Zombieapokalypse

Ich glaube der wesentliche Punkt beim Ausbruch ist doch, dass es erstmal a) wenige Zombies gibt und diese b) nicht wirklich sehr gefährlich sind. Im Twitter-Zeitalter spricht sich die Gefahr ja ratzfatz herum und dann ist es wirklich nicht schwer, einem oder auch mehrern langsamen Zombies auszuweichen.

Dann wir das Militär auch schnell ein paar Zombies fangen und innerhalb von Stunden, wenn nicht Minuten, die schnellsten, einfachsten Methoden testen, wie man sie permanent ausschaltet.

Ist der erste Ausbruch dann erstmal befriedet, wird es vermutlich in den Industrieländern eine Pflicht geben Vitalmonitore zu tragen/implantieren, die im Todesfall des Gehirn chemisch/elektrisch/sonstwie so beinträchtigen, dass man nicht mehr aufsteht. In Entwicklungsländern wird es auf Machete->Kopf hinauslaufen.

Und dann, wie immer, wird Mensch sich ruckzuck daran gewöhnt haben und das Leben geht weiter.

Zum Thema Kraftwerke: Wie oft glaubt ihr sterben Leute IN einem Kraftwerk? Und warum sollten Zombies zu einem Kraftwerk latschen, wenn es doch in der Stadt viel mehr nach Mensch riecht. Zumal Atomkraftwerke sicher auch bewaffnete Wachmannschaften haben, oder?
 
Nightwind schrieb:
Was mich bei den meisten Zombiekalypse-Szenarien ein wenig stört ist die Annahme, dass sich diese Sache wie eine Krankheit erst verbreiten muss. Wenn eine unbekannte Kraft dafür sorgt dass die Toten aufstehen und es nachweißlich unerheblich ist, ob sie von einem vorher betroffenen 'infiziert' werden, und wir ausserdem uns vor Augen halten dass das überall auf der Welt funktioniert, warum glaubt jeder es müsste einen Ground Zero geben?

Das ist ja genau der Ansatz bei Romero oder The Walking Dead ... und dennoch muss erst einmal gestorben werden und wenn das nicht direkt im großen Stil weltweit passiert und es sich um die oben beschriebenen Zombies handelt, dann tritt eher Heshas Szenario in Kraft - so zumindest auch meine Vermutung. TWD legt deutlich nahe, dass es irgendwann passiert ist mit dem wieder aufstehen und dennoch wird es ab diesem Zeitpunkt jedem ohne Ausnahme passieren, sobald er ohne schwereres Hirntrauma das zeitliche segnet. Ground Zero bedeutet in dem Fall lediglich, dass es einen ersten Zombie gegeben haben muss ... das kann zufällig auch an verschiedenen Orten gleichzeitig passiert sein.
 
Oder was sollen Zombies gegen Panzerausrichten? Die Dinger können selbst wenn sie alle Munition verschossen haben die watschelnden Leichen immer noch plattfahren, und die modernen Exemplare sind sogar mit ABC-Ausrüstung versehen, welches das Eindringen von Gefahrenstoffen in den Panzer eher unwahrscheinlich machen. Hatte mich bei The Walking Dead das auch gefragt bei der Szene wo der Sheriff in den Panzer kriecht - Luke und und gut, dann wäre der ursprünglichen Besatzung womöglich nix passiert. Aber das ist Hollywood, das soll unterhalten, und das hat es auch getan.

Zum Thema Eindämmung: Ist zwar kein Zombiefilm, aber in "Outbreak" wurde das Abriegeln recht gut umgesetzt.
 
Bei TWD wird zumindest in der Serie angegeben das auch andere Teile der Welt betroffen sind. So berichtet der Mann vom CDC von entsprechenden Kontakten nach Frankreich und in andere Länder. Bezüglich des Spiels erfährt man das die Plage bis mindestens Savannah heißt, so das ich annehme das das die gesamte Ostküste betroffen ist.
In der Serie sprach man auch das bereits alle infiziert sind.
Eine solche Infektion könnte durch die Luft geschehen sein oder durch die Wasserversorgung.
Wobei sich die Herausforderung stellt das die Infektion erst dann zu tragen kommt wenn jemand stirbt und nicht entsprechend zügig begraben wird. Das heißt man hat ggf. Einzelfälle bevor es irgendwo zu mehreren Toten kommt.
Wobei die Einzelfälle dahingehend problematisch ist als das frische Zombies in TWD durchaus stärker zu sein scheinen.

Panzer haben das Problem das ihnen irgendwann der Sprit und den Insassen irgendwann die Nahrung ausgeht.
Während die Zombies mitunter an der Seite kleben / oben drauf sind.

@28 Days Later
Auf dem mehr treibende Schiffe können irgendwann aufgelaufen sein. Auch kommen Zombies bei einem Flugzeugabsturz nicht unbedingt um. Ein paar könnten die Insel über den Eurotunnel verlassen haben.
 
Könnte man den Tunnel nicht zur Not auch Fluten? ;)

Würde bei Zombie vs. Panzer trotzdem auf den Stahlkoloss setzen, weil so schnell geht denen nicht der Sprit aus (Zur Not kann man da auch andere, Brennbare Sachen reinfüllen da Vielstoffmotor) und Nahrung kann man mit MREC's oder EPA ausdehnen, bleibe nur noch Wasser und menschliche Bedürfnisse. Wenn man die Tanks allerdings richtig einsetzt und taktisch vorgeht dürften es die Untoten auch schwer haben. ;)
 
Romero Zombies sind auch gegen geschulte Streitkräfte keine wirkliche Gefahr. Bei dem Tempo in dem sie sich bewegen kommt ein guter Schütze sicher auf 25 Kills bei 30 Schuss, da müssten es schon enorme Mengen an Zombies sein. Mal ganz abgesehen von Massenvernichtungswaffen, Artillerie und sonstigen Sprengstoffe. Das Arsenal gegen "weiche Zielobjekte" ist ja nun wirklich gut entwickelt.
 
Da das Prinzip eines solchen Vorfalls ja mittlerweile durchaus von Militärs eingeübt wird und die CDC ebenfalls Studien zu dem Thema veröffentlicht hat (Wahnsinn oder?), ebenso wie es eben das Horrorgenre weltweit gibt, ist die Menschheit zwar nicht vorbereitet, aber unbekannt ist ihr das Prinzip auch nicht.
Das Problem der 90er Jahre: Irgendwann beginnt man, Metabetrachtungen in das Genre einfließen zu lassen. (Die idealen Beispiele dafür sind der Meta-Slasher "Funny Games" und darüber hinaus die Scream-Reihe.)

Die von dir erwähnten Studien nutzen eine abstrakte Annahme, die einen sehr speziellen Vorteil hat: Es handelt sich um eine unkalkulierbare Katastrophe, die schnell und unübersichtlich alles betrifft. Das heißt: Man schafft aus der Annahme heraus, das etwas passiert könnte Notfallprotokolle, die maximal Umfassend sind, und trotzdem im Kleinen ebenso auszugsweise genutzt werden können. (Zombies sind also eher eine Analogie, deren Bild sehr nützlich ist, weil sie nicht so konkret sind wie eine Tsunamiwelle.)

Die von dir erwähnte Problematik des Wissens ist nur deshalb möglich, weil wir das Bild des Zombies in der heutigen Popkultur nutzen. Zeitgleich bietet aber auch eine sehr spezielle Erklärung (das Zombie-Virus) auch eine sehr gute Erklärung dafür an, wie ein solcher Ausbruch mit anschließender Überrennung der Zivilisation von statten gehen kann: Der Virus muss nur eine entsprechend längere Inkubationszeit haben, aber zeitgleich hochgradig infektiös sein. Wenn er dann in heutigen Ballungsräumen mit Anschluss an internationalen Flughäfen zum ersten mal auftritt, ist er eher verhältnismäßig schnell da draußen und die wandelnden Toten bewegen sich freudig. Vor allem, wenn/falls das entsprechende Virus Pandemisch ist. (Und sich irgendwann das gemeine Haushuhn der Zombiecalypse anschließt. Dann sind wir eh verloren.)
Denn seien wir mal Ehrlich: Wer achtet schon auf solche Dinge wie eventuell infizierte Mücken? Oder wie willst du invizierte Ratten davon abhalten, sich auf andere Wesen zu stoßen? Wir kriegen das Rattenproblem ja schon unter normalen Umständen nur bedingt unter Kontrolle. Da gibt es genügend Schlußlöcher, durch die die Schlurfer sich zu einem Problem entwickeln.
 
Die von dir erwähnte Problematik des Wissens ist nur deshalb möglich, weil wir das Bild des Zombies in der heutigen Popkultur nutzen. Zeitgleich bietet aber auch eine sehr spezielle Erklärung (das Zombie-Virus) auch eine sehr gute Erklärung dafür an, wie ein solcher Ausbruch mit anschließender Überrennung der Zivilisation von statten gehen kann: Der Virus muss nur eine entsprechend längere Inkubationszeit haben, aber zeitgleich hochgradig infektiös sein. Wenn er dann in heutigen Ballungsräumen mit Anschluss an internationalen Flughäfen zum ersten mal auftritt, ist er eher verhältnismäßig schnell da draußen und die wandelnden Toten bewegen sich freudig. Vor allem, wenn/falls das entsprechende Virus Pandemisch ist. (Und sich irgendwann das gemeine Haushuhn der Zombiecalypse anschließt. Dann sind wir eh verloren.)
Denn seien wir mal Ehrlich: Wer achtet schon auf solche Dinge wie eventuell infizierte Mücken? Oder wie willst du invizierte Ratten davon abhalten, sich auf andere Wesen zu stoßen? Wir kriegen das Rattenproblem ja schon unter normalen Umständen nur bedingt unter Kontrolle. Da gibt es genügend Schlußlöcher, durch die die Schlurfer sich zu einem Problem entwickeln.
Schön und gut, aber diese Form von Zombies bzw. von Zombieapokalypse war ja ausdrücklich im OP ausgeschlossen. Es geht ja um richtige Untote (nach Romero), nicht um Infizierte. Sprich: Todesursache hat nichts mit der Reanimation zu tun.
 
@Orakel

So wie Hesha richtig sagt: Romero und TWD schließen andere Formen der Übertragung ja explizit aus. Tiere und sei es nur die kleinste Mücke sind keine Überträger und der Biss bzw. die Verwundung führt lediglich das schnellere Ableben herbei. Aufstehen tun eh alle Menschen wieder, die nicht an einem massiven Hirntrauma verendet sind. Eine Übertragung wie bei 28 days later, Resident Evil (wo Ratten und Vögel definitiv ein Problem darstellen) oder Return of the living Dead (das Szenario hatte ich ja bereits aufgeführt) stellt definitiv ein Problem dar.
Ich mag Konsistenz innerhalb einer Film-, Spiel- und Romanlogik. Mir ist es egal, wie unrealistisch ein Setting sein mag (Untote Zombies!), wenn es nur in sich stimmig ist. Und da verkacken Romero und TWD in meinen Augen einfach. Was bei letzterem sehr schade ist, weil das ganze miteinander so wunderbar dargestellt ist, sowohl in der Serie, als auch in den Comics. Daher ja die Frage, ob ich da möglicherweise etwas verpasst haben könnte.
 
@Orakel

So wie Hesha richtig sagt: Romero und TWD schließen andere Formen der Übertragung ja explizit aus. Tiere und sei es nur die kleinste Mücke sind keine Überträger und der Biss bzw. die Verwundung führt lediglich das schnellere Ableben herbei. Aufstehen tun eh alle Menschen wieder, die nicht an einem massiven Hirntrauma verendet sind. Eine Übertragung wie bei 28 days later, Resident Evil (wo Ratten und Vögel definitiv ein Problem darstellen) oder Return of the living Dead (das Szenario hatte ich ja bereits aufgeführt) stellt definitiv ein Problem dar.
Ich mag Konsistenz innerhalb einer Film-, Spiel- und Romanlogik. Mir ist es egal, wie unrealistisch ein Setting sein mag (Untote Zombies!), wenn es nur in sich stimmig ist. Und da verkacken Romero und TWD in meinen Augen einfach. Was bei letzterem sehr schade ist, weil das ganze miteinander so wunderbar dargestellt ist, sowohl in der Serie, als auch in den Comics. Daher ja die Frage, ob ich da möglicherweise etwas verpasst haben könnte.
Hast Du mal DayZ (an)gespielt? Das würde ich SOOOOO viel besser finden, wenn es Romero Zombies, dafür aber viel mehr hätte.
 
Probleme bei der Bekämpfung:
1. Anders als normale Gegner ignorieren Zombies alle Wunden bis auf solche die den Kopf zerstören. Das läßt einen Großteil der modernen Waffen (Schnellfeuerwaffen, Granaten etc) weniger effektiv werden.
2. Zombies fliehen nicht. Selbst wenn von einer Horde nur noch ein Exemplar ohne Beine übrig ist wird es weiterkriechen.
3. Zombies werden nicht durch Dunkelheit behindert. Zumindest einige der modernen Nachtsichtgeräte jedoch schon (Wärmebildkameras). Dazu kommt: längst nicht jeder Soldat hat sowas. Das dürfte gerade bei Dunkelheit dazu führen das man erheblich mehr Versuche braucht um einen Zombie auszuschalten.

Zusammengenommen werden diese Faktoren dafür sorgen das dem Militär die Munition viel Schneller ausgeht aus in einem normalen Kampf.
Dazu kommt: Verzweiflung und Panik. Wie bei jedem Ausbruch einer Epedimie reagieren Menschen oftmals nicht rational. Und das ist ein Faktor bei dem moderne Medien die Sache nur verschlimmern.
Beispiele dafür gibt es ohne Ende: BSE, Vogelgrippe etc. hatten ein hohes "Paniklevel" obwohl die Todeszahlen im Verlgeich zu denen von Tabak, Alkohol oder Verkehrstoten nur im Promillebereich liegen.

Massenvernichtungswaffen verschlimmern die Situation vermutlich eher als sie zu verbessern. B und C Waffen sind (vermutlich) recht Wirkungslos. Atomwaffen werden in einem gewissen Umkreis sicherlich alle Zombies vernichten. In einem viel größeren Umkreis sorgen sie jedoch kurz und langfristig für viele Tote deren Körper nicht ausreichend zerstört sind. Dann hat man es mit einer ganzen Horde von übelst verbrannten und radioaktiv strahlenden Zombies zu tun !

@Captain-Jack: Panzer sind toll. Aber die wenigsten Panzer sind in der Lage gezielt Köpfe zu zermatschen. Drüberfahren (also den ganzen Körper zermatschen) geht natürlich aber wie schon erwähnt muß man irgendwann nachtanken (und die Dinger sind nicht gerade sehr Wirtschaftlich im Spritverbrauch). Klar gibt es Panzer die man mit allem möglichen Betanken kann. Aber dazu muß man die Luken aufmachen und rausgehen. Das geht also nur in einem gesicherten Bereich. Und das ist mMn das Hauptproblem. Ich denke mit modernen Mitteln könnten wir pro Großstadt eine Anzahl von gesicherten Bereichen einrichten. Aber auf dem Lande ? Bundesweit ? Weltweit ?

Und diejenigen die eben keine Zuflucht in diesen Zonen finden werden die Zombiehorde verstärken. Und gesicherte Bereiche können ohne Treibstoff, Nahrung und Munition von außen nicht ewig durchhalten.
 
@Orakel

So wie Hesha richtig sagt: Romero und TWD schließen andere Formen der Übertragung ja explizit aus. Tiere und sei es nur die kleinste Mücke sind keine Überträger und der Biss bzw. die Verwundung führt lediglich das schnellere Ableben herbei. Aufstehen tun eh alle Menschen wieder, die nicht an einem massiven Hirntrauma verendet sind. Eine Übertragung wie bei 28 days later, Resident Evil (wo Ratten und Vögel definitiv ein Problem darstellen) oder Return of the living Dead (das Szenario hatte ich ja bereits aufgeführt) stellt definitiv ein Problem dar..
Ähm... auf die Gefahr hin, mich jetzt als dermaßen Unwissend zu outen wie ich bin: Aber ist wirklich jemals innerhalb des The Walking Dead - Kosmos geklärt worden, was jetzt der auslöser war? Geschweige denn: Existiert jenseits der doch ziemlich kleinen Ausschnitte des amerikanischen Festlandes irgendein Hinweiß darauf, wie die restliche Welt aussieht?

Ich sehe nämlich immer noch ein ziemlich zentrales Problem logistischer Natur auf Seiten der Militärs. Und das wäre sowohl die entsprechende Manpower als auch der entsprechende Ausrüstungsvorrat. Wenn man nämlich davon ausgeht, dass tatsächlich nur noch ein übernatürlicher Erklärungsansatz übrig bleibt, so ist Synchronität im entsprechenden Moment immer noch das Schlagwort, was unsere Youtube-Abgeklärte Welt so sehr übersieht.

Hierbei muss ich wohl auf Höhrensagen zurückgreifen, weil ich als ein entsprechendes Beispiel eigentlich nur den Atomkratwerk-Unfall in Fukuschima als möglichen Vergleich habe. Technisch gelten nämlich Japans Kraftwerke aufgrund der großen Erdbebengefahr als mit ähnlich harten Sicherheitsprotokollen versehen, wie es hierzulande der Fall ist. (Ich will damit nicht sagen, dass Chernobyl nicht auch auf deutschem Boden hätte passieren können, sondern nur, dass es aus durchaus gutem Grund bislang nicht passiert ist.)

Unter normalen Bedingungen hätte in Fukushima eigentlich der Kernreaktor sich automatisch selbst runterfahren müssen. Das ist allerdings nicht passiert, weil die entsprechende Tsunamywelle als ein unberechenbarer, variabler Faktor genau dieses Sicherheitsprotokoll außer betrieb gesetzt hatte. (Es sind einfach zu viele Ereignisse auf einmal eingetreten.)

Rechnen wir jetzt genau diesen Faktor mal eben abstrakt auf das Zombieproblem um und stellen uns ein paar Fragen: Wie viele Menschen sterben täglich unter normalen Bedingungen? Die nächste Frage wäre dann: In welchem entsprechendem Ballungsraum passiert das? Und zu welcher Tageszeit wird die entsprechende Infektion "wirkungsvoll", so das der "Schlurfer" auf die Straße tritt? (Weiter könnte man auch noch sagen: Wie lange könnte ein solcher Zombie unentdeckt bleiben, so dass sich das entsprechende Phänomen dadurch ausbreitet, dass mehrere Zombies gleichzeitig auf die Straße zu wanken beginnen? Und zusätzlich: Wie viele der betroffenen Opfer, die dabei entstehen leben nach dem Prinzip "Irgendso ein besoffener Heini hat mich gerade angefallen, als ich gerade auf dem Weg von der Kneipe nach Hause wahr? Voll der Spacken." (Das sei mal ein Facebook-Kommentar.)

Und jetzt halten wir (unter den Bedingungen, wie ich sie mir zumindest bei TWD bislang vorgestellt habe) einen sehr speziellen Punkt dabei fest: Das alles passiert nicht, indem es von einem sehr zentralen Labor ausgeht, sondern es passiert überall und Gleichzeitig. In einer Zeit, wo wir aktiv darum bemüht sind unsere Armeen abzubauen und deren Ausrüstung zu reduzieren. Und vor allen Dingen: Wo wir mit Hilfe von Handypeilung drohnen losschicken, um unsere Gegner loszuwerden.) Der zentrale Punkt bei der Sache ist einfach, dass Armeepersonal gar nicht überall sein kann, um diese vielen Unruhehehrde einzudämmen und zu isolieren. Gerade weil sie überall sind und ständig neue Individuen der Armee der lebenden Toten sich anschließen.

Das wäre zumindest mein Punkt bei der Sache. Klar: Dadurch, dass wir heutzutage mit unserem Abgeklärten Meta-Wissen über solche Phänomene und unseren technischen Möglichkeiten meinen sowas unterdrücken und im Keim ersticken zu können, macht die Sache zwar schwierig, um sie vollständig zu einem Erfolg zu bringen (weswegen man ja auch im Laufe der Jahre zum Zombie-Virus in Genre übergegangen ist, als mögliche Erklärung.) Aber unmöglich ist es deswegen halt immer noch nicht. Und das einzig und allein deswegen, weil wir mit unseren Plänen zwar zusätzliche Probleme bei einer synchronizität der Ereignisse weitestgehend ausschalten können. Aber Synchronizität auf dem kompletten Erdball macht automatisch aus jedem einzelnen Quadratmeter Landmasse ein potentielles Krisengebiet, weswegen man eher Quarantänemaßnamen im Sinne des "sich selbst einschließen" durchziehen müsste, weil die Logistik einfach nicht dafür geschaffen ist, derartig volle, potentiell problematische Gebiete abzuriegeln. (also das komplette Umland.)

Von daher bleibt der Schlüsselmoment des Synchronen durchaus als überzeugende Möglichkeit übrig, wie ein solches Szenario klappen könnte.
 
Massenvernichtungswaffen verschlimmern die Situation vermutlich eher als sie zu verbessern. B und C Waffen sind (vermutlich) recht Wirkungslos.
Das sehe ich allerdings anders.
Klar, C-Waffen wie gasförmiges LSD macht bei Untoten wenig Sinn. Aber schon mit genug Senfgas kannst du Zombies hordenweise erblinden lassen, die laufen in taktisch günstig gelegte Senfgasbarrieren ja einfach rein. Je nach dem was es für Zombies sind, macht ihnen das gar nichts aus oder sie sind hilflos und lassen sich gemütlich abschlachten. Bei manchen Zombies funktionieren vielleicht auch Nervengifte - selbst wenn sie nicht daran sterben sind sie eventuell bewegungsunfähig und man kann sie entsorgen. Spätestens bei Zeug wie dem VX-Zeug aus "The Rock" ist wohl ziemlich klar, dass auch ein Zombie das nicht übersteht.

B-Waffen: Wie wäre es, fleischfressende Maden zu züchten und auf frischem Fleisch über Städten abzuwerfen? Die Zombies wanken hin, fressen das Fleisch und wenn sie nicht zufällig alle Maden zerkauen, zerkauen die Maden auf Dauer sie. Vorteilhaft auch in umkämpften Zonen, da sich lebende Menschen sehr einfach gegen Maden wehren können. Alternativ würde es sich vielleicht lohnen Aasfresser auf Zombies abzurichten. Gegen ein Rudel Hyänen oder eine Gruppe Assgeier hat ein Zombie wenig zu lachen, da kommts dann halt auch drauf an wie lange sich die Zombies frisch halten und von denen angegangen werden. Aber vielleicht kann man einem Rudel Hunde auf Zombieknochen abrichten. Angerichtete Hunde haben zusätzlich die Einsatzmöglichkeit, Sicherheitszonen zu überwachen, ähnlich wie die Hunde bei Terminator: wenn jemand stirbt und zum Zombie wird, schlagen die Hunde an und verhindern, dass der umher zieht und Menschen angreift.
Ach ja, fleischfressende Bakterien sind natürlich auch noch eine Möglichkeit, aber das ist wieder so ein Ding wo man sich nach 6 Monaten eventuell die Zombies zurück wünscht ;)

A-Waffen: Je nach dem wie die Zombies "funktionieren" können Neutronenbomben eine echte Alternative zB. zum Häuserkampf bei der Rückeroberung einer Stadt sein. Herkömmliche Atombomben haben durchaus auch sinnvolle Einsatzmöglichkeiten als letzte Möglichkeit, wenn das Ziel sowieso nicht mehr zu halten ist oder eine Niederlage katastrophale Folgen zB. für das Hinterland hätte.
 
Aber ist wirklich jemals innerhalb des The Walking Dead - Kosmos geklärt worden, was jetzt der auslöser war?
Soweit mir bekannt nicht. Es wird aber als Krankheit bezeichnet.

Geschweige denn: Existiert jenseits der doch ziemlich kleinen Ausschnitte des amerikanischen Festlandes irgendein Hinweiß darauf, wie die restliche Welt aussieht?
Der Typ im CDC berichtet das die Niederlassungen in Frankreich nahe dran war eine Lösung für das "Wildfire" Problem zu finden.
Bis die Lösung dann dadurch gestoppt wurde das in Frankreich der Strom ausfiel.

Ansonsten berichtet er beim Eintreffen von Ricks Truppe ( oder auf einer Aufzeichnung? ) das die Krankheit seit 194 Tagen in Amerika existiert und seit 63 abrupterweise sich global ausgebreitet hat.
 
Im Buch 'Day by Day Armageddon' wurden Atombomben über verseuchten Städten abgeworfen (nachdem ein sog. 'Heuler' dort plaziert wurde, der mit seinem sehr lauten Signal die Zombies hordenweise anlocken sollte), was tatsächlich zu grossen Problem geführt hat... es kamen viele radioaktive Zombies dabei heraus, die sich unter die normalen mischten. So wurden auch die Panzer ausgebremst, denn wenn die sich durch Zombiehorden mähten in denen radioaktive waren, gingen die Besatzungen drauf. ;)
 
Klar, C-Waffen wie gasförmiges LSD macht bei Untoten wenig Sinn. Aber schon mit genug Senfgas kannst du Zombies hordenweise erblinden lassen, die laufen in taktisch günstig gelegte Senfgasbarrieren ja einfach rein. Je nach dem was es für Zombies sind, macht ihnen das gar nichts aus oder sie sind hilflos und lassen sich gemütlich abschlachten. Bei manchen Zombies funktionieren vielleicht auch Nervengifte - selbst wenn sie nicht daran sterben sind sie eventuell bewegungsunfähig und man kann sie entsorgen. Spätestens bei Zeug wie dem VX-Zeug aus "The Rock" ist wohl ziemlich klar, dass auch ein Zombie das nicht übersteht.

B-Waffen: Wie wäre es, fleischfressende Maden zu züchten und auf frischem Fleisch über Städten abzuwerfen? Die Zombies wanken hin, fressen das Fleisch und wenn sie nicht zufällig alle Maden zerkauen, zerkauen die Maden auf Dauer sie. Vorteilhaft auch in umkämpften Zonen, da sich lebende Menschen sehr einfach gegen Maden wehren können. Alternativ würde es sich vielleicht lohnen Aasfresser auf Zombies abzurichten. Gegen ein Rudel Hyänen oder eine Gruppe Assgeier hat ein Zombie wenig zu lachen, da kommts dann halt auch drauf an wie lange sich die Zombies frisch halten und von denen angegangen werden. Aber vielleicht kann man einem Rudel Hunde auf Zombieknochen abrichten. Angerichtete Hunde haben zusätzlich die Einsatzmöglichkeit, Sicherheitszonen zu überwachen, ähnlich wie die Hunde bei Terminator: wenn jemand stirbt und zum Zombie wird, schlagen die Hunde an und verhindern, dass der umher zieht und Menschen angreift.
Ach ja, fleischfressende Bakterien sind natürlich auch noch eine Möglichkeit, aber das ist wieder so ein Ding wo man sich nach 6 Monaten eventuell die Zombies zurück wünscht ;)

A-Waffen: Je nach dem wie die Zombies "funktionieren" können Neutronenbomben eine echte Alternative zB. zum Häuserkampf bei der Rückeroberung einer Stadt sein. Herkömmliche Atombomben haben durchaus auch sinnvolle Einsatzmöglichkeiten als letzte Möglichkeit, wenn das Ziel sowieso nicht mehr zu halten ist oder eine Niederlage katastrophale Folgen zB. für das Hinterland hätte.

Kampfmittel wie Senfgas dürften einen weit geringeren Effekt auf Zombies haben, Auswirkungen wie z.B. verbrennungsähnliche Effekte, die Senfgas auslöst, indem es die DNA von Zellen zerstört und damit den Massensuizid von Zellen auslöst, sind ohne Stofffwechsel kaum vorstellbar. Das Gleiche gilt für Verätzungen der Lunge oder Blindheit durch anschwellende Augenlider. Nervengifte haben ebenfalls keine Wirkung, wenn es keinen Blutkreislauf gibt, der die Gifte zum Ziel (Nervenzellen) transportiert (und es würde eh keinen Sinn geben, dass Nervenzellen noch "arbeiten", wenn Blutkreislauf und co. nicht mehr funktionieren.

Die Vorstellung mal eben fleischfressende Maden zu "züchten", die gegen Zombies sinnvoll einsetzbar sind, erscheint mir sehr unrealistisch, zumal es hier im Thread ja um die Bekämpfung zeitnah zum Ausbruch geht.
Fleischfressende Bakterien "fressen" kein Gewebe, sie schädigen Zellen so stark, dass diese absterben, was zu Löchern im Fleisch führt. Zombies sind laut Threadersteller immun gegen Krankheiten, und es handelt sich hier um eine normale bakterielle Infektionskrankheit.

Neutronenbomben dürften grundsätzlich gegen Zombies wirken, aber der Unterschied von Neutronenbomben zu anderen Atombomben, die erhöhte Strahlung, dürfte wie üblich einen geringeren Effekt auf sie haben, weil wiederum die Auswirkungen auf den Stoffwechsel und daraus resultierende Fehlfunktionen im Körper wegfallen. Im Gegensatz zur Darstellung in manchen Medien, verwandeln Neutronenbomben nicht alle Lebewesen in Matsch und lassen Gebäude unversehrt, es handelt sich lediglich um Atombomben mit erhöhter Strahlung relativ zur Sprengwirkung. Auch bei Neutronenbomben gilt: Wer nah genug an der Explosion ist, dass ihn die Strahlung schnell töten würde, würde eh durch Druckwelle und Hitzeentwicklung sterben. Und das gilt für Menschen, Zombies wären ja voraussichtlich weniger von der Strahlung beeinträchtigt.
 
Wobei relevante Fragen in diesem Zusammenhang durchaus währen, wie die Zombies die Menschen finden. Wenn Zombies ihre Augen und Nasen brauchen, um Beute zu sehen und zu riechen, dann gibt es glaube ich eine Menge Kampfstoffe, die beide Organe fies beschädigen. Und wenn die Zombies erstmal blind und langsam sind, ist es noch leichter sie auszuschalten.
 
Zombies haben Raubtierinstinke und die Spüren es halt wenn ein Opfer in der Nähe ist.
Auch Raubtiere haben keine Raubtierinstinkte. Wenn man einem Wolf Augen, Ohren, Nase und Schnurrhaare entfernt ist er genauso hilflos wie es ein Mensch wäre.

Ich hätte die Frage aber gerne von Gabriel beantwortet, da er diesen Thread ja gestartet hat.
 
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