Warcraft WoW und Ausbeutung

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Ich glaub, da gibts noch viel dämlichere Jobs mit derselben miesen Bezahlung und den gleichen mauen Arbeitsbedingungen-
12 Stunden T-Shirtnähen ist imho auch nicht besser...
 
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das die arbeitsbedingungen in china nicht so sind wie bei uns ist schon klar, aber dass man leute zwingt zu spielen, und deren leid fördert in dem man "gold" kauft, ärgert mich ungemein.
hoffe mal das man diesem "handel" einen riegel vorschiebt.
 
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Ähm ich glaub das is noch recht "menschlich" für chinesische Verhältnisse. Da gibts genug Sachen, gegen die man eher vorgehen sollte.
 
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Bei Arte gabs mal eine coole Doku über Südkorea. Da haben die Programmierer von Onlinespielen schon Türvorsteher, weil ständig gefrustete Spieler versuchten die Büros zu stürmen.
Jugendliche Gilden/Clans trafen sich auf den Straßen oder stürmten besser gesagt aus ihren Internetcafés raus, weil die eine Gilde die andere bestohlen hatte, was dann in Schlägereien ausartete.
Obdachlose leben in Internetcafés im Keller, wo sie eine Bleibe und Verpflegung gratis kriegen und dafür seltene Items sammeln müssen bei spielen.
In Japan gibt es Schulfrei an Tagen, wo den Lehrern klar ist, daß sowieso fast alle schwänzen würden, weil ein gehyptes Spiel rauskommt.
Ich denke wir sind nicht mehr weit davon entfernt, weil wir ja fast jeden Mist nachmachen und die Industrie uns dazu erzieht.
 
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Tja, die südkoreanische Telekom sponsert ja auch kein Radteam, sondern ein StarCraft-Team.
Aber das würde ich nicht unbedingt Ausbeutung nennen, da diese "Sportler" verdienen wie echte Profisportler. Nebeneinkünfte aus Werbeverträgen noch nicht eingerechnet.
 
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Bei Arte gabs mal eine coole Doku über Südkorea. Da haben die Programmierer von Onlinespielen schon Türvorsteher, weil ständig gefrustete Spieler versuchten die Büros zu stürmen.

Ein Freund hat bei dem Mutterkonzern von Blizzard in Paris zu arbeiten angefangen. Selbst eine Woche bevor er rübergezogen, hatte er noch nicht die Adresse, wo er arbeiten oder sich vorstellen soll, weil die es vor der Allgemeinheit und daher auch den Spielern geheimhalten wollen.

Ich gestehe freimütig: auch ich habe mit Gold von Chinesen gehandelt. Es gibt in China schlimmeres, auch wo anders auf der Welt. Bei den meisten Gütern interessiert es keine Sau, wieso sie so günstig sind. Denn Geiz ist geil, wie uns die Gehirnwäsche einzureden versucht. Alle, die da heuchlerisch anprangern sollten sich mal fragen, ob sie ihren Kaffee im Fair Trade Laden kaufen oder da wo er günstig ist. Beispiele gehen endlos weiter.
Ich heisse das alles nicht gut, aber ich bin Realist.
 
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Mit dem Kaffee gib ich Dir Recht. Man sollte erst mal überlegen, was man so in seiner Wohnung hat und was man trägt und wo das dann zu welchem Lohn und miesen Arbeitsverhältnissen hergestellt worden ist, damit der Profit steigt und wir den Kram ein Tick billiger kriegen, als wenn es komplett in einem Industriestaat hergestellt worden wäre.
Ich bin auch kein Freund davon, aber so funktioniert unsere Gesellschaft nun mal.
 
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Lustig.
'Ich trinke keine Fair-Trade-Kaffee und deswegen muss ich mir auch um China-WoW-Gold keine Gedanken machen?'
Das ist nicht Realist, das ist zynisches Ar*******.
 
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Sondern beleidigender Pöbler mit geschult selektiver Wahrnehmung? Gratulation dazu!
 
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Ich meine, was habt ihr erwartet? Die chinesische Führung hat doch selbst die Maxime aufgestellt, daß sie bei der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft nicht um den Kapitalismus nicht rum kommen, sondern ihn durchmachen müssen.
Und das ist das Ergebniss dieser fixen Idee. Dagegen ist sogar der Manchester-Kapitalismus das reinste Arbeiter-Paradies.
 
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Nein, das ist ungefähr auf gleicher Höhe mit dem Manchester-Kapitalismus... nur das es damal noch keine MMORPGs gab...
 
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Glaube ich nicht, damals hatte man wenigstens den Sonntag frei, zu mindestens da wo man sich für gute Christen hielt. Wenn man das mit dem Bericht über die Spielzeug-Fabriken vergleicht, war es damals besser.
 
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