praktizieren, wären Punkte für Skills, die außerhalb des Gesamtkonzeptes liegen, entweder einfach über und man kann sie für "sonstiges" verbraten oder aber man man würde einfach keine Punkte für solche Skills hergeben, weil sie schon verplant sind.
Ach herjeh! Sowas funktioniert vielleicht für WOD, aber sicher nicht für DnD. Ansonsten hat man ganz schnell deinen Charakter-Krüppel generiert! Wenn ein Charakter so viel Glück gehabt hat, warum muss er dann Luck of Hero's nehmen? Vielleicht kommt er ja auf die Idee, Fate Spinner zu werden. Damit hat seine "Überlegung" wenigstens auch Sinn gemacht und ich könnte mich mit dieser Variante sogar in gewisser Weise anfreunden^^Bei einem vergangenheitsbezogenen Konzept sind solche Begründungen notwendig. Der Charakter hat im letzten Abenteuer eine Menge Glück gehabt. Also nimmt man als nächsten Talent "Luck of Heroes". Wenn man diese Vorgehensweise aber nicht in Reinform praktiziert, sucht man nach einer Möglichkeit sich selber zu begründen, weshalb man nun das bessere Talent nehmen sollte. Manche SLs fordern das auch.
Also diese Aussage wär ja fast ein Versuch wert, es auszutesten...Wenn das aber von der Gruppe unterstützt wird, dann beißen sich auch die härtesten Regelfüchse die Zähne aus.
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