Welche Stadt spielen?

The Saint

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Ich brauche mal das Expertenwissen - eine Requiem Runde soll es werden bei uns, nur mit der Stadt sind wir uneins - da ich ein fauler Sack bin kommt nur das in Frage wo offizielles Material drüber existiert - wenn ich das richtig sehe also New Orleans und Chicago - kann mir wer die Unterschiede erläutern?
 
AW: Welche Stadt spielen?

Chicago ist an und für sich das einzig mir bekannte Setting, was die drei "großen" Supernaturals im gleichen Ausmaß behandelt; und als kleiner Bonus, das vorgestellte Setting ist dasselbe wie in den vier VtR Romanen, dementsprechend kann man sich meiner Meinung nach auch etwas genauer einlesen/einleben/einverleiben.

New Orleans hab ich grad nicht zur Hand, aber wenn ich mich richtig erinnere hatte es Requiem als Hauptfokus; nie gelesen, von daher kann ich hier nicht mehr sagen, als das, was im Hinterteil von Requiem stand.

Ansonsten vielleicht nicht Shadows of Mexico ausblenden, so uninteressant fand ich es nicht. Ich hab zwar nie wirklich den Quantensprung in die mexikanische Kultur geschafft, aber es klingt einfach viel cooler in Spanisch zu fluchen. ;-)
 
AW: Welche Stadt spielen?

Chicago. New Orleans war doch grade vor Katrina... Da müssteste wohl noch was an Arbeit reinstecken um das aktuell zu machen. Und rischtisch gut.

Außerdem rockt Chicago halt auch so schon über alle Kaliber...
 
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Noch eine stimme für the Windy City, bisher das beste Buch in der richtung. Alternativ könnte man sich auch das Shadownessence Quellenbuch zu LA anschauen, das ist für umme...
 
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oder nimm eine Stadt die dir bekannt ist und du somit wenig Arbeit hast dich in die Stadt einzulesen, erspart ne Menge

die Vampirgesellschaft und der Plot sollte ja nicht das Problem sein
 
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Mit dem New Orleans Buch habe ich im Spiel nur gute Erfahrungen gemacht, weiß aber nicht, wieviel der sL geändert hat.
 
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Chicago ist uneingeschränkt zu empfehlen. Zum einen sind (im Gegensatz zu New Orleans) die Strukturen unter den Vampiren in dieser Stadt relativ klar und "klassisch", zum anderen ist durch die Existenz der anderen beiden großen Linien der WoD in Chicago die Möglichkeit gegeben das "inzestuös Xenophobe", das Domänen so an sich haben sehr leicht zu realisieren, da das "Fremde" einen Straßenblock weiter beginnt. Darüber hinaus existiert zu Chicago eben die Romanreihe (die extremst zu empfehlen ist!), welche noch weitere Einblicke erlaubt. Ausserdem ist der Daeva-Erzbischof der Lancea in Chicago einfach zu cool um ihn als NSC nicht zu benutzen ^^
 
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Gerade das "nicht klassische" an NO ist gut - klassisch kann ich selber. Crossover ist für mich eher ein Grund, ein Buch nicht zu nehmen.
 
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chicago oder new orleans?

ganz klar chicago.

wie talgrond schon sagte sind die strukturen bereits ziemlich bekannt durch das chicago by night buch selbst und desweiteren durch die romane. die ton angebenden in chicago sind auch durchaus interessant meiner meinung nach - insbesondere der lancea sancta bischof. ferner gibts jede menge konflikt potential zwischen invictus und lancea sancta - sowie im lancea sancta intern.

hinderlich neue charaktere ins spiel zu bringen dürfte allerdings prinz maxwells bann bzgl. neuer vampire sein. gut der prinz selbst hat sich in dieser hinsicht nen kleinen schnitzer geleistet, aber auf seiten von lancea sancta und invictus gibts in dieser hinsicht noch immer starke gegenwehr gegen neuerschaffungen.

fassen wir also zusammen: coole NSCs, haufenweise konfliktpotential ==> sehr zu empfehlen.
 
AW: Welche Stadt spielen?

NO ist auch spannender. Aber für Einsteiger, die sich die Frage stellen, ist Chicago einfach zugänglicher.

(Und der Bann ist relativ leicht zu Umgehen. Prince Maxwell erlaubt einmal im Jahr jedem Vampir zu tun und zu lassen, was er will, unter anderem auch neue Kinder zu erschaffen. Diese entstehen also alle gemeinsam in einer einzigen Nacht. Welch besseres Szenario für einen Klüngel gibt es?)
 
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Talrond schrieb:
(Und der Bann ist relativ leicht zu Umgehen. Prince Maxwell erlaubt einmal im Jahr jedem Vampir zu tun und zu lassen, was er will, unter anderem auch neue Kinder zu erschaffen. Diese entstehen also alle gemeinsam in einer einzigen Nacht. Welch besseres Szenario für einen Klüngel gibt es?)
Wenn du schon so fragst: Die kostenfreie Requiem-Einstiegskampagne "Danse de la Morte", die - wie sollte es anders sein - in New Orleans spielt.
 
AW: Welche Stadt spielen?

Ach komm. Du weisst selbst genauso gut wie ich, dass die Einstiegszenarien zwar nett gemacht sind, aber bei einem Wechsel zum akuten System selbst einiges an Umbauarbeiten verlangen.
 
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Prince Maxwell erlaubt einmal im Jahr jedem Vampir zu tun und zu lassen, was er will, unter anderem auch neue Kinder zu erschaffen. Diese entstehen also alle gemeinsam in einer einzigen Nacht
Na-ja. Periodisch passiert tut es meines Wissens nach nicht; aber passieren tut's, hin und wieder, da hast du natürlich recht. Das ist sicher eine gute Möglichkeit durchzustarten.

Shub, ich muss gestehen, ich kenn New Orleans nicht wirklich. Magst du grob den Rahmen des Settings skizzieren, abzügl. der zwanzig mageren Seiten des GRWs?
 
AW: Welche Stadt spielen?

korrekt, das passiert alles andere als periodisch. ich empfehle den dritten roman. da gehts im grunde um nichts anderes als den streit, ob man so eine nacht gutheißen kann. jedes jahr eine derartige narrenfreiheit zu erlauben in dessen zuge keinerlei sanktionen zu erwarten sind würde das system ziemlich bald zerstören, da man zielsicher auf das ereignis hinplanen kann.
 
AW: Welche Stadt spielen?

Ihr solltet es nochmal richtig lesen *g*

Es steht im Dritten Roman (The Marriage of Virtue and Viciousness) tatsächlich drinnen, das bis zur Verhängung der Tranquility (also dem Verbot) jedes Jahr eine solche Nacht stattfand. Und nun eben die Akolythen eine solche Erlaubnis einfordern.
 
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Prince Maxwell erlaubt einmal im Jahr jedem Vampir zu tun und zu lassen, was er will, unter anderem auch neue Kinder zu erschaffen.
...das bis zur Verhängung der Tranquility (also dem Verbot) jedes Jahr eine solche Nacht stattfand..
Entweder ich hab ein verkorkstes Verständnis der deutschen Sprache, oder du hast im 1. Zitat einen allgemeingültigen Präsens verwendet, der klammheimlich erst im zweiten Zitat in Richtung Vergangenheit korregiert wurde. Das sind zwei verschiedene Paar Stiefel.

Unabhängig davon steht in den "Traditionen" der Stadt geschrieben [1], dass das Verbot besteht, und zwar bis Fürst Maxwell einmalig etwas anderes für eine Nacht anordnet. Dementsprechend erlaubt der Fürst es eben NICHT jedes Jahr. Etwas derartiges steht auch nicht im Roman an der für die Jetztzeit relevante Stelle geschrieben [2], noch finde ich etwas, das diese Aussage unterstützen würde, in Chicago.

Letztenendes ist's aber eh völlig irrelevant. Die Möglichkeit, alle Spieler in einem Rutsch durchzubekommen, besteht. Und das zählt.

[1] Chicago p.57
[2] Marriage of Virtue and Viciousness p.276f
 
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