Allgemein Zahlen zur RPC

AW: Zahlen zur RPC

Was mich interessieren würde, wenn schon so schön Relationen genannt werden, wie sich das Verhältnis von Pen&Paper-Rollenspielen zu den anderen Medien (vor allem PC-Spielen) gestaltet. Gibt es eine statistische Erhebung, wie viele der Besucher, die keine Pen&Paper-Rollenspiele (mehr) spielen, sich vorstellen können, dieses Medium aufgrund der RPC auszuprobieren/wieder eine Chance zu geben.

Und direkt an Skar gerichtet: Welches Hobby ist auf dem Weg zum Mainstream?
 
AW: Zahlen zur RPC

Muss ich mal schauen, ob ich da spezielle Daten zu hab. Immerhin haben ja 23,2 % der Besucher ein neues Spielgenre/Medium ausprobiert.

Der RPC Run trägt da natürlich zu bei. Jeder der da vollständig mitmachen will, muss sich auch beim RPC Run verarzten lassen. Hoffen wir, dass wir die Leute passabel teasern können. :)


Hier erst nochmal die Daten:

Vom Hobby Richtung Mainstream

Diese Entwicklung geht einigen zu weit und sie bleiben lieber Subkultur, viele stehen aber dahinter. Phantastische Thematiken sind mittlerweile eh aus dem Mainstream nicht mehr wegzudenekn.
Trotzdem ist es nicht minder interessant, wie denn der Mainstream "unserer" Sache begegnet.

Nun, die Historie der Role Play Convention ist eine Erfolgsgeschichte mit überproportional steigenden Besucher- und Ausstellerzahlen. Anfangs noch in Münster, gastiert die RPC seit 2009 in der Kölnmesse, dem viertgrößte Messegelände der Welt.


Doch sollte etwas mehr Fleisch an die Sache und in Zusammenarbeit mit der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef und den dortigen Studiengängen für Eventmanagement, wurde auf der RPC 2009 eine Befragung unter den Besuchern durchgeführt. Die Ergebnisse sind durchweg interessant und viele sprechen für sich.



  • Das Durchschnittsalter der Besucher betrug 24,44 Jahre
  • 75,5 % männlich, 24,4 % weiblich
  • Erstbesucheranteil: 74,3 %
  • 81,8 % der Besucher 2009 beabsichtigen die RPC 2010 erneut zu besuchen
  • Nach eigener Einschätzung der Besucher verteilen sich diese auf 66 % Hobbyspieler, 21 % Gelegenheitsspieler und 13 % Prospieler.
  • Im Durchschnitt gaben die Besucher 45 € auf der Messe aus
  • 23,2 % der Besucher haben ein für sie neues Spielgenre oder Medium auf der RPC ausprobiert.
  • Von den Besuchern, die bisher noch nie mit phantastischen Spielen oder Medien in Berührung kamen, konnten sich aufgrund der RPC 44 % vorstellen phantastische Spiele und Medien zu konsumieren
Darüber hinaus sprechen die gigantischen Zuwachszahlen bei den Besuchern eine deutliche Sprache:

  • 2007 (Erstveranstaltung): 12.000 Besucher
  • 2008: 23.500 Besucher
  • 2009: 40.000 Besucher
 
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Muss ich mal schauen, ob ich da spezielle Daten zu hab. Immerhin haben ja 23,2 % der Besucher ein neues Spielgenre/Medium ausprobiert.
Gerade die Überschrift, daß ein Hobby auf dem Weg zum Mainstream ist, suggeriert für mich, wenn man dich kennt, daß du dich hier nur zu gerne auf Pen&Paper-Rollenspiele beziehen möchtest, denn - und das ist auch kaum zu leugnen - sind Themen wie Fantasy und auch Sci-Fi längst mainstreamkonform (in Literatur, Film und Fernsehen). Und mein Problem ist nun, daß keine Zahlen diese (suggerierte) Aussage stützt oder untermauert.

Natürlich kann es auch sein, daß ich mir die Aussage einbilde, daher hatte ich ja auch explizit nachgefragt, welches Hobby denn auf dem Weg zum Mainstream wäre.
 
AW: Zahlen zur RPC

Alles was auf der RPC an Hobbybereichen vertreten ist, ist automatisch auf dem Weg Richtung Mainstream.

Die RPC wird nicht nur von Hobbygruppen besucht, sondern auch vom Mainstream. Das hast du auf einem "normalen" Con so gut wie gar nicht.
Dazu kommt dann noch, dass fremde Hobbygruppen sich andere Segmente ansehen.
 
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Die Durchmischung der Hobbysegmente ist aber zumindest gefühlt so gut wie nicht vorhanden.
Irgendwie bleibt dann doch jeder in "seinem" Teil der Hallen unter sich.

Und bei den Eintrittspreisen glaube ich nicht, daß besonders viele Besucher zur RPC kommen, die mit dem Hobby nix zu tun haben und einfach nur neugierig sind.

Zu den beiden Themenkomplexen gibts natürlich keine statistischen Daten.
 
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Die Durchmischung der Hobbysegmente ist aber zumindest gefühlt so gut wie nicht vorhanden. Irgendwie bleibt dann doch jeder in "seinem" Teil der Hallen unter sich.
Wie gesat: ein knappes Viertel der Besucher hat was neues auf der RPC ausprobiert.

Und bei den Eintrittspreisen glaube ich nicht, daß besonders viele Besucher zur RPC kommen, die mit dem Hobby nix zu tun haben und einfach nur neugierig sind.
Die Aussage könnte man auch komplett umdrehen. Die paar Euro sind dem Mainstream eben nicht zu teuer, eher dem Hobby. :D ;)

Zu den beiden Themenkomplexen gibts natürlich keine statistischen Daten.
Wie du siehst, gibt es sie. :cool:
 
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Alles was auf der RPC an Hobbybereichen vertreten ist, ist automatisch auf dem Weg Richtung Mainstream.
Das möchtest du dir gerne einbilden, aber das ist nicht zwingend der Fall, auch:
[...] ein knappes Viertel der Besucher hat was neues auf der RPC ausprobiert.
ist als Argumentation für die Behauptung, daß das Pen&Paper-Rollenspiels auf dem Weg zum Mainstream sei, wenig bis gar nicht stichhaltig. Denn dieses knappe Viertel kann sich eines neuen Meidums bedient haben, ohne auch nur ansatzweise mit Pen&Paper-Rollenspiel in Verbindung gekommen zu sein.

Für den Prozeß, das Hobby in den Mainstream zu bringen, ist das bloße Vertretensein auf einer solchen Messe natürlich ein sehr guter Anfang, aber das ist kein Selbstläufer, wie du ihn hier so gerne suggerierst. Es gibt noch viel mehr Faktoren, die für diese Entwicklung wichtig bis essentiell sind und diese werden von der RPC nicht abgenommen.
 
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Du kennst aber den RPC Run? Du musst zu jedem Ausstellerbereich damit. Auch zum pen&paper-Rollenspiel.

Die RPC ist nicht nur Plattform, sie ist auch Programm.
 
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Wie gesat: ein knappes Viertel der Besucher hat was neues auf der RPC ausprobiert.
Mag ja sein, aber war das etwas Neues in einer der jeweils ANDEREN Hallen/Spielrichtungen?

Also ICH habe auf der RPC durchaus etwas Neues ausprobiert - und zwar Brettspiele. Für Brettspiele bin ich normalerweise nicht so zu haben, aber dort habe ich einige mir bislang unbekannte Brettspiele ausprobiert. - Das war aber alles immer noch in derselben Halle, in welcher Brettspiele, Kartenspiele, Tabletop-Wargames und Pen&Paper (nebst LARP, das aber so gut wie in ALLEN Lokationen vertreten war) zu finden war.

In die Konsolen-/Computerspiele-Bereiche habe ich nur im Durchmarschieren geschaut, bin aber nicht bei einem einzigen Stand irgendwie lang genug stehen geblieben, daß mich das Geflacker und Gefiepe in seinen Bann hätte ziehen können.

Ich schätze mal, daß echte Diffusion von Computer-Spielern zu Tabletop-Wargames, Brettspielen oder Pen&Paper-Rollenspielen sich auch auf der RPC, wo ja alles gleichzeitig angeboten wird, eher im niedrigen, einstelligen Prozentbereich darstellt.
 
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Du kennst aber den RPC Run? Du musst zu jedem Ausstellerbereich damit. Auch zum pen&paper-Rollenspiel.
Ja, kenne ich. Wie viel Prozent der Besucher nehmen diese Möglichkeit wahr? Wie lange verharrt die Gruppe in den verschiedenen Sektoren? Wie viel Prozent der Teilnehmer sind anschließend vom Thema "Pen&Paper"-Rollenspiel angetan?

Weißt du Skar, du wolltest hier mit Zahlen irgendeinen Trend suggerieren, aber leider stützen die vorhandenen Zahlen keine deiner Aussagen. Stattdessen wirfst du nun mit Schlagwörtern wie dem RPC-Run um dich. Ich habe nie abgestritten, daß ein Teil der Besucher, die das Hobby Pen&Paper-Rollenspiele vorher noch nicht kannten, mit diesem Medium in Kontakt gekommen sind. Ich habe lediglich angemerkt, daß dein "knappes Viertel" nicht zwingend dazu gehören muß.

Es gibt viele verschiedene Medien, um sich mit den Themen "Fantasy" und "Sci-Fi" zu beschäftigen. Warum sollte es also gerade das Pen&Paper-Rollenspiel sein? Wo sind die Zahlen, um diese Aussage zu stützen? Du bist Zahlen angefangen, also möchte ich auch die Zahlen, die solche Thesen belegen.
 
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Es ist schade, dass ihr solchen Programmen wie dem RPC Run so wenig Aufmerksamkeit schenkt. Das sind doch gerade die besonderen Punkte an der RPC. Ich werde die nachher nochmal vorstellen.
 
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Es ist schade, daß du nicht einfach ein paar Zahlen nennen kannst. Den RPC Run gab's ja schon letztes Jahr. Bislang konnte ich nur irgendwelche Annahmen deinerseits lesen, was wäre, wenn wie viel Prozent daran teilnehmen würden.

Dann gib doch einfach mal Butter bei die Fische und nenn' Zahlen. Das will ich doch schon von Anfang an, aber es kommt nichts, außer eine sehr lächerliche Abwehrhaltung, denn schließlich widmen WIR solchen Aktionen ja keine Aufmerksamkeit. Auch immer nett, wenn man den schwarzen Peter nicht bei sich selber suchen muß, richtig?
 
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Es ist schade, daß du nicht einfach ein paar Zahlen nennen kannst. Den RPC Run gab's ja schon letztes Jahr. Bislang konnte ich nur irgendwelche Annahmen deinerseits lesen, was wäre, wenn wie viel Prozent daran teilnehmen würden.
Die Zahlen stehen oben und in den News. Meine Bereitschaft mehr Zahlen herauszusuchen ist übrigens gerade auf dem Nullpunkt. Woran das wohl liegen kann?

Dann gib doch einfach mal Butter bei die Fische und nenn' Zahlen. Das will ich doch schon von Anfang an, aber es kommt nichts, außer eine sehr lächerliche Abwehrhaltung, denn schließlich widmen WIR solchen Aktionen ja keine Aufmerksamkeit. Auch immer nett, wenn man den schwarzen Peter nicht bei sich selber suchen muß, richtig?
Da oben stehen Zahlen. So ganz ungefragt und als besonderer, exklusiver Service für B! bisher nur hier. Ich wüsste nicht, wo man solche Zahlen alltäglich und an jeder Ecke bekommt. Ich sehe nicht, dass diese Zahlen keine Aussagekraft haben. Ich habe kein Interesse daran mehr Zahlen zur Verfügung zu stellen.
 
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Zum RPC Run? Kann ich nicht sehen.
Der RPC Run ist ein Cross-Marketing-Programm von uns, der jeden vollständigen Teilmehmer zu jedem Ausstellerbereich (auch pen&paper-Rollenspiel) lotst. Dass man daran teilnimmt wird durch reichhaltiges Preismaterial/Gewinne angeregt.

Das Konzept dafür ist so simpel wie nachvollziehbar positiv, da braucht es keine Zahlen für. Man muss nur wissen, dass es das gibt. Das in Kombination mit den Zahlen oben gibt ein positves Bild ab. Ob du dazu singst oder nicht ist mir allerdings herzlich egal.
 
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Zum RPC Run? Kann ich nicht sehen.
Stimmt. - Wieviele Teilnehmer hatte denn der RPC-Run letztes Jahr?
(Beispiel für letztes Jahr:) Nimmt man einfach mal einen kleineren Ausstellerbereich, der vielleicht nur 10 Aussteller verbucht und davon machen 20 % beim RPC Run mit, dann gibt es nur 2 Stände, wo man den Stempel für diesen Spielebereich bekommen kann.
Machen vielleicht 5% der Besucher beim RPC Run mit, dann waren das letztes Jahr schon 1175 Besucher. Auf 2 Stände verteilt 587 Besucher. Auf 16 Stunden verteilt wären das ohne "Spitzen" 36 Besucher pro Stunde, die man verarzten soll. Das wird schon heftig und ist eine große Herausforderung.
Das hier sind ja nur Schätzungen, oder?

Man könnte doch aber ziemlich genau wissen, wie viele es waren, weil die ja an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, oder?

Geht man mal von den 5% Teilnehmern am RPC-Run aus, dann sind das ja schon 5% derjenigen, die angegeben haben, daß sie mal was anderes als ihre üblichen Spielinteressen ausprobiert haben. - Da bleiben dann noch 18,2% übrig, die sich außerhalb des RPC-Runs mit anderen Dingen befaßt haben.

Und darunter fallen auch Egoshooter-Spieler, die mal ein MMORPG angetestet haben, oder LARPER, die sich mal an eine Konsole gestellt haben, usw.

Was MICH interessieren würde: Wie stark konnte auf der RPC durch das Nebeneinander vieler Spielformen wirklich Interessensgewinn für das Pen&Paper realisiert werden?

Ich weiß aber auch nicht, wie man das wirklich erheben sollte.





Was anderes:
Nach eigener Einschätzung der Besucher verteilen sich diese auf 66 % Hobbyspieler, 21 % Gelegenheitsspieler und 13 % Prospieler.
Was sind "Prospieler"? - Profis? Leute, die vom Spiel (meist ja wohl Computerspiel) LEBEN können?

Dieser exotische Berufszweig hat glatte 13% auf der RPC gestellt? - Das finde ich überraschend viel.
 
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Der RPC Run ist ein Cross-Marketing-Programm von uns, der jeden vollständigen Teilmehmer zu jedem Ausstellerbereich (auch pen&paper-Rollenspiel) lotst. Dass man daran teilnimmt wird durch reichhaltiges Preismaterial/Gewinne angeregt.

Das Konzept dafür ist so simpel wie nachvollziehbar positiv, da braucht es keine Zahlen für. Man muss nur wissen, dass es das gibt. Das in Kombination mit den Zahlen oben gibt ein positves Bild ab. Ob du dazu singst oder nicht ist mir allerdings herzlich egal.

Ehrlich gesagt singe ich da auch nicht mit bis ich mal konkrete Zahlen zu sehen bekomme. Erste Lektion für Historiker: Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Erste Lektion für's leben: Glaube nicht dem Marketing - und das bist im moment DU Skar.
 
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Professionelle Spieler. Aber in Richtung Vielspieler als davon-leben-könnender Spieler. Gibts begrifflich eigentlich nur bei den Computergamern oder zB auch bei Pokerspielern.
 
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Ehrlich gesagt singe ich da auch nicht mit bis ich mal konkrete Zahlen zu sehen bekomme. Erste Lektion für Historiker: Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Erste Lektion für's leben: Glaube nicht dem Marketing - und das bist im moment DU Skar.
Lesekompetenz ist ein ganz wichtiger Begriff, vor allem im Internet. Marketing ist das aber hier nur mittelbar. Unmittelbar war es eine Erhebnung der FH Bad Honnef, wie oben schon gesagt.
 
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