Magnus Eriksson
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- 18. Mai 2006
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Dieser Thread hat mich auf die Idee gebracht, das man neben Camarilla und Sabbat vielleicht ein paar neue Machtoptionen ermöglichen sollte. Ist nur so eine Gedankenspinnerei, also nicht zu ernst nehmen.
Okay, um selber Metaplot zu schreiben müssten wir uns etwas vom Kanon lösen und mal überlegen, unter welchen Bedingungen es eine engere Zusammenarbeit der unahängigen Clans und Blutlinien geben könnte? Oder von Teilen des Clans. Sowas wie eine zweite Abspaltung von Antitribu, die eine neue Sekte gründen (wie es ja beim Assamiten-Schisma passierte).
Ich stehe da auf dem Standpunkt, wenn mir jemand im Jahr 1099 gesagt hätte, dass die Ventrue mit den Brujah, die Toreador mit den Nosferatu und die Tremere mit den Gangrel eine Allianz schließen, um ihre gemeinsamen Ziele besser durchzusetzen, hätte ich ihn mal dreckig ausgelacht. Konnte ja keiner ahnen, dass die Inquisition alles ändert.
Also was mir vorschwebt ist eine neue Liga der Superbösewichte, mit anderen Schwerpunkten als der Sabbat (der offiziell auch keine Infernalisten mag und dennoch ziemlich viele hat).
Es könnte auch eine Allianz der blockfreien Staaten sein, aus unabhängigen Clans und Blutlinien. Keine Ahnung. Das Ziel wäre eine Reihe von Clans aus der Isolation zu holen, dass man ein bisschen mehr Interaktion mit ihnen bekommt (wenn man das braucht).
Vielleicht sowas wie der Gegenentwurf zu den Inconnu oder der TalMaheRa?
Es muss ja keine Liebeshochzeit sein, nur genug, dass man sich nicht auf Sicht angreift und in ein paar Punkten zusammen arbeitet.
Version 1: Das gemeinsame Ziel
Die Nagarja sind angepisst. Die Schattenlande sind voll mit Sendboten des Todes. Das nervt und das sehen die Giovanni genauso. Also muss man dem Treiben Einhalt gebieten. Man beschließt ein Ritual zu erforschen mit denen man unerwünschte Vampire permanent aus den Schattenlande zurück auf die Erde verbannen kann.
Die Setiten bekommen Wind von der Aktion und denken, dass könnte genau die Art von Ritual sein, dass nötig ist, um auch Set himself aus dem Reich der Toten zu holen und Horus und seinen Mumien das Nachleben noch etwas zu erschweren. Ein paar Drohungen und Erpressungen später dürfen sie mitmachen. Immerhin sind sie auch nicht ganz unerfahren in ihrem Wissen um die Nachwelt und ihre Kenntnisse der Thaumaturgie könnten sich noch als nützlich erweisen, sollte sich herausstellen, das Nekromantie bei Vampiren nicht funktioniert.
Leider funktioniert die Allianz nicht besonders gut. Ständig gibt es Querelen über die Richtung des gemeinsamen Vorgehens und gegenseitig Vorwürfe, man wolle nur die Geheimnisse der anderen stehlen ohne wirklich selber Energie in das Projekt zu stecken. Wie aus dem Nichts tauchen die Tzimisce des Alten Landes auf. Sie haben schon lange nach einer geeigneten Waffe gesucht, ihren abtrünnigen Clan zur Raison zu bringen und dieser chaotische Haufen könnte grade richtig sein. Also nehmen sie Ventrue-gleich die schwere Bürde der Verantwortung auf sich, bieten sich als neutrale Vermittler an und machen sich schnell unentbehrlich.
Bald schon zeigt sich, dass die Kooperation noch andere Früche trägt und man gewöhnt sich an den Umgang miteinander. Ob die Erforschung des Rituals fortgesetzt wird oder nicht wird daher langfristig zunehmend uninteressant.
Version 2: Die gemeinsame Bedrohung
Es ist soweit: Gehenna naht. Sagt auf jeden Fall der Sabbat. Höchste Zeit ernsthaft ein bisschen Unkraut zu jäten. Aber anstatt die Camarilla in ihren gut befestigten Städten anzugreifen, wird erstmal eine Ostküstenoffensive gegen die unabhängigen Clans und Blutlinien gestartet (Die Giovanni haben ein Mitglied der 3. Generation, das rumläuft und das höchste Ziel der Setiten ist ihren Vorsintflutlichen wieder zu erwecken. Da muss der Sabbat mal was tun!). Die Camarilla schaut dabei nur lachend zu und sagt, wem es nicht passt, kann ja Mitglied werden (was wohl auch einige tun).
Anfangs trifft es nur Pochtlis Familie und einige andere obskure Blutlinien in Amerika, aber zunehmend spüren die unabhängigen Clans den Druck der Verfolgung auch auf anderen Kontinenten.
Sowohl Giovanni, Setiten als auch Ravnos haben weltweit ein gut laufendes Schmugglernetz und eine Folge der kontinuierlichen Verfolgung könnte sein, dass die Ahnen des Clan ziemlich viele Gefallen bei anderen Clans erfragen müssen, um sich vor dem Sabbat retten zu lassen. Durch diese engverflochtenen Verpflichtungen entsteht mit der Zeit eine Art stillschweigende Übereinkunft, dass man sich beim Überleben hilft und zuverlässig auf die Informationen, Gefolgsleute und Ressourcen der anderen mal zurück greifen kann. Beliebig viele weitere Blutlinien, die keine Aufnahme in der Camarilla finden könne, z.B. Gargylen, etc. können sich diesem Verteidigungsbündnis noch anschließen.
Sobald diese Zusammenarbeit immer besser funktioniert, lässt sich tatsächlich die Sabbatoffensive effektiv stoppen und man geht den nächsten Schritt und will sich gemeinsam zurückholen, was einem genommen wurde....
Tja, so meine ersten Ideen dazu. Wäre sowas interessant zu spielen? Oder enstellt es zu sehr die offizielle Welt? Was denkt ihr...
Okay, um selber Metaplot zu schreiben müssten wir uns etwas vom Kanon lösen und mal überlegen, unter welchen Bedingungen es eine engere Zusammenarbeit der unahängigen Clans und Blutlinien geben könnte? Oder von Teilen des Clans. Sowas wie eine zweite Abspaltung von Antitribu, die eine neue Sekte gründen (wie es ja beim Assamiten-Schisma passierte).
Ich stehe da auf dem Standpunkt, wenn mir jemand im Jahr 1099 gesagt hätte, dass die Ventrue mit den Brujah, die Toreador mit den Nosferatu und die Tremere mit den Gangrel eine Allianz schließen, um ihre gemeinsamen Ziele besser durchzusetzen, hätte ich ihn mal dreckig ausgelacht. Konnte ja keiner ahnen, dass die Inquisition alles ändert.
Also was mir vorschwebt ist eine neue Liga der Superbösewichte, mit anderen Schwerpunkten als der Sabbat (der offiziell auch keine Infernalisten mag und dennoch ziemlich viele hat).
Es könnte auch eine Allianz der blockfreien Staaten sein, aus unabhängigen Clans und Blutlinien. Keine Ahnung. Das Ziel wäre eine Reihe von Clans aus der Isolation zu holen, dass man ein bisschen mehr Interaktion mit ihnen bekommt (wenn man das braucht).
Vielleicht sowas wie der Gegenentwurf zu den Inconnu oder der TalMaheRa?
Es muss ja keine Liebeshochzeit sein, nur genug, dass man sich nicht auf Sicht angreift und in ein paar Punkten zusammen arbeitet.
Version 1: Das gemeinsame Ziel
Die Nagarja sind angepisst. Die Schattenlande sind voll mit Sendboten des Todes. Das nervt und das sehen die Giovanni genauso. Also muss man dem Treiben Einhalt gebieten. Man beschließt ein Ritual zu erforschen mit denen man unerwünschte Vampire permanent aus den Schattenlande zurück auf die Erde verbannen kann.
Die Setiten bekommen Wind von der Aktion und denken, dass könnte genau die Art von Ritual sein, dass nötig ist, um auch Set himself aus dem Reich der Toten zu holen und Horus und seinen Mumien das Nachleben noch etwas zu erschweren. Ein paar Drohungen und Erpressungen später dürfen sie mitmachen. Immerhin sind sie auch nicht ganz unerfahren in ihrem Wissen um die Nachwelt und ihre Kenntnisse der Thaumaturgie könnten sich noch als nützlich erweisen, sollte sich herausstellen, das Nekromantie bei Vampiren nicht funktioniert.
Leider funktioniert die Allianz nicht besonders gut. Ständig gibt es Querelen über die Richtung des gemeinsamen Vorgehens und gegenseitig Vorwürfe, man wolle nur die Geheimnisse der anderen stehlen ohne wirklich selber Energie in das Projekt zu stecken. Wie aus dem Nichts tauchen die Tzimisce des Alten Landes auf. Sie haben schon lange nach einer geeigneten Waffe gesucht, ihren abtrünnigen Clan zur Raison zu bringen und dieser chaotische Haufen könnte grade richtig sein. Also nehmen sie Ventrue-gleich die schwere Bürde der Verantwortung auf sich, bieten sich als neutrale Vermittler an und machen sich schnell unentbehrlich.
Bald schon zeigt sich, dass die Kooperation noch andere Früche trägt und man gewöhnt sich an den Umgang miteinander. Ob die Erforschung des Rituals fortgesetzt wird oder nicht wird daher langfristig zunehmend uninteressant.
Version 2: Die gemeinsame Bedrohung
Es ist soweit: Gehenna naht. Sagt auf jeden Fall der Sabbat. Höchste Zeit ernsthaft ein bisschen Unkraut zu jäten. Aber anstatt die Camarilla in ihren gut befestigten Städten anzugreifen, wird erstmal eine Ostküstenoffensive gegen die unabhängigen Clans und Blutlinien gestartet (Die Giovanni haben ein Mitglied der 3. Generation, das rumläuft und das höchste Ziel der Setiten ist ihren Vorsintflutlichen wieder zu erwecken. Da muss der Sabbat mal was tun!). Die Camarilla schaut dabei nur lachend zu und sagt, wem es nicht passt, kann ja Mitglied werden (was wohl auch einige tun).
Anfangs trifft es nur Pochtlis Familie und einige andere obskure Blutlinien in Amerika, aber zunehmend spüren die unabhängigen Clans den Druck der Verfolgung auch auf anderen Kontinenten.
Sowohl Giovanni, Setiten als auch Ravnos haben weltweit ein gut laufendes Schmugglernetz und eine Folge der kontinuierlichen Verfolgung könnte sein, dass die Ahnen des Clan ziemlich viele Gefallen bei anderen Clans erfragen müssen, um sich vor dem Sabbat retten zu lassen. Durch diese engverflochtenen Verpflichtungen entsteht mit der Zeit eine Art stillschweigende Übereinkunft, dass man sich beim Überleben hilft und zuverlässig auf die Informationen, Gefolgsleute und Ressourcen der anderen mal zurück greifen kann. Beliebig viele weitere Blutlinien, die keine Aufnahme in der Camarilla finden könne, z.B. Gargylen, etc. können sich diesem Verteidigungsbündnis noch anschließen.
Sobald diese Zusammenarbeit immer besser funktioniert, lässt sich tatsächlich die Sabbatoffensive effektiv stoppen und man geht den nächsten Schritt und will sich gemeinsam zurückholen, was einem genommen wurde....
Tja, so meine ersten Ideen dazu. Wäre sowas interessant zu spielen? Oder enstellt es zu sehr die offizielle Welt? Was denkt ihr...